Sabine
Hauskatze
Hallo mein Dickerchen!
Du kamst damals, 4 Jahre vor meiner Geburt, zu uns. Ein kleines schwarz-weißes Bauernkätzchen, welches von der Lehrerin meiner Schwester in der Schule verschenkt wurde.
Anfangs waren meine Eltern natürlich sauer, aber das war bald vergessen.
Du warst überall dabei und mein Vater hat erstaunten Besuchern immer gezeigt, dass du verrückter Kater, sogar Essiggurkerl frisst.
Als ich dann auf die Welt gekommen bin, ist deine "Retterin" ausgezogen. Von da an waren wir quasi unzertrennlich.
Egal wo ich war (im Kinderwagen, im Schaukelstuhl, im Gitterbettchen) du warst immer in meiner Nähe.
Als ich 8 war, sind wir dann umgezogen, du warst der einzige Freund den ich noch hatte. All meine menschlichen Freunde musste ich zurücklassen. Du hast mich getröstet, wenn ich mal wieder von der Schule heimkam und als "neue" Schülerin von den anderen gehänselt, verar** und beleidigt wurde.
Irgendwann, ich weiss gar nicht mehr so genau wann das war, wurde ich krank. Ich hatte ziemlich hohes Fieber und mir gings überhaupt nicht gut. Ich erinnere mich, dass meine Eltern dir Futter und Wasser neben mein Bett stellen mussten, weil du keinen Schritt von meiner Seite gewichen bist.
Im März 1991 kurz vor meinem Geburtstag wurdest du krank... du hast weder gefressen noch getrunken.. wir sind mit dir zum TA... du warst sehr krank und der TA konnte uns nicht sagen, ob du es überleben würdest.
Aber dank der täglichen Spritzen die du bekommen hast, hattest dus überstanden.. ich war so froh..
Aber... genau ein Jahr später zu meinem 11ten Geburtstag, wieder das gleiche.. du hast nichts gefressen und nichts getrunken.. der TA sagte, dass es das gleiche wäre, wie vor einem Jahr.. Nierenvergiftung.. wieder täglich Spritzen... am 31. März 1992 (du warst 15 Jahre und ich erst 11) lagst du nur noch da.. du warst schon zu schwach um aufzustehen.. nur noch Haut und Knochen... von dem pummeligen Kater, der du früher warst, war nichts mehr zu sehen.
Wir beschlossen nochmal zum TA zu fahren und dich, falls keine Hoffnung auf Besserung bestand, zu erlösen.
Auf der Hinfahrt, ich weiss es noch genau, warst du ganz ruhig, hast nicht einmal gemaunzt.
Stattdessen hast du deine Pfote durch das Gitter gestreckt und auf meine Hand gelegt und mich angesehen als wolltest du sagen: "Wein nicht, bald gehts mir besser"
Der TA hat dich dann noch einmal angesehen und gemeint, dass wir dich nicht mehr länger leiden lassen sollten.
Meine Mutter ist den letzten Weg mit dir gegangen... ich hatte nicht die Kraft dazu.. und ich bereue es bis heute, dass ich nicht bei dir und für dich da war, so wie du immer für mich da warst.
Ich hoffe du verzeihst mir...
Machs gut..
Petzi als Baby:
Du kamst damals, 4 Jahre vor meiner Geburt, zu uns. Ein kleines schwarz-weißes Bauernkätzchen, welches von der Lehrerin meiner Schwester in der Schule verschenkt wurde.
Anfangs waren meine Eltern natürlich sauer, aber das war bald vergessen.
Du warst überall dabei und mein Vater hat erstaunten Besuchern immer gezeigt, dass du verrückter Kater, sogar Essiggurkerl frisst.
Als ich dann auf die Welt gekommen bin, ist deine "Retterin" ausgezogen. Von da an waren wir quasi unzertrennlich.
Egal wo ich war (im Kinderwagen, im Schaukelstuhl, im Gitterbettchen) du warst immer in meiner Nähe.
Als ich 8 war, sind wir dann umgezogen, du warst der einzige Freund den ich noch hatte. All meine menschlichen Freunde musste ich zurücklassen. Du hast mich getröstet, wenn ich mal wieder von der Schule heimkam und als "neue" Schülerin von den anderen gehänselt, verar** und beleidigt wurde.
Irgendwann, ich weiss gar nicht mehr so genau wann das war, wurde ich krank. Ich hatte ziemlich hohes Fieber und mir gings überhaupt nicht gut. Ich erinnere mich, dass meine Eltern dir Futter und Wasser neben mein Bett stellen mussten, weil du keinen Schritt von meiner Seite gewichen bist.
Im März 1991 kurz vor meinem Geburtstag wurdest du krank... du hast weder gefressen noch getrunken.. wir sind mit dir zum TA... du warst sehr krank und der TA konnte uns nicht sagen, ob du es überleben würdest.
Aber dank der täglichen Spritzen die du bekommen hast, hattest dus überstanden.. ich war so froh..
Aber... genau ein Jahr später zu meinem 11ten Geburtstag, wieder das gleiche.. du hast nichts gefressen und nichts getrunken.. der TA sagte, dass es das gleiche wäre, wie vor einem Jahr.. Nierenvergiftung.. wieder täglich Spritzen... am 31. März 1992 (du warst 15 Jahre und ich erst 11) lagst du nur noch da.. du warst schon zu schwach um aufzustehen.. nur noch Haut und Knochen... von dem pummeligen Kater, der du früher warst, war nichts mehr zu sehen.
Wir beschlossen nochmal zum TA zu fahren und dich, falls keine Hoffnung auf Besserung bestand, zu erlösen.
Auf der Hinfahrt, ich weiss es noch genau, warst du ganz ruhig, hast nicht einmal gemaunzt.
Stattdessen hast du deine Pfote durch das Gitter gestreckt und auf meine Hand gelegt und mich angesehen als wolltest du sagen: "Wein nicht, bald gehts mir besser"
Der TA hat dich dann noch einmal angesehen und gemeint, dass wir dich nicht mehr länger leiden lassen sollten.
Meine Mutter ist den letzten Weg mit dir gegangen... ich hatte nicht die Kraft dazu.. und ich bereue es bis heute, dass ich nicht bei dir und für dich da war, so wie du immer für mich da warst.
Ich hoffe du verzeihst mir...
Machs gut..
Petzi als Baby: