Das ist ja einmal wirklich ein ziemlich optimaler Kastra-Termin. Super!!!!
Nur kein Stress! Wir sind auch jedesmal völlig fertig und immer war's völlig unbegründet. Wir haben jetzt schon den dritten Kater - ein Weibchen in der Familie (meine Ehefrau) reicht :lach:.
Das Fasten ist blöd, aber Katze kriegt's hin. Ein guter TA gibt dir keine narkotisierte Katze in die Hand und sagt "wird bald aufwachen" (ehrlich, das ist uns einmal passiert!!). Die Aufwachphase sollte medizinisch überwacht werden.
Danach wird dein Kleiner (vielleicht) ein paar Stunden "damisch" sein und sich dann drüber amüsieren, das du Stress gehabt hast :happy:.
Bei Katern wird selten genäht, da bleibt eine offene Wunde, auf die ein Kater im Normalfall eh sehr aufpasst. Wann immer du dabei bist, halt vom Wundeschlecken ablenken. Wenn du nicht dabei bist, halt nicht. Nach 1,5 Wochen jedenfalls ist alles verheilt und die Kruste weg.
Also medizinisch im Normalfall kaum ein Problem. Das "psychische" ist fast mehr für ihn: die Narkosespritze ist ein ordentliches Autsch, weil sie nicht so gegeben wird, wie eine normale Impfung. Und die Narkose-Erfahrung belastet auch eher psychisch als physisch! Also betreuen und ihm das Vertrauen in seine Menschen erhalten!!
PS: die Hygienetipps von Christinem sind sicher gut, aber weil wir ja zwei Teuferln haben, wollte ich für Balu möglichst wenig Änderung und daher hat der "frischgebackene Eunuch" Karli trotz offener Wunde im Sand gebuddelt. Ist auch nix passiert. Wenn geht, halt drauf achten, wenn nicht geht, aufmerksam beobachten. Wird schon nix passieren!
Letzte Anmerkung: Unser Pauli (leider im April gestorben) ist 30 Minuten nach der Kastration zum Futterschüsserl getorkelt (ich habe seinen Hintern führen müssen, sonst wäre er nicht vorangekommen) und hat 200g verfressen!!! Aber das war auch ein 190%-Kater, der ALLES bewältigt hat (außer das Rattengift in einem Nachbargarten, HEUL).
Was ich mit diesem Posting meine: du wirst eh spüren, was dein Katerchen braucht ... Und geh's zuversichtlich an und lass ihn nicht spüren, dass du nervös bist (das belastet ihn unnötig).