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Der Katzenknigge - Benimmtipps für Katzen

Astrid

Hauskatze
Der Katzenknigge

Die meisten Katzen wissen instinktiv, wie man sich richtig benimmt, es gibt aber bestimmt einige, die von den nachfolgenden Tips profitieren. Denkt daran, daß es nur Vorschläge sind und der jeweiligen Situation angepaßt werden können.

A) Es ist serviert!

1.Fresse niemals aus Deiner eigenen Schüssel, wenn Du Essen vom Tisch klauen kannst.
2.Trinke niemals aus Deiner Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas Wasser (oder besser noch, mit Milch) steht, aus dem Du trinken kannst
3.Jammere niemals vor Hunger bevor die Leute das Futter aus dem Schrank nehmen. Schreie dann aber so, als ob Du seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hast.
4.Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden.

B) Gäste

1.Setze eine überraschte und verletzte Miene auf, wenn Du beschimpft wirst, weil Du nach dem Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte besagen: " Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!"
2.Wenn Du einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, daß dieser auch einen guten Kontrast zu Deiner Fellfarbe abgibt. Beispiel: eine weiße Katze sollte sich immer auf dunkle Schöße setzen.
3.Begleite Gäste immer zur Toilette und beobachte, ob sie auch alles richtig machen.
4.Falls ein Gast sagen sollte, daß er Katzen liebe, behandle ihn mit hochmütigem Stolz, verhänge Deine Krallen in den Nylonstrümpfen (falls zutreffend), beiße ihn in die Fußknöchel oder wende eine Kombination der ausgeführten Möglichkeiten an.

C) Türen

1.Toleriere keine geschlossenen Türen. Um die Türen zu öffnen kann man entweder daran kratzen oder dagegen schlagen. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen.
2.Nachdem Du befohlen hast, daß eine nach draußen führende Tür für Dich geöffnet wird, stehe auf der Schwelle, halb innen und halb außen, und fange an, über alles mögliche nachzudenken. Das ist vor allem wichtig, wenn es entweder sehr kalt oder sehr heiß ist und während der Schnaken-Hochsaison.

D) Waschtag

1.Setze Dich niemals in den Waschkorb mit dreckiger Wäsche, bis alles sauber ist und vielleicht gar warm vom Trockner. Dieses ist sehr wichtig, vor allem bei Handtüchern.
2.Helfe stets beim Wäschezusammenlegen. Zeige es den Leuten, wenn sie es Deiner Meinung nach nicht richtig gemacht haben, indem Du die Wäsche rumziehst.
3.Helfe stets beim Bettenmachen. Laken und Bettbezüge müssen angegriffen und gebissen werden, um sie gefügig zu machen.

E) Zusammenleben mit Menschen

1.Als allgemeine Regel gilt, daß man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut.
2.Liest einer Deiner Menschen ein Buch oder eine Zeitung, versuche immer, Dich darauf zu setzen. Wenn das nicht möglich ist, so setze Dich zwischen Buch und Gesicht.
3.Falls Dein Mensch strickt, setze Dich ganz brav auf seinen Schoß. Vergiß aber nicht, ab und zu die Stricknadeln anzugreifen.
4.Wenn Dein Mensch beim Briefeschreiben oder ähnlichem ist, setze Dich immer auf die Papiere, auf denen er gerade schreibt. Wenn sie Dich herunterheben, beobachte sie mit trauriger Miene. paß gut auf, ob vielleicht mit Tinte geschrieben wird. sobald Du noch feuchte Tinte auf Papier siehst, setze Dich drauf. Nach dem zweiten Hinunterheben mußt Du anfangen Kugelschreiber und Bleistifte vom Tisch zu werfen,aber einzeln bitte.
5.Auch Schreibmaschinen sollte der Mensch nicht alleine bedienen müssen. Setze Dich auf den Schoß Deines Menschen und versuche, die Typen zu fangen. Wenn es an der Zeit ist , Papier zu beißen, dann warte, bis der Mensch ein perfekt getipptes Blatt aus der Maschine zieht.
6.Noch schöner sind Computer. Warte, bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verläßt und spiele "Katze auf der Tastatur". Du wirst staunen, was Du alles auf dem Bildschirm sehen kannst.

Das waren einige Richtlinien, Du kannst weiter improvisieren. Denke daran, daß eine erfolgreiche Katze immer gut ausgeruht ist ; schlafe deshalb fast den ganzen Tag damit Du nachts um 3 Uhr fit bist, um auf dem Bett Bergsteigen oder Mäusefangen zu spielen.
 

Gysbab

Hauskatze
Da hab ich doch wieder was nettes gefunden :D


Die meisten Katzen wissen instinktiv, wie man sich richtig benimmt, es gibt aber bestimmt einige, die von den nachfolgenden Tipps profitieren. Denkt daran, dass es nur Vorschläge sind und der jeweiligen Situation angepasst werden können.
Mahlzeiten

Fresse niemals aus deiner eigenen Schüssel, wenn du Essen vom Tisch klauen kannst.
Trinke niemals aus deiner Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas Wasser (oder besser noch Milch) steht, aus dem du trinken kannst.
Jammere niemals vor Hunger, bevor die Leute das Futter aus dem Schrank nehmen. Schreie dann aber so, als ob du seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hättest.
Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden.

Gäste
Setze eine überraschte und verletzte Miene auf, wenn du beschimpft wirst, weil du nach dem Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte besagen: "Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!"
Wenn du einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, dass dieser auch einen guten Kontrast zu deiner Fellfarbe abgibt. Beispiel: Eine weiße Katze sollte sich immer auf dunkle Schöße setzen.
Begleite Gäste immer zur Toilette und beobachte, ob sie auch alles richtig machen.
Falls ein Gast sagen sollte, dass er Katzen liebe, behandle ihn mit hochmütigem Stolz, verhänge deine Krallen in den Nylonstrümpfen (falls zutreffend), beiße ihn in die Fußknöchel oder wende eine Kombination der ausgeführten Möglichkeiten an.

Türen
Toleriere keine geschlossenen Türen. Um die Türen zu öffnen, kann man entweder daran kratzen oder dagegen schlagen. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen.
Nachdem du befohlen hast, dass eine nach draußen führende Tür für dich geöffnet wird, stehe auf der Schwelle, halb innen und halb außen, und fange an, über alles Mögliche nachzudenken. Das ist vor allem wichtig, wenn es entweder sehr kalt oder sehr heiß ist und während der Schnaken-Hochsaison.

Waschtag
Setze dich niemals in den Waschkorb mit dreckiger Wäsche, bis alles sauber ist und vielleicht sogar warm vom Trockner. Dies ist sehr wichtig, vor allem bei Handtüchern.
Hilf stets beim Wäschezusammenlegen. Zeige es den Leuten, wenn sie es deiner Meinung nach nicht richtig gemacht haben, indem du die Wäsche durch die Gegend ziehst.
Hilf stets beim Bettenmachen. Laken und Bettbezüge müssen angegriffen und gebissen werden, um sie gefügig zu machen.

Zusammenleben mit Menschen
Als allgemeine Regel gilt, dass man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut. Liest einer deiner Menschen ein Buch oder eine Zeitung, versuche immer, dich darauf zu setzen. Wenn das nicht möglich ist, so setze dich zwischen Buch und Gesicht.
Falls dein Mensch strickt, setze dich ganz brav auf seinen Schoß. Vergiss aber nicht, ab und zu die Stricknadeln anzugreifen.
Wenn deine Menschen beim Briefschreiben oder ähnlichem sind, setze dich immer auf die Papiere, auf denen sie gerade schreiben. Wenn sie dich herunterheben, beobachte sie mit trauriger Miene.
Pass gut auf, ob vielleicht mit Tinte geschrieben wird. Sobald du noch feuchte Tinte auf Papier siehst, setze dich drauf.
Nach dem zweiten Hinunterheben musst du anfangen, Kugelschreiber und Bleistifte vom Tisch zu werfen, aber einzeln bitte.
Auch Schreibmaschinen sollte der Mensch nicht alleine bedienen müssen. Setze dich auf den Schoß deines Menschen und versuche, die Typen zu fangen. Wenn es an der Zeit ist, Papier zu beißen, dann warte, bis der Mensch ein perfekt getipptes Blatt aus der Maschine zieht.
Noch schöner sind Computer. Warte, bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verlässt, und spiele "Katze auf der Tastatur". Du wirst staunen, was du alles auf dem Bildschirm sehen kannst.
Denke daran, dass eine erfolgreiche Katze immer gut ausgeruht ist: Schlafe deshalb fast den ganzen Tag, damit du nachts um 3 Uhr fit bist, um auf dem Bett Bergsteigen oder Mäusefangen zu spielen.


:rolleyes:
ohne viele Worte!
LieGrü
Conny

[edit]
Themen zusammengefügt (da gleich/ähnlich).
Tom
 

Dani

Hauskatze
Echt zutreffend, also meine 3 Tiger leben total nach diesen Regeln :cat:

Ob die ihnen wohl mal jemand hat lesen lassen? *grübel* :lol:
 

Gysbab

Hauskatze
Vielleicht war einer in nem früherer Leben ne Katze und hat das verfaßt?!

:biggrin:

LieGrü
Conny
 

Mela

Hauskatze
:lol:
*lach*
Na wenn ich das lese bin ich froh dass meine Beiden richtige Engel sind die noch nie was runtergeworfen haben, den Computer langweilig finden und sich wenn ich lese brav in meinen Schoß zum schlafen legen... aber wenn jetzt bald ein Baby einzieht geht´s hier wahrscheinlich auch rund... :D
 

Strawberry

Hauskatze
meine ist auch ganz lieb - sowas macht sie nicht.
Naja, nachts um 3 aktiv werden manchmal schon, aber sonst ist sie echt ein Engel ;) :kitty: :cattus:
 

moidl77

Hauskatze
Meine 4 halten sich an einige Regeln also die Wäsche hat ihre Ruhe (lege ich zusammen wenn die 4 schlafen :) ) Aber meine Blumen, di emögen sie ja besonders. Die Erde liegt überall nur nicht im Topf (hat da jemand eine Tipp für mich) und draufliegen ist auch sehr kühl ähm fein.

Ansonsten sind sie seeeehr brav
 

Gysbab

Hauskatze
Wegen den Blumen hab ich neulich in nem Katzenkatalog ne Abdeckung gesehn, wo sie dann nix mehr ausgraben können, versuchs vielleicht mal auf www.pussy-versand.at, vielleicht gibt es das sogar in verschiedenen GRößen!

