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haus kaufen

lunella

Hauskatze
hy, ihr lieben!

wir tragen uns schon länger mit dem gedanken,
uns was eigenes anzuschaffen,
da miete ja rausgeworfenes geld bedeutet. :rolleyes:

am liebsten wärs uns südwestlich, westlich bis nordwestlich von wien, norden geht auch noch. eben wienerwald. keine ebene, sondern mit hügeln :D
3-4 zimmer, garten, ... *träum* :lol:

ich würd gern von euch wissen, wer das schon getan hat,
was wir beachten müssen, wo (am besten mal im internet) man
sich gut informieren kann, auch bezüglich kredit, renovierung, etc.
einfach alles, was damit zu tun hat.
ev. ein paar gute immobilienseiten.
und natürlich all das, was wir auch KEINEN fall tun sollten :lol:

schreibt mir alles, was euch einfällt, positives und negatives :)

freu mich :)
 

Ingrid

Hauskatze
Ich hab das schon getan :gruebel:

Kommt drauf an - wollte ihr ein fertiges Haus kaufen oder ein Fertigteilhaus hinstellen oder überhaupt selber bauen


edit: ich denke, ihr wollt ein fertiges kaufen, hab zuerst nicht genau gelesen :bag:

Als ersten Schritt würde ich zu meiner Bank gehen, um Kreditkonditionen und mögliche Höhe etc. zu hinterfragen. Viele große Banken haben auch einen eigenen Immobilienbereich.

Dann würde ich ausser Internet und Zeitung etc. auch in die bevorzugte Gegend fahren und ev. beim Gemeindeamt nachfragen, manchesmal wissen die, wo ein Haus zu verkaufen ist. Ich würde überhaupt ein wenig in der Gegend herumfahren und schauen, wo es mir besonders gut gefällt.

Das kann alles eine Weile dauern. Wenn ihr dann ein Haus gefunden habt, das leistbar ist, sollte ihr aufs Grundbuch gehen und schauen, wie die Bebauungspläne in unmittelbarer Umgebung sind. Nicht, dass sie euch eine Autbahn oder eine Schweinemast vor die Nase setzen :rolleyes:

Grundbuchauszug ist wichtig, damit man sieht, wie das Haus ev. belastet ist. Nicht, dass ihr ev. Schulden "mitkauft". Wenn ihr Euch mit dem Verkäufer einig seid, kann man das Haus und Grundstück im Grundbuch "plombieren" lassen, sodass der in der Zeit bis zur Übergabe keinen neuen Kredit auf das Haus aufnehmen kann.

Dann muss natürlich geschaut werden, ob alles trocken ist, wie die Leitungen usw. beinand sind. Auch Nachbarn sind nicht unwichtig - ich würde da mit einigen plaudern, bzw. schauen, wer in der Nachbarschaft so wohnt.

Wichtig sind auch gute Verkehrsverbindungen, Geschäfte in erreichbarer Nähe, Schule etc.

So, wenn mir noch was einfällt, schreib ichs noch
 

lunella

Hauskatze
hy,

eher haus kaufen und ev. ein bisschen renovieren,
aber nicht viel. utopisch, ich weiß :D

jedenfalls nicht bauen.
oder wär das empfehlenswerter?
 

Ingrid

Hauskatze
Hab meinen obigen Beitrag noch ergänzt.

Lunella: kommt immer drauf an - musst dir preislich anschauen. Wahrscheinlich kommt ihr billiger mit einem bestehenden Haus. Ist aber immer die Fage, was gemacht werden muss
 

jonia

Hauskatze
Meine Schwester hat sich ein Reihenhaus gekauft:



Sie ist sehr zufrieden, und vor allem wird nur nach Baufortschritt bezahlt! Und die Baufirma (Novus) musste sich mit den einzelnen Firmen herumschlagen!!!
 

Ingrid

Hauskatze
Bei einem neuen Reihenhaus kriegt ihr wahrscheinlich Förderungen :) Das solltet ihr auch noch prüfen
 

Peparinchen

Hauskatze
Hallo :wave: Mein freund un ich schauen auch schon sehr lange nach was eigenem, eben weil wir auch in Miete wohnen und Monatlich das Geld beim Fenster rauswerfen.

Folgende Seiten kann ich dir empfehlen:

www. immodirekt.at

Wichtig ist, bei mehreren Banken nachzufragen (jeder empfiehlt was anderes...uns wollte eine Bank auch ganz schön übers Ohr hauen :angry: ). Wenn du einen Bausparer hast, frag auch wegen einem Bausparkredit...ist meistens günstiger. Der Zinssatz liegt glaub ich zur Zeit bei 5,5% - 6% bei einem normalen Kredit

Heutzutage ist es am Günstigsten, ein Haus zu kaufen (eben weil irgendwem das Geld ausgegangen ist, od.die sich getrennt haben...und ein Haus kann man nie um das verkaufen, was man hineingesteckt hat).

Wenn man ein Haus kaufen will, sollte man ca. 30% Eigenmittel vorweisen können. Unbedingt nachfragen, ob noch was abzubezahlen ist, oder ob noch ein Kredit drauf ist, bzw. eine Wohnbauförderung (die ist bei älteren Häusern noch besser.. heutzutage kriegt man, wenn man niedrigenergie, passiv und und und baut, zu 2. höchstens 30 000€. Wenn man schon Kinder hat ev. 50 000€. Früher war das mehr).
Dann unbedingt fragen wie geheizt wird, das haus gedämmt ist, was noch gemacht gehört. es gibt auch Gutachter, die das Haus nocheinmal schätzen.

Wir haben auch bei Versteigerungen geschaut (Wenn Leute gepfendet werden. Die sind meistens auch günstig. Weiß jetzt so schnell die Seite nicht mehr, kann aber noch mal meine mutter fragen. Die hat da recht gute Seiten).

So das war mal alles was mir so schnell eingefallen ist. Ich meld mich dann nochmal, wenn ich wieder zu Hause bin.

Hoff das hilft dir ein wenig
LG, bettina

Achja...Genossenschaften gibt es auch viele die Doppelhaushälften und so bauen. Würd ich abraten davon, weil die meistet schweine teuer sind. Auch bei Wohnungen (wir haben uns eine 100qm Wohnung mit 250qm garten angeschaut... ist schwerer zu finanzieren und es kommt im endeffekt teuerer als ein haus, weil die eben auch Zinsen drauf haben)
 

chrissie40

Hauskatze
An alle Haus-Käufer!

Ich hab jetzt da zweimal gelesen, die Miete ist rausgeschmissenes Geld...

Bitte bedenkt bei all euren Überlegungen, dass ein Haus mehr Kosten als eine Wohnung verursacht, und ein altes Haus(renovierungsbedürftig) ist eine Riesensparkassa!

Ich will euch nicht den Mut nehmen, aber denkt daran, wenn in einer Wohnung die Heizung kaputt ist, ists Problem vom Besitzer, Verwalter, was auch immer.

Wenn im eig. HAus die Heizung kaputt ist(altes HAus), ists euer Problem....

Wenn man neu baut, kann man rechnen, 10 Jahre hat man Ruhe, dann beginnen die ersten Renovierungsarbeiten, wir sind gerade 10 Jahre im Haus, und es beginnt!

Lasst euch nicht entmutigen, aber bedenkt die Kosten der Renovierung!

Viel Glück!
 

Nelly

Hauskatze
:wave:
Wir haben uns vor knappen 4 Jahren ein kleines Häuschen gekauft zum renovieren.
Ich würd nicht mehr tun :)
Mittlerweile stecken über 30.000 euro in dem Haus und ist noch immer kein Ende in Sicht.Alles Geld was wir und beseite sparen wird reingesteckt.Und ausserdem darfst du auf deinen eigenen Grund nicht das machen was du willst.Jeden Pfurtz muss man genehmigen lassen.
 

