@kitten...hm. weiss nicht- viell. is das jetz alles furchtbar. in jedem fall- hat jemand eine bahre für mich- i fühl mi grad a bissl :wheels: und brauch def. a pause *braindad*... jo dann also copy-paste:
es war schon nach mitternacht, aber sie konnte keine ruhe finden. immerwieder diese fragen und
zweifel. mit einem tiefen seufzer drehte sich camilla wohl zum hundertsten mal auf die andere seite:
"warum immer ich? warum wird alles kaputt? was mach ich bloß falsch?". es war nicht so,dass
sich camilla nicht mit männern auskannte. im gegenteil- eigentlich war sie der klassische kumpeltyp
mit dem man pferde stehlen konnte und der leicht anschluss fand. als besonders kompliziert konnte man sie eigentlich auch nicht bezeichnen und trotzdem-
es war nur eine frage der zeit, bis die beziehung auseinanderging. es war zum verzweifeln. sie wusste doch, was liebe ist:
liebe ist wunderschön, hatte man ihr gesagt. liebe ist unendlich, wurde erzählt. liebe ist das wichtigste
im leben, konnte man lesen. ja, sie wusste, was liebe ist. aber warum spürte sie sie dann nicht? warum verstummte jedesmal das
aufgeregte pochen ihres herzens so rasch wieder? warum wuchs in ihrer seele nichts mehr?
"ich bin ein monster", dachte camilla, als sie leise weinend einschlief...
am nächsten morgen wachte camilla erfrischt auf, sie hatte einen wunderbaren aber eigenartigen traum.
worum es in dem traum ging? um NICHTS.es gab keine handlung oder geschichte. sie hatte ein gefühl geträumt. es war warm und kuschelig. als sie aus dem bett
sprang, fühlte sie sich noch immer erfüllt davon. trotzdem hatte camilla die abendlichen gedanken
noch nicht vergessen.
"mama, bin ich ein monster?" fragte sie zwischen zwei bissem am frühstückstisch. mama drehte sich um und zog die stirne kraus.
das machte sie immer, wenn sie sich nicht auskannte"ich versteh dich nicht ganz camilla". "ich meine, bin ich anders als andere junge frauen?
ich will doch eigentlich nur dass was alle wollen: nestwärme, geborgenheit, einen platz haben wo ich hingehöre. ist das soo schlimm?"
mama musste eigentlich schon dringend zur arbeit, beschloß aber das zu ignorieren- es gab wichtigeres im leben.
"weisst du mein schatz, das ist so schwierig zu beantworten", begann sie, "aber was ich weiss ist, dass du sicher kein monster bist!
wenn dem so wäre hätte ICH wohl was total falsch gemacht", lachte mama.
"jeder mensch sucht das, was du gerne hättest- alles ANDERE wär wohl eher nicht normal! ansonsten würden wir alle einsam in einer
hütte am killimanjaro dahinvegetieren, hab ich recht?" camilla musste lachen. ihre mama war einfach die beste.
"ich mach dir einen vorschlag", fuhr mama fort, "ich weiss, du hast bisher nicht wirklich glück gehabt mit deinen männern..."
"mama, hör auf!" unterbrach camilla, " das klingt ja gerade so, als ob männer wechseln würde wie die unterhosen. das ist gemein".
Mama grinste: "jetzt sei doch nicht gleich so emfpindlich, mein mimöschen. ich meinte nur, nimm dir eine auszeit. ein paar tage urlaub
würden dir gut tun. und zwar alleine. geh raus in die natur.."
camilla wurde ungeduldig "mensch, komm mir jetzt aber bitte nicht mit bio- und esoterikwelle, das hab ich schon durch, ich bin ja
nicht in der mitlifecrisis. und soll ich vielleicht gleich noch ein paar wundersteinchen unters
bett legen?". "wenn du mich mal ausreden lassen würdest hätt ich´s leichter-danke. also, ich meinte,
geh raus in den wald, setz dich in die sonne und genieße. das klingt ziemlich abgedroschen, aber es hilft. lass die seele baumeln.
