• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

Geschwisterpaar-Streit, ich bin ratlos!

Plumeria

Energiebündel
Hallo Katzenfreunde,

ich bin neu hier und habe mich wegen des Problems zwischen meinen Katzen hier angemeldet.

Es geht um meinen Kater und meine Katze (Siamkatzen), beides Geschwister, 4 Jahre alt (werden bald 5 Jahre), beide sind seit sie 6 Monate alt waren kastriert.
Mein Kater ärgert und greift teilweise seine Schwester an, sodass sie aufschreit. (Er beißt sie in Nacken oder in Hintern, wenn sie abhauen will) Sie haut in erster Linie ab, wenn er ihr wehgetan hat faucht sie auch. Großes Wehren ist meist nicht dabei. Ihn juckt das Fauchen nicht. Sodass sie im Endeffekt weiter abhaut, sodass sie in die Ecke gedrängt wird. In diesem Moment greife ich spätestens ein und sage mit böser Stimme den Namen meines Katers und er haut ab.
Das Ärgern geschiet zu jeder Tageszeit, oft wenn ich den Raum verlasse und die Tür schließe (ich höre ann mein Katze durch die Tür aufschreien). (Ich wohne noch bei meinen Eltern, und die laden leider oft meinen Neffen ein, der knapp 3 Jahre ist, der rennt meinen Katzen hinterher und sie haben Angst vor ihm, sodass ich sie in mein Zimmer zumache.) Im Normalfall bin ich mit im Zimmer, aber ich muss auch irgendwann mal aufs Klo oder Essen holen. (Wenn ich Wohnung verlasse, meinte meine Mutter aber, dass sie sich nicht streiten...)
Aber auch wenn die ganze Wohnung offen für die Katzen ist, ärgert der Kater meine Katze öfters mal. (Oft ist es auch so, dass mein Kater spielen will, aber meine Katze nicht...und dann nervt er sie bis es eskaliert...)
Streit gibt es einpaar mal in der Woche, also nicht jeden Tag. Manchmal 1-2 Wochen gar nicht.

Generell vertragen sie sich gut, spielen friedlich miteinander (meine Katze rächt sich auch manchmal und jagt den Kater durch die Gegend, beißt ihn in Nacken, wenn er das davor gemacht hat; das macht sie aber nur bei 10% von allen Attacken des Katers...wenn sie sich rächt, oder generell stärker rangelt mit ihm, ihn bedrängt usw. scheint er richtig Spaß zu haben (erhobener Schwanz usw., keine ängstliche Haltung usw.) und ermutigt sie dabei auch mit rumschreien (er ruft sie immer beim spielen und kratz irgendwo wie ein Blöder rum, damit sie endlich wieder auf ihn springt)...er scheint wirklich eins auf den Ar*** kriegen zu wollen...), schlafen immer zusammen, sitzen überall zusammen, waschen sich jeden Tag gegenseitig, Gezicke gibt es nicht wegen Essen oder Spielzeug. Beide sind nie nachtragend, 1min nach jedem Streit liegen/sitzen sie wieder zusammen. (Wenn sie bei mir liegen, zickt einer der Beiden selten mal herum (hauen sich mit Pfoten (eingezogene Krallen) oder schnappen halbherzig in die Richtung des Anderen), eifersucht schätze ich; aber ich ermahne beide und es ist Ruhe.)

Für mich ist das kein Rangordnungsproblem, meine Katze räumt den Platz für meinen Kater...sie gibt somit klare Zeichen, dass sie sich unterordnet, wenn er sie bedrängt. Meine Idee war 1. Langeweile, 2. wenn ihm was nicht gefällt (Tür schließt sich vor ihm, er kann nicht mit mir mitkommen) + er lässt den Frust an meiner Katze aus, weil sie grad da ist. (Beide folgen mir überall, gehen auch oft nicht aus dem Zimmer wo ich bin raus, besonders mein Kater ist ein richtiges Mamakind)