sunkist

Hauskatze
Guten Morgen :)

chrissie hat schon sehr viel geschrieben, was man in die Überlegungen miteinbeziehen sollte. Mir persönlich war der Traum vom Haus immer schleierhaft, ich würde ein Haus nur geschenkt nehmen. :D
Es wird gerne der Spruch, den die Banken und Bauträger von Eigentumswohnungen und Häusern in die Welt gesetzt haben, wiederholt "die Miete zahlt man für nix, während einem das Eigentumshaus (die Wohnung) irgendwann gehört, ABER man sollte bedenken, dass im Normalfall (Eigenmittel zwischen 30 - 50 %) über einen Zeitraum vom 20 Jahren das Haus, die Wohnung der Bank gehört und ich würde euch einfach mal raten, alleine die Kreditzinsen auszurechnen (also nicht die monatliche Rate), die ihr jährlich der Bank "schenkt" und das mit dem Rückzahlungsraum von 20 - 25 Jahren zu multiplizieren. :eek:
Das was ihr der Bank während 20 Jahren zahlt, zahle ich durch die Miete der Genossenschaft nicht mal über einen doppelt so hohen Zeitraum, also 40 Jahren, zudem begleiche ich mit den Betriebskosten und der Reparaturrücklage die Kosten dafür, wenn mal was mit der Heizung, der Elektrik, usw. ist, für mich ist somit der vielzitierte Satz schlichtweg irreführend.
Mir fehlt zudem schlichtweg das Gottvertrauen, dass über den Zeitraum von 20 Jahren a) die Partnerschaft bestehen bleibt und b) mein Partner und ich gesund, in kontinuierlicher Beschäftigung und frei von finanziellen Heimsuchungen bleiben.
Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Häuser aus finanziellen Notlagen zum Verkauf angeboten werden und sich dann fragen, ob man das Risiko tatsächlich eingehen möchte. ;)
 

lunella

Hauskatze
hui!

vielen dank für die zahlreichen antworten :)

ja, ein haus besitzen ist sicher irgendwie eine sparbüchse, aber die
eigenen 4 wände zu haben ist schon ein tolles gefühl.
im moment wohnen wir in einem haus zur miete,
wo wir von der vermieterin aus machen können, was wir wollen. :D
wenn das haus abfackel würd, wärs ihr auch wurscht, ist halt dementsprechend
alt und etwas zugig, diverse mängel, holzheizung, ungünstige
raumaufteilung etc.

wenn ich einen kredit abzahle, kann ich das ja quasi als miete betrachten,
mit dem unterschied, dass es mir nach 20 jahren gehört.
in einer mietwohnung gehört mir nix.
außerdem will ich in einem haus leben, bins so gewohnt. :)

wenn reparaturen anfallen, hat man natürlich pech,
aber wie gesagt, es gehört einem aber auch.

naja, jedenfalls habt ihr mir schon wahnsinnig viele
anregungen gegeben, danke!

hat jemand eine ahnung, wie mietkauf funtkioniert?
wo find ich da infos? und was hat derjenige eigentlich davon? :gruebel:

mit 30% eigenmittel schauts ein bissi trüb aus :rolleyes:
man liest ja auch immer wieder angebote mit 0 eigenmittel.
hm.

ich hab eine seite mit versteigerungshäusern schon von
meinem bruder. zahlt sich sicher aus.


lg kathi
 

BigCat

Kafo-Mama
Ich hab mittlerweile 2 Häuser, eines gekauft, eines geerbt und ich muss sagen, es ist nicht immer ein leiches Brot.

Man muss sich in erster Linie klar darüber sein, dass man u. U. (vor allem wenn man wenig Eigenkapital hat und viel finanzieren muss) lange Zeit daran abzahlt und auch somit räumlich gebunden ist. Ich weiß nicht, wie die Entwicklung der Immobilienpreise in Österreich ist, aber in Deutschland hat es in den letzten Jahren einen Bauboom und somit einen Preisverfall bei bestehenden Objekten gegeben. Gut für einen Käufer, schlecht für einen, der sein Häuschen verkaufen will / muss.

