aufhamerin
Katzenjunges
Hallo,
ich bin neu hier, aber ich habe ein ziemlich großes Problem und wollte mir von euch ein wenig Rat einholen:
Wir haben sieben Katzen, von denen fünf Mitte April 2005 bei uns geboren sind. D.h. ich habe sozusagen mit groß gezogen. Diese Katzen sind unser ein und alles und wir tun alles, um ihnen ein katzengerechtes Leben (tagsüber Freigang) und Schutz zu geben. Zu dem Schutz gehörte für mich auch selbstverständlich die jährliche Impfung gegen alle gängigen Krankheiten inklusive Leukose.
Üblicherweise werden meine Katzen Ende Juli geimpft, aber da hatte Puky, meine Jüngste, etwas Fieber und Durchfall, weswegen die Tierärztin die Impfung verschoben hat. Ende August hatte sie dann Schnupfen und eine leichte Augenentzündung, warum die Tierärztin zuerst auch nicht impfen wollte. Ich habe sie aber dazu überredet, weil ich Angst hatte, dass der Impfschutz sonst nicht mehr bestehen würde.
Anfang November bemerkte ich dann einen erbsengroßen Knoten an Pukys rechter Schulter. Meine Tierärztin, die eigentlich immer sehr optimistisch ist, reagierte sehr besorgt und meinte, dass es ein Fibrosarkom auf Grund der Impfung sein könnte. Sie schlug vor, dass wir erst Mal 4-6 Wochen warten sollten, weil es sein könne, dass der Knoten auch wieder verschwindet.
Wir haben eine Bekannte, deren Katze vor einiger Zeit an einem Fibrosarkom gestorben ist und ich habe im Netz geforscht – was ich vielleicht besser nicht gemacht hätte. Auf alle Fälle bin ich jetzt schrecklich verzweifelt und kann kaum noch schlafen.
In meinen schwarzen Stunden sehe ich den üblichen Weg vor mir: Die erste Operation mit entsprechend großer Wunde – immer wieder angstvolles Untersuchen bis dann wieder ein neues Sarkom bemerkt wird – mit der verängstigten Katze 50 km nach München fahren, damit sie dort im Zuge des Uni-Forschungsprojekts nochmal operiert wird, in der Hoffnung, dass sie zu den Fünftel gehört, das eine Gentherapie erhält – schließlich das Todesurteil, wenn man merkt, dass sich wieder ein Knoten bildet – und schließlich dass, wovor ich den größten Horror habe: der letzte Weg mit der Kleinen zum Tierarzt.
Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich sie habe impfen lassen, obwohl sie nicht ganz gesund war, dass ich sie überhaupt habe impfen lassen (den ungeimpfen Bauernkatzen bei uns geht es bestens), dass ich sie habe gegen Leukose impfen lassen und damit genau das ausgelöst habe, was ich eigentlich vermeiden wollte…
Wenn es mir etwas besser geht, schöpfe ich Hoffnung aus folgenden Punkten:
- Meine Tierärztin meinte, dass meine Katze mit gut zweieinhalb Jahren noch etwas zu jung für ein Fibrosarkom wäre
- Der Knoten hat sich, seitdem ich ihn bemerkt habe, nicht verändert. Er ist immer noch etwa erbsengroß, ziemlich hart und kompakt. Allerdings hat sich drum herum, im Verlauf des Muskelstrangs, so etwas wie eine gelee-artige Masse gebildet, die insgesamt etwa Pfirsichkern groß ist
Die sechs Wochen sind jetzt vorbei und sie Entscheidung steht an.
Was mich jetzt etwas verwirrt, ist, dass meine Tierärztin zunächst meinte, dass wir nicht operieren müssten, wenn der Knoten nicht größer würde. Als ich aber mit einer meiner anderen Katzen letztens bei ihr war und ihr sagte, dass der Knoten sich nicht verändert, sagte sie, dass wir auf alle Fälle operieren sollten.
Mein Mann, der schon den qualvollen Krebstod seiner Schwester mit angesehen hat, ist sehr gegen eine Operation. Puky geht es ja an sich sehr gut, sie ist äußerst munter und man merkt ihr gar nichts an. Sie ist allerdings recht klein und zierlich und mein Mann meint, dass sie eher die Operation umbringen würde. Er plädiert dafür, dass sie, wenn sie auch wirklich ein Sarkom hat, in Frieden sterben soll.
Und dahingehend bräuchte ich jetzt euren Rat: soll ich sie operieren lassen, weil dann zumindest eine kleine Überlebenschance besteht, auch wenn sie darunter leidet. Oder soll ich sie friedlich leben lassen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Operationsstress das Wachstum des Sarkoms eher begünstigt.
Und zwei andere Punkte beschäftigen mich noch:
Ich habe im Netz ein paar Vertreter für eine Schlangen- bzw. Spinnengift-Therapie gefunden. Hat jemand von euch Erfahrung damit.
Und was haltet ihr von den jährlichen Impfungen? Schützen sie das Tier oder begünstigen Sie eher dessen Tod?
Ich wäre euch für eure Erfahrungen und euren Rat wirklich sehr dankbar!
ich bin neu hier, aber ich habe ein ziemlich großes Problem und wollte mir von euch ein wenig Rat einholen:
Wir haben sieben Katzen, von denen fünf Mitte April 2005 bei uns geboren sind. D.h. ich habe sozusagen mit groß gezogen. Diese Katzen sind unser ein und alles und wir tun alles, um ihnen ein katzengerechtes Leben (tagsüber Freigang) und Schutz zu geben. Zu dem Schutz gehörte für mich auch selbstverständlich die jährliche Impfung gegen alle gängigen Krankheiten inklusive Leukose.
Üblicherweise werden meine Katzen Ende Juli geimpft, aber da hatte Puky, meine Jüngste, etwas Fieber und Durchfall, weswegen die Tierärztin die Impfung verschoben hat. Ende August hatte sie dann Schnupfen und eine leichte Augenentzündung, warum die Tierärztin zuerst auch nicht impfen wollte. Ich habe sie aber dazu überredet, weil ich Angst hatte, dass der Impfschutz sonst nicht mehr bestehen würde.
Anfang November bemerkte ich dann einen erbsengroßen Knoten an Pukys rechter Schulter. Meine Tierärztin, die eigentlich immer sehr optimistisch ist, reagierte sehr besorgt und meinte, dass es ein Fibrosarkom auf Grund der Impfung sein könnte. Sie schlug vor, dass wir erst Mal 4-6 Wochen warten sollten, weil es sein könne, dass der Knoten auch wieder verschwindet.
Wir haben eine Bekannte, deren Katze vor einiger Zeit an einem Fibrosarkom gestorben ist und ich habe im Netz geforscht – was ich vielleicht besser nicht gemacht hätte. Auf alle Fälle bin ich jetzt schrecklich verzweifelt und kann kaum noch schlafen.
In meinen schwarzen Stunden sehe ich den üblichen Weg vor mir: Die erste Operation mit entsprechend großer Wunde – immer wieder angstvolles Untersuchen bis dann wieder ein neues Sarkom bemerkt wird – mit der verängstigten Katze 50 km nach München fahren, damit sie dort im Zuge des Uni-Forschungsprojekts nochmal operiert wird, in der Hoffnung, dass sie zu den Fünftel gehört, das eine Gentherapie erhält – schließlich das Todesurteil, wenn man merkt, dass sich wieder ein Knoten bildet – und schließlich dass, wovor ich den größten Horror habe: der letzte Weg mit der Kleinen zum Tierarzt.
Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich sie habe impfen lassen, obwohl sie nicht ganz gesund war, dass ich sie überhaupt habe impfen lassen (den ungeimpfen Bauernkatzen bei uns geht es bestens), dass ich sie habe gegen Leukose impfen lassen und damit genau das ausgelöst habe, was ich eigentlich vermeiden wollte…
Wenn es mir etwas besser geht, schöpfe ich Hoffnung aus folgenden Punkten:
- Meine Tierärztin meinte, dass meine Katze mit gut zweieinhalb Jahren noch etwas zu jung für ein Fibrosarkom wäre
- Der Knoten hat sich, seitdem ich ihn bemerkt habe, nicht verändert. Er ist immer noch etwa erbsengroß, ziemlich hart und kompakt. Allerdings hat sich drum herum, im Verlauf des Muskelstrangs, so etwas wie eine gelee-artige Masse gebildet, die insgesamt etwa Pfirsichkern groß ist
Die sechs Wochen sind jetzt vorbei und sie Entscheidung steht an.
Was mich jetzt etwas verwirrt, ist, dass meine Tierärztin zunächst meinte, dass wir nicht operieren müssten, wenn der Knoten nicht größer würde. Als ich aber mit einer meiner anderen Katzen letztens bei ihr war und ihr sagte, dass der Knoten sich nicht verändert, sagte sie, dass wir auf alle Fälle operieren sollten.
Mein Mann, der schon den qualvollen Krebstod seiner Schwester mit angesehen hat, ist sehr gegen eine Operation. Puky geht es ja an sich sehr gut, sie ist äußerst munter und man merkt ihr gar nichts an. Sie ist allerdings recht klein und zierlich und mein Mann meint, dass sie eher die Operation umbringen würde. Er plädiert dafür, dass sie, wenn sie auch wirklich ein Sarkom hat, in Frieden sterben soll.
Und dahingehend bräuchte ich jetzt euren Rat: soll ich sie operieren lassen, weil dann zumindest eine kleine Überlebenschance besteht, auch wenn sie darunter leidet. Oder soll ich sie friedlich leben lassen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Operationsstress das Wachstum des Sarkoms eher begünstigt.
Und zwei andere Punkte beschäftigen mich noch:
Ich habe im Netz ein paar Vertreter für eine Schlangen- bzw. Spinnengift-Therapie gefunden. Hat jemand von euch Erfahrung damit.
Und was haltet ihr von den jährlichen Impfungen? Schützen sie das Tier oder begünstigen Sie eher dessen Tod?
Ich wäre euch für eure Erfahrungen und euren Rat wirklich sehr dankbar!