Ich suche nach einer langfristigen Lösung, also nicht wie ich reagieren soll, wenn sie sich streiten. Ich will die Ursache beseitigen, damit es gar nicht mehr zum Streit kommt. (Nicht eingreifen, habe ich schon probiert, sie streiten trotzdem Tage danach weiter...)
Meine Lösung bisher war: 1. Mehr Bewegung (nach dem Motto: "Wer müde ist, hat auch keine Kraft zu ärgern."), besonders für Kater (habe neues Spielzeug für ihn gekauft, seit Monaten spiele ich mit beiden 2-3x pro Tag, 1-2x davon bis beide müde aufm Boden liegen. Die Apportieren das Spielzeug usw. Ich powere gezielt den Kater mehr aus, und lasse mener Katze etwas Kraft "übrig", damit im Falle eines Streites sie mehr Kraft hat...) Ich bilde mir ein, dass es besser dadurch geworden ist (die Angriffe sind nicht mehr so intensiv + weniger), jedoch hat er sie auch mal angegriffen, nach einem Spiel (wo er müde aufm Boden danach lag). 2. Außerdem habe ich seit 1 Woche Training für den Kopf angefangen (So´n Teil wo 4 Türen ect. verschieden aufgemacht werden müssen um das Leckerlie zu kriegen, ist eigentlich für Hunde), beiden machts Spaß. Meine Katze hat beim ersten Mal alles hingekriegt, mein Kater nur die Hälfte, und eins hat er bis heute nicht kapiert.
Eine andere Idee war: Ein anderer Kater muss her, natürlich als 3 Monate altes Kätzchen, am Besten einer der größer wird wie eine Maine Coon zb. (mit passendem Charakter: agil, selbstbewusst, aber nicht zu dominant; ist ausgeglichen, also nicht "hyperaktiv" + sensibel wie eine Siam, sondern einer der alles locker nimmt...deswegen die Rasse Maine Coon), denn mein Kater braucht eine Herausforderung, sonst macht er den anderen Kater platt....diese könnten sich auf Katermanier rangeln und meine Katze hätte Ruhe.
Ich denke diese "Zwangsehe" ist nicht so gut für meine Beiden, deswegen die Idee von eines weiteren Katers. Natürlich sagt man auch "der 3. ist immer ein Störfaktor", wird also ausgeschlossen...ich könnte dazu noch ein 3 Monate altes Weibchen (eher in die Siam/Orientalenrichtung, damit sie nicht zu groß wird) holen mit passendem (agilem, freundlichen, aber eher schüchternem) Charakter (damit sie meine Katze nicht stark dominieren kann)...dann hätte das neue Katerchen gleich einen jungen Spielkameraden+ "Leidensgenossen" (weil sie auch neu wäre).
Neuen Katzenzugang würde ich aber erst holen, wenn ich mitte nächsten Jahres in meine eigene Wohnung ziehe. (Mindestens 70qm Wohnung + Balkon, evtl. gesicherter kleiner Garten; sodass diese groß genug ist)


Was sind eure Ideen bzw. langfristige Lösungen? Würde mich freuen, wenn jemand mir weiterhelfen könnte.

Danke im voraus...:rolleyesxmas:

PS.: Streitigkeiten haben abgefangen als sie zwischen 2-3 Jahre waren, davor nie etwas...wirklich NIE. Gleicher Zeitpunkt als Neffe geboren wurde und zu uns kam. (er ist 1-2x pro Woche hier, ca 4-5 Stunden, abends wenn ich immer da bin) Somit denke ich, dass er der Auslöser (nicht Ursache, sondern eher das letzte Reiskorn fürs Überkippen) war bzw. die ganze Situation, die daraus resultierte. (Türen zu und ich genervt ect.)
 
Zuletzt bearbeitet:

HiddiGeigei

Hauskatze
Was dein Kater mit seiner Schwester macht - beim Nacken packen - ist "sexuelle Belästigung". Er ist zwar kastriert, aber nach wie vor ein Kater. Wenn sie sich erfolgreich gegen diese Übergriffe wehren kann und nicht ängstlich wird und sich zurückzieht, ist das schon in Ordnung. Da sie sich sonst gern mögen, würde ich nichts unternehmen (schon gar nicht böse anreden), sondern nur beobachten, wie sich das weiter entwickelt.

Ein zweiter junger Kater würde sie vermutlich furchtbar nerven und dann hätte sie noch einen weiteren Verehrer, der ihr nachsteigt. Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.

Beobachte die Situation, mach evtl. ein paar Videos von solchen Situationen und besprich sie mit einer Verhaltenstherapeutin, wenn du besorgt bist.

Einem dreijährigen Kind kann man schon erklären, dass man Katzen nicht jagen soll, sondern sie nur ganz leicht streicheln soll.
 

Plumeria

Energiebündel
Hallo Hiddi, danke für die Anwort. Das mit der "sexuellen Belästigung" hatte ich mir auch gedacht, war mir aber nicht sicher. Bei reinen Nackenbissen (diese sind aber nicht schmerzend), dreht sie sich einfach um und er lässt los + lässt sie in Ruhe...diese sehe ich als "sexuelles" Verhalten an. Aber wo er ihr reinbeißt um ihr einfach weh zu tun...ich glaube nicht, dass das sexuell gemeint ist...seine ganze Haltung/Mimik usw. ist dabei anders.
Jedoch beißt er beim ärgern nicht immer in den Nacken, höchstens 50% von den Attacken. Der Rest kann alles mögliche sein von Hintern, Bein, Rücken...was er halt grad zu beißen kriegt, wenn sie abhaut oder in die Ecke gedrängt wurde.
Naja, nur zugucken + nichts machen, das habe ich schon probiert, löst das Problem aber nicht. Zudem ist diese Situation schon seit mehr als 2 Jahren "unter Beobachtung". Irgendwann mal solls ja auch aufhören.
Verhaltenstherapeut...müsste mal schauen obs sowas in meiner Stadt überhaupt gibt...sowas gibts ja eher für Hunde, Pferde usw.
Generell mögen meine Katzen Gesellschaft, Kätzchen wären somit nicht nervig für sie (natürlich rechtzeitig kastriert)...besonders wenns 2 sind und sie somit miteinander spielen können und die Erwachsenen auch mal Ruhe haben. (Obwohl mein Kater das super finden würde mit Kätzchen, er "braucht" keine Ruhe...)
Ich habe früher 2x Katzen als Urlaubsbetreuung zu mir genommen für 1-2 Monate, schon 1-2 jährige (eine Norwegerin und einmal einen Orientalen). Nach einem Tag war alles im Lot, und alle haben zusammen gespielt, auch zusammen im Bett geschlafen. Mein Kater hat oft mit der Norwegerin gerauft (freundschaftlich), sind richtige Freunde geworden. Der Orientale war schüchtern, meine Katze mochte ihn (er war wie ein Lämmchen), mein Kater konnte mit ihm nichts anfangen...gestritten wurde aber nie. Bis sie 1 Jahr alt waren lebten sie auch mit den 2 Katzen meiner Schwester zusammen (wir wohnten zusammen), mein Kater spielte gerne mit dem anderen Kater...hat allerdings das andere Weibchen öfters geärgert, aber nie so doll, weil er eins auf die Nase sofort bekam. Die Weibchen untereinander mochten sich weniger. Die andere Katze war zu zickig und dominant.

PS: Auch wenn mein Neffe das irgendwann verstehen würde (was er bisher nicht tut, bzw. er es einfach nicht macht)...schreit er immer laut herum (vor Freude), wenn er sie sieht und meine Katzen machen sich dann immer in die Hose und rennen weg. Er läuft auch wie ein Wilder durch die Wohnung...was meinen Katzen auch Angst macht. Zudem habe ich keine Lust drauf ihm ständig was zu erklären und aufzupassen ob er es auch macht, ich bin nach der Arbeit zu müde für Kindererziehung...
 
Zuletzt bearbeitet:

Modesty

Hauskatze
Hey, ich bin vermutlich nicht die beste Person, um dir bei deinem Problem Tipps zu geben, aber ich versuche es trotzdem mal:

Wenn sich deine Katzen generell gut miteinander verstehen und die Katze nicht verletzt wird, würde ich mir keine all zu großen Sorgen machen. Bedenklich wird es dann, wenn Blut fließt und die Katze Angst vor ihrem Bruder entwickelt. Kater sind oft von Haus aus aggressiver und wilder in ihrem Spielverhalten, deshalb wird auch meist geraten zwei gleichgeschlechtliche Katzen zu nehmen. Siamkatzen sind außerdem besonders intelligent und müssen dementsprechend gefordert werden. Ein zweiter Kater vom gleichen Typus könnte schon Abhilfe schaffen, aber es könnte auch genau so gut sein, dass sich die beiden gegen das Mädel verschwören und das Problem nur noch schlimmer wird - gerade, wenn sie ein unterwürfiger Charakter ist.

Ich pers. würde es deshalb zuerst mal mit Clickertraining versuchen. Das macht vielen Katzen Spaß. Es fordert und kann zu einem harmonischen Mehrkatzenhaushalt beitragen. Natürlich ist es aber auch ganz richtig, dass es die wenigsten Katzen leiden können, wenn ein wildgewordener Tornado in Form eines Kindes durch die Wohnung tobt... ich werde dir aber jetzt keine Kindererziehungstipps und so was geben. ;)

Vielleicht entspannt sich die Situation ja auch, wenn du umziehst. So ein gesicherter Garten oder Balkon ist für die Stubentiger nämlich was ganz Feines. :)
 

Plumeria

Energiebündel
Hallo Modesty, danke für eine Antwort. Also natürlich ist es nicht so, dass sie sich gegenseitig hier halb umbringen. Sowas wie Blut fließt nicht, obwohl ich bei meinem Kater immwe 1-2x im Monat Kratzer auf der Nase sehe (die vermutlich etwas geblutet haben)...ich nehme an, dass er da von seiner Schwester gut eine gewischt bekommen hat, was ich als positiv sehe...ohne Grund macht sie sowas nämlich nicht.
Im Großen und Ganzen sind sie harmonisch, jedoch erinnere ich mich wie es früher war, da haben sie nie gestritten, nicht einmal. Ich würde das gerne wieder haben...oder zumindest irgendwie diese Richtung wieder einschlagen.
Clickertraining...ich weiß was das ist, allerdings bin ich mir nicht sicher, was ich da mit Katzen machen soll? Sowas wie Sitz, Platz oder "Kunststücke" wie bei Hunden auch? (Sitz können meine beiden schon, das müssen sie vor jeder Essengabe machen...) Kannst du mir vielleicht genau sagen, was man bei Katzen damit beibringen kann?
Generell habe ich weniger an mentale Stimulation als Lösung gedacht, immer nur an körperliche Auslastung...(außer dieses Spiel mit Türchen auf versch. Weise aufmachen usw.) Aber vielleicht ist ihnen wirklich langweilig, weil sie kaum nachdenken brauchen...in diesem Bereich was zu machen ist eine gute Idee.
 

