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Hund zu Katze?

Knusperhexe

Hauskatze
hallo, ihr lieben wissenden und erfahrenen katzen- sowie hundebesitzer!

also, kurz zu meiner situation: ich hab eine 11-jährige katze und zwei 3-jährige gestandene kater (brüder). alle drei sind freigänger.

wir haben zwei verschiedene wohnsitze, im sommer in einem haus am see mit viel wald drumrum, im winter in einer erdgeschosswohnung in einer ruhigen wohnsiedlung.

die übersiedlung funktioniert jedes mal ganz problemlos, nach 2 bis 3 tagen sind die süssen ganz reviersicher, ausserdem sind sie diese situation von klein auf gewöhnt.

da ich mich nun endlich den fesseln des angestellten-lebens entrissen habe und gerade meine selbständigkeit aufbaue, überlege ich, mir einen lang gehegten wunsch zu erfüllen: ich hätte zu meinen drei über alles geliebten fellnasen gerne einen wuff dazugenommen. er sollte eher ein problemloser mischling sein, ausgewachsen in etwa die grösse eines schäfers erreichen.

das ganze wird in etwa einem halben jahr spruchreif. nur möchte ich jetzt schon mit den "vorbereitungen" beginnen. wer hat hier erfahrungen und ratschläge für mich, zB:
eher ein welpe oder ein etwas größerer hund?
welche rassen sollten bei dem mischling auf keinen fall "dabeisein"?
muß ich angst haben, dass meine katzen sich ein neues zuhause suchen (dann vergess ich die "hunde-idee" wohl ganz schnell wieder)?
wie gewöhne ich sie aneinander (zusammensperren?)
methoden der vorbereitung?
wie mache ich pelznasen klar, dass ich sie noch immer gleich lieb hab?
etc.

danke für eure ratschläge,
lg, uli & das liederliche kleeblatt

PS: übrigens ist einer der beiden kater der grosse hundeschreck - in seinem garten wird nix geduldet, was bellt und sei es noch so gross. er knurrt, faucht richtet sich auf und springt die viecher nötigenfalls auch an.
er existiert nur hunde, die kleiner sind als er!
 

Fortuna

Hauskatze
Hallo Knusperhexe,

also ich kann dir folgendes aus meiner Erfahrung berichten. Ich habe zwei Spanielwelpen zu meinen 2 bestehenden Katzen dazu genommen. Wir haben es so gehandhabt, dass wir sie in der ersten Zeit nur unter Aufsicht zusammen gelassen haben. Sowohl Hunde als auch Katzen waren total neugierig aufeinander. Zusammsperren sollte man sie nie, da die Tiere ja Fluchtmöglichkeiten brauchen.

Weiters haben wir versucht so wenig wie möglich einzugreifen und die Tiere nicht gezwungen sich gleich allzunahe zu kommen-> also zB nie die Katze nehmen und dem Hund hinhalten. Ich hab aber sehrwohl den Hunden gezeigt, dass das ganz liebe Katzis sind :p also Katzi genommen, gestreichelt und wie ein Depp so ein liebes Katzi gesagt - umgekehrt auch bei den Hunden :lol:

Auch hab ich die Hunde zurück gehalten wenn sie die Katzen allzu sehr bedrängt haben.

Dann ist zu den bestehenden Katzis und Hundzis ein drittes Katzi gekommen und die hat sich auch von ganz allein mit den Hunden angefreundet. Schmieren und Nasibussi tun 2 Katzen mit den Hunden (wobei Luna die anderen 2 Katzen gar nicht leiden kann und nur die 2 Hunde aktzeptiert und liebt). Im Garten kommt es aber natürlich vor, dass die Hunde manchmal den Katzen nachjagen. Wobei die Katzen, dass sicher auch als Spaß verstehen, weil sie ganz genau wissen wenn sie sitzen/liegen bleiben, die Hunde ihnen auch nicht nachlaufen. Isis jagd sogar manchmal die Hunde - das schaut besonders lustig aus :D
An und für sich wissen die Hunde, dass sie die Katzen nicht jagen dürfen aber manchmal, wenn die Mädels bei Ihnen vorbei schießen überkommt es sie halt ;)

Ich hoffe du hast auch so viel glück bei der Zusammenführung! Alles Gute !
 

nati

Welpen
Wir haben zu unseren damals noch 2 Katern auch einen Spaniel-Welpen dazugenommen.

Bei uns haben die Katern bzw. jetzt nur noch der Kater den Abstellraum nur für sich allein. Es war dann so wenn es den Katern zu viel geworden ist das sie sich einfach zurückgezogen haben, denn sie haben gewußt das der Hund nicht in diesen Raum darf.

Vielleicht gab es deshalb von Anfang an kein Problem.

Schmeicheln an Anka gehört jetzt zu Petzi´s Lieblingsbeschäftigungen.
 

Andrea

Hauskatze
Ich würde dir raten, keinen Welpen zu nehmen....

Welpen sind sehr lebhaft und wollen nur spielen, das könnte den Katzen zu viel sein, wenn er sie mal durch den Garten oder die Wohnung jagt.....

Ich habe einen Hund, der von Klein auf an Katzen gewöhnt ist, das ist sehr wichtig bei der Auswahl des Hundes...

Bzgl. Rassen gibt es eigentlich keine, die sich nicht mit Katzen anfreunden...

Am Besten ist, wenn du dich bei der Zusammenführung nicht einmischt...Katze und Hund machen sich das unter sich aus. Wichtig ist, dass die Katze immer eine Rückzugsmöglichkeit hat, also wo sie Ruhe vor dem Hunde hat.

Auch der Futterplatz muss getrennt sein, da sonst sehr schnell Futterneid entstehen kann und sie sich dann bekämpfen.

Ob sich deine Katzen ein "neues zuhause" suchen, kann dir niemand sagen.....kann aber vorkommen.....hab das bei meinen Nachbarn erlebt....

Die beste Vorbereitung wäre, wenn du dir einen Hund von einem Bekannten für ein paar Tage ausborgst um zu sehen, wie deine Katzen reagieren....

Lg Andrea
 

Honey

Hauskatze
Also ich würde auch eher zu einem Welpen raten ... ausser du kennst die Vorgeschichte von dem Hund ganz genau, und weißt, dass er Katzen mag ... sonst wird es nur unnötig schwierig ...

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern :D im großen und ganzen nur anschließen ...

Ich würde sie aber am Anfang auch keinesfalls alleine miteinander lassen - also auch Nachts trennen irgendwie - oder gemeinsam bei dir im Schlafzimmer - je nach dem halt ...

wenn die Katzen immer irgendwo rauf können weichen sie sowieso aus ... naja - und wenn du einen Hundekillerkater hast :D - musst dann wohl eher auf den kleinen Hund acht geben, dass der nicht beschädigt wird ...

ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass Tiere sehr wohl unterscheiden können, wer zur Familie gehört und wer nicht ... also dass auch Hunde die normal Katzen jagen das bei den eigenen nicht tun - oder Katzen Ratten nicht fressen - oder was auch immer ... sollte also mit Geduld und Spucke bei deinem Kater auch funktionieren, dass er versteht, dass das Hunzi jetzt zur Familie gehört ...

und das immer wieder vorsagen *liebeshundi* *liebeskatzi* - das hab ich auch immer wieder gemacht :D - funktioniert wirklich :) - aber wie eh schon gesagt wurde - das schlimmste wäre zwingen - also katze dem Hund hinhalten oder umgekehrt ... wenn sie sich selbst einander annähern kannst dich dazusetzen und beide streicheln und beiden schön tun ...

das wird schon :) dauert halt wie alles seine Zeit ...
 

Knusperhexe

Hauskatze
hallo,
danke für eure tipps - scheint ja mit viel geduld und spucke kein problem zu sein!

(ausser vielleicht für meinen hundekillerkater :D )

eine frage ist aber leider zu wenig beantwortet worden: soll ich fürs erste die katzenklappe, die in die freiheit führt zumachen (und einen katzenrückzugsraum in der wohnung installieren) oder sind die katzis dann erst recht beleidigt.

ich hab einfach die volle panik, dass einer meiner süssen vor lauter "beleidigt" nicht wieder heim kommt.
was meint ihr?

lg, uli & das liederliche kleeblatt
 

Honey

Hauskatze
also ich würd die katzen net einsperren ... das ist schon wieder ein zwang - da sind sie sicher verstört - und sie wissen ja auch nicht warum sie auf einmal nimmer raus dürfen ...

schau, dass für sie das leben so normal und gewohnt wie möglich bleibt - und erwarte nicht, dass sie nach drei tagen mit dem hunzi schmusen ... die annäherung erfolgt meist ganz langsam - oft in unauffälligen schritten
 
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