Meine sind auch sehr brav, wenn wir essen sitzen sie auf den Sesseln neben uns, aber betteln tun sie nicht - zum Glück...nur wenn ich frischgewaschene Wäche rumstehn laß, liegen sie natürlich drauf...aber da bin ich ja selber schuld! ;)

LieGrü
Conny
 

clymia

Hauskatze
1.) Mahlzeiten

- Fresse niemals aus Deiner eigenen Schüssel, wenn Du Essen vom Tisch klauen kannst.
- Trinke niemals aus Deiner Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas Wasser (oder besser noch, mit Milch) steht, aus dem Du trinken kannst.
- Jammere niemals vor Hunger bevor die Leute das Futter aus dem Schrank nehmen. Schreie dann aber so, als ob Du seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hättest.
- Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden.
- Bevor Du Dich dann entschlossen hast zu fressen, verteile grundsätzlich die ersten drei bis vier Happen auf dem Boden vor der Fressnapfunterlage

Wichtig: Wenn Menschen kochen tun sie das nicht für sich sondern für Dich. Sie wissen es nur noch nicht. Also mach sie darauf aufmerksam, indem Du ihnen ständig vor die Füsse läufst, auf Arbeitsplatten und Tische springst und dabei lautstark miaust. Gibt Dir der Mensch dann etwas ab, brauchst Du es nicht zu nehmen wenn es nicht Deinem gutem Geschmack entspricht. Miaue dann so lange weiter bis es etwas besseres gibt.


2.) Gäste

- Sollte ein Gast in Deiner Nähe auffällig oft niesen, dann ist er bestimmt ein Katzenhaar-Allergiker. In diesem Fall sollte man sich um den Gast ganz besonders kümmern, um ihm sein Mitgefühl auszudrücken, z.B. indem man ihm in den Schoß springt und mit dem Schwanz um die Nase wedelt.
- Setze eine überraschte und verletzte Miene auf wenn Du beschimpft wirst, weil Du nach den Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte besagen: Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!“
- Wenn Du einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, daß dieser auch einen guten Kontrast zu Deiner Fellfarbe abgibt. Beispiel: eine weiße Katze sollte sich immer auf dunkle Schöße setzen.
- Begleite Gäste immer auf die Toilette und beobachte, ob sie auch alles richtig machen.
- Falls ein Gast sagen sollte, dass er Katzen liebe, behandle ihn mit hochmütigen Stolz , verhänge Deine Krallen in den Nylonstrümpfen (falls zutreffend), beiße ihn in den Fußknöchel oder wende eine Kombination der ausgeführten Möglichkeiten an.
- Krieche grundsätzlich in die vom Gast mitgebrachten Taschen oder Aktenkoffer und durchwühle sie sorgfältig. Der Gast muss sich noch Wochen später über die darin hinterlassenen Haare freuen können


3.) Türen

- Toleriere keine geschlossenen Türen. Um die Türen zu öffnen, kann man entweder daran kratzen oder dagegen schlagen. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen.
- Nachdem Du befohlen hast, dass eine nach draußen führende Tür für Dich geöffnet worden wird, stehe auf der Schwelle, halb innen und halb außen, und fange an, über alles mögliche nachzudenken. Das ist vor allem sehr wichtig, wenn es entweder sehr kalt oder sehr heiß ist und während der Schnaken- Hochsaison.
- Handelt es sich um Terassentüren warte mit der Kratzaktion bis diese frischgeputzt sind. Dann warte bis es regnet, gehe kurz raus um Luft zu schnappen und wenn die Pfoten schön matschig und nass sind kannst Du anfangen durch "Kratzbewegungen" gegen die Scheibe formschöne Bilder und Muster darauf zu gestalten
- Versuche stets Deinen Menschen vor Gefahren zu schützen. Die meisten Gefahren lauern - wie wir alle wissen - draussen! Also halte Deinen Menschen davon ab, aus der Wohnungstüre zu gehen. Das tut man so: Man läuft dem Menschen immer um die Beine und bittet um Streicheleinheiten. Liebt Dich Dein Mensch wird er Dir diese nicht verwehren und somit auch nicht das Haus verlassen


4.) Waschen / Hygiene

- Hat Dein Dosi regelmässige Toiletten-Reinigungszeiten, dann warte mit dem Geschäft bis er wieder vorm Klo hockt und es reinigen will. Gehe dann auf's Klo und schenke ihm eine kleine, dufte Aufmerksamkeit. Aber Vorsicht! Anschliessend darf nichts vergraben werden, weil sonst das Aroma nicht erhalten bleibt! Vergraben wird erst, wenn Dein Dosi fertig mit der Reinigung ist und auch den Bereich um die Klos gefegt hat. Dann aber kräftig graben und möglichst so, dass viel rausfällt. Schliesslich ist es im Klo schon eng genug!
- Setze Dich niemals in den Waschkorb mit dreckiger Wäsche sondern warte bis alles sauber ist und vielleicht sogar warm vom Trockner. Dies ist sehr wichtig, vor allem bei Handtüchern.
- Helfe stets beim Wäsche zusammenlegen. Zeige es den Leuten, wenn sie es Deiner Meinung nach nicht richtig gemacht haben, indem Du die Wäsche durch die Gegend ziehst.
- Helfe stets beim Betten machen. Laken und Bettbezüge müssen angegriffen und gebissen werden, um sie gefügig zu machen.
- Wenn Du gerade Dein Nickerchen machst achte immer daruf, rechtzeitig aufzustehen, um auf dem frisch gewischten Fussboden wieder Spuren zu hinterlassen.
- Sollte Dein Mensch es versäumt haben, das Katzenklo ordentlichst zu reinigen, so gehe ins Badezimmer und verrichte dort Deine Notdurft. Beachte dabei folgende Schritte: Zuerst suchst Du Dir das beste/sauberste Handtuch aus und ziehst es von der Stange. Zweitens: Pinkle darauf (achte dabei auch darauf, das Handtuch so zu platzieren, dass Du "zufällig" auch noch den Duschvorleger oder ähnliches erwischt). Drittens: schiebe das Handtuch dann unters Klo oder in sonst irgendeine Ecke, denn Ordung muss sein!
- Gehe einen ganzen Tag lang nicht auf Deine Katzentoillette, damit genug übrig bleibt um in das frisch gemachte Katzenklo zu pinkeln .
- Friss Keine Gummibänder! Es mag Dir am Anfang als eine gute Idee vorkommen, aber später (auf dem Katzenklo) könnte Dir das Ergebnis nachlaufen...


5.) Büroarbeiten

- Wenn man sich seitlich auf eine Tastatur fallen lässt, so dass in einem Augenblick möglichst viele Tasten auf einmal gedrückt werden, kann man mit ein bißchen Glück so einen Computer zum Absturz bringen. Zumindestens piept er dann ganz lustig.
- Wenn Deine Menschen beim Briefe schreiben oder ähnlichem sind, setzte Dich immer auf die Papiere, auf denen sie gerade schreiben. Wenn sie Dich herunter heben, beobachte sie mit trauriger Miene. Paß gut auf, ob vielleicht mit Tinte geschrieben wird. Sobald Du noch feuchte Tinte auf Papier siehst, setzte Dich darauf. Nach dem zweiten Hinunter heben mußt Du anfangen, Kugelschreiber und Bleistifte vom Tisch zu werfen, aber einzelne bitte.
- Schreibmaschinen sollte der Mensch nicht alleine bedienen müssen. Setzte Dich auf den Schoß Deines Menschen und versuche die Typen zu fangen. Wenn es an der Zeit ist, Papier zu beißen, dann warte bis der Mensch ein perfekt getipptes Blatt aus der Maschine zieht.
- Noch schöner sind Computer. Warte bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verläßt und spiele „Katze auf der Tastatur“. Du wirst staunen, was Du alles auf dem Bildschirm sehen kannst.
- Wenn jemand am Computer sitzt, rette ihn vor Verspannungen. Schleich Dich heran, streck Dich von hinten an die Lehne und zieh die Krallen einmal knackend ins Leder. Er springt auf, Du wirst beachtet und er ist vor Verspannungen bewahrt.
Hilf Deinem Menschenbeim Sparen: ziehe grundsätzlich den Stecker aus der Telefonbuchse, wenn Dein Mensch gerade mitten in einem Download steckt. So können unnütze Onlinekosten gespart werden!
- Spaziere nie auf Tischen oder Arbeitsflächen herum, wenn es Dir erlaubt ist oder es dort nichts gibt, dass man kaputt machen kann.


6.) Übelkeit

Tabuisieren wir es nicht länger. Übelkeit kommt halt doch des öfteren vor: Wenn Du Dich übergeben musst, ist es wichtig, dass Du schnell machst. Es sei denn Du liegst bereits im Bett. Ansonsten versuch schnell ins Bett zu kommen.
Falls die Zeit nicht reicht, versuch auf einen Orientteppich zu kommen. Ein Teppichboden tun es auch. Zumindest einen Sessel oder ein Sofa sollte man erreichen. Unbedingt zu vermeiden ist es, sich im Badezimmer, der Küche oder auf einem sonstigen kalten, gefliesten Boden zu übergeben müssen. (Ganz schlimm, wenn es einen auf dem Katzenklo erwischt)
Sieh in jedem Fall zu, dass Deine Pfütze die Größe eines nackten, menschlichen Fußes hat und dass Du es möglichst ungesehen erledigst.
Die perfekte Lösung der Platzfrage ist das Treffen der Tapete. Du musst nur dicht genug an die Wand kommen und ein bischen Schwung holen. Wenn Dein Frauchen nach der Gestaltung der Terassentür dann immer noch an Deiner künstlerischen Ader zweifelt, versuch es nochmal.


7.) Zusammenleben mit den Menschen

- Als allgemeine Regel gilt, dass man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut.
Liest einer Deiner Menschen ein Buch oder eine Zeitung, versuche immer, Dich darauf zu setzen. Wenn das nicht möglich ist, so setzte Dich zwischen Buch und Gesicht.
- Versuche immer die Aufmerksamkeit Deiner Dosis zu erregen, z.B. indem Du Nachts im Dunkeln mitten im Türdurchgang sitzt, oder indem Du den Lieblingssessel Deines Dosis fuer Dich reservierst.
Falls Dein Mensch strickt, setzte Dich ganz brav auf seinen Schoß. Vergiß aber nicht, ab und zu die Stricknadeln anzugreifen.
- Wir Katzen wissen um die Wichtigkeit der Hygiene und verwenden einen großen Teil des Tages mit der akribischen Pflege unseres Felles, unsere fast nackten Schutzbefohlenen jedoch sind arm dran. Ihre Zunge ist degeneriert und eignet sich nicht mehr zur Reinigung, so versuchen sie tapfer mit anderen Hilfsmitteln, wie künstlichen Zungen, auch Waschlappen genannt, unter der missbräuchlichen Verwendung von Wasser (das trinkt Katze doch höchstens) ihren nahezu haarlosen Körper sauber zu halten. Es ist unsere Aufgabe, sie dabei zu unterstützen und ihnen so unsere tiefempfundene Fürsorge zuteil werden zu lassen. Regelmäßiges Gesichtabschlecken ist also unumgänglich. Am einfachsten geht es, wenn sie schlafen, da halten sie meist still.
- Denke immer daran Dein Frauchen ganz besonders aufmerksam zu begrüssen wenn sie mit gefüllten Einkaufstüten den ersten Schritt über die Türschwelle macht. Werfe Dich Ihr direkt vor die Füsse und sei fasziniert von der menschlichen Grazie bei dem verzweifelten Versuch Dich nicht zu treten
- Ist Dir einmal langweilig, weil Dein Mensch sich nicht genügend mit Dir beschäftigt dann führe folgende Aktionen aus:
Schabe mit Deinen Pfoten an allen Glasscheiben/Spiegeln die sich in Deiner Nähe befinden (möglichst, wenn es draussen regnet und Du gerade reingekommen bist)
Laufe um Deinen Menschen herum. Beachtet er Dich nicht gleich so beiße ihn in die Wade
- Lauere Deinem Menschen auf erhöhten Plätzen (z.B. Sessellehnen) auf und springe ihn an, sobald an Dir vorbeikommt. Solltest Du dabei in Gefahr kommen, an ihm ab zu rutschen, dann fahr umgehend Deine Krallen aus!
Streicheleinheiten sind wichtig. Jammere also mindestens 1 Stunde und schleich dabei Deinem Menschen um die Beine. Bei jeden Versuch Dich zu streicheln läufst Du dann schnell davon und jammerst im nächsten Zimmer weiter. Lass Dich auch auf keinen Fall auf den Arm nehmen.
- Fordere Deinen Menschen immer zur Ordnung auf, indem Du Kleidungsstücke etc. die z.B. auf Stühlen hängen irgendwie auf den Boden beförderst. Löcher die bei dieser wichtigen Aufgabe entstehen sind dann ein angenehmen Nebeneffekt und überzeugt Deinen Menschen davon, dass er die Kleidungsstücke immer gleich in den Schrank räumt
- Beachte Deinen Menschen den ganzen Tag nicht. Er wird sich dann um so mehr freuen, wenn Du wieder zu ihm kommst. Insbesondere wenn er gerade Nahrung zu sich nehmen möchte, schlafen oder das Haus verlassen will .
- Wenn Du zwischendurch Hunger oder Appetit bekommst, gehe zum Küchenschrank mit dem Katzenfutter, öffne die Türen und räume die Dosen heraus. Verteile sie auf dem Fussboden, damit der Mensch sofort weiss, was Du möchtest. Brekkies-Schachteln können zur Not aufgebissen werden. Die bereitgestellten Brekkies können ja für später aufgehoben werden.


8.) Umgebung


- Grundsätzlich ist zu sagen: Neue Pflanzen müssen erst einen Eignungstest bestehen! Knabber also an bisschen an den Blättern, grab den Blumentopf aus oder benutze diesen als zweites Katzenklo. Nimmt die Pflanze Dir diese Dinge übel und geht dabei ein, so ist sie es ohnhin nicht wert gewesen, von Deinem Menschen gehalten zu werden!
- Ein Blumentopf der einen wichtigen Fensterplatz versperrt gehört grundsätzlich vertrieben.
- Grosspflanzen, vor allem die, die auf dem Boden stehen, eignen sich hervorragend als Ersatzkatzenklo oder wenigstens sofern sie einen Stamm haben als Ersatzkratzbaum. Nicht jeden Pflanze überlebt eine solche Umnutzung, aber ihr solltet diese Alternativen unbedingt probieren.
- Natürlich ist auch das Blattwerk einiger Pflanzen schon aus Sicht der Gaumenfreuden nicht zu verachten. Farne sind eine Delikatesse, ebenso wie Palmenblätter und vor allem Asparagus. Auch nicht zu verachten sind die langen Grashalme in kunstvoll gesteckten Blumensträussen. Eine echte Abwechslung zum alltäglichen Speiseplan.
- Wenn Dir einmal langweilig ist, versuche die Tapeten abzulösen. Die kleinen Papierfitzel eignen sich gut zum Spielen, Herumtragen, etc.


9.) Möbel

- Schränke sind grundsätzlich nur dafür da einen geeigneten Aussichtsplatz zu ergattern und bei Bedarf den daran vorbeigehenden Menschen kurz aber überraschend anzuspringen oder ihn mit einer Kralle festzuhalten ( gilt nur für halb hohe Schränke ). Das tut man am Besten, wenn der Mensch ein Glas Rotwein oder einen Teller Spagetti mit Tomatensauce in der Hand hält. Wenn der Mensch dann vor Schreck alles auf dem Boden verteilt hat schaue ihn liebevoll an und denke, ich wollte mal gucken was Du da hast....
- Sofas und Sessel haben eine tragende Rolle. Sie eignen sich gleich für zwei wichtige Tagesaufgaben. Zum einen muss ein gründlich abgesaugter und gereinigter Sessel erst mal wieder katzengerecht eingeweiht werden. Jeder muss deutlich erkennen können hier schläft die Katz! Zum anderen muss der Stoff eines solchen Einrichtungsgegenstandes täglich durch kratzende Bewegungen in Form gebracht werden, bereits gezogene Fäden müssen in jedem Fall verlängert oder gar gänzlich gezogen werden sonst sieht ja keiner was unter dem Bezugstoff ist.
Regale mit offenstehenden Gegenständen sind unumgänglich zur Befriedigung des Spieltriebes. Jedes Teil was dort steht muss in Deinem Katzenleben mindestens einmal auf den Boden gefallen sein, wobei mindestens jedes fünfte Teil - bevorzugt jene, die Du nicht ausstehen kannst - nicht mehr in das Regal zurückkehrt, weil es kaputt gegangen ist.
- Beim Umgang mit Möbeln ist es immer nur wichtig eine so unschuldige Miene wie möglich zu machen. Der Mensch muss grundsätzlich wissen, dass ihr es nicht gewesen seid!
- Alle erreichbaren Laden sollten herausgezogen werden, um zu sehen was Interessantes drinnen ist. Besonders zu empfehlen sind Wäsche- oder Sockenladen. Diese werden dann ausgeräumt, bis genug Platz für Dich zum reinlegen ist. Es empfiehlt sich, eine dünne Schicht Wäsche oder Socken zu belassen, dann liegst Du weicher.
- Begehbare Schränke oder Garderoben: Suche Dir in den einzelnen Fächern die schönsten bzw. weichsten Pullover aus und baue Dir daraus ein Kuschelnest. Die nicht benötigten Pullover oder T-Shirs wirf einfach auf den Boden. Der Mensch wird sich über deinen erlesenen Geschmack freuen.
- Versuche auf den Mänteln nach oben zu klettern. Bei Ledermänteln oder –jacken empfiehlt sich der vermehrte Einsatz der Krallen.
- Kästen und Schränke: Versuche zu öffen, sieh nach was drinnen ist, Unnötiges wirf raus und baue Dir so eine Höhle.


10.) Geschenke

- Beschenke Deine Herrchen und Frauchen oft und großzügig. Unterscheide zwischen Sach- und Tierspenden:
Sachspenden findet man einfach so auf der Straße oder in der Nachbarmülltonne. Man drapiert sie anmutig auf dem Bett, dem Sofa oder versteckt sie gut im Kleiderschrank. Man teilt sie ein in
harmlos – welke Blätter
bißchen eklig – benutzte Spülschwämme
ziemlich eklig – gebrauchte Damenbinden
Lebendige Tierspenden muß man fangen und nach Hause bringen. Man fängt z.B. eine Maus und bringt sie – nie vor drei und nie nach fünf Uhr früh – nach Hause. Dann läßt man sie im Schlafzimmer unter dem Bett frei und ruft laut „Überraschung“. Wichtig: Sei niemals beim Einfangen behilflich.
Bei toten Tierspenden hat man vorher Spaß beim totspielen und wenn man es richtig macht, die anderen zu Hause trotzdem. Schleppe den Fang nach Hause, beiße kleine Stücke raus oder reiße den Kadaver in viele Teile und verteile oder verstecke ihn in der ganzen Wohnung. Um Verwirrung zu stiften, ob auch wirklich alle Teile gefunden wurden, kann man einfach welche aufessen. Wichtig: Sei niemals beim Auffinden behilflich.
Noch verwirrender ist es, wenn man die Teile versteckt hat und wie bei einer lebendigen Tierspende vor das Bett sitzt und laut „Überraschung“ ruft.
Hat sich einmal aus Versehen ein „Geschenk“ in die Küche verlaufen und dort häuslich eingerichtet, lasse es dort leben. Mische Dich erst ein, wenn es nachweislich von Deinem Katzenfutter nascht.
- Als allgemeine Regel gilt, dass man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut. Denke daran, daß eine erfolgreiche Katze immer gut ausgeruht ist: schlafe deshalb fast den ganzen Tag damit Du nachts um 3 Uhr fit bist, um auf dem Bett Bergsteigen oder Mäuse fangen zu spielen.


11.) Gesundheit

Jede brave Katze will doch, dass ihr Herrchen/Frauchen immer gesund bleibt! Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man könnte es entweder diesen Quacksalbern von Ärzten überlassen, die dann eine simple Katzenallergie bestimmen, oder man nimmt es, wie jeder brave Stubentiger, selbst in die Hand:

- Jede Katze weiß, wie ungesund es für Menschen ist zu schlafen: er kann dich nicht streicheln, noch füttern. deshalb: Wecke Herrchen/Frauchen doch mal morgens um 3:30 Uhr. Dazu entweder die Nasenbeistechnik einsetzen, oder die "ich knall meine 7 Kilo jetzt auf dein Gesicht"-Methode (bei welcher unbedingt zu beachten ist, dass man Nase UND Mund abdeckt).
- Wenn Herrchen/Frauchen dann aus irgendeinem unmöglichen Grund die Türe zusperrt, einfach die Zauberflöte proben, oder ein paar Freunde bitten, mit dir einen Liebesgesang anzustimmen, den man selbst bei geschlossenem Fenster noch hören kann.
Hartnäckig sein!
- Wenn Herrchen/Frauchen die Füße nicht ordentlich heben will, dann einfach in 8ern durch die Beine laufen und schon hat Frauchen keine Chance mehr, der Aerobicstunde zu entkommen!
- Als erstes lässt du Herrchen/Frauchen auf keinen Fall dieses ekelige Gesöff von Kakao oder Kaffee trinken: sobald die Tasse am Tisch steht, trink vor seinen/ihren Augen daraus! Sie werden sie nicht mehr anrühren!
- Dann die Beugeübungen: bringe Herrchen/Frauchen dazu, sich zu bücken, wenn möglich 50 mal, indem du in Pavarottilautstärke miaust: streichel mich! oder: gib mir Futter in die Schüssel!
- Dann kommt die Stärkung der Arme: Tür auf , Tür zu, und das ca. 20 mal, das heißt für Dich: rein, raus, rein , raus!
- Das wars! Als braver Stubentiger hast Du deine Pflicht erfüllt und dein Herrchen/Frauchen vorm Verfaulen gerettet!
Doch vergiss nicht: mach das jeden Tag, sonst könnte er/sie einen Rückfall erleiden!


12) Neu im Haus


- Wenn Dein neues Frauchen dir das Türchen des Transporters öffnet, renn raus und zwischen ihren Beinen durch.
- Such dir ein nettes Plätzlein aus und warte dort panisch darauf, dass dein Mensch wegschaut. Dann schleiche aus dem Plätzlein, und pinkle einfach in jede Ecke, die du findest
- Widerstehe der Versuchung, ins Katzenklo zu machen!!!
- Stell dich an die Wand und kratze herzhaft mit deinen Krallen daran. Kratzbaum ist out!
- Lauf zum Zimmerbrunnen, schleck ein wenig und setz dich dann hinein.
- Ziehe das gesamte Wasser durch die Wohnung und reibe dich an den Tapeten trocken. Geh ja nicht ins Bad um dich trockenzuschütteln!
- Wenn Dein Frauchen nun durch die Wohnung schrubben muss, spring auf ihren Rücken und übergib dich dort.
- Locke Nachbars Hund ins Haus und vor Frauchen und Herrchen. Schau so lieb du nur kannst. Bring dem Hund Salbe für seinen getretenen Hintern
- Und zum Schluss: Kurz vorm ins Bett gehen streckst du Dich auf dem gesamten Bett aus und machst ein herzzerreißendes Schlafgesicht... Wecke Herrchen und Frauchen dann auf dem Boden und auf dem Schreibtisch und verlange laut-miauzend Futter.

[edit]
Themen zusammengefügt (da gleich/ähnlich).
Tom
 

Shari

Hauskatze
:D Herrlich !

Wusste gar nicht dass mein Kleiner sooo klug ist und schon sooooviel weiss
:lol:
 

sihalvie

Hauskatze
:lol: :p Katzenhumor

Benimmtipps für Katzen :eek:

Die meisten Katzen wissen instinktiv wie man sich richtig zu benehmen hat, da aber auch Samtpfote nie auslernt, hier ein paar Benimmregeln, um ihr Repertoire, bei uns im besten Licht zu erscheinen zu erweitern.

Mahlzeiten:
Friß niemals aus Deiner eigenen Schüssel, wenn Du Essen vom Tisch klauen kannst.

Trinke niemals aus Deiner Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas Wasser (oder besser noch, mit Milch) steht, aus dem Du trinken kannst.

Jammere niemals vor Hunger bevor die Leute das Futter aus dem Schrank nehmen. Schreie dann aber so, als ob Du seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hättest.

Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden. Bevor Du Dich dann entschlossen hast zu fressen, verteile grundsätzlich die ersten drei bis vier Happen auf dem Boden vor der Fressnapfunterlage.

Gäste:

Setze eine überraschte und verletzte Mine auf, wenn Du beschimpft wirst, weil Du nach dem Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte besagen: „Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!“

Wenn Du einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, dass dieser auch einen guten Kontrast zu Deiner Fellfarbe abgibt. Beispiel, eine weiße Katze sollte sich immer auf dunkle Schöße setzen.

Begleite Gäste immer auf die Toilette und beobachte, ob sie auch alles richtig machen.

Falls ein Gast sagen sollte, dass er Katzen liebe, behandle ihn mit hochmütigem Stolz, verhänge Deine Krallen in den Nylonstrümpfen (falls zutreffend), beiße ihn in den Fußknöchel oder wende eine Kombination der aufgeführten Möglichkeiten an.

Krieche grundsätzlich in die vom Gast mitgebrachten Taschen oder Aktenkoffer und durchwühle sie sorgfältig. Der Gast muss sich noch Wochen später über die darin hinterlassenen Haare freuen können.

Türen:

Toleriere keine geschlossenen Türen! Um die Tür zu öffnen, kann man entweder daran kratzen oder dagegen schlagen. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen.

Nachdem Du befohlen hast, dass eine nach draußen führende Tür für geöffnet wird, stehe auf der Schwelle, halb innen und halb außen und fange an, über alles mögliche nachzudenken. Das ist vor allem dann sehr wichtig, wenn es draußen entweder sehr kalt oder sehr heiß ist und während der Schnaken-Hochsaison (für österreichische Katzen: Gelsen-Hochsaison).

Handelt es sich um Terrassentüren, warte mit der Kratzaktion bis diese frisch geputzt sind. Dann warte, bis es regnet, gehe kurz raus um Luft zu schnappen und wenn die Pfoten dann schön matschig und nass sind, kannst Du anfangen, durch Kratzbewegungen gegen die Scheibe, formschöne Bilder und Muster darauf zu gestalten.

Waschtag:

Setzte Dich niemals in den Wäschekorb mit dreckiger Wäsche, warte bis alles sauber ist und vielleicht sogar noch warm vom Trockner. Dies ist sehr wichtig, vor allem bei Handtüchern.

Hilf stets beim Wäschezusammenlegen! Zeige es den Menschen, wenn sie es Deiner Meinung nach nicht richtig gemacht haben, indem Du die Wäsche durch die Gegend schleifst.

Sei immer beim Bettenmachen behilflich! Laken und Bettbezüge müssen angegriffen und gebissen werden, um sie gefügig zu machen.

Büroarbeiten:

Wenn Deine Menschen beim Briefe schreiben oder ähnlichem sind, setzte Dich immer auf die Papiere, auf denen die gerade schreiben. Wenn sie Dich herunterheben, beobachte sie mit trauriger Mine.

Pass gut auf, ob vielleicht mit Tinte geschrieben wird, sobald Du noch feuchte Tinte auf Papier siehst, setzte Dich darauf.

Nach dem zweiten Herunterheben musst Du anfangen, Kugelschreiber und Bleistifte vom Tisch zu werfen. Aber bitte einzeln!

Schreibmaschinen sollte der Mensch nicht alleine bedienen müssen. Setze Dich auf den Schoß Deines Menschen und versuche die Typen zu fangen. Wenn es an der zeit ist, Papier zu zerbeißen, dann warte bis der Mensch ein perfekt getipptes Blatt aus der Maschine zieht.

Noch schöner sind Computer! Warte bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verlässt und spiele „Katzen auf der Tastatur“. Du wirst staunen, was Du alles auf dem Bildschirm sehen kannst.

Wenn jemand am Computer sitzt, rette ihn vor Verspannungen. Schleich Dich heran, streck Dich von hinten an die Lehne und zieh die Krallen einmal knackend ins Leder. Der Mensch springt auf, Du wirst beachtet und er ist vor Verspannungen bewahrt.

Übelkeit:

Tabuisieren wir es nicht länger. Übelkeit kommt halt doch des Öfteren vor. Wenn Du Dich übergeben musst, ist es wichtig, dass Du schnell machst, es sei denn, Du liegst schon im Bett! Ansonsten versuch schnell ins Bett zu kommen. Falls die Zeit knapp wird, versuche einen Orientteppich zu erreichen, ein normaler Teppichboden tut es auch. Zumindest einen Sessel oder ein Sofa sollte man erreichen. Unbedingt zu vermeiden ist es, sich im Badezimmer, der Küche oder auf einem sonstigen kalten, gefliesten Boden zu übergeben. Ganz schlimm, wenn es einen auf dem Katzenklo erwischt!

Zusammenleben mit den Menschen:

Als allgemeine Regel gilt, dass man sich immer zu dem Menschen setzt, der beschäftigt ist und nicht zu dem, der im Moment nichts tut.

Liest einer Deiner Menschen ein Buch oder eine Zeitung, versuche immer, Dich darauf zu setzen, wenn das nicht möglich ist, setze Dich zwischen Buch und Gesicht.

Falls Dein Mensch strickt, setze sich ganz brav auf seinen Schoß. Vergiss aber nicht, ab und zu die Stricknadeln anzugreifen.

Wir Katzen wissen um die Wichtigkeit der Hygiene und verwenden einen großen Teil des Tages mit der akribischen Pflege unseres Fells. Unsere fast nackten Schutzbefohlenen jedoch, sind da arm dran! Ihre Zunge ist degeneriert und eignet sich nicht mehr zur Reinigung, so versuchen sie tapfer mit anderen Hilfsmitteln, wie künstlichen Zungen, auch Waschlappen genannt, unter der missbräuchlichen Verwendung von Wasser (das trinkt Katze doch höchstens) ihren nahezu haarlosen Körper sauber zu halten. Es ist unsere Aufgabe, sie dabei zu unterstützen und ihnen so unsere tiefempfundene Fürsorge zuteil werden zu lassen. Regelmäßiges Gesichtabschlecken ist also unumgänglich! Am einfachsten geht es, wenn sie schlafen, da halten sie meist still.

Denke immer daran, Deinen Menschen ganz besonders aufmerksam zu begrüßen, wenn er mit gefüllten Einkaufstüten den ersten Schritt über die Türschwelle macht. Werfe Dich ihm direkt vor die Füße und sei fasziniert von der menschlichen Grazie bei dem verzweifelten Versuch, Dich nicht zu treten.

Denke daran, dass eine erfolgreiche Katze immer gut ausgeruht ist, schlafe deshalb fast den ganzen Tag, damit Du nachts um 3 Uhr fit bist, um auf dem Bett Bergsteigen oder Mäusefangen zu spielen.

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Themen zusammengefügt (da gleich/ähnlich).
Tom
 
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