Katzen-Jammer

[luna81]

Hi Leute!
Hab 2 (1 Kater und 1 Katze) 10 Wochen alte Kätzchen "gerettet" aus keinem so tollen Haushalt. Jetzt gehts ihnen gut. Fressen brav, ins Kisterl machen sie brav, keine Floehe mehr, Durchfall schon am abklingen Schmusen auch wie die Weltmeister, wenn sie grad zu erschoepft zum Herumtollen sind
Mein großes Thema im Moment, sobald ich in die Küche gehe, beginnt ein lautstarkes Schreikonzert von ihm und sie macht dann auch noch mit. Ich hab versucht das einfach zu ignorieren, damit sie lernen, dass dann nix passiert. Das geht mir und meinem Mann nach einiger Zeit so auf die Nerven, dass wenn ich die Tuere zumache, er gegen die Tuer trommelt und weiter heult. Radio aufdrehen kann ich so laut gar nicht. Wenn ich sie nach einiger Zeit anfauche, bringt auch genau Null, nämlich allen nix. Sobald jemand in die Kueche geht und nur etwas abstellt, beginnt das Gejammer und Gejaule wieder. Was koennen wir tun??????? Hilfe!!!!!!! Danke!!!!

 

[marion die aus wien]

wieviel und wie oft bekommens denn zum fressen?
kleinis brauchen urviel futter
baba
marion

 

[Yania]

Was genau wird denn in der Küche gemacht? Oder was gibt's da, dass sie so gern hinein möchten?

Wissen sie z.B. dass es von da Futter gibt (falls es so ist)? Dann wäre Hunger ein Grund für's Miauen und Futter einer zum aufhören So kleine Katzen dürfen immer fressen, so viel wie sie möchten.

Oder geht ihr immer alleine in die Küche und lasst die Kätzchen draußen? Dann weinen sie wohl, weil sie bei euch sein möchten... Reinlassen wäre da eine gute Idee
Meine beiden dürfen z.B. auch nur mit uns gemeinsam in die Küche, ansonsten ist die Türe zu. Das war noch nie ein Problem...

 

[Humpel]

So kleine Katzen brauchen noch zirka fünfmal täglich Futter, ich würde also sagen es ist ganz normal das sie quengeln, gib ihnen einfach was, die dürfen eh noch fressen wieviel sie wollen.

 

[marion die aus wien]

meine momo hat mit 10 wochen
so an die 600g hochwertiges nassfutter am tag verdrückt
zusätzlich rohfleisch+auch bissi trofu zum erjagen
baba
marion

 

[luna81]

Jeder bekommt mittlerweile 50g Nassfutter mit mind. 50% Fleischanteil plus Babyflocken oben drauf alle 5 Stunden und eine Handvoll Trockenfutter steht immer in einem Spender bereit.
Die Tierärztin meinte die Menge ist gut auch zeitlich gut verteilt. Mittlerweile sind sie 10 Wochen alt und haben gescheit zugenommen. Stuhlgang hat sich normalisiert. In einer Woche muss ich nach 3 Wochen Katzenurlaub wieder zur Arbeit und dann kann ich nicht so oft füttern. Wie habt ihr das gemacht?
Ich versuche gerade immer wieder aus der Küche rauszugehen, sie schauen dann rein, dann mach ich die Tür wieder zu. Dann spielen wir das Spiel so lange bis ich sie rufen kann.

 

[LucyAnn]

50g ist, glaub ich, zuwenig für 10wöchige Babies, auch alle 5 Stunden? Also meine haben in dem Alter bedeutend mehr gefressen!
Und wenn du sagst, sie kommen aus schlechter Haltung.....vielleicht schreien sie einfach "vorbeugend", weil sie dort manchmal hungern mussten?

Du bist also in der Küche und sie dürfen nicht rein, verstehe ich das richtig? Also wenn sie schon nicht reindürfen, dann ist das Schreikonzert völlig normal. Sie haben Angst, was zu verpassen, vermutlich das Futter. Wie gesagt, wer weiß, was die vorher erlebt haben.
Und dann immer wieder die Tür aufzumachen, sie nur schauen zu lassen, halte ich für keine gute Idee! Sie kommen sich dann veräppelt vor und denken noch viel mehr, dass sie was verpassen, dass du ihnen was vorenthältst. Da wird das nie aufhören.

Ich würde es so machen: Katzen brauchen tatsächlich klare Linien in der Erziehung. Wenn du also nicht willst, dass sie in der Küche sind, dann geh rein (vorausgesetzt, sie haben natürlich ihr Futter außerhalb der Küche zur Verfügung, ebenso wie Wasser! - und ignoriere das Geschrei. Das wird erstmal schwierig Aber achte nicht drauf und mach nicht die Tür auf und wieder zu. Du gehst in die Küche wenn du rein musst und raus ebenso, und du schiebst sie bestimmt und kommentarlos, außer vielleicht mit einem klaren "Nein" auf die Seite. Kleine Katzen lernen schnell. Und wenn ihre Grundbedürfnisse ansonsten gestillt sind, werden sie das auch lernen und akzeptieren.