vergiss alles und weisst du was, bäume sind gute zuhörer." camilla schmunzelte, nun war mamas fantasie von der leine und lief gefahr sich
auszubreiten, das konnte jetzt ewig dauern, und musste verhindert werden. "du mama, danke. ich werds versuchen, ok? ich muss jetz los".
mama blickte verdutzt,ließ sich kurz küssen,holte ihrerseits die autoschlüssel und machte sich auf den weg.
etwas ausser puste geraten, erreichte camilla die lichtung. hier lag sie als kind oft in der wiese und guckte verträumt
in den himmel geguckt. warum sollte sie das nicht einfach wieder tun? das gras war schon hoch und mit einem lauten "jippieh!" sprang
sie mitten hinein und ließ sich auf den rücken fallen. es war herrlich- die luft schwirrte von insekten und blumen dufteten um
sie herum. camilla seufzte entspannt,schloss die augen und begann zu dösen.
"entschuldigen sie bitte", hörte sie plötzlich von weitem eine stimme. "entschuldigen sie bitte, sie liegen auf meinem platz!"
kam es nochmals ,nun von ganz nah. camilla blinzelte, da stand ihr doch jemand in der sonne!
"wie bitte?", fragte camilla. "sie liegen auf meinem platz, ich komme sehr oft auf diese wiese und lege mich ins gras,
würden sie freundlicherweise ein stück zur seite rutschen?" camilla verstand die welt nicht mehr. was war das für ein komischer kauz.
sicherheitshalber würde sie lieber gleich gehen. pah! jemandem den platz wegnehmen auf einer rieesigen wiese- wo gab´s denn sowas!
"ähm, na, dann geh ich wohl lieber, auf wiedersehen", antwortete sie stattdessen. "nein, nein bleiben sie bitte, ich wollte sie nicht
stören, sie können sich ja einfach woanders hinsetzen und wir müssen uns nichtmal unterhalten". camilla musste lachen :"also das ist wohl das
merkwürdigste was ich je in meinem leben gehört habe!,sie stand auf und streckte dem mann die
hand entgegen: "hallo ich bin camilla!" bei der gelegenheit fiel ihr auf, dass er ja gar nicht so alt aussah, wie sie vermutet hatte.
nur seine ausdrucksweise war irgendwie- anders und ungewohnt. er war sogar- ähm. attraktiv? "hallo, und ich heisse hannes".
nach der vorstellung setzten sich beide ins gras und...schwiegen. niemand sagte ein wort und trotzdem
schien die stille laut zu sein. es war ein ungewohntes gefühl für camilla aber ein schönes. sie wollte jetzt nicht
nachdenken, sie wollte gar nichts mehr - nur sitzen und genießen. als es zeit war zu gehen, gingen sie- jeder in eine andere
richtung. sie verabschiedeten sich nicht mal- es war einfach nicht notwendig. sie würden sich wiedersehen, da war sich camilla
ganz sicher- aber auch darüber verloren sie kein wort. der nachmittag gehörte zu den wenigen augenblicken im leben die man als
"magische momente" bezeichnen könnte. alles ist so KLAR, dass es keiner worte bedarf. camilla war glücklich,
auch monate später, als sich "die dinge" bereits gefügt hatten, und sie ein paar waren, war diese
klarheit noch immer da. sie hatte einen seelenverwandten getroffen und festgehalten. sovieles war plötzlich
unwichtig und sovieles war plötzlich einfach geworden. keine angst mehr, keine zweifel mehr, nichts, was nicht zu
schaffen wäre. nein, ganz stimmte es nicht- es machte ihr manchmal angst, dass sie zeitgleich zu sprechen begannen,
dass der eine aussprach was der andere dachte, als könnten sie gedankenlesen. im freundeskreis
wunderte sich niemand mehr- es war auch von aussen zu sehen, dass sie füreinander bestimmt waren. so unergründlich waren ihre blicke
und so geheimnisvoll ihre liebe.
so schön waren die engumschlungenen spaziergänge in der dämmerung und so unendlich die nächte
unterm sternenhimmel....
ja mädls, es gibt sie wirklich die ganz große liebe, sie ist kein traum, nur- geschenkt wird sie einem nicht. das macht sie
vielleicht auch aus