Hallo meine Lieben.
Ich möchte hier etwas teilen, zwar sehr negativ - aber ich hab schon so viele Themen im Internet gefunden - das ich euch das nicht vorenthalten will. Wie schon der Titel sagt geht es
um eine Herzkrankheit HCM und deren Nebenwirkungen bzw. Nebenerscheinungen.
Mein 2,5 Jahre alter Kater "Pezi" war immer ein munterer Kater, sehr aufgeweckt und für eine Wohnungskatze durchaus agil. Jedoch hat sich das Blatt sehr schnell gewendet, um genau zusagen von einem Tag auf den anderen.
Er hat den Kampf gegen diese Herzkrankheit leider verloren, Grund dafür war der kurze Zeitraum wo es sich akut bemerkbar gemacht hat.
Nur um den Ablauf genauer zu erklären, die Herzkrankheit war angeboren (ohne unser Wissen) und kam nach 2,5 Jahren zum akuten Ausbruch. Sein Verhalten war so wie von unseren anderen Katzen:
- durchschnittlich Agil
- überdurchschnittlicher Appetit
- sehr zutraulich
- nie Atembeschwerden
- nie krank gewesen
- geimpft, kastriert, entwurmt
Also durchaus eine gute Basis. Jedoch am 11.12.12 ab 17:00 Uhr drehte sich das ganze abrupt. Ab hier war der Kampf schon verloren. Ich bemerkte, da ich ja bei unseren Haustieren das Verhalten beobachte, auf einmal eine plötzlich auftretende Atemnot. Ich bin da nicht zimperlich und hab mir das ganze genau eine halbe Stunde angesehen und sofort zum Tierarzt gefahren. Der machte den Check und konnte nur nicht eindeutige Sympthome feststellen, die nicht zusammen gepasst haben. Schwere Atmung aber kein Fieber, Herz nicht zu hören weil die Lunge zu laut war, Blutdruck etc. waren hier nur mehr Formsache. Er bekamm vorbeugend Antibiotikum und ein Mittel, das die Atmung erleichtert gespritzt. Mit der Order, das wir den beobachten sollen und wenn es schlechter wird wieder zu ihm kommen sollen, verliessen wir optimistisch den Tierarzt.
Zuhause angekommen achtete ich sehr penibel auf die Reaktionen vom Kater und gönnte ihm ersteinmal in einem seperaten ruhigen Raum die nötige Ruhe. Immer wieder sah ich nach ihm. Das Spiel wiederholte sich bis 02:00. Ich habe bemerkt, das es zunehmend schlechter wurde und habe nicht mehr gewartet, sondern die Tierklinik in Steyr angerufen. Der Notdienst sagte natürlich, das ich sofort kommen kann.
03:00 Uhr: Angekommen in der Tierklinik wurde natürlich sofort ein Röngten gemacht und hier kam erstmals alles ans Licht. Das Herz war schon übermäßig groß und die Lungenfunktion nur mehr auf 20%. Die Ärztin machte mich sofort auf den ernst der Lage aufmerksam, mit den Worten: "Das sieht nicht gut aus, wir stehen kurz davor in zu erlösen von seinem Leiden". Das traff mich mitten ins Herz. Ich sagte nur: "Fr. Doktor, versuchen Sie bitte alles möglich - unabhängig von den Kosten. Er ist für mich nicht nur ein Haustier, er ist ein Teil von mir". Sie sah das ganze auch, den ich konnte meine Tränen nicht verstecken. Ich verabschiedete mich von ihm und sah ihn hier das letzte mal. Es gab Chance der Heilung jedoch nur im einstelligen Prozentbereich. Heute um 10:00 Uhr vormittag bekam ich den Anruf, Sie kämpfen um sein Leben - eine Erlösung wäre sehr angebracht. Ich besprach das ganze mit der Ärztin, ob er den Schmerzen hat. Das konnte Sie verneinen, da er mit Medikamenten (Cortison, etc.) voll war. Sauerstoff hat er auch bekommen, dennoch konnte er das Wasser aus der Lunge nicht loswerden. Eine Stunde hat die Ärztin und ihr Team noch gekämpft, jedoch ohne Erfolg. Um 11:00 Uhr hab ich ihn von seinem Leiden erlösen lassen, da er durch die Schmerzmittel gar nicht mehr ganz bei ihm war. Das war die schwerste Entscheidung die ich je getroffen habe.
