Wäh, was bin ich doch für eine Nuß im Finden von Threadtiteln! *vonsichselbstangewidert*
Aber gut, es ist wirklich nicht so einfach, in einem Titel kurz zu umreißen, worum es mir in diesem Thread geht - und alles in allem ist wohl das mein eigentliches Anliegen.
Ich möchte hier über Züchtung und Rassen sprechen, über die Entwicklung jener Spezies, die wir hier doch alle lieben, über die Auswirkung von ungebremster Vermehrung von Streunern bzw. über die potentiellen Folgen von konsequent umgesetzten Kastrationsprojekten.
Gleich eingangs möchte ich anmerken, daß ich keine "Meinung" dazu habe, ich habe nur widersprüchliche Argumente anzubieten.
Aber vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen, denn ich glaube, daß sich einige hier durchaus mit solchen Fragen auseinandergesetzt haben.
Natürlich gibt es auch eine persönliche Vorgeschichte von meiner Seite, die mich zu dieser Thematik geführt hat; falls sie interessiert, kann ich näher darauf eingehen.
Um einmal in das Thema einzusteigen, beginne ich hier: Vor einigen Jahren gab es einen Aufruf, daß das Zuchtbuch der EKH noch offen sei, in absehbarer Zeit aber geschlossen würde; wer seine Katze zwecks Registrierung vorstellen wolle, möge das bald tun.
Hm. Meine erste Idee war: Wtf, jetzt wollen sie auch noch unsere armen Hauskatzen in ihre vermaledeiten Ausstellungskäfige sperren! Aufrichtig angewidert bin ich der Sache nachgegangen... naja, die hatten schon eine nachvollziehbare Begründung: Durch die zunehmende Häufigkeit von "Rassekatzen" würde der Genpool der EKH zunehmend verwässert, und diese alte, in Europa beheimatete Rasse wäre so in Gefahr auszusterben. Das würde ich natürlich auch nicht wollen: Ich erinnere mich voll Wärme und Bewunderung an die robusten Jäger meiner Kindheit.
Aber seien wir mal ehrlich: Was *sind* die "Rassemerkmale" einer Europäisch Kurzhaar? Man hat sie gefunden, klar. Genauer gesagt, ein paar Typen, die die dicke Lippe in den internationalen Zuchtverbänden führen, haben sie *festgelegt* - und das ist bitte schön ein Unterschied.
Jetzt könnte man natürlich entgegenhalten, daß es doch schnurzpiepegal sei, was ein paar engagierte "breeder" da treiben - wenn da nicht das - durchaus positive! - Bestreben wäre, alles zu kastrieren, was bei drei nicht auf dem höchsten Baumwipfel ist. So, wie es jetzt gemacht wird (durch engagierte Einzelpersonen, die das letzte Hemd hergeben, um diesen armen Katzen zu helfen, denen massenhaftes, elendes Verrecken droht), ist das für die Population kein Problem; aber wie würde das aussehen, wenn es einmal durchorganisiert durchgeführt wird? Dann adieu, ihr wackeren kleinen Fighter meiner Kindertage. :sad:
Das war es dann nämlich für ihren so großen Genpool.
Ich habe vor kurzem eine Diskussion gelesen, wo es um die Verbreitung von Coronaviren in Catteries ging: Über 90%. (Ich glaube, von 95-97% war die Rede.) Daher kann auf coronapositive Katzen in der Zucht nicht einfach verzichtet werden: Dann wäre der Genpool zu klein... und so wird der Prozentsatz höchstens höher werden. :sad:
Als Einstieg mag dies einmal genügen; ich möchte hier nur noch gleich einen Beitrag beantworten, den mir Jeanny in einem anderen Thread geschrieben hat (und schönen Dank dafür ):
Prinzipiell ja - was die Zuchtverbände aber nicht daran hindert, in ihren Rassekriterien durchaus auch Charaktermerkmale anzuführen; das Wesen der XY sei ... was auch immer. Wenn das Wesen nicht entspricht, und dies erstens weitergegeben wird und sich zweitens nicht verbergen läßt, ist das Tier draußen aus dem Zuchttrara.