leni01

Hauskatze
Hallo Plumeria, bei meinen zwei Katern (Geschwister) geht es ähnlich zu. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob man das als "sexuelle Belästigung" auslegen kann. Pauli ist halt eine ziemliche "Krätze" :xmasd: Meine sind 2,5 Jahre alt und Freigänger, dadurch können sie sich zeitweise aus dem Weg gehen. Ich geh halt immer dazwischen, wenn ich sehe, dass sie raufen, da Pauli viel stärker ist als Medo. Oft hilft es auch, wenn ich mich dann mit ihm beschäftige. Er ist ganz wild auf Stöckchen und Schnürsenkel. Sonst verstehen sie sich auch gut und schlafen zusammen. Ich weiß nicht, ob es mit einer dritten Katze besser wäre. Meine Katze mag nämlich die zwei Kater gar nicht. Sie akzeptiert sie zwar, aber sonst geht sie ihnen auch aus dem Weg und schläft auch nicht bei ihnen. Eine ulitmative Lösung hab ich aber leider auch nicht.
 

Modesty

Hauskatze
Ich denke auch, dass es völlig normal ist, wenn sie sich ab und zu mal zanken. Kommt in den besten Katzenfreundschaften vor. ;) Mögliche Gründe, warum der Kater grantiger ist als noch vor ein paar Jahren gibt es viele. Vielleicht hängt es wirklich mit dem Neffen zusammen. Vielleicht verhältst du dich auch anders oder der Kater macht die Katze für irgendetwas verantwortlich… Das kann man aus der Ferne nicht so beurteilen.

Solange die Katzen nicht unglücklich sind, sprich die Wohnung zerlegen, sich gegenseitig verletzen oder unsauber sind usw., ist alles im grünen Bereich. Und so wie du das alles schilderst, glaube ich, dass deinen Katzen so ein Intelligenztraining sehr gut gefallen könnte. :)

Das Clickern kann ich selbst hier nicht so schnell erklären, aber ich kann dir diesen Blog dazu empfehlen: Katzentraining

Es gibt auch einige Threads zu dem Thema hier im Forum. Hier zum Beispiel: *Klick*

Ansonsten gibt es auch ganz tolles Intelligenzspielzeug. Zum Beispiel solche Fummelbretter: *Klick*
 
S

stöpsel

Guest
Ich würd das ehrlich gesagt nicht als sexuelle Aktivität auslegen. Kater machen das im Spiel sehr gerne und sind da halt auch oft gröber als Weibis. Ich würd auch sagen, solang sichs in Grenzen hält und das Mädl sich nicht allzu sehr von ihm zurückzieht, würd ich mir da keine allzu großen Sorgen machen - evtl. wirklich den Kater etwas mehr anderweitig auslasten, aber diesbezüglich hast eh schon super Tipps bekommen.
 

Plumeria

Energiebündel
leni01: Ja, ich denke, dass das sexuelle, wenn dann nur einen Teil des Ganzen ist, bzw. nur in einigen Fällen er Grund für das Verhalten meines Katers. Ich denke meine Katzen wollen sich nicht unbedingt aus dem Weg gehen, sie sind ja sehr gern zusammen. Wenn ich sie zb im Schrebergarten meiner Eltern 1-2 mal die Woche rumlaufen lasse, bleiben sie immer zusammen, mein Kater ruft ständig nach seiner Schwester...sie geht schon mal einpaar Meter weiter weg als er und ruft erst dann. Deswegen bin ich so perplex, dass er sie ärgert...passt einfach nicht zu dem Ganzen anderen Geschehen.

Modesty: Ich werde mir mal deine Links anschauen...danke!

Stöpsel: Ich sehe auf deinem Banner, dass du 6 Katzen hast? Kannst du einbisschen erzählen, wie alle miteinander umgehen usw.? Würde mich sehr interessieren.
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
ist halt eine wilde hummel
nachdem das mädl ja sich nicht fürchtet,die zwei sonst eh lieb zueinander sind,zusammen spielen und kuscheln
kanns so schlimm nicht sein
ich würd mich da nicht gross einmischen,nicht dazwischengehen
sonst fühlt sie sich in der rolle"der armen"bestärkt-was ja auch nicht gut ist.

baba
marion
 
S

stöpsel

Guest
Stöpsel: Ich sehe auf deinem Banner, dass du 6 Katzen hast? Kannst du einbisschen erzählen, wie alle miteinander umgehen usw.? Würde mich sehr interessieren.

:giggle: Das ist eigentlich nicht sehr aufregend - die mögen sich alle sehr gern, kuscheln meistens miteinander und hin und wieder wird auch gestritten, wie bei Menschen, die zusammen leben halt auch. Natürlich sind die Kater oft gröber und dann zicken die Mädls manchmal herum, aber sowas legt sich schnell und dann sind alle wieder friedlich.

Im Übrigen seh ich grad, dass dieses Verhalten bei deinen im Alter zwischen 2-3 Jahren angefangen hat - man sagt, dass in dem Alter Katzen richtig erwachsen werden und da eben der Geschlechterunterschied deutlich zum Tragen kommt. Und dann kann eben genau das passieren. (Leider weiß ich nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe - es wird wohl eins von den Büchern von Sabine Schroll oder Christine Hauschild gewesen sein...)

Aber wie gesagt, solang sich das in Grenzen hält und die beiden sich sonst gern haben, würd ich mir da keine Gedanken machen.
 

Plumeria

Energiebündel
Marion: Naja, nur weil er ein wilder ist, ist diese Marotte bei ihm trotzdem nicht in Ordnung...jedenfalls aus meiner Sicht. Das Gleiche als würde man einem Hund es verzeihen, wenn er jeden bei der Begrüßung anspringt und er einen fast umschmeißt, nur weil er vielleicht zur hyperaktiven Sorte gehört und sich "nur" freut. Das "Nichtstun" ist aus meiner Sicht weniger sinnvoll...
Durch die Jahre ist meine Katze natürlich etwas mutiger geworden, aber das sie sich wirklich ändert, sodass er sie in Ruhe lässt...das bezweifle ich. Somit sehe ich nicht die Möglichkeit, dass sie das Problem selber in Griff kriegt. Für mich ist "Nichtstun" eher ein Verhalten, wenn man nicht weiß was man machen soll und Sorge hat, was falsch zu machen + es dadurch verschlimmert...deswegen wartet man in der Hoffnung, dass sich das Problem von selber löst.
Meine Frage wäre, wurde dadurch bei irgendwem so ein Problem mal gelöst? (Hat sich betroffene Katze geändert und hat den "Attackierenden" auf Langzeitsicht in die Schranken gewiesen?) Ich höre oft diesen Ratschlag, dass man sich nicht einmischen solle...doch ich hab nie gehört, dass es geholfen hat bzw. es würde nie geschrieben, was das Resultat war.
--> Das wäre nur so mein Gedanke dazu...bitte nicht als Angriff o.ä. werten.
Ich sehe bei deinem Banner auch viele Katzen, wie ist es denn bei deinen Katzen so?

stöpsel: Also beißen die Kater die Katzen, dass sie aufschreien bzw. die Kater raufen unfreundlich untereinander? Wieoft in der Woche passiert sowas? Sind sie Wohnungskatzen oder Freigänger? Würde gerne einbisschen mehr wissen, wenn dir das nicht zu umständlich ist. :)
 
S

stöpsel

Guest
Das passiert vielleicht einmal im Monat (also dass wirklich wer schreit). Aber gerauft wird schon häufiger, aber meine Mädls lassen sich das halt nicht gefallen, sondern hauen halt auch mal zurück und dann passts. Es sind alles Wohnungskatzen.

Aber da können dir andere Foris sicher besser weiterhelfen, gibt ja viele Mehrkatzenhalter hier, die das Problem vielleicht besser kennen als ich.

Im Übrigen find ich den Vergleich mit dem Hund ziemlich unpassend, das kann man nun wirklich nicht vergleichen...
 

Mokka&Muffin

Hauskatze
Im Hause MoMu geht es so zu: Muffin weiß, dass sie Mokka sekkieren kann, die kleine Schwarze ist ne Diva die mehr kreischt, pfaucht, sich in eine Ecke drücken lässt und dort um ihr Leben quietscht :rolleyes:; Das ist natürlich auffordernd für Muffin, dass sie einfach dahockt und mit erhobener Pfote die Mokka anstarrt, die widerrum kreischt, pfaucht ... siehe oben :blink:
Hier kam das eigentlich alles mit der Zeit, die eine probiert mehr die andere lässt sich mehr gefallen...sie unterstützen sich gegenseitig in ihrem Verhalten;
Mokka lässt sich das bis zu einem gewissen Teil gefallen, wehrt sich dann und die Muffin rennt mit einer zerkratzen, blutigen Nase rum :bag: - ich hab jetzt mal den Feliwaystecker bestellt und verwend ihn seit Freitag - muss aber noch beobachten wie es weitergeht, hoff dass es besser wird.
Häufigkeit: unterschiedlich, von 2 mal die Woche zu 2 mal am Tag :(
Reine Wohnungskatzen - und deswegen denk ich mal, dass ich mir da auch was zu Schulden kommen hab lassen (dem muss ich entgegenwirken), weil ich weniger Spielzeit "geopfert" habe und somit Muffin nicht ausgepowert ist/war

Was ich noch sagen wollte: Geh niemals so dazwischen dass du dich auf eine Seite stellst - sonst gibst du der jeweils anderen Seite wieder die Möglichkeit etwas darinzusehen, was in dem Fall des Kater bedeuten kann: "ah, sie schimpft mich, die Katze kriegts jetzt erst recht" ... weißt wie ich mein?