Günstigenfalls geht man ja davon aus, dass man dann dort wohnen bleibt, aber gewisse Umstände machen evtl. auch mal einen Umzug notwendig und daher ist es von Vorteil, wenn man bereits bei der Anschaffung schon ein wenig in die Zukunft denkt. D. h. sowohl an die eigene, als auch an die des Hauses für den Fall eines späteren Wiederverkaufs. Also ist das Haus groß genug, hab ich Aus-/Anbaumöglichkeiten, kann ich mir vorstellen, hier auch in 20 - 30 Jahren oder im Alter wohnen, wie ist die Infrastruktur, kann ich einkaufen, hab ich öffentliche Verkehrsmittel, Schulen, Freizeiteinrichtungen, etc. Gibt es im Haus viele Treppen, was wenn ich mal krank werde. Auch das Umfeld des Grundstücks sollte man mal unter die Lupe nehmen. Eine derzeit noch recht harmlose Ortsdurchgangsstraße kann sich in ein paar Jahren zur Stadtautobahn entwickeln (ist mir so passiert). Die vielen Freigrundstücke und Gärten drumrum könnten als Baugrund ausgewiesen und zugebaut werden. Das könnte zur Folge haben, dass es um mich herum dunkel und laut wird, die schöne Aussicht ist plötzlich verstellt und ich fühl mich u. U. nicht mehr wohl. Der Wert des Hauses wird dadurch aber auch gemindert, so dass ein Verkaufen möglicherweise nur mit Verlusten einhergeht. Also muss man sich gründlich auch mal bei der Gemeinde informieren, was so mit der Gegend geplant ist.

Dann sollte man sich auch schon von vorneherein im Klaren sein, ob man lieber ein Reihen- oder Doppelhäuschen möchte, d. h. man hat zumindest auf einer Seite einen engen Nachbarn, den man u. U. hört und mit dem es möglicherweise Konflikte geben kann, oder möchte ich lieber ein freistehendes Haus.

Will ich alleine reinziehen, oder nehm ich ein Mehrfamilienhaus und vermiete. Das ist dann nochmal ein Kapitel für sich.

Am Haus selbst ist wichtig die Bausubstanz und der Zuschnitt. Wenn man viel selbst machen kann, Handwerker kennt oder selbst handwerklich gut drauf ist, kann man Geld sparen und was Älteres nehmen.

Letztlich muss man auch bei der Finanzierung verschiedene Szenarien durchspielen, mit was wäre wenn....

Mag sein, dass sich das jetzt alles negativ anhört und ich jetzt als Unke da stehe, aber ich habe meine Erfahrungen z. T. recht schmerzlich machen müssen und habe im nachhinein gesehen, viele Fehler gemacht und würde mit meiner heutigen Erfahrung vieles anders überdenken. Hier mal ein kleiner Abriss, was alles schief gehen kann (bzw. bei mir schiefgegangen ist):

2-Familienhaus gekauft, eine Wohnung vermietet, Mieter wurde arbeitslos, konnte Miete nicht mehr zahlen, wurde in jahrelangem Hickhack rausgeklagt, Wohnung war quasi zerstört, musste mit viel Aufwand renoviert werden (dieses Problem hatte ich gleich 3 mal!!!).

Vorübergehende Arbeitslosigkeit des Partners, ich konnte meine Raten fast nicht mehr zahlen und vor allem nichts in die Instandhaltung investieren, wodurch der Zustand des Hauses immer schlimmer wurde.

Trennung und Scheidung vom Partner - plötzlich steht man mit den ganzen Schulden alleine da oder muss das Haus verkaufen, damit beide abgefunden werden können.

Ehemals gute Wohngegend ist "runtergekommen". Hoher Ausländeranteil - bin generell nicht ausländerfeindlich, aber diese Art von Ausländern hat einen sehr asozialen Touch reingebracht. Die ganzen netten kleinen Lädchen, Frisör, Bank, Arzt, etc. um mich herum haben zu gemacht, weil fast alle mit dem Auto in große Einkaufszentren gefahren sind. Die Älteren Leute, die nicht so mobil waren, konnten nicht mehr zu Fuß einkaufen gehen und sind zum Teil auch weggezogen.

Durch vermehrte Wohnungsbautätigkeit im Ort, der eigentlich mal eine Art Sackgasse war, hat sich der Ort fast verdoppelt, ist mit einem anderen zusammengewachsen, was ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen mit sich brachte, d. h. Lärm- und Geruchsbelästigung direkt vor der Haustüre, etc. etc.

Nun würde ich mein Häuschen gerne verkaufen, aber durch alle o. g. Umstände findet sich a) kaum ein Käufer und b) würde ich nie wieder das Geld bekommen, das ich einmal reingesteckt habe, müsste also mit Verlust verkaufen. Selbst wohnen möchte ich dort nicht mehr, weil es mir zu eng, zu unfreundlich, zu dunkel und zu laut ist und ich fast die Kaufsumme nochmal aufbringen müsste, um das Haus zu renovieren.

Nichts von alledem war so geplant. Als ich das Haus mit grade mal 20 Jahren (also vor 20 Jahren) gekauft habe, da dachte ich an Kuschelnest mit meinem Mann, später mal Kinder, schnell abbezahlen und dann Häuschen im Grünen kaufen.
Tja, das Leben schlägt seine eigenen Wege ein.
 

Peparinchen

Hauskatze
Es stimmt schon das viel schief gehen kann. Ich denk totzdem, dass ein EIGENheim was tolles ist. Ich bin selbst in einem Haus aufgewachsen und bin jetzt in einer Mietwohnung...wer mal zuvor in einem haus gelebt hat, weiß was ich mein. Man vermisst es total den Freiraum zu haben. Ständig muss man mit den Nachbarn aufpassen (meine hängen mit dem Glas an der Wand und wenn ein Mucks ist steht die Polizei da...erst letztens weil meine Katzen ja so furchbar laut sind :rolleyes: ).

In einem eigenen Haus muss ich mich nicht rechtfertigen und kann fast alles tun was ich will. Ich muss nicht darauf achten, dass der Rasen immer perfekt aussieht (weil man ja nichts "verwildern" lassen darf), ich kann Musik hören so lang ich will, ich kann Freunde einladen ohne permanent um Ruhe bitten zu müssen, ich kann wenn ich will eine Wand wegreißen wenn sie mir nicht gefällt, ich kann was dazubauen wenn ich das will...und und und. Klar ist es mit Kosten verbunden aber ich kann dann mal sagen "He ich hab mir was im Leben geschaffen".

Ich hab den Vergleich zwischen meinen Eltern und Schwiegereltern. Meine Eltern haben eben ein Haus und können ihr Leben in ruhe genießen.. meine Schwiegereltern müssen permanent auf alles achten (Nicht laut reden ab 22Uhr weil ober ihnen ne "ältere" Dame wohnt die "etwas" empfindlich ist).

Wie schon gesagt, es ist wichtig Freunde zu haben / zu kennen die im Haus helfen. Wobei du dir beim Selbstbau max. 30% Kosten ersparst (haben wir uns ausrechnen lassen). Wichtig find ich aus, dass der Lebenspartner Handwerklich begabt ist. mein Vater z.b. erledigt Kleinigkeiten wie Terasse legen, Bad renovieren und so selbst weil er Spaß daran hat und er es auch kann. Wenn ich da an meinen Freund denke (EDV Techniker, Handwerklich unbegabt) schaut das ganze schon wieder etwas anders aus :D

Außerdem steigen in einer Mietwohnung bzw. genossenschaftswohnung wenn reparaturkosten anfallen auch die betriebskosten (Lift und sonstiges)..und das ist oft auch nicht wenig.

Ich find mit einem Haus kann man sich viel arbeit antun, muss man aber nicht. Meine Mum liebt die natur und hat einen riesen Garten mit Millionen Blumen und irgend welchem Grünzeug. sie steht jeden tag und gießt 3 Stunden...sowas muss einem halt liegen. Aber ich denk so wies bei mir ist...ich brauch das nicht und ich mach mir auch die Arbeit nicht..ganz einfach. Auch muss man nicht riesengroß und kompliziert bauen. Und an die zukunft denken ist auch nicht schlecht (Dusche ev. ebenerdig machen falls mal was passieren sollte und und und).

Gut ich hab jetzt ziemlich viel geschrieben, sorry. Aber mich plagt schon sehr lange die Frage... Haus, Wohnung, miete?? Ist echt eine schwere Frage. Es gibt überall Vor und Nachteile..muss man halt abwegen. Ich hab mir sämliche Vor und Nachteile aufgeschlüsselt und bin der Meinung, dass man mit einem Haus besser dran ist.Besonders wenn man Kinder hat..die können sich austoben :) aber es ist jeden seine eigene Meinung die ich auch respektiere.

Wünsch noch viel Glück und Erfolg beim suchen und hoffentlich auch finden.
Lg,Bettina
 

sabine75

Hauskatze
hi!

ich hab zwar nur eine wohnung aber eine bekannte von mir hat mir damals als ich auf wohnungssuche war diese seiten empfohlen



sie hat ihr haus dort gefunden.

lg sabine
 

lunella

Hauskatze
liebe peparinchen,

du sprichst mir aus der seele. :) ich bin auch in einem
haus aufgewachsen und 4 jahre in einer wohnung waren die hölle!

ich hatte ständig angst, dass die nachbarn sich aufregen :(
für mich ist das einfach nix.

wir werden uns das alles natürlich gut anschaun und überlegen,
ich hoffe, wir finden was, das zu uns passt :)


danke für di elinks, bin schon am durchforsten ;)
 

sunkist

Hauskatze
@Peparinchen: das mit den Nachbarn bei dir ist natürlich übel, aber das kann einem auch in einem Haus passieren (also doofe Nachbarn erwischen, sowas ist einfach Glückssache). Einer meiner Cousinen hat auch ein Haus in NÖ/Traiskirchen und einen Psycho als Nachbarn, der ihnen das Leben schwer macht, er hat sogar mal Überwachungskameras installiert, wo er alles, was im Garten nebenan passiert, aufgezeichnet hat, bis es ihm zum Glück gerichtlich untersagt worden ist. :bala: Und an den Nachbarn bei meiner Großmutter will ich gleich gar nicht denken, der hat eine Schweinezucht und nicht nur, dass permanent ein übler Geruch rüberweht, die Schweine machen bei jeder Fütterung einen Riesenkrach, da versteht man sein eigenes Wort nicht mehr, wenn man im Garten ist. Ich will damit nur sagen, dass man sich die Nachbarn nie aussuchen kann, außer man lebt irgendwo in der Einöde, am besten auf einem Turm. :D Klar, in einer Wohnung hört man mehr von jemandem der nebenan wohnt, aber wenn man sich mit den Leuten gut versteht, dann nimmt das niemand so genau mit der Nachtruhe, oder beschwert sich gleich, wenn man mal lauter ist, im Gegenzug verhält man sich natürlich genauso. Bei mir ist das jedenfalls bisher so in meiner neuen Wohnung *aufholzklopf*.
Die Betriebskosten steigen auch, wenn du in einem Haus wohnst, also die Abgaben an die Gemeinde für Wasser, Müllabfuhr, usw. und zudem macht es einen großen Unterschied ob deine Miete um 20 Euro pro Monat steigt, oder du mal eine Dachsanierung für dein Haus zahlen mußt. ;)
Fast meine gesamte Verwandtschaft wohnt im eigenen Haus, vielleicht habe ich deshalb nie davon geträumt, weil die Gespräche sich dort permanent nur um Geld drehen, oder was als nächstes ganz dringend erledigt werden muss. Und das obwohl sie meistens gar keine so große Anfangsinvestitionen hatten, da meine Familie mütterlichseits Bauern waren und sehr viel Grund besessen haben, d.h., es mußte entweder "nur" das Haus dazu gekauft werden, oder ein altes hergerichtet.
Sowas entspricht überhaupt nicht meiner Persönlichkeit, aber mir ist natürlich klar, dass jeder Mensch von anderen Sachen träumt, ich möchte jedenfalls nie mit der Gewissheit einen Monserkredit zu haben, zu Bett gehen, da könnte ich keine Sekunde schlafen, zudem wäre ich dann der Sklave meines Hauses. Grausame Vorstellung für mich! Da höre ich lieber die Nachbarn, wenn sie Gäste haben und mal lauter sind. :)
@lunella: es gibt ganz wenige Gegenden in NÖ, wo man noch erschwingliche Eigentumspreise für Häuser zahlen kann, ich habe mich mal umgesehen, meistens wird zwischen 150.000 (sehr günstig) und 300.000 Euro für ein neues Haus verlangt. Hier wird dir jeder seriöse Bankbeamte sagen, dass du ohne Eigenmittel schlechte Karten hast, da zahlst du alleine an Zinsen (also ohne Rate) bei 150.000 Euro 7500 Euro im Jahr (bei 5 % Zinsen, also eh sehr niedrig kalkuliert). Aber am besten ihr lasst es auch mal durchrechnen. Das bieten ja ohnehin die Banken an. :)
Eventuell gibt es ja so etwas wie Genossenschaftsreihenhäuser in deiner Wunschgegend, die sind meines Wissens nach günstiger, ob es hier jedoch auch Varianten gibt, wo sie nach 10 Jahren ins Eigentum übergehen, weiß ich nicht. :nixweiss: Am besten bei einigen NÖ-Genossenschaften erkundigen. :)
 

Peparinchen

Hauskatze
@sunkist
Ich glaub es kommt echt drauf an wo man wohnt. Ich kenn meine Nachbarn in der wohnung nicht mal und ich glaub die hätten auch kein Interesse daran mich kennenzulernen. Wie ich eingezogen bin (vor ca.1nem Jahr) hab ich echt versucht mich mit meinen Nachbarn anzufreunden.. keine Chance. Ich kenn genau 2 davon und das wars (ist auch ein riesen Komplex).

Es ist schon klar, dass man überall blöde Nachbarn erwischen kann. Muss man sich halt vorher gut anschauen. Hab mir jetzt schon versch. Häuser begutachtet und eine meiner Fragen war immer :" Wie sind die Nachbarn so? Jung, Alt?" Es kommt auch immer drauf an wo man wohnt. Ich bin eher der ländliche Typ, und da ist es mit der Gemeinschaft auch ganz anders. Meine Eltern wohnen in ner kl.Gemeinde wo jeder jeden kennt, was einerseits gut ist weil sie viel miteinander unternehmen und man sich auch auf die Nachbarn verlassen kann. Seis mal kurz das Kind rübergeben weil man schnell was erledigen muss, oder man braucht dringend Milch am Sonntag. Ich find das einfach klasse. Da wird oft was gemeinsam unternommen & zugezogene werden mit einer Einweihungsparty begrüßt. So hält sich dann der Kontakt (Auch gibts jedes Jahr ein siedlungsfest...einfach super)
Der Nachteil ist halt, jeder weiß immer alles (die Gerüchteküche ist also oft am Brodeln :D ).Das ist halt in einer Wohnung in der Stadt anders (bei mit zumindest). Ich würd da keinem Nachbarn kurz mein kind anvertrauen weil was passiert ist. Einmal hab ich nach Milch gefragt weils mir ausgegangen ist...frage nicht wie mich die angeguckt haben :B) In einer Wohnung find ich lebt man immer sehr anonym, was halt nicht meins ist.

Das mit den Betriebskosten stimmt schon, nur wird für eine Wohnung wenn was kaputt ist ein Fachmann geholt, was um einiges teurer ist als wenn du z.b. Freunde oder Bekannte um Hilfe bittest.
Ich hab mich vor 2 jahren bei der Genossenschaft angemeldet (Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft st.Pölten, die sind gefördert). Jetzt haben sie mir gesagt, dass eine Wohnung frei währe. Wir haben sich das ausrechnen lassen und es ist im endeffekt teurer als ein Haus. Nicht zu vergessen, dass es viel schwieriger zu finanzieren ist.

Beispiel anhand meiner Wohnung:
Es wäre eine 100qm Wohnung mit 250qm Garten gewesen, die du nach 10 Jahren kaufen kannst. Voraussichtlicher Kaufpreis 200 000€ Wobei man sagen muss, dass man sie nicht 10 Jahre nach einzug kaufen kann, sondern 10 Jahre ab fertigstellung des ganzen Wohnkomplexes. In meinem Fall währ ich der 2.Bauabschnitt gewesen und 6 wollten sie noch bauen...verzögert sich also ganz schön.
Angefangen hats schon mit einer Anzahlung 1. Anzahlung ab zuweisung 15000€, 2.Anzahlung bei Einzug 15000€, 3. Anzahlun 1 Jahr nach Einzug 15000€, 4. Anzahlung 2 Jahre nach Einzug 15000€, 5. Anzahlung 3 Jahre nach Einzug 15000€. Da kommen aber dann noch 3,5% Zinsen dazu. Die Anzahlung wird vom Kaufpreis "abgezogen" wobei dann noch 1% wertminderung dazukommt, was auf die jahre hingerechnet gan schön viel wär.
Betriebskosten währen 2€/qm gewesen, also ca. 200€. Miete (welche dann auch abgezogen wird vom Kaufpreis) 300€. Dann haben die noch eine Tiefgarage gabau wo du einen Platz nehmen MUSST. Kosten pro Monat 50€. Gesamtkosten somit 550€ OHNE wasser, Strom und Heizung.
Wenn du dann noch bedenkst, dass du die Anzahlung auch nicht hast und einen Kredit nehmen musst, sind die Gesamtkosten 1000€. War bei uns der Fall. Da ist aber noch keine Küche und kein Bad dabei und leben tut man auch noch nicht.
Jetzt Zahlst du da brav deine 1000€ / Monat nur um darin zu leben und nach 10 Jahren (bzw. länger) kannst du es dann kaufen. Weil du dann wahrscheinlich das Geld nicht haben wirst, ist das nochmal ein Kredit. Wenn du dir dann das ausrechnest, bist du auf 300 000€, WEIL die Wohnung auch verzinst ist, weils im Endeffekt nichts anderes als ein Kredit ist.

Du hast aber dabei KEINE Absicherung für die Bank, weil sie sich nicht aufs Grundbuch setzten können. D.h. kaufst du die Wohnung nicht und ziehst vorher aus, verfällt die Miete und du bekommst nur die Anzahlung zurück, wobei dir da auch ganz schön viel weggerissen wird.

Im gegensatz zum haus, wo du den Kredit abbezahlst aber keine miete hast, ist das alles viel leichter und überschaubarer zu finanzieren. Außerdem hat die Band die absicherung und falls wirklich irgendwas sein sollte, verkaufst du es mit dem Kredit und du stehst bei 0 ohne verluste (bis auf die Einrichtung, die du aber mitnehmen kannst und Heizung, Wasser strom und gemeindeabgaben).
Ich habs auch nicht geglaubt aber diese super geförderten Genossenschaften sind gar nicht so super wie sie immer tun. du darfst auch NICHTS verändern (z.b Wintergarten dranmachen und und und).

Ok, hab jetzt wieder mal viel geschrieben, sorry. aber ich hoff ihr kennts euch ungefähr aus :D Es ist irgendwie schwer das schriftlich so rüberzubringen.

AChja...hätt ich fast vergessen :D Eine Förderung bekommt man in einer genossenschaft übrigens auch kaum (Superförderung). zu zweit darf man nur 1400€ netto verdienen und alleine 1000€ netto. Dann hat man drauf anspruch...super oder? Da bekommt man bei Haus auch schon viel mehr förderung (wenn man selbst baut) bzw. wenn man eines übernimmt, übernimmt man ja auch die WBF.

Hoff ihr kennt euch aus,
Lg, bettina

Ps: ich hoff es fühlt sich keiner Angegriffen, das ist nicht meine Absicht. Es ist halt meine Erfahrung die ich gemacht habe.
 
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