Warum schreib ich das ganze? Kurz gesagt, Heilen ist schwerer als Vorsorge. Es wird zwar erst ab dem 8 Lebensjahr empfohlen, dennoch werde ich mit meinen Katzen und dem Hund nun jährlich - nicht nur die Tierärztliche Untersuchung machen lassen, sondern unbedingt auch Röngten lassen. Hätte ich das Röngten gemacht, wäre es nicht so weit gekommen. Am Verhalten hab ich nichts bemerken können, nicht mal jetzt im Nachhinein, wenn ich zurück denke.
Ich hoffe das es auch Informativ ist, was ich geschrieben habe. So kann sie der von einem Tag auf dem anderen das ganze Leben ändern.
Liebe Grüße
Thomas
Noch etwas: Vor 7 Tagen saß bei uns im Fahrradkeller ein 5 Monate alter Kater, wir haben ihn vorübergehend aufgenommen und gleich zum Tierarzt gebracht - Untersuchung Ok. Der Kater kam zu uns, hat etwas gegessen, war sehr zurtraulich, lag sofort auf meinen Schoß. Wie wenn er schon einmal bei uns gelebt hätte. Mir kommt es so vor, als ob es eine Bestimmung gewesen wäre. Ich habe in der ganzen Siedlung nachgefragt, ob ein junger Kater abgängig ist, Flyer aufgehängt - die Tierärzte durchgerufen - auf einen Chip überprüft - im Tierheim als Funkkater angegeben. Bis jetzt noch keine Reaktion. Vielleicht ist es Bestimmung, das er uns ausgesucht hat.
Ich möchte hier etwas teilen, zwar sehr negativ - aber ich hab schon so viele Themen im Internet gefunden - das ich euch das nicht vorenthalten will. Wie schon der Titel sagt geht es
um eine Herzkrankheit HCM und deren Nebenwirkungen bzw. Nebenerscheinungen.
Mein 2,5 Jahre alter Kater "Pezi" war immer ein munterer Kater, sehr aufgeweckt und für eine Wohnungskatze durchaus agil. Jedoch hat sich das Blatt sehr schnell gewendet, um genau zusagen von einem Tag auf den anderen.
Er hat den Kampf gegen diese Herzkrankheit leider verloren, Grund dafür war der kurze Zeitraum wo es sich akut bemerkbar gemacht hat.
Nur um den Ablauf genauer zu erklären, die Herzkrankheit war angeboren (ohne unser Wissen) und kam nach 2,5 Jahren zum akuten Ausbruch. Sein Verhalten war so wie von unseren anderen Katzen:
- durchschnittlich Agil
- überdurchschnittlicher Appetit
- sehr zutraulich
- nie Atembeschwerden
- nie krank gewesen
- geimpft, kastriert, entwurmt
Also durchaus eine gute Basis. Jedoch am 11.12.12 ab 17:00 Uhr drehte sich das ganze abrupt. Ab hier war der Kampf schon verloren. Ich bemerkte, da ich ja bei unseren Haustieren das Verhalten beobachte, auf einmal eine plötzlich auftretende Atemnot. Ich bin da nicht zimperlich und hab mir das ganze genau eine halbe Stunde angesehen und sofort zum Tierarzt gefahren. Der machte den Check und konnte nur nicht eindeutige Sympthome feststellen, die nicht zusammen gepasst haben. Schwere Atmung aber kein Fieber, Herz nicht zu hören weil die Lunge zu laut war, Blutdruck etc. waren hier nur mehr Formsache. Er bekamm vorbeugend Antibiotikum und ein Mittel, das die Atmung erleichtert gespritzt. Mit der Order, das wir den beobachten sollen und wenn es schlechter wird wieder zu ihm kommen sollen, verliessen wir optimistisch den Tierarzt.
Zuhause angekommen achtete ich sehr penibel auf die Reaktionen vom Kater und gönnte ihm ersteinmal in einem seperaten ruhigen Raum die nötige Ruhe. Immer wieder sah ich nach ihm. Das Spiel wiederholte sich bis 02:00. Ich habe bemerkt, das es zunehmend schlechter wurde und habe nicht mehr gewartet, sondern die Tierklinik in Steyr angerufen. Der Notdienst sagte natürlich, das ich sofort kommen kann.
03:00 Uhr: Angekommen in der Tierklinik wurde natürlich sofort ein Röngten gemacht und hier kam erstmals alles ans Licht. Das Herz war schon übermäßig groß und die Lungenfunktion nur mehr auf 20%. Die Ärztin machte mich sofort auf den ernst der Lage aufmerksam, mit den Worten: "Das sieht nicht gut aus, wir stehen kurz davor in zu erlösen von seinem Leiden". Das traff mich mitten ins Herz. Ich sagte nur: "Fr. Doktor, versuchen Sie bitte alles möglich - unabhängig von den Kosten. Er ist für mich nicht nur ein Haustier, er ist ein Teil von mir". Sie sah das ganze auch, den ich konnte meine Tränen nicht verstecken. Ich verabschiedete mich von ihm und sah ihn hier das letzte mal. Es gab Chance der Heilung jedoch nur im einstelligen Prozentbereich. Heute um 10:00 Uhr vormittag bekam ich den Anruf, Sie kämpfen um sein Leben - eine Erlösung wäre sehr angebracht. Ich besprach das ganze mit der Ärztin, ob er den Schmerzen hat. Das konnte Sie verneinen, da er mit Medikamenten (Cortison, etc.) voll war. Sauerstoff hat er auch bekommen, dennoch konnte er das Wasser aus der Lunge nicht loswerden. Eine Stunde hat die Ärztin und ihr Team noch gekämpft, jedoch ohne Erfolg. Um 11:00 Uhr hab ich ihn von seinem Leiden erlösen lassen, da er durch die Schmerzmittel gar nicht mehr ganz bei ihm war. Das war die schwerste Entscheidung die ich je getroffen habe.
Warum schreib ich das ganze? Kurz gesagt, Heilen ist schwerer als Vorsorge. Es wird zwar erst ab dem 8 Lebensjahr empfohlen, dennoch werde ich mit meinen Katzen und dem Hund nun jährlich - nicht nur die Tierärztliche Untersuchung machen lassen, sondern unbedingt auch Röngten lassen. Hätte ich das Röngten gemacht, wäre es nicht so weit gekommen. Am Verhalten hab ich nichts bemerken können, nicht mal jetzt im Nachhinein, wenn ich zurück denke.
Ich hoffe das es auch Informativ ist, was ich geschrieben habe. So kann sie der von einem Tag auf dem anderen das ganze Leben ändern.
Liebe Grüße
Thomas
Noch etwas: Vor 7 Tagen saß bei uns im Fahrradkeller ein 5 Monate alter Kater, wir haben ihn vorübergehend aufgenommen und gleich zum Tierarzt gebracht - Untersuchung Ok. Der Kater kam zu uns, hat etwas gegessen, war sehr zurtraulich, lag sofort auf meinen Schoß. Wie wenn er schon einmal bei uns gelebt hätte. Mir kommt es so vor, als ob es eine Bestimmung gewesen wäre. Ich habe in der ganzen Siedlung nachgefragt, ob ein junger Kater abgängig ist, Flyer aufgehängt - die Tierärzte durchgerufen - auf einen Chip überprüft - im Tierheim als Funkkater angegeben. Bis jetzt noch keine Reaktion. Vielleicht ist es Bestimmung, das er uns ausgesucht hat.
Geht mir besonders nah, weil mein Koarl auch HCM hat. Wir haben es aber in einem sehr frühen Stadium beim Abhören entdeckt, und er hat noch keinerlei Symptome. Er muss alle 6 monate zum Ultraschall, und bekommt täglich Medikamente 