Keine Ahnung was du schon alles probiert hast, aber vielleicht hast du ja Zusammenhänge hier rauslesen können und probierst evt auch Feliway oder mehr Beschäftigung ;)

edith: 2 Weiberl, Geschwister, 1,5 Jahre
 

Plumeria

Energiebündel
stöpsel: Einmal im Monat ist schon wenig...war das schon immer so oder gab es auch schlimmere Zeiten? Wenn da jemand schreit, ignorierst du es bzw. hast du es immer ignoriert oder hast was dagegen gemacht?
Warum kann man das nicht mit dem Hund vergleichen?

Mokka&Muffin: Mh...also 2 Weibchen die sich streiten. Soviel zu "immer gleichgeschlechtliche Katzen als Pärchen nehmen"...diesen Tipp kriegt man ja oft. Kenne übrigens auch 2 Kater, die sich sehr ähnlich streiten wie deine beiden Weibchen. Einer wird ständig in die Ecke gedrängt, es wird gefaucht/geknurrt, den anderen stichelt es gerade zu an weiterzumachen usw.
Naja, was ich alles probiert hab, habe ich ja davor geschrieben. Feliway habe ich bisher nicht probiert...kennst du Fälle wo das funktioniert hat? Muss man das dann dauerhaft anwenden? (Ich mein, weil ja Ursache nicht beseitigt wurde---wie Unterbelastung usw...)
Nun, ich kann ja nicht beide ermahnen, wenn nur einer was falsch macht. Also muss ich eine Seite nehmen (macht man ja auch bei Kindern, Hunden, Pferden...eigentlich jedem Lebewesen...der der Mist macht, kriegt Mecker...)...ich habe ehrlich gesagt nie einen Zusammenhang zwischen meiner Ermahnung und weiterem Verhalten (ich meine negativem) von meinem Kater gegenüber meiner Katze gesehen...Stunden später, bzw. an dem Tag gibts keinen Streit zwischen den Beiden, sie liegen nach sowas nach ner Minute wieder zusammen und kuscheln. Und "schauspielern" tun ja Katzen nicht...dass sie die andere Katzen waschen usw. aber im Inneren denken "die werd ich später so fertig machen!".
War das bei deinen Beiden immer so oder seit wann ist das so geworden? Was war der Auslöser? (Falls es einen gab, bzw. du ihn mitgekriegt hast)
Also wie ich es verstehe, gehst du nie dazwischen, egal wie heftig es wird oder wie reagierst du?

Modesty: schaute gerade deinen Links an...super Seite über Katzentraining...vielen Dank!! :)
------------------
Eine Idee wäre ja, wenn man hier eine Umfrage machen würde...über Mehrkatzenhaushalte. Wie sie sich vertragen, alter, geschlecht usw.
Besser wahrscheinlich als "Neues Thema", da ich schätze, dass einige von dem langen Text am Anfang "abgeschreckt" wurden und deswegen nichts schreiben wollten. (was durchaus verständlich ist)
 
Zuletzt bearbeitet:

Mokka&Muffin

Hauskatze
Mokka&Muffin: Mh...also 2 Weibchen die sich streiten. Soviel zu "immer gleichgeschlechtliche Katzen als Pärchen nehmen"...diesen Tipp kriegt man ja oft. Kenne übrigens auch 2 Kater, die sich sehr ähnlich streiten wie deine beiden Weibchen. Einer wird ständig in die Ecke gedrängt, es wird gefaucht/geknurrt, den anderen stichelt es gerade zu an weiterzumachen usw.
Naja, was ich alles probiert hab, habe ich ja davor geschrieben. Feliway habe ich bisher nicht probiert...kennst du Fälle wo das funktioniert hat? Muss man das dann dauerhaft anwenden? (Ich mein, weil ja Ursache nicht beseitigt wurde---wie Unterbelastung usw...)
Nun, ich kann ja nicht beide ermahnen, wenn nur einer was falsch macht. Also muss ich eine Seite nehmen (macht man ja auch bei Kindern, Hunden, Pferden...eigentlich jedem Lebewesen...der der Mist macht, kriegt Mecker...)...ich habe ehrlich gesagt nie einen Zusammenhang zwischen meiner Ermahnung und weiterem Verhalten (ich meine negativem) von meinem Kater gegenüber meiner Katze gesehen...Stunden später, bzw. an dem Tag gibts keinen Streit zwischen den Beiden, sie liegen nach sowas nach ner Minute wieder zusammen und kuscheln. Und "schauspielern" tun ja Katzen nicht...dass sie die andere Katzen waschen usw. aber im Inneren denken "die werd ich später so fertig machen!".
War das bei deinen Beiden immer so oder seit wann ist das so geworden? Was war der Auslöser? (Falls es einen gab, bzw. du ihn mitgekriegt hast)
Also wie ich es verstehe, gehst du nie dazwischen, egal wie heftig es wird oder wie reagierst du?
Es kann immer Streiterein geben egal welches Geschlecht ;)
Ich hab nur gleich bei dem Stecker bemerkt, dass Muffin gleich mal drauf aufmerksam geworden ist und nen langen Hals bekam und schnüffelte :giggle: und (kann ja sein dass ich es mir einbilde) sie ist seit Gestern anschmiegsamer :clap:
Unterbelastung kann man abschaffen und der Spray kann unterstützend wirken

Wenn sie sich wirklich so arg sekkieren geh ich nur so dazwischen dass ich schau dass sie auseinandergehen - ohne irgendeinen Namen zu schreien oder irgendeiner nachzurennen - ich "trenne" sie und meist is dann gut! Ich schimpfe in der Situation nicht, denn ich weiß nicht was genau dieser Situation vorausgegangen ist ;) ... die Mokka pfotelt oft genug nach Muffin wenn sie vorbeigeht, also ist sie sicher mal net sooo unschuldig wie sie tut :D
Lenk sie ab und mach irgendwas anderes - mein Tipp
Wie schon geschrieben kam halt einfach so, ich weiß keinen Auslöser :nixweiss: aber das ist ja auch net immer so, sie hocken ja auch nebeneinander oder ganz ganz selten beieinander und schlecken sich mal übern Kopf, so richtige Kuschelmuzels waren sie nur als sie klein waren.

Die zweimal wo es bis jetzt heftiger war war ich net direkt dabei - darum kann ich auch keine Aussage drüber treffen wer "Schuld war"
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
Für mich ist "Nichtstun" eher ein Verhalten, wenn man nicht weiß was man machen soll und Sorge hat, was falsch zu machen + es dadurch verschlimmert...deswegen wartet man in der Hoffnung, dass sich das Problem von selber löst.

nein ist es nicht-manches sollen sich die katzen alleine ausmachen-gehört einfach bis zu einem gewissen mass dazu.
wobei man unterscheiden muss,obs ein gemobbe ist oder eine völlig normale rauferei.
nachdem deine katze sich nicht vor ihm fürchtet,sich die beiden liebhaben,schmusen und wunderbar auskommen,würd ichs ignorieren

und mobberei ist das nicht-sonst hätte deine katze dauerangst vor ihm-würde sich ständig von ihm bedroht fühlen.
da gäbe es kein kuscheln mehr,kein gemeinsames spielen

ich habe eine extreme wildsau,die andere wild zum spielen auffordert,auch wenn sie nicht wollen,da fliegen öftermal die haarbüschel durch die gegend,aber sekunden,minuten später wird wieder geschmust und gekuschelt-warum soll ich da eingreifen?
ganz anders bei der mobberin momo-die bekommt von uns eine ausgestreckte flache hand hingestreckt-und ein lautes nein -bzw eigentlich beide grad an der situation beteiligten

ich stelle mich nie auf die seite eines einzelnen-das würde dem"unterlegenen"nur zeigen,dass eh urarm ist.
ich habe hier sehr sensible katzen,und auch sehr robuste-glaub unterschiedlicher als meine sieben könnten keine sein.


hunde+katzen kann man nicht verlgeichen,und ihr verhalten,ihre"erziehung"auch nicht.

baba
marion
 
S

stöpsel

Guest
stöpsel: Einmal im Monat ist schon wenig...war das schon immer so oder gab es auch schlimmere Zeiten? Wenn da jemand schreit, ignorierst du es bzw. hast du es immer ignoriert oder hast was dagegen gemacht?
Warum kann man das nicht mit dem Hund vergleichen?
Es gab zwischen zwei Katern immer wieder mal Phasen, wo sie ärger gestritten haben, aber das lief anders ab - nicht körperlich sondern auf subtilere Art - Weg abschneiden usw. Auch da hab ich mich sehr selten eingemischt - nur wenn einer total in die Ecke gedrängt wurde und der andere nicht abgelassen hat. Und da hab ich darauf geachtet, dass ich mich unparteiisch einmische - laut Klatschen etc.

Was du beschrieben hast bzgl. Hund ist einfach eine Unart, die man aberziehen kann. Aber Streit ist in einem sozialen Gefüge ganz normal, gehört dazu und ist einfach eine Spielart sozialer Interaktion. Solang sie sich nach dem Streit wieder versöhnen, ist alles okay. Ich kenn zwar die Situation vor Ort nicht, aber laut dem, was du beschreibst, finde ich deine Reaktion etwas übertrieben - klar machst du dir Sorgen, aber je mehr du dir darüber Sorgen machst und eingreifst, desto mehr werden sie streiten - weil sie das einfach spüren.

Ich hab vorher die Bücher von Sabine Schroll und Christine Hauschild erwähnt - vielleicht besorgst du dir mal ein paar davon, die beiden beschreiben Katzenverhalten sehr gut und vielleicht siehst du die Situation bei deinen beiden dann etwas entspannter :) ZB. Katzenhaltung mit Köpfchen oder Aller guter Katzen sind...? usw.
 

Humpel

Hauskatze
Man kann Hund und Katz erziehungstechnisch schon deshalb nicht vergleichen, weil sie eine komplett andere Rudelstruktur und somit auch andere Verhaltensweisen haben. Zum Vergleich: Bei Hunden stärkt man in so einer Situation den dominanteren, daß wäre bei Katzen das schlimmst was man machen kann!
Bitte keine Hundepsychologie auf Katzen anwenden, das einzige was man anwenden kann ist: erwünschtes Verhalten belohnen.

Wenn du schon unbedingt dazwischen gehen mußt, dann bitte wirklich nicht auf eine bestimmte Katze bezogen! Schrei, oder klatsch in die Hände, oder schmeißt a Rasselbüchse an die Wand. So das beide aus der Situation "raus" müssen und wenns nur vor Schreck ist.
 

Plumeria

Energiebündel
Mokka&Muffin: Interessant mit dem Feliway..zeigt sich aber noch keine Besserung zwischen den Beiden wie es aussieht. Achso, d.h. du gehst schon dazwischen, aber gehst nicht direkt nur auf einen zu...ok, diese Art es zu lösen ist eine durchaus gute Idee, kann ich mal probieren. Ich dachte vorher, du gehst gar nicht dazwischen...

Marion: Sicher lasse ich meine Katze zu einem gewissen Maß alles selber regeln, ich renne ja nicht bei jedem kleinen Pups rüber. Ich schaue mir das zu einer gewissen Grenze an, ist die Grenze überschritten (Katze zeigt keinen Willen sich zu wehren, sondern nur Fluchtverhalten + Kater beißt Katze bis sie schreit und wenn sie faucht/aufschreit, zeigt auch er in dem Moment keinen Rückzieher, sondern fisiert wieder an...DANN gehe ich dazwischen...nicht davor...) Somit lasse ich die Katzen im großteil alles klären.
Was ist denn schon die Definition von Mobberei...doch nicht erst, wenn der Gemoppte in der Ecke kauert und sofort Panik kriegt, wenn Mobber auftaucht. Für mich fängt es früher an...

Hunde & Katzen sind gar nicht so verschieden. Wenn sich 2 Hunde streiten, ich meine wirklich streiten, dann sind es exakt die gleichen Gründe wie bei Katzen. Spielzeug, Futter + sonstige Dinge, die als Besitztum für die Hunde gelten können (inkl. Besitzer), Unausgelastet körperlich sowie mental, früheres Trauma (Artgenosse hat einen Hund attackiert, deswegen wurde er "unverträglich"), Rangordnungsproblem, falsches Verhalten des Besitzers usw. Wie sie sich streiten, wie sie sich moppen, sieht im Grunde genauso aus wie bei Katzen. In die Ecke drängen, beißen, verjagen, Dinge wegnehmen usw. Nur die Körpersprache ist minimal anders. Somit sehe ich da keine großen Unterschiede.... was die Erziehung bei Hunden betrifft, scheiden sich ja auch die Geister extrem. Es gibt unendlich viele Methoden für ein Problem, manche Bestrafen, manche machen positive Bestärkung, andere gehen überhaupt dem Problem aus dem Weg und meiden es. (Siehe Einzelhaltung bei Hunden wegen "Unverträglichkeit"). Zb. Positive Bestärkung kann man locker bei Katzen verwenden... Also kann man durchaus Erziehungsmethoden von Hunden auf Katzen übertragen.

stöpsel: Streit ist durchaus normal, aber gezielt jemanden wehtun + nicht ablassen, wenn dieser droht/aufschreit und sogar weitermacht...nein, dass sehe ich nicht als "normal", dass ist für mich unsoziales Verhalten, somit eine Unart. Es gibt ja auch viele Katzen, die diese Grenze kennen und einhalten (bzw. sofort ablassen, wenn diese aus Versehen überschritten wurde). Warum sollte man es also als normal empfinden, wenn einige Katzen, diese Grenze gezielt überschreiten? Ich bin mir natürlich auch nicht 100% sicher, was nun normal ist, auch wenn ich viele Katzengruppen kenne...aber ich tendiere in die "nicht normal" Richtung.
Ich gucke mal nach, was das für Bücher sind, die du aufgeschrieben hast.

Humpel: Man stärkt den Dominanteren, wenn er andere traktiert? Aus meiner Meinung + Erfahrung überhaupt nicht das, was man machen darf...überhaupt nicht. (Wäre das die Lösung hätten wir keine Mopper-Hunde mehr...denn bestärken, dass tun gerade die Leute, geben mehr Leckerlie, mehr Knuddeln, mehr Spielzeug usw....und der Hund wird immer garstiger...) Aber jeder soll ja gerne so machen wie er will.
 
Oben