Hallo,
ich möchte mir hier meine Traurigkeit und Sorge von der Seele schreiben. Es geht um meinen Kleinen - Herbert. Er ist neun Monate.
Letzten Dienstag wurde er kastriert, weil er zu markieren begonnen hatte. Noch in der Nacht nach der OP begann er zu bluten bzw hatte das gar nie wirklich aufgehört. Dann war ich morgens noch mal beim Tierarzt, der meinte, dass es möglicherweise eine Gerinnungsstörung sei und spritzte ihm was dagegen.
Mittags ging es ihm so schlecht, dass ich in eine Tierklinik gefahren bin (weil mein Tierarzt immer nur abends dort ist).
Dort wurde er dann notoperiert, die Ligaturen wurden neu gemacht und er vernäht - er musste über nacht bleiben der arme Kleine. Er hatte dann eine monster-Entzündung im Hoden, aber wir haben ihm Antibiotika gegeben und die Schwellung wurde mit jedem Tag ein bissl kleiner. Er war topfit die letzten Tage, raste herum wie nur was und es ging ihm offensichtlich gut.
Gestern begann er dann wieder zu bluten - ich habe keine Ahnung warum. Zuerst nur ein paar Tropfen aber binnen kürzester Zeit blutete er ziemlich viel. Wir also wieder zur Klinik gefahren. Ich musste ihn dortlassen, was mir fast das Herz brach, weil er sooo traurig ausgesehen hatte ...
Heute morgen wurde er operiert, alles wurde noch einmal recht eng neu vernäht und die Blutung gestillt, da hab ich gehofft, dass alles in Ordnung kommt.
Vorhin eben bekam ich einen Anruf ... es geht ihm sehr schlecht, er blutet immer noch. Sie haben jetzt eine Gerinnungsstörung festgestellt, wissen aber nicht wo sie herkommt. Komisch ist auch, dass er zwischendurch ja fünf Tage gar nicht geblutet hat.
Er hat jetzt eine Transfusion bekommen von einer anderen Katze ... mit viel Glück übernimmt deren Gerinnung dann dass seine Blutung gestoppt wird. Sie haben gesagt, dass sie momentan nicht mehr tun können.
Falls es nicht klappt, wird er verbluten.
Ich hab solche Angst um meinen kleinen ... er ist doch meine Familie, gemeinsam mit dem Großen. Und es ist furchtbar, so hilflos daheim zus itzen, nicht bei ihm sein zu können und zu wissen, dass er möglicherweise sterben könnte.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Transfusionen? Wie hoch ist die Chance, dass das klappen könnte?
Danke ... für Eure Antworten.
xanthya
(die sich schon jetzt dafür entschuldigt, sich nicht ordentlich vorgestellt zu haben, das folgt dann, wenn ich mehr Ruhe hab ...)
ich möchte mir hier meine Traurigkeit und Sorge von der Seele schreiben. Es geht um meinen Kleinen - Herbert. Er ist neun Monate.
Letzten Dienstag wurde er kastriert, weil er zu markieren begonnen hatte. Noch in der Nacht nach der OP begann er zu bluten bzw hatte das gar nie wirklich aufgehört. Dann war ich morgens noch mal beim Tierarzt, der meinte, dass es möglicherweise eine Gerinnungsstörung sei und spritzte ihm was dagegen.
Mittags ging es ihm so schlecht, dass ich in eine Tierklinik gefahren bin (weil mein Tierarzt immer nur abends dort ist).
Dort wurde er dann notoperiert, die Ligaturen wurden neu gemacht und er vernäht - er musste über nacht bleiben der arme Kleine. Er hatte dann eine monster-Entzündung im Hoden, aber wir haben ihm Antibiotika gegeben und die Schwellung wurde mit jedem Tag ein bissl kleiner. Er war topfit die letzten Tage, raste herum wie nur was und es ging ihm offensichtlich gut.
Gestern begann er dann wieder zu bluten - ich habe keine Ahnung warum. Zuerst nur ein paar Tropfen aber binnen kürzester Zeit blutete er ziemlich viel. Wir also wieder zur Klinik gefahren. Ich musste ihn dortlassen, was mir fast das Herz brach, weil er sooo traurig ausgesehen hatte ...
Heute morgen wurde er operiert, alles wurde noch einmal recht eng neu vernäht und die Blutung gestillt, da hab ich gehofft, dass alles in Ordnung kommt.
Vorhin eben bekam ich einen Anruf ... es geht ihm sehr schlecht, er blutet immer noch. Sie haben jetzt eine Gerinnungsstörung festgestellt, wissen aber nicht wo sie herkommt. Komisch ist auch, dass er zwischendurch ja fünf Tage gar nicht geblutet hat.
Er hat jetzt eine Transfusion bekommen von einer anderen Katze ... mit viel Glück übernimmt deren Gerinnung dann dass seine Blutung gestoppt wird. Sie haben gesagt, dass sie momentan nicht mehr tun können.
Falls es nicht klappt, wird er verbluten.
Ich hab solche Angst um meinen kleinen ... er ist doch meine Familie, gemeinsam mit dem Großen. Und es ist furchtbar, so hilflos daheim zus itzen, nicht bei ihm sein zu können und zu wissen, dass er möglicherweise sterben könnte.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Transfusionen? Wie hoch ist die Chance, dass das klappen könnte?
Danke ... für Eure Antworten.
xanthya
(die sich schon jetzt dafür entschuldigt, sich nicht ordentlich vorgestellt zu haben, das folgt dann, wenn ich mehr Ruhe hab ...)