Spendenaufrufe

[uschi]

Gerade am Wochenende hab ich wieder gelesen, daß dem Linzer TH das Katzenfutter ausgeht - ich kann mir das gar nicht vorstellen, da sie kein privater Verein sind und dem Land unterstellt sind . Da wird doch wohl neben der Verwaltung auch ein Budget für Futter vorhanden sein.
Auch wenn ich selbst alle paar Wochen ein bißchen Futter für die Katzen vorbeibring so denk ich doch, daß die wesentlich besser dastehen als private Vereine.
Wie verhaltet ihr euch? Unterstützt ihr lieber mit Bargeld oder Sach- bzw. Futterspenden?
Bargeldspende ist bei mir tabu. Da fällt - auch wenn`s abgestritten wird - immer ein Teil für die Verwaltung ab und sei er auch noch so klein möchte ich lieber daß die Katzis "alles" bekommen , also Futter, Spielsachen.... Selbst bei Gutscheinen bin ich skeptisch.

 

[Ajla]

Ich spende auch immer Futter, Spielsachen, Decken, etc......
Geld gibt es von mir auch nicht!

glg ajla

 

[sesil]

Hallo!

Da ich meistens nur an private Vereine spende, gebe ich auch Geld.

Ein privater Verein, hat eben keine Personalkosten und dergleichen. Wenn dann wirklich mal € 20,00 für Benzin-Geld nimmt, weil er alle zwei Tage an einen Hof füttern fahrt... sag ich auch nichts... (wäre mir aber nicht bekannt). Obwohl sie wohl eher selbst ein privates Minus fahren.

Aber gerade durch Geldspenden, können private Vereine - Tierarzt, Kastrationsprojekte udgl. - finanzieren. Auch wenn sie sich gleichzeitig wahnsinnig über Futterspenden freuen (das es MIR- mit den kleinen Mengen- oft peinlich ist).

Also gebe ich mal so und mal so! Wenn ich lust auf shoppen habe, kaufe ich Sach-, Futterspenden, wenn ich weiß der Verein ist in finanzieller Not (zb. derzeit Kittenfriends,...) bzw. hat ein Kastrationsprojekt am laufen gebe ich Geld. Finde nur Geld oft etwas unpersönlich.

Allerdings, bei Tierheimen. Ich denke kein Pfleger verdienst sich mit dem JOB eine goldene Nase.

Trotzdem gebe ich dort lieber Sach-, Futterspenden als Geldspenden... keine Ahnung wieso. :nixweiss:


Liebe Grüße

 

[Ikarus]

uschi,
Gerade am Wochenende hab ich wieder gelesen, daß dem Linzer TH das Katzenfutter ausgeht - ich kann mir das gar nicht vorstellen, da sie kein privater Verein sind und dem Land unterstellt sind . Da wird doch wohl neben der Verwaltung auch ein Budget für Futter vorhanden sein.
Auch wenn ich selbst alle paar Wochen ein bißchen Futter für die Katzen vorbeibring so denk ich doch, daß die wesentlich besser dastehen als private Vereine.
Wie verhaltet ihr euch? Unterstützt ihr lieber mit Bargeld oder Sach- bzw. Futterspenden?
Bargeldspende ist bei mir tabu. Da fällt - auch wenn`s abgestritten wird - immer ein Teil für die Verwaltung ab und sei er auch noch so klein möchte ich lieber daß die Katzis "alles" bekommen , also Futter, Spielsachen.... Selbst bei Gutscheinen bin ich skeptisch.

Obwohl das Linzer TH zum Land Oberösterreich dazu gehört, ist es dennoch ein Verein, der vom Land in diesem Punkt keine Unterstützung bekommt (wie so viele andere auch).
Darum auch der Spendenaufruf - trotzdem ist es alle mal besser, wenn ihr eine Sachspende abgebt. Auch wenn die Hunde und Katzen auch arm sind in den THs, so werden vorallem immer die Nager (Meerschweinchen, Kaninche, Hamster,...) vergessen!!
Vielleicht wollt ihr ja mal für die Spenden?! *gg*

 

[sesil]

Hi du!

Also, da muss ich wieder mal das TH-Wien loben.
Meine zwei süßen Rattenburschen waren überhaupt nicht verschreckt und dergleichen. Da merkte man, dass man sich mit den Kleinen so gut wies ging beschäftigt hatte.

LG

 

[schober03]

Landes-Tierheime bekommen Subventionen von den jeweiligen Ländern und zwar genau 0,39 Euro jährlich pro Einwohner der zu betreuenden Bezirke (zumindest in NÖ) und keinen Cent mehr! Davon müssen dann ALLE Kosten bestritten werden, also auch Gehälter, Fixkosten wie Strom und Wasser und Gebäudefixkosten, Tierarztkosten, Futterkosten, etc. Darum kämpft jedes Tierheim ums Überleben.

Die Subventionen gehen meist schon im Herbst zur Neige und darum auch die vielen Spendenaufrufe und die "Bettelei" um Futter. Manchmal bekommen Tierheime von den Futterherstellern auch Gratislieferungen, aber ansonsten müssen sie diese Kosten selbst aufbringen.

Ein kleines Rechenbeispiel:
Tierheim xy hat einen Jahresdurchschnitt von 100 Katzen und 50 Hunden (kleines TH, einfachere Rechnung, Kleintiere, Zier- und Wildvögel und Exoten jetzt nicht mitberechnet, da das zu kompliziert wird). Jede Katze braucht ca. 200 g Futter, jeder Hund ca. 400 g Futter täglich. Macht also jeweils 20 kg Katzen- und Hundefutter/Tag. Angenommen eine 400 g-Dose Futter kostet € 0,40, machen die Futterkosten also pro Tag € 40,--, im ganzen Jahr € 14.600,-- aus. Da ist aber noch nicht Diät-, Spezial- oder Aufzuchtfutter berechnet.
Angenommen die Einwohnerzahl der zuständigen Bezirke beträgt ca. 500.000 (wieder einfachere Rechnung), bekommt das Tierheim vom Land EINE jährliche Subvention von € 195.000,--. Schaut jetzt viel aus, aber in der Rechnung fehlen eben noch die anderen Kosten. Und die können seeeeehr hoch sein. Vor allem die Tierarztkosten für teure Oberationen, Medikamente und Therapien.

Weil das Geld ganz einfach fehlt ist es auch so schwierig, zu haushalten bzw. finanziell (z. B. bei Kastrationsprojekten von verwilderten Katzenpopulationen) zu helfen.

 

[Ikarus]

Hallo Schober03,
so hab ichs auch gemeint, nur du hast es um einiges besser erklärt Und in linz ist es auch nicht anders!!

 

[Rusty]

Ich spend manchmal Futter, manchmal auch Geld, manchmal beides. Gedanken drüber, dass sich da wer bereichert, mache ich mir eigentlich nicht.

 

[Sinnia]

Ich kauf beim Fressnapf immer zusätzlich etwas Futter, und gib es in die aufgestellten Sammelbehälter fürs Tierheim.
Geld hab ich bis jetzt noch nicht gespendet, und wenn dann würd ich es sicher nicht auf ein Spendenkonto oder so überweisen, sondern wirklich sichergehen, dass damit eine Kastration oder was auch immer bezahlt wird.