spidergirl23
Hauskatze
Meine lieben Freunde!
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Katzen liebe. Und so kommt es nicht
von ungefähr, dass Klaus gerade mich auserkor, seine Katze für die Dauer
seines Lateinamerikaaufenthalts zu beaufsichtigen - und zwar in meiner
Wohnung.
Eine willkommene Abwechslung, mein Leben für ein paar Wochen mit Mats (wie
der schwedische Tennisspieler Mats Wilander) alias Murrle alias Katzinger
alias Mützli etc. zu teilen. Die Tatsache, dass er so ziemlich auf jeden
Namen hört, den man ihm entgegenwirft vereinfacht die Kommunikation mit dem
Tier übrigens ungemein. Stubenrein ist er auch und so entschloss ich mich,
dem Tier für 5 Wochen ein Austauschvater zu sein. Und es ist ja auch nett
nach Hause zu kommen und da wartet schon jemand, der sich freut, wenn man
kommt und so.
Kurz und gut - Mats zieht bei mir ein, beschnüffelt alles interessiert - ich
ziehe dieses Wort, dem allgemein den Katzen zugeschriebenen Attribut
"neugierig" vor - und legt sich dann erschöpft in mein Bett, welches er vom
ersten Tage an als das Seine okkupiert. So sind Katzen nun mal. Und er ist
ja auch ein wirklich süßer Kater. Wenn man ihn streichelt, dann - und das
habe ich wahrlich noch nie erlebt - zollt er dem auch Menschen angeborenen
Verlangen nach zärtlicher Zuwendung dadurch Rechnung, dass er auch selbst
den Streichler streichelt - fährt vorsichtig mit seinen Sametpfötchen (und
eingezogenen Krallen!!!) über meine Wange, bevor er - seinen Kopf auf meinem
Oberarm gebetet - schnurrend entschlummert. Man kann also sagen - die
perfekte Ergänzung zur kalten Jahreszeit.
Wenn ich zur Arbeit gehe, sitzt Mats zu Hause und ist brav und wartet, bis
ich wiederkomme. Das zumindest wurde mir vor der Abreise seines Herrchens
nach Bolivien versichert. Und ich glaubte Klaus.
Tag 1:
Ich komme also nach Hause - Mats streicht um meine Füße, vor lauter Glück,
mich wieder zu haben und ich setze mich erschöpft von der getanen Arbeit auf
mein Sofa und lande unsanft auf dem Boden...
Mein Sofa - für diejenigen, die noch nicht in meiner Wohnung waren - ist
eine 10 EURO aufblasbare Couch vom KIKA. Ich muss wohl nichts weiter
schreiben - die Anziehungskraft jeglicher Einrichtungsgegenstände auf das
Krallenschärfverhalten von Katzen ist wohl hinlänglich bekannt. "MATS!"
brülle ich - und anders als andere Katzen kommt er sogar angetrabt und
schnurrt um meine Beine. Ich kann ihm ja kaum böse sein. Die Couch war eh
nur als Übergang gedacht und nie bequem gewesen. Ein Zeichen, endlich eine
richtige Couch zu kaufen. Abgesehen davon hat Klaus versprochen, mir
jeglichen Schaden, den das Katertier in meiner Wohnung anrichtet zu ersetzen
- und im Vergleich mit einer Ledergarnitur macht er da ja wirklich ein gutes
Geschäft.
Nun ja soll nichts schlimmeres passieren - aber es ist ja erst Tag 1...
Tag 3:
Stress in der Arbeit schreit nach geistigem Ausgleich zu Hause.
Ich habe angefangen mich - um meine Massagetechniken etwas abzurunden - mit
Reflexzonenmassage und Akupressur zu beschäftigen. Und da ich kein Opfer
habe, um das Neuerlernte zu probieren, opfere ich quasi meinen Körper selbst
der Wissenschaft und reflexzonenmassiere und akupressiere mich selbst.
Ruhige Musik im Hintergrund. Zuerst ein bisschen Reflexzonen massieren...
Mhhh.... angenehm.
Danach Akupressur... sehr wohltuend.
Und zum Schluss noch ein wenig Akupunktur.
Akupunktur?
Damit beschäftige ich mich doch gar nicht - hab ja auch keine Nadeln dafür.
Reiße die Augen auf!
"Aaarrghhhh! MATS"
Zieht geschickt seine Krallen aus meine Fußballen und wetzt davon!
Ich hinke ihm hinterher und schon ist's geschehen mit meiner inneren Ruhe -
sehr zum Gaudium des Katers, der seine Freud an der Jagd findet. Aber
sportliche Betätigung soll ja auch sehr stressabbauend sein...
Tag 4:
Die Vorhänge in meinem Schlafzimmer - rot, weil das ein sehr schönes Licht
gibt - die ich niemals zurückziehe, sind zurückgezogen. Naja eigentlich
liegen sie mit samt der Verankerung am Boden. Die Katze lächelt mich an. Ich
wusste gar nicht, dass Katzen lächeln können. Klaus hat mir wohl nicht die
ganze Wahrheit erzählt - langsam beginne ich zu begreifen, dass er nicht
umsonst nach Südamerika abgehauen ist. Das war eine Flucht! Das wird er mir
büßen! Ich schwöre Rache!
Also beschließe ich den Kater auf einen neuen Namen zu konditionieren!
Ich nenne ihn von nun an nur noch Klaus!
Das stelle ich mir ganz nett vor - wenn jemand Klaus ruft, antworten beide.
Das wird mein "Geschenk" sein, denke ich, während ich mit einem Besen die
Mauerreste wegkehre.
Tag 6:
Waschtag - ich fülle meine Waschmaschine und sehe im Augenwinkel, wie Klaus
seinen Kopf ins Klo tunkt. Ich stelle mit Grausen fest, dass Katzen - wie
Hunde übrigens - lieber aus dem Klo trinken als aus ihrem Napf. Ich schüttle
angeekelt den Kopf und wende mich ab... und erstarre...
Er hält nicht nur den Kopf ins Klo! Er stützt sich mit seinen Vorderpfoten
IM Klo ab!
*Pause*
Genau!
Das sind jene "Sametpfötchen", mit denen er mir immer die Wange streichelt!
"KLAUS!".
Jedenfalls ist das die sicherste und schnellste Methode zu lernen, den
Klodeckel nach Gebrauch zu schließen (und sicherheitshalber auch gleich zu
versiegeln). Kein Streit mit der Freundin ist da wirksamer.
Ich habe das innige Bedürfnis, mich zu duschen - stundenlang.
Vollkommen desinfiziert entsteige ich dampfend dem Bad.
Die Katz is' weg!
Soll mir bloß nicht mehr zu nahe kommen, das Viech.
Doch irgendwann macht sich doch die Sorge breit - wo kann er nur stecken?
Meine Wohnung ist zwar nicht sehr groß, doch habe ich schon früher gelernt,
dass eine Katze, die nicht gefunden werden will, nicht gefunden wird. Also
gehe ich in die Küche, um mir ein wenig Gemüse im Wok zu kochen.
Ich weiß, dass ist jetzt aufgelegt - aber natürlich hat er sich mit seinen
Klopfoten in meinem Wok eingekringelt.
"KLAUS!!!"
Ich schmeiß den Wok weg - und nur so zur Sicherheit gleich mein ganzes
Geschirr hinterher.
Klaus (diesmal meine ich das Herrl) wird nie mehr nach Europa zurückkehren,
denn wenn die Katz so weiter macht, dann muss er mit einer Gehaltsexekution
rechnen, wenn er die Rechnung präsentiert bekommt.
Tag 15:
Klaus klaut.
Meinen Schlaf nämlich und dadurch auch meinen letzten Nerv. Pünktlich um
4:30 Uhr setzt er sich auf mich drauf und will meine ungeteilte
Aufmerksamkeit. Ignorieren hilft da nicht viel. Er kann nämlich so laut
schnurren, dass das ganze Bett vibriert. Meine Gutmütigkeit ist definitiv im
roten Grenzbereich gefordert.
Es dauert ein Weilchen bis ich endlich wirklich wach bin. Zu diesem
Zeitpunkt aber hat Klaus genug und kringelt sich zu meinen Füßen ein. Er
sieht sehr zufrieden aus. Das Spiel zieht sich jetzt schon über 2 Wochen
hin. Meine übermüdeten Augen bezeugen dies.
Nun ja - ich bin jetzt jedenfalls schon für ein Baby gewappnet. Wenigstens
muss man eine Katze nur streicheln und nicht wickeln...
Tag 19:
Ängstlich öffne ich die Tür. Home sweet home??? Ich zittere ja schon, wenn
ich nur an mein Heim denke. Der Einzige, der immer noch guter Dinge ist, ist
der Kater! Er lächelt immer noch. Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich
bereit zurückzulächeln.
Doch was hat er da zwischen den Zähnen?
Ich ziehe die Schuhe aus und trete in eine klebrige Pfütze.
"Hast Du gekotzt, Klaus?"
Ich weiß nicht, ob ich mich über meine versauten Socken ärgern soll (die
gleich neben dem Geschirr landen), oder schadenfroh sein soll, oder ob ich
mir Sorgen machen soll.
Während ich überlege...
Ich weiß kaum, wie ich es in Worte fassen soll:
MEIN ZIGARRENHUMIDOR!!!
Die Zigarre (Upman aus Kuba) total zerfetzt, die Kiste unsanft von der
Kommode befördert und zerbrochen (Typisch Tschiboqualität...).
"Das geht zu weit!
So nicht mein Kater!
Du fliegst raus!!!"
Schnurrt um meine Beine, lächelt und...
... ich streichle ihn.
Und wieder hat er gewonnen...
Tja, das war ein Auszug aus meinem Tagebuch der letzten Wochen.
Fazit: Ich versteh jetzt, was die Redewendung: "die Katze im Sack kaufen"
bedeutet.
Liebe Grüße
Euer
Alexxander
PS.: Beim Verfassen dieses Emails kamen keine Katzen zu Schaden!
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Katzen liebe. Und so kommt es nicht
von ungefähr, dass Klaus gerade mich auserkor, seine Katze für die Dauer
seines Lateinamerikaaufenthalts zu beaufsichtigen - und zwar in meiner
Wohnung.
Eine willkommene Abwechslung, mein Leben für ein paar Wochen mit Mats (wie
der schwedische Tennisspieler Mats Wilander) alias Murrle alias Katzinger
alias Mützli etc. zu teilen. Die Tatsache, dass er so ziemlich auf jeden
Namen hört, den man ihm entgegenwirft vereinfacht die Kommunikation mit dem
Tier übrigens ungemein. Stubenrein ist er auch und so entschloss ich mich,
dem Tier für 5 Wochen ein Austauschvater zu sein. Und es ist ja auch nett
nach Hause zu kommen und da wartet schon jemand, der sich freut, wenn man
kommt und so.
Kurz und gut - Mats zieht bei mir ein, beschnüffelt alles interessiert - ich
ziehe dieses Wort, dem allgemein den Katzen zugeschriebenen Attribut
"neugierig" vor - und legt sich dann erschöpft in mein Bett, welches er vom
ersten Tage an als das Seine okkupiert. So sind Katzen nun mal. Und er ist
ja auch ein wirklich süßer Kater. Wenn man ihn streichelt, dann - und das
habe ich wahrlich noch nie erlebt - zollt er dem auch Menschen angeborenen
Verlangen nach zärtlicher Zuwendung dadurch Rechnung, dass er auch selbst
den Streichler streichelt - fährt vorsichtig mit seinen Sametpfötchen (und
eingezogenen Krallen!!!) über meine Wange, bevor er - seinen Kopf auf meinem
Oberarm gebetet - schnurrend entschlummert. Man kann also sagen - die
perfekte Ergänzung zur kalten Jahreszeit.
Wenn ich zur Arbeit gehe, sitzt Mats zu Hause und ist brav und wartet, bis
ich wiederkomme. Das zumindest wurde mir vor der Abreise seines Herrchens
nach Bolivien versichert. Und ich glaubte Klaus.
Tag 1:
Ich komme also nach Hause - Mats streicht um meine Füße, vor lauter Glück,
mich wieder zu haben und ich setze mich erschöpft von der getanen Arbeit auf
mein Sofa und lande unsanft auf dem Boden...
Mein Sofa - für diejenigen, die noch nicht in meiner Wohnung waren - ist
eine 10 EURO aufblasbare Couch vom KIKA. Ich muss wohl nichts weiter
schreiben - die Anziehungskraft jeglicher Einrichtungsgegenstände auf das
Krallenschärfverhalten von Katzen ist wohl hinlänglich bekannt. "MATS!"
brülle ich - und anders als andere Katzen kommt er sogar angetrabt und
schnurrt um meine Beine. Ich kann ihm ja kaum böse sein. Die Couch war eh
nur als Übergang gedacht und nie bequem gewesen. Ein Zeichen, endlich eine
richtige Couch zu kaufen. Abgesehen davon hat Klaus versprochen, mir
jeglichen Schaden, den das Katertier in meiner Wohnung anrichtet zu ersetzen
- und im Vergleich mit einer Ledergarnitur macht er da ja wirklich ein gutes
Geschäft.
Nun ja soll nichts schlimmeres passieren - aber es ist ja erst Tag 1...
Tag 3:
Stress in der Arbeit schreit nach geistigem Ausgleich zu Hause.
Ich habe angefangen mich - um meine Massagetechniken etwas abzurunden - mit
Reflexzonenmassage und Akupressur zu beschäftigen. Und da ich kein Opfer
habe, um das Neuerlernte zu probieren, opfere ich quasi meinen Körper selbst
der Wissenschaft und reflexzonenmassiere und akupressiere mich selbst.
Ruhige Musik im Hintergrund. Zuerst ein bisschen Reflexzonen massieren...
Mhhh.... angenehm.
Danach Akupressur... sehr wohltuend.
Und zum Schluss noch ein wenig Akupunktur.
Akupunktur?
Damit beschäftige ich mich doch gar nicht - hab ja auch keine Nadeln dafür.
Reiße die Augen auf!
"Aaarrghhhh! MATS"
Zieht geschickt seine Krallen aus meine Fußballen und wetzt davon!
Ich hinke ihm hinterher und schon ist's geschehen mit meiner inneren Ruhe -
sehr zum Gaudium des Katers, der seine Freud an der Jagd findet. Aber
sportliche Betätigung soll ja auch sehr stressabbauend sein...
Tag 4:
Die Vorhänge in meinem Schlafzimmer - rot, weil das ein sehr schönes Licht
gibt - die ich niemals zurückziehe, sind zurückgezogen. Naja eigentlich
liegen sie mit samt der Verankerung am Boden. Die Katze lächelt mich an. Ich
wusste gar nicht, dass Katzen lächeln können. Klaus hat mir wohl nicht die
ganze Wahrheit erzählt - langsam beginne ich zu begreifen, dass er nicht
umsonst nach Südamerika abgehauen ist. Das war eine Flucht! Das wird er mir
büßen! Ich schwöre Rache!
Also beschließe ich den Kater auf einen neuen Namen zu konditionieren!
Ich nenne ihn von nun an nur noch Klaus!
Das stelle ich mir ganz nett vor - wenn jemand Klaus ruft, antworten beide.
Das wird mein "Geschenk" sein, denke ich, während ich mit einem Besen die
Mauerreste wegkehre.
Tag 6:
Waschtag - ich fülle meine Waschmaschine und sehe im Augenwinkel, wie Klaus
seinen Kopf ins Klo tunkt. Ich stelle mit Grausen fest, dass Katzen - wie
Hunde übrigens - lieber aus dem Klo trinken als aus ihrem Napf. Ich schüttle
angeekelt den Kopf und wende mich ab... und erstarre...
Er hält nicht nur den Kopf ins Klo! Er stützt sich mit seinen Vorderpfoten
IM Klo ab!
*Pause*
Genau!
Das sind jene "Sametpfötchen", mit denen er mir immer die Wange streichelt!
"KLAUS!".
Jedenfalls ist das die sicherste und schnellste Methode zu lernen, den
Klodeckel nach Gebrauch zu schließen (und sicherheitshalber auch gleich zu
versiegeln). Kein Streit mit der Freundin ist da wirksamer.
Ich habe das innige Bedürfnis, mich zu duschen - stundenlang.
Vollkommen desinfiziert entsteige ich dampfend dem Bad.
Die Katz is' weg!
Soll mir bloß nicht mehr zu nahe kommen, das Viech.
Doch irgendwann macht sich doch die Sorge breit - wo kann er nur stecken?
Meine Wohnung ist zwar nicht sehr groß, doch habe ich schon früher gelernt,
dass eine Katze, die nicht gefunden werden will, nicht gefunden wird. Also
gehe ich in die Küche, um mir ein wenig Gemüse im Wok zu kochen.
Ich weiß, dass ist jetzt aufgelegt - aber natürlich hat er sich mit seinen
Klopfoten in meinem Wok eingekringelt.
"KLAUS!!!"
Ich schmeiß den Wok weg - und nur so zur Sicherheit gleich mein ganzes
Geschirr hinterher.
Klaus (diesmal meine ich das Herrl) wird nie mehr nach Europa zurückkehren,
denn wenn die Katz so weiter macht, dann muss er mit einer Gehaltsexekution
rechnen, wenn er die Rechnung präsentiert bekommt.
Tag 15:
Klaus klaut.
Meinen Schlaf nämlich und dadurch auch meinen letzten Nerv. Pünktlich um
4:30 Uhr setzt er sich auf mich drauf und will meine ungeteilte
Aufmerksamkeit. Ignorieren hilft da nicht viel. Er kann nämlich so laut
schnurren, dass das ganze Bett vibriert. Meine Gutmütigkeit ist definitiv im
roten Grenzbereich gefordert.
Es dauert ein Weilchen bis ich endlich wirklich wach bin. Zu diesem
Zeitpunkt aber hat Klaus genug und kringelt sich zu meinen Füßen ein. Er
sieht sehr zufrieden aus. Das Spiel zieht sich jetzt schon über 2 Wochen
hin. Meine übermüdeten Augen bezeugen dies.
Nun ja - ich bin jetzt jedenfalls schon für ein Baby gewappnet. Wenigstens
muss man eine Katze nur streicheln und nicht wickeln...
Tag 19:
Ängstlich öffne ich die Tür. Home sweet home??? Ich zittere ja schon, wenn
ich nur an mein Heim denke. Der Einzige, der immer noch guter Dinge ist, ist
der Kater! Er lächelt immer noch. Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich
bereit zurückzulächeln.
Doch was hat er da zwischen den Zähnen?
Ich ziehe die Schuhe aus und trete in eine klebrige Pfütze.
"Hast Du gekotzt, Klaus?"
Ich weiß nicht, ob ich mich über meine versauten Socken ärgern soll (die
gleich neben dem Geschirr landen), oder schadenfroh sein soll, oder ob ich
mir Sorgen machen soll.
Während ich überlege...
Ich weiß kaum, wie ich es in Worte fassen soll:
MEIN ZIGARRENHUMIDOR!!!
Die Zigarre (Upman aus Kuba) total zerfetzt, die Kiste unsanft von der
Kommode befördert und zerbrochen (Typisch Tschiboqualität...).
"Das geht zu weit!
So nicht mein Kater!
Du fliegst raus!!!"
Schnurrt um meine Beine, lächelt und...
... ich streichle ihn.
Und wieder hat er gewonnen...
Tja, das war ein Auszug aus meinem Tagebuch der letzten Wochen.
Fazit: Ich versteh jetzt, was die Redewendung: "die Katze im Sack kaufen"
bedeutet.
Liebe Grüße
Euer
Alexxander
PS.: Beim Verfassen dieses Emails kamen keine Katzen zu Schaden!