Ich formuliere das jetzt mal etwas pointierter: Wenn der "charakteristische" Mitteleuropäer arbeitsam und ordentlich ist, sollen wir dann jedem die Gonaden unterbinden, der lieber surfen geht und seinen Rasen nicht auf sieben Zentimeter trimmt?
Und mit diesem Vergleich möchte ich auch gleich einen anderen Aspekt ansprechen, der mich beschäftigt: Wie weit steht es uns Menschen eigentlich *zu*, all diese Katzenrassen zu züchten? Zu entscheiden, wie sich eine Spezies entwickeln soll?
*nicknick*
Du sagst es. Ich kenne das von den silbernen Briten: Ich habe sie nach dem Tod des silbernen Britenkaters gekauft, der mein Herz gestohlen und anfänglich auch in sein Grab mitgenommen hat (und heute muß ich noch heulen, wenn ich an ihn denke); nur... es waren andere Briten. Dieser Zuchtkater, der zu seiner Zeit massenhaft Preise gesammelt hatte und als makellos galt (EC und mehrfacher GIC) war typmäßig einfach nicht mehr "en vogue". Und NEIN, ich fand die sogenannte "Entwicklung" der Rasse *nicht* gut! Affen allesamt! *schnaub*
Nochmals die schon oben gestellte Frage: Was gibt uns eigentlich das Recht, über den Genpool der Katzen zu entscheiden?
Schau, das ist ein Widerspruch in sich selbst: Sobald du Merkmale herauszüchtest, kriegst Du in den meisten Fällen Erbkrankheiten gleich mitgeschenkt. Verantwortungsbewußte Züchter versuchen tatsächlich, Erbkrankheiten zu vermindern, indem sie sich die Linien ihrer Paarungen unter dem genetischen Gesichtspunkt gut überlegen - aber nicht immer kann man hier Erfolge erzielen.
Das zweite Problem sind die Zuchtkriterien selbst: Ich halte meine Briten im Grunde für eine Qualzucht. Nicht, weil sie die ganze Zeit leiden würden - aber weil ihnen Probleme mit den Augen und in späteren Jahren Probleme mit dem Respirationstrakt in die Wiege gelegt werden. Briten *müssen* runde Köpfchen und "große, offene" Augen haben - und man verkleinert nun mal nicht ungestraft die Schnauze eines Katzis; die Natur hat sich "etwas dabei gedacht", als sie den Mauzis relativ große Nasen gegeben hat.
Tja, meine entzückende Moni wird ihr "babyface" bis zu ihrem letzten Tag behalten. Und sie wird Probleme mit der Atmung bekommen. :sad:
Schon richtig, daß sie relativ selten dort zu finden sind - weil sie nämlich schneller mitgenommen werden. Sehr oft entdeckt der neue glückliche Besitzer einer Rassekatze "zum Okkasionspreis" dann, daß das arme Tier chronisch krank ist (oft Herzfehler) und lebenslänglich aufwendige - und teure - medizinische Behandlung benötigt.
Wie ich diese Sch...er hasse, die ihr "Angeber- und Dekorationskatzi" ins Tierheim abschieben, sobald sie entdecken, daß ihr Exemplar "fehlerhaft" ist und ihnen an den Geldbeutel geht. Sorry für Vulgarität, aber mir geht da das Geimpfte auf.
Ihr habt hier nicht den Flennsmiley, den ich jetzt bräuchte, nämlich den, bei dem das Wasser nach beiden Seiten spritzt.
Was mit *diesen* wunderbaren Tieren passiert, mit dem sogenannten "Klumpert", diesem "wertlosen Leben", weil man ja nichts dafür zahlen muß, bzw. die Tiere nicht teuer verscherbeln kann - das ist mir zuviel. Das packe ich im Hirn einfach nicht. Schon mal generell.
Und dann... ist ausgerechnet mein Carlos, für den ich sogar mein Leben einsetzen würde, um seines zu bewahren, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit so ein "Wegwerfkatzi" gewesen. Für mich ist das unvorstellbar.
Und es geschieht dem gewissenlosen *grrrr* recht, daß er die großartigste Katze der Welt verloren hat, als er diesen kleinen Kater einfach hinausgeworfen hat. Auf ewig soll er in der Hölle dafür braten! :sauer:
Dies jetzt noch zum versöhnlichen Abschluß:
Jaja, diese Geschichte mit den Ausnahmen...
Ich mochte eigentlich immer den spröden Charme und die robuste Durchsetzungsfähigkeit der "Wald- und Wiesenkatzen", für die armen, degenerierten Zuchtbraten hatte ich nichts über. Gefunden habe ich aber beides in einem britischen Zuchtkater, silver-shaded. Als ich dann einen würdigen Nachfolger für ihn gesucht habe, hat er mir einen ausgesetzten Streuner geschickt. Und ich werde ihm immer dafür dankbar sein. :smile:
EDIT: Ich möchte nur anmerken, daß ich morgen nicht da sein werde (sieht sonst blöd aus, wenn man einen Thread eröffnet und sich dann prompt nicht mehr dazu rührt).
[/FONT]
Aber gut, es ist wirklich nicht so einfach, in einem Titel kurz zu umreißen, worum es mir in diesem Thread geht - und alles in allem ist wohl das mein eigentliches Anliegen.
Ich möchte hier über Züchtung und Rassen sprechen, über die Entwicklung jener Spezies, die wir hier doch alle lieben, über die Auswirkung von ungebremster Vermehrung von Streunern bzw. über die potentiellen Folgen von konsequent umgesetzten Kastrationsprojekten.
Gleich eingangs möchte ich anmerken, daß ich keine "Meinung" dazu habe, ich habe nur widersprüchliche Argumente anzubieten.
Aber vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen, denn ich glaube, daß sich einige hier durchaus mit solchen Fragen auseinandergesetzt haben.
Natürlich gibt es auch eine persönliche Vorgeschichte von meiner Seite, die mich zu dieser Thematik geführt hat; falls sie interessiert, kann ich näher darauf eingehen.
Um einmal in das Thema einzusteigen, beginne ich hier: Vor einigen Jahren gab es einen Aufruf, daß das Zuchtbuch der EKH noch offen sei, in absehbarer Zeit aber geschlossen würde; wer seine Katze zwecks Registrierung vorstellen wolle, möge das bald tun.
Hm. Meine erste Idee war: Wtf, jetzt wollen sie auch noch unsere armen Hauskatzen in ihre vermaledeiten Ausstellungskäfige sperren! Aufrichtig angewidert bin ich der Sache nachgegangen... naja, die hatten schon eine nachvollziehbare Begründung: Durch die zunehmende Häufigkeit von "Rassekatzen" würde der Genpool der EKH zunehmend verwässert, und diese alte, in Europa beheimatete Rasse wäre so in Gefahr auszusterben. Das würde ich natürlich auch nicht wollen: Ich erinnere mich voll Wärme und Bewunderung an die robusten Jäger meiner Kindheit.
Aber seien wir mal ehrlich: Was *sind* die "Rassemerkmale" einer Europäisch Kurzhaar? Man hat sie gefunden, klar. Genauer gesagt, ein paar Typen, die die dicke Lippe in den internationalen Zuchtverbänden führen, haben sie *festgelegt* - und das ist bitte schön ein Unterschied.
Jetzt könnte man natürlich entgegenhalten, daß es doch schnurzpiepegal sei, was ein paar engagierte "breeder" da treiben - wenn da nicht das - durchaus positive! - Bestreben wäre, alles zu kastrieren, was bei drei nicht auf dem höchsten Baumwipfel ist. So, wie es jetzt gemacht wird (durch engagierte Einzelpersonen, die das letzte Hemd hergeben, um diesen armen Katzen zu helfen, denen massenhaftes, elendes Verrecken droht), ist das für die Population kein Problem; aber wie würde das aussehen, wenn es einmal durchorganisiert durchgeführt wird? Dann adieu, ihr wackeren kleinen Fighter meiner Kindertage. :sad:
Das war es dann nämlich für ihren so großen Genpool.
Ich habe vor kurzem eine Diskussion gelesen, wo es um die Verbreitung von Coronaviren in Catteries ging: Über 90%. (Ich glaube, von 95-97% war die Rede.) Daher kann auf coronapositive Katzen in der Zucht nicht einfach verzichtet werden: Dann wäre der Genpool zu klein... und so wird der Prozentsatz höchstens höher werden. :sad:
Als Einstieg mag dies einmal genügen; ich möchte hier nur noch gleich einen Beitrag beantworten, den mir Jeanny in einem anderen Thread geschrieben hat (und schönen Dank dafür ):
[FONT="]Ich kann von meiner Seite jetzt nur von der Hundezucht sprechen da es bei der Hundezucht 2 Linien gibt.
Es gibt die allseits bekannte Showlinie. Hier wird auf Aussehen gezüchtet. Das waren z.B die Dt. Schäfer mit der extrem stark abfallenden Kruppe, die dicken Rottweiler usw.
Dann gibt es, hauptsächlich bei den Gebrauchshunden, auch noch die Leistungslinie.
Hier wird das Hauptaugenmerk auf Wesen und Leistung gelegt.
Diese Zuchtlinie finde ich gut. Der Hund wird im Aussehen nicht oder nur kaum verwendet und er wird für seinen ursprünglichen "Gebrauch" gezüchtet.
Da es keine Gebrauchskatzen gibt, fällt diese Zuchtlinie bei Katzen weg. [/FONT]
Prinzipiell ja - was die Zuchtverbände aber nicht daran hindert, in ihren Rassekriterien durchaus auch Charaktermerkmale anzuführen; das Wesen der XY sei ... was auch immer. Wenn das Wesen nicht entspricht, und dies erstens weitergegeben wird und sich zweitens nicht verbergen läßt, ist das Tier draußen aus dem Zuchttrara.
Ich formuliere das jetzt mal etwas pointierter: Wenn der "charakteristische" Mitteleuropäer arbeitsam und ordentlich ist, sollen wir dann jedem die Gonaden unterbinden, der lieber surfen geht und seinen Rasen nicht auf sieben Zentimeter trimmt?
Und mit diesem Vergleich möchte ich auch gleich einen anderen Aspekt ansprechen, der mich beschäftigt: Wie weit steht es uns Menschen eigentlich *zu*, all diese Katzenrassen zu züchten? Zu entscheiden, wie sich eine Spezies entwickeln soll?
Es gibt jedoch immer noch Züchter, wenn auch nur wenige, welche nicht nach der Mode gehen und die Rassen so ursprünglich wie möglich lassen.
Bsp: maine coone. Wir haben hier im Forum eine Norwegerzüchterin welche auf ihrer HP schreibt, dass sie als Kind von den Coonies begeistert war. Damals war diese Rasse noch sehr unpopulär in Österreich. Als sie alt genug war um zu züchten, suchte sie auf Ausstellungen diese Katze die ihr in Erinnerung geblieben ist und fand sie nicht. Der Coonie hat sich verändert, wurde größer, mächtiger, wuscheliger und bekam ein kantigeres Gesicht.
Die Rasse die am ehesten dem Coonie aus ihrer Erinnerung entspricht waren die Norweger.
*nicknick*
Du sagst es. Ich kenne das von den silbernen Briten: Ich habe sie nach dem Tod des silbernen Britenkaters gekauft, der mein Herz gestohlen und anfänglich auch in sein Grab mitgenommen hat (und heute muß ich noch heulen, wenn ich an ihn denke); nur... es waren andere Briten. Dieser Zuchtkater, der zu seiner Zeit massenhaft Preise gesammelt hatte und als makellos galt (EC und mehrfacher GIC) war typmäßig einfach nicht mehr "en vogue". Und NEIN, ich fand die sogenannte "Entwicklung" der Rasse *nicht* gut! Affen allesamt! *schnaub*
Nochmals die schon oben gestellte Frage: Was gibt uns eigentlich das Recht, über den Genpool der Katzen zu entscheiden?
Was ich damit sagen will.
Züchten finde ich gut sofern alles getan wird um gewisse Erbkrankheiten zu vermeiden und die Katzen auch katzenwürdig leben dürfen.
Schau, das ist ein Widerspruch in sich selbst: Sobald du Merkmale herauszüchtest, kriegst Du in den meisten Fällen Erbkrankheiten gleich mitgeschenkt. Verantwortungsbewußte Züchter versuchen tatsächlich, Erbkrankheiten zu vermindern, indem sie sich die Linien ihrer Paarungen unter dem genetischen Gesichtspunkt gut überlegen - aber nicht immer kann man hier Erfolge erzielen.
Das zweite Problem sind die Zuchtkriterien selbst: Ich halte meine Briten im Grunde für eine Qualzucht. Nicht, weil sie die ganze Zeit leiden würden - aber weil ihnen Probleme mit den Augen und in späteren Jahren Probleme mit dem Respirationstrakt in die Wiege gelegt werden. Briten *müssen* runde Köpfchen und "große, offene" Augen haben - und man verkleinert nun mal nicht ungestraft die Schnauze eines Katzis; die Natur hat sich "etwas dabei gedacht", als sie den Mauzis relativ große Nasen gegeben hat.
Tja, meine entzückende Moni wird ihr "babyface" bis zu ihrem letzten Tag behalten. Und sie wird Probleme mit der Atmung bekommen. :sad:
Der Kauf einer Rassekatze von einem guten und seriösen Züchter ist im Normalfall gut überlegt.
Immerhin gibt man für das Tier locker mal 700.- oder mehr aus. Diese Katzen landen selten im Tierschutzhaus.
Schon richtig, daß sie relativ selten dort zu finden sind - weil sie nämlich schneller mitgenommen werden. Sehr oft entdeckt der neue glückliche Besitzer einer Rassekatze "zum Okkasionspreis" dann, daß das arme Tier chronisch krank ist (oft Herzfehler) und lebenslänglich aufwendige - und teure - medizinische Behandlung benötigt.
Wie ich diese Sch...er hasse, die ihr "Angeber- und Dekorationskatzi" ins Tierheim abschieben, sobald sie entdecken, daß ihr Exemplar "fehlerhaft" ist und ihnen an den Geldbeutel geht. Sorry für Vulgarität, aber mir geht da das Geimpfte auf.
Bei armen Katzen vom Bauernhof, die eine genauso große Lebensberechtigung wie jede Rassekatze haben, wird sehr oft nicht so gut überlegt und was dann passiert wenn das kleine, süße Kätzchen mal größer wird, wissen wir ja alle.
Ihr habt hier nicht den Flennsmiley, den ich jetzt bräuchte, nämlich den, bei dem das Wasser nach beiden Seiten spritzt.
Was mit *diesen* wunderbaren Tieren passiert, mit dem sogenannten "Klumpert", diesem "wertlosen Leben", weil man ja nichts dafür zahlen muß, bzw. die Tiere nicht teuer verscherbeln kann - das ist mir zuviel. Das packe ich im Hirn einfach nicht. Schon mal generell.
Und dann... ist ausgerechnet mein Carlos, für den ich sogar mein Leben einsetzen würde, um seines zu bewahren, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit so ein "Wegwerfkatzi" gewesen. Für mich ist das unvorstellbar.
Und es geschieht dem gewissenlosen *grrrr* recht, daß er die großartigste Katze der Welt verloren hat, als er diesen kleinen Kater einfach hinausgeworfen hat. Auf ewig soll er in der Hölle dafür braten! :sauer:
Dies jetzt noch zum versöhnlichen Abschluß:
[FONT="]Wünscht man jedoch bestimmte Eigenheiten, dann ist eine Rassekatze bestimmt die bessere Wahl weil man da den Charakter doch eher voraussehen kann. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
Jaja, diese Geschichte mit den Ausnahmen...
Ich mochte eigentlich immer den spröden Charme und die robuste Durchsetzungsfähigkeit der "Wald- und Wiesenkatzen", für die armen, degenerierten Zuchtbraten hatte ich nichts über. Gefunden habe ich aber beides in einem britischen Zuchtkater, silver-shaded. Als ich dann einen würdigen Nachfolger für ihn gesucht habe, hat er mir einen ausgesetzten Streuner geschickt. Und ich werde ihm immer dafür dankbar sein. :smile:
EDIT: Ich möchte nur anmerken, daß ich morgen nicht da sein werde (sieht sonst blöd aus, wenn man einen Thread eröffnet und sich dann prompt nicht mehr dazu rührt).
[/FONT]
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