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Texte von mir

Y

yandra

Guest
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Wolven:
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Wie soll ich armes kleines Menschlein
Entflieh’ n dem großen Wolf,
Der wartend vor dem Hause steht,
Und niemals, nie, hinfortgeht?
Ich muss weg,
Doch spürt er meine Angst.
Er wittert mich!
Oh, bin ich gefangen ewiglich?
Ich starre aus dem Fenster,
Er ist nicht zu sehen.
Soll ich es wagen,
Doch nicht verzagen?
Leis’ öffne ich die Türe,
Blicke mich ängstlich um.
Trete vorsichtig hinaus.
Da kommt er heraus!
Ich beobachte ihn,
Hör, wie er seine Zähne fletscht.
In seine Augen blicke ich,
Versink in ihnen jämmerlich!
Ich sink in mir zusammen,
Er kommt auf mich zu.
Panisch sehe ich ihn an,
Mein Körper wird ganz klamm.
Ich seh ihn näherkommen.
Höre, wie er jault.
Sein Rudel kommt bald,
Mir wird plötzlich so kalt!
So wunderschön sind seine Augen,
Doch sind seine Zähne so spitz.
Sie werden mich zerreißen,
Immer fester in mein Fleisch beißen.
Ich höre sie kommen,
Das Trappeln der Pfoten.
Ich bin wie in Ketten,
Wer kommt mich zu retten?

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"Weiterführung" von meinem Ex:

Widerspenstig Nackenhaar gesträubt
kommt er langsam auf dich zu
dein Herzschlag findet keine Ruh,
erwartest ihn vor Angst betäubt
Leise grollend kommt er näher
würdest rennen doch erstarrst du eher
verlierst dich in den dunklen Augen
die dir fast die Sinne rauben
Und dann
als du den Todesbiss erwartest, wie benommen
entdeckst du zauberhaft in der Pupille
dein eignes Spiegelbild verschwommen
wirst plötzlich ruhig und es herrscht Stille...
Siehst seinen Kopf sich friedvoll senken
spürst seinen Atem auf der Haut
fühlst ihn ganz nah, seltsam vertraut
den fremd zuvor du angeschaut
Die Seele wird dir wunderweit
als deine Angst im Nichts verfliegt,
gleichsam dein Herz von Leid befreit
als tiefer Friede dich umgibt
Die anderen, sie sind nun da
sie wachen still
sie wachen ruhig
ob der Magie die du erlebst
als du dich selbst und ihn verstehst
Deine Hand
rührt sanft die Stirn die du erblickst
verliert sich kurz im tiefen Fell
eh er, ganz plötzlich schnell
davonläuft, was dich leicht erschrickt
Hinter Busch und Baum nach kurzem Stück
sind sie vor deinem Blick versteckt
lassen dich mit Haus und Wald allein zurück
mit deiner Hand noch ausgestreckt


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wishbyluminoireyb3.gif
An einen Engel
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So schön bist du
drum sah ich dich im Traum.
So kommt es nu,
dass ich vergess’ dich kaum.

So tröstend der Blick
gütig das Lächeln.
Ist alles ein Trick,
deine Schwingen, die fächeln?

So dunkel deine Schwingen
schwarze Haare so lang.
Beginnst du zu singen,
vom Ton wird mir bang.

So grausig deiner Stimme Klang,
doch lieblich ebenso.
Beruhigend der Gesang
schön anzuseh’n bist du.

So dünn dein Körper und bleich,
groß deine Gestalt.
Die Züge sind so weich,
die Augen gar nicht kalt.

Oh Engel höre mich!
Ja, zu dir spreche ich.
Bitte verlass’ mich nicht,
kann ich nicht leben ohne dich!


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geschrieben mit ca. 15/16 Jahren:

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Angel
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Wieder steht Kyra vor dem Spiegel, sieht ihrem Spiegelbild in die Augen und macht sich vor, daß sie glücklich ist. Sie betrachtet ihr Spiegelbild: schwarze Lippen, phantasievoll geschminkte Augen, kalkweiße Haut, schwarze Haare und ausgefallene, natürlich schwarze, Kleidung. Ihr wird plötzlich bewußt, daß in ihrem Leben etwas wichtiges fehlt. Was nützt ihr der gute Charakter und das gute Aussehen, wenn es niemand wirklich bemerkt und schätzt? Sie blickt in ihre Seele und erkennt, dass sie sehr einsam ist. „Bitte ihr Mächte, Mond, Venus und all ihr anderen Götter, lieber Schutzengel, helft mir meinen Geliebten, meinen Seelenverwandten zu finden!“ fleht Kyra während sie zum Balkon geht und gen Himmel blickt. Auf einmal fällt eine Sternschnuppe vom Himmel und sie weiß, dass ihr Flehen erhört worden ist. Beruhigt geht sie in die “Anderswelt“, ihr Stammlokal. Alles ist wie immer. Die selben Leute, die gleiche Musik. Sie setzt sich zu ihren Freunden, die aber wie alle in diesem Lokal, recht oberflächlich sind. Sie trinkt ein paar Gläser voll Rotwein. Danach ist sie wie betäubt. In ihrem Rausch tastet sie sich vor zur Tanzfläche. Dort angekommen stellt sich Kyra einfach hin und bewegt sich im Takt der Musik. Sie sieht um sich, erblickt überall glückliche Paare – nur sie tanzt völlig allein. Plötzlich beginnt sich alles zu drehen und Kyra rennt panisch aus dem Lokal. Draußen trifft sie ihre anderen Freunde, die sie mit einem „Was ist los, Angel?“ begrüßen. “Angel“ ist Kyra’ s Spitzname. Einerseits weil sie wie ein Engel aussieht und andererseits weil sie so hilfsbereit und gütig ist. Kyra erwidert: „Ach nichts. Geht schon wieder. Zusammen gehen sie durch die Stadt, jeder mit ’ner Flasche Rotwein in der Hand. Kyra ist immer noch deprimiert, doch lässt sie sich nichts anmerken, da ihre Freunde sie ja sowieso nicht verstehen würden. Als sie beim Friedhof ankommen verteilen sich alle auf die Bänke und nur Kyra geht aus irgendeinem Grund weiter. Nach einiger Zeit gelangt sie zu einer wundervollen Engelsstatue. Dort lässt sie sich nieder, um ihre Flasche zu leeren. Sie ist noch immer recht “blau“ vom Wein und als sie auf einmal einen Mann, wunderschön – so wie sie sich ihren Geliebten vorstellt, erblickt, glaubt Kyra sie hätte eine Halluzination. Sie betrachtet ihn verwundert: schwarze glatte lange Haare, braune Augen, schlank, ein bisschen androgyn wirkend. Er kommt auf sie zu und setzt sich neben sie auf den Boden. Er erklärt ihr, dass ein undefinierbares Gefühl ihn zu diesem Friedhof, dieser Statue, getrieben hätte, und dass er nun weiß aus welchem Grund er da ist. „Und wie lautet der Grund?“ erkundigt sich Kyra. „Der Grund bist du.“ sagt er mit sanfter Stimme. Kyra weiß nicht was sie sagen soll und fragt sich, wie er eigentlich heißt. Als hätte er ihre Gedanken gelesen flüstert er: „Mein Name ist doch unwichtig. Wichtig ist doch nur, dass ich da bin. Kyra sieht verwundert auf und versinkt in seinen Augen. Da Kyra genau den Körper der Engelsstatue verdeckt, scheint es so, als hätte sie Flügel. Ihr Geliebter sagt leise:„Mein Engel, hab‘ ich dich endlich gefunden! Wie lang suche ich schon nach dir....“.Kyra errötet leicht und legt sich auf den Boden. Alles fängt an sich zu drehen und sie fühlt sich als sei sie in einer anderen Welt. Einige Minuten vergehen und die beiden beschließen nach Hause zu gehen. Noch ehe Kyra fragen kann wo er wohnt ist er schon verschwunden. Kyra kommt in ihrer Wohnung an und sieht verwirrt in den Spiegel. Dort erblickt sie nicht sich selbst und weicht erschrocken zurück. Kyra sieht im Spiegel ein Wesen, das ihr sehr ähnlich zu sein scheint, doch hat das Spiegelbild wunderschöne große schwarze Schwingen, und soweit Kyra weiß, ist sie kein Engel. Im Glauben, dass sie zu viel getrunken hat legt sie sich ins Bett und schläft voller Unruhe ein. Am nächsten Morgen stellt Kyra fest, dass die Schwingen fort sind. Sie hat dafür schreckliche Kopfschmerzen und ihr ist schlecht. Sie erinnert sich an die vergangene Nacht und ihr fällt ein, dass sie nicht weiß wie sie ihren Geliebten wiedersehen kann und ob dies überhaupt passiert ist. Völlig verzweifelt zieht sie sich an und eilt zum Friedhof. Dieser strahlt Ruhe aus und allmählich beruhigt sich auch Kyra. Bei der Engelsstatue angekommen findet sie eine schwarze Rose und einen
Zettel auf dem geschrieben steht: „Mein Engel verzweifle nicht! Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist werden wir uns wiedersehen.“. Kyra wird ganz traurig. „Nein!“, schreit sie, „Wie kannst du mich alleine lassen, jetzt wo wir uns gefunden haben? Warum tust du mir das an?“. Tränen laufen ihr über die Wangen und sie fängt leise an zu schluchzen und zu wimmern. Vollkommen niedergeschlagen, mit der schwarzen Rose in der Hand, begibt sich Kyra nach Hause. Dort fängt sie an über ihr Leben nachzudenken. „Wieso haben wir eine Gesellschaft, die jemanden nur nach seinem Äußeren beurteilt?“ fragt sie sich. Leute sprechen nicht mit ihr, weichen ihr aus, schauen sie voller Entsetzen an, wenn sie vorbeigeht. Dabei will sie doch nur Liebe und Freundschaft! Am Abend wird Kyra müde und gerät in eine Art “Dämmerzustand“. Sie sieht die Engelsstatue vom Friedhof vor sich und auf einmal hat sie auch wieder Schwingen am Rücken. Anschließend sieht sie sich selbst von einem Hochhaus fallen, aber sie kann ihre Flügel nicht bewegen! Mit Schweißperlen auf der Stirn wacht sie auf – gerade zu dem Zeitpunkt, wo ihr Körper am Boden hätte zerschellen müssen. Von Sehnsucht getrieben erhebt sie sich von ihrem Bett und kleidet sich an. Kyra stellt fest, dass sie noch immer Schwingen hat und eilt wiedereinmal voller Hoffnung zur Engelsstatue. Dort liegt abermals eine schwarze Rose und es brennt zudem noch eine kleine Kerze, deren Licht das Gesicht der Statue erhellt. Plötzlich rinnt eine blutrote Träne aus dem Auge der Statue. Kyra traut ihren Augen kaum – und doch ist es wahr. Sie bemerkt, dass ihr ebenfalls eine blutrote Träne aus dem Auge rinnt. „Soll das etwa bedeuten, dass ich ein Engel werde?“ flüstert Kyra. Da hört sie eine Frauenstimme, die folgendes spricht: „Du bist ein gefallener Engel und musst deinen wahren Weg erkennen, um zurück zu uns zu finden.“. Kyra kann nicht glauben, was sie eben erlebt hat. Sie versteht die Welt nicht mehr. Was ist ihr “wahrer Weg“? Meinte die Stimme vielleicht den Sinn des Lebens? Wenn ja, was ist ihr Sinn im Leben? Und ihr Geliebter – ist er nur ein Traum oder ist er Realität? Kyra steht zitternd auf und gibt einen lauten klagenden Schrei von sich. Es ist, als würde sich ihre Verzweiflung dadurch verringern und so beruhigt sich Kyra allmählich. Wie durch ein Wunder steht plötzlich ihr Geliebter vor ihr. Auch er hat nun Schwingen und teilt ihr mit, dass man ihm aufgetragen hat seine Geliebte zu finden, welche er ja in Kyra gefunden hat, und bei ihr zu bleiben. Sie sieht ihn an und sieht einen Engel, so wunderschön wie kein anderer, der sie anlächelt. Kyra lächelt zurück, er nickt ihr zu, winkt ihr zum Abschied und geht. Seine Gestalt wird immer kleiner und am Ende sieht Kyra nur mehr einen kleinen dunklen Fleck. Jetzt versteht sie überhaupt nichts mehr. Wenn sie seine Geliebte ist, warum bleibt er dann nicht bei ihr sondern geht? Sie wird ihn wohl bei nächster Gelegenheit fragen müssen. Kurz nachdem ihr dieser Gedanke gekommen ist erhebt sie sich und geht in die Stadtmitte, um herauszufinden, ob sie wirklich fliegen kann. Hier stellt sie sich auf das Dach eines Hochhauses und springt.....- kurz vor dem Boden bewegt sie ihre Schwingen und wahrlich, sie kann fliegen und zerschellt nicht wie in ihrem Traum am Boden. Sie steigt weiter hinauf in die Nacht, hoch über die Stadt – immer weiter zu den Sternen. Ruckartig stoppt Kyra und fliegt kerzengerade nach unten. Die Stadt kommt immer näher und ein paar Meter vor dem Boden schwingt sie auf, nur um sich dann langsam auf dem Grund niederzulassen. Es dämmert schon und Kyra beschließt den Heimweg anzutreten. Wie schön ist doch die Nacht. Daheim angekommen tritt sie ins Schlafzimmer und mitten auf ihrem Bett liegt – ganz in schwarz – ihr Geliebter, ihr Engel. „Wo warst du nur so lange, Angel?“. Wie soll Kyra nur beschreiben was sie erlebt hat? Das Gefühl, das sie hatte als der Boden immer näher kam, oder wie schön es war zu fliegen - ohne Grenzen, die sie aufgehalten hätten. Sie starrte ihn wortlos an und wusste in dem Moment, dass er sie versteht. Wiedereinmal hat er ihre Gedanken gelesen. Da der Morgen schon graut zieht Kyra die Vorhänge zu und nun ist es so finster wie in dunkelster Nacht. Schließlich zündet sie all die Kerzen in ihrem Zimmer an und schenkt Rotwein in zwei silberne Kelche ein. Er nimmt ihr einen der Kelche dankbar ab und prostet ihr zu. Beide nehmen ein paar Schlückchen von dem Wein und kurz darauf verschließen sie ihre Lippen mit einem zarten Kuss. Seine Hände streichen über Kyra’ s schlanken Körper. Er spürt ihre Rundungen trotz des engen Lackbodys, den sie trägt. Es ist ein schönes Gefühl und er hofft, dass es niemals endet. Kyra kuschelt sich in seinen Arm und so schlafen die beiden allmählich ein. Kyra wacht irgendwann auf und begibt sich aus dem Bett. Ihr Geliebter schläft noch und so schleicht sie leise aus dem Zimmer. Während sie frühstückt überlegt sie, wie sie ihren Sinn im Leben erfüllen kann. Hat ihr Geliebter etwas damit zu tun? Wie soll sie das bloß herausfinden? Sie beschließt einfach abzuwarten, da sich schon alles aufklären wird. Kyra stellt sich auf den Balkon und betrachtet den Sonnenuntergang. Sie nimmt sich vor den Abend in der “Anderswelt“ zu verbringen, um ihre Freunde zu treffen und ihre Erlebnisse für kurze Zeit zu vergessen. Sie ist sich sicher, dass ihr Geliebter die Nacht durchschlafen wird, also richtet sie sich her, versteckt ihre Flügel unter der Kleidung, und geht los. In der “Anderswelt“ trifft Kyra ihre Clique und sie gehen nach einiger Zeit wie üblich zum Friedhof. Als sie dort alle im Kreis am Boden sitzen, diesmal befindet sich Kyra auch unter ihnen, tritt wie aus dem Nichts ihr Geliebter vor sie. Da alle seine Schwingen sehen können ist es zuerst einmal ruhig. Alle haben schon recht viel getrunken und so einigen sie sich darauf, dass er gar keine Schwingen hat. „Angel, du willst mich vergessen?“ erkundigt er sich traurig. „Oh nein! Doch bin ich verwirrt und muss mir erst über meine Gefühle klar werden. Ich hoffe, du verstehst mich.“ antwortet Kyra. „Ich will versuchen dich zu verstehen, aber versprechen kann ich dir nichts. Wenn du Zeit brauchst will ich sie dir geben – auch wenn es mir schwerfällt.“. Kyra lächelt ihn voller Dankbarkeit an. Er sieht ihr tief in die Augen und erhebt sich sodann in die Lüfte. Die anderen aus der Clique können das gar nicht glauben und denken erst recht, dass sie ziemlich “blau“ sein müssen. Aus diesem Grund stehen auch alle auf und begeben sich nach Hause. Kyra will aber noch nicht zurück in ihre Wohnung und geht wieder in die “Anderswelt“. Dort zieht es sie zur Tanzfläche, wo sie sich völlig gehen lässt. Sie sieht in fremde Gesichter, doch nimmt sie diese nicht wirklich wahr. Ihre Gedanken schweifen ab. „Wenn der Sinn des Lebens ist zu lieben und geliebt zu werden, dann soll das wohl heißen, dass ich meinen Geliebten nicht enttäuschen soll, da ich von ihm ebenfalls nicht enttäuscht werden will. Doch ich weiß gar nichts von ihm. Namen, Alter, Wohnort und alles andere, was ihn betrifft sind mir unbekannt. Vielleicht hat er recht und bei einer Beziehung zwischen zwei Engeln ist das gleichgültig. Wo er wohnt interessiert mich aber trotzdem. „Wieso ist plötzlich die Musik aus? Oh, schon Sperrstunde. Ist wohl besser wenn ich jetzt nach Hause gehe.“ Vor dem Lokal ist keine Menschenseele zu sehen und so zeigt Kyra ihre Schwingen und steigt hinauf in die Luft. Binnen weniger Minuten steht sie auf ihrem Balkon, dessen Tür sie extra offen gelassen hatte. Sie betritt ihre Wohnung und öffnet die Schlafzimmertür. Das Bild, das sich ihr bietet ist wie aus einer anderen Welt: das Zimmer ist übersäht mit schwarzen Rosen und in der Mitte steht ihr Geliebter und weitet seine Schwingen. Überwältigt von den Eindrücken sinkt Kyra in sich zusammen. Ihr Geliebter fängt sie auf und trägt sie zum Bett, wo sie friedlich schlafend den ganzen Tag liegen bleibt. Am Abend zieht sie sich an und alsbald begeben sich die zwei Engel zum Balkon und fliegen los. Sie fliegen über die Stadt, in der es nun ganz still geworden ist. Nur wenige Menschen befinden sich noch auf den Straßen und so bleiben die Engel unerkannt. Über einem Hochhaus zieht Kyra’ s Geliebter sie runter und sie landen auf dessen Dach. Hier stellen sie sich an den Rand und stürