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Leben mit 136 katzen

Babsi0211

Hauskatze
hab ich heute durch stöbern auf youtube gefunden der wahnsinn oder einfach nur :kopfschuettel:
[video=youtube;ASG6r9rhwcE]http://www.youtube.com/watch?v=ASG6r9rhwcE&feature=related[/video]
 
S

stöpsel

Guest
die kenn ich... das ist ja schon ein fall von animal hording. :(
 

Babsi0211

Hauskatze
der wahnsinn oder ... ja das ist auf alle fälle ein Fall in so nem kleinen Raum so viele Katzen die armen Tiere :head2wall::head2wall::head2wall::head2wall::head2wall:
 
S

stöpsel

Guest
und ich frag mich auch, ob die alle kastriert sind :gruebel: weil wenn nicht ---> :eek:mg:
 

Chai

Hauskatze
Also wenn ihr die Straßenkatzen SO leid tun, kann sie doch nen verein gründen, um geld reinzubekommen und so die tiere artgerecht unterzubringen...
Da ist die Frage obs den Kätzen auf der Straße oder in der Wohnung besser geht...
 

Alegra

Hauskatze
also ich kann mir nicht vorstellen, dass die unkastriert sind, sonst hätte sie ja andauernd massenhaft Kitten und bald um die 1000 Katzen. Das kann ich mir ned vorstellen. Andererseits sehen die tiere ja soweit gepflegt aus, auch wenn ich es WAHNSINNIG finde, soviele Katzen zu halten....
 

christinem

Hauskatze
ja gepflegt schauns aus, aber die müssen unter Dauerstress stehen, absolut keine Rückzugsmöglichkeit, da kommen ja auf einen Quadratmeter mehr als 5 Katzen...
und wenns da einmal kracht, sie kein Geld mehr hat für medizinische Versorgung oder selber krank wird, oder eine Infektion in die Gruppe kommt, dann gute Nacht.
Sie meints sicher gut, aber für die Katzen wäre meiner Meinung nach das Straßenleben in dem Fall gesünder.

lg Christine
 

schlutzkrapfal

Hauskatze
ich find net, dass die gepflegt ausschauen. teilweise voll das räudige fell.
da hat netmal jede einen schlaf-oder sitzplatz. animal hording pur. sehr krank, die armen katzen. bei dem stress werden sicher viele krank....
 

fizzer

Hauskatze
also sooo verwarlost schauen die katzen jetzt nicht aus!
ich finde bei ihr habens sie es besser als auf der straße oder gar im tierheim.
in russland wird tierliebe ja nicht grad groß geschrieben.
ausserdem hat sie die kater kastrieren lassen um nachwuschs zu verhindern.
ein nachbar wird auch interviewed und meint das er von den katzen nur das geschrei am abend mitbekommt.
keine geruchsbelästigung - das find ich schon sehr bemerkenswert bei der großen anzahl von katzen!

hier noch ein weiteres video:http://w.videowap.tv/video/bp0Q3UJHrkU/English-news-report-with-the-cat-lady-that-owns-130-cats.html
 
Also wenn ihr die Straßenkatzen SO leid tun, kann sie doch nen verein gründen, um geld reinzubekommen und so die tiere artgerecht unterzubringen...
Da ist die Frage obs den Kätzen auf der Straße oder in der Wohnung besser geht...

also ehrlich mit Tierliebe oder Tierschutz hat das nichts zu tun. Mir tun die Katzen nur leid. So zusammengepfercht, da finde ich dass es Streuner besser haben. Das ist ganz einfach nur krank - furchtbar
 

Alegra

Hauskatze
in Russland zählt ja nicht mal ein Menschenleben, von daher wird weder jemand eingreifen noch jemand der armen Frau psychologische Betreuung zukommen lassen, die sie sicher bräuchte! Die Katzen wären auf der Straße schon lange tod, und frage nicht, welcher Tod sie ereilt hätte, auf russischen Straßen............
 

nature

Hauskatze
Mit unseren Maßstäben darf man das, was diese Frau in Novosibirsk, in Sibirien, für die Katzen tut- nicht messen.
Im Winter kann es dort unter Minus 20 Grad kalt werden. Streunerkatzen, die irgendwo Unterschlupf suchen..werden meist nicht gerne gesehen. Was mit denen geschieht brauche ich wohl nicht erwähnen.

Ich finde nicht, dass die Katzen verwahrlost aussehen. Weder die Katzen, noch die Frau noch die Wohnung.

Über 130 Katzen in einer Wohnung liegt fern vom Idealzustand. Doch den gibts in Sibieren wahrscheinlich sowieso selten.

Ich finde es ein wenig vermessen, wenn wir über diese Frau in Sibirien urteilen. Dort gibt es Zustände, die kennen wir hier in Österreich gar nicht.
 

sharazad

Hauskatze
abenteuerliches video. :wacko: wenn ich das sehe bin ich auch hin- und hergerissen. ich glaube nicht, das von hier aus beurteilen zu können. ich weiß nicht, welches leben und welche chance streunerkatzen unter den bedingungen in sibierien haben. - die zustände finde ich, soweit man sie sehen kann, schlecht aber nicht katastrophal.
 

shadow23

Hauskatze
hallo,

also, auch wenn ich diese frau schon auch reichlich bizarr finde - wer von euch, die ihr diese frau VERurteilt war denn schon mal in russland? hat also live und in farbe miterlebt wie schlecht es dort schon die MENSCHEN haben, von den tieren ganz zu schweigen...

ich war in den 90ern in russland, und im vergleich mit novosibirsk in einer geradezu lebensfreundlichen gegend (auch wenns für mich mit meinen damals zarten 20 ein heftiger kulturschock war), nämlich in wolgograd. dort wird es schon auch -20°C kalt im winter, aber der winter dauert nicht bis mai... minus 20°C bei trockner kontinentaler kälte sind KALT, aber erträglich mit der richtigen kleidung. auch wenn ich mir nicht ausmalen möchte, wie das für eine komplett im freien lebende katze sein muss - es muss wohl überlebbar sein, denn katzen haben sich eben auch in den kalten gebieten dieser erde ausgebreitet und vermehrt. sie werden da schon so ihre tricks haben, polarfüchse, wölfe u.ä. tiere überleben ja auch.
nun ist aber novosibirsk schon eben mitten in sibirien, dort rechne ich mit wintertemperaturen von sicher bis zu -30°, in kalten jahren noch kälter...
da möchte man wirklich nicht mehr städtische streunerkatze sein, denn wenn man mal nahrungsreste findet - die sind ja alle gefroren!

klar, vielleicht würde diese frau den katzen besser dienen, wenn sie draussen futterstellen einrichten würde... aber SO EINFACH ist das eben in russland nicht. es kann sein dass es verboten ist, es kann auch sein, dass man damit nur tierquäler anlockt...

man darf auch nicht vergessen, dass diese frau für RUSSISCHE verhältnisse eine GROSSE wohnung hat - zwei zimmer ist für die, die nicht nach der öffnunf auf einmal zu reichtum gelangt sind, schon viel, diese zwei zimmer müssen sich normalerweise 4-6 personen teilen! ich könnt da noch so manche geschichte erzählen dazu... das leben mag sich in moskau, auch sicher im schon immer westlicher orientierten und optisch schöneren st.pertersburg radikal verändert haben, aber sicher nicht in dieser tiefen provinz... wie denn auch, woher soll denn das kapital kommen, um in der provinz (überall also, ausser in moskau) alles zu renovieren? die substanz ist grösstenteils dermassen marode, dass da nur noch niederreissen, planieren und NEUbauen nach ANSTÄNDIGEM westlichen standart helfen würde, und was DAS kosten würde, kann man sich ja denken, oder?

dazu kommt dann noch, dass der staat den menschen siebzig jahre lang JEDE selbstverantwortung genommen hat, und das steckt nun mal in den köpfen drin. sowas vergeht net so schnell! die meisten denken halt "solls der staat richten" - wie auch, wenn sie oft genug selber kaum genug zu beissen haben?
auch das WISSEN um artgerechte ernährung von katzen etc ist ja zum grössten teil noch nicht bis in diese entlegenen winkel der welt vorgedrungen... wissen war ebenfalls im kommunismus nicht sonderlich gefragt, denn dann hätt man ja selbständig denkende bürger gehabt. *zynismus!*

JA, diese frau ist bizarr, und ob sie mit ihrem handeln den katzen nun mehr hilft oder mehr schadet, darüber kann man streiten. aber was ganz sicher ausser frage steht: sie tut damit hundertfach MEHR für die streuner, als der rest ihrer mitbürger vor ort. ich finde, das sollte man schon auch anerkennen.

jeder von euch, der sich hier aufregt, sollte es erst mal unter IHREN gegebenen voraussetzungen BESSER machen! die meisten machen es ja net mal unter den vergleichsweise luxuriösen hiesigen bedingungen besser, die meisten die hier so laut aufschreien machen doch in wahrheit GAR NICHTS. und welcher streunerkatze wo auch immer auf der welt hilft untätigkeit???
wann immer man mit einem finger auf wen anderen zeigt, zeigen mind drei finger auf einen selber!

LG
 
also Silke, da kannst sagen was du willst, ich finde es absolut nicht ok wie die Katzen ihr Leben fristen müssen. . Die können sich keinen Meter bewegen ohne sich gegenseitig auf die Rübe zu steigen. Keinerlei Rückzugsmöglichkeit nichts! Ich weiß nicht, wie die Katzen sich entscheiden würden, wenn sie eine Möglichkeit dazu hätten: Eingepfercht aber gefüttert und warm oder frei in einem schwierigen, sehr kalten Umfeld. Die Katzen fragt aber keiner.... die Entscheidung trifft wie immer der Mensch für sie. Überleben kann man alles, das ist klar sonst gäbe es die Katzen nicht.

Sogar ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen meinen Katzen gegenüber. Dort wo meine Katzen herkommen hatten sie ein riesiges Areal sowohl drinnen als auch draußen und ich habe nur 50 m² und einen Balkon, das alles in katzengerecht mit Deckenspanner etc. und der Möglichkeit überall hin zu können. Medizinische Versorgung und sehr gutes Futter und viel Liebe etc. haben sie, aber ob das für ein erfülltes Katzenleben wirklich reicht... ? Bei einer wilden Verfolgungsjagd zeigt sich sehr schnell wie wenig Lebensraum das ist. Bei mir sind es aber nur 2...
 

christinem

Hauskatze
Hi!

Nein Silke, sei mir net bös, aber die Zustände in der Wohnung kann man nicht gutreden. Das ist Animalhordiung und einfach nur krank.
Es ist für die Katzen ein unerträglicher Dauerstress in solchen Massen zusammengefercht zu leben.
Klar will die Frau nur das beste, aber es wäre besser sie steckt ihre Energien in die Vermittlung von den Katzen, als alle 136 selber zu behalten. Das kann nicht gutgehen!
Was glaubst du passiert wenn die Frau ins Spital muß, oder einen Unfall hat? Dann werden sich 136 Katzen gegenseitig zerfleischen, aus Hunger, weil kümmern wird sich wohl kaum jemand um die Tiere.

lg Christine
 

ajnat22

Hauskatze
136 Katzen, das muss man sich auch mal vorstellen! :wacko:
Hat die Dame nur das eine Zimmer zur Verfügung?
Die Tiere zu vermitteln wäre sicherlich die Bessere Lösung,
aber ich glaube das wird in Russland schwierig... :(
 

fizzer

Hauskatze
ich glaub auch das man die tiere nur schwer vermitteln kann, hat ja keiner geld dort!
und man will sie ja an einen guten, lebenslangen platz vermitteln.

ich muss silke da recht geben, sie macht mehr als viele andere dort und auch hierzulande!
 

Alegra

Hauskatze
Ich denke doch, wir sind uns einig, dass dieser Fall nichts mit artgerechter Tierhaltung zu tun hat, aber wie Silke und einige andere schon sagten: Russland ist nicht Österreich. In Sibirien ist es nicht selbstverständlich, Tiere als wertvolle Lebewesen zu betrachten. Schon alleine, dass diese Frau die Arbeit aufsich nimmt ist bemerkenswert.

Meiner Meinung nach sind struppiges Fell haben und verwahrlost aussehen zwei paar Schuhe und wer von euch kann denn wirklich sagen, wies den Tiere geht? Vielleicht ist die Dame ja finanziell gut abgesichert und geht mit den Katzen zum Tierarzt? (obwohl ich bezweifle dass es in Sibirien einen Kleintiertierarzt überhaupt gibt).

Klar, das ist irre und bei uns würde das auf jedenfall zu einer Anzeige nach dem Tierschutzgesetz führen, und würde so ein Mensch in Hintertupfing wohnen und in einer 3 Zimmerwohnung über 100 Katzen halten, dann ok. aber in Russland gibt es nicht mal ein Tierschutzgesetz, bzw. wenn dann ein sehr windiges, der nächste Tierarzt ist oft 100 km weg und der kennt auch nur Kühe. Und wie man sich in Russland an Gesetze hält ist wohl bekannt.

Mir tun die Katzen auch leid, aber ich hüte mich hier Leute in SIBIRIEN zu verurteilen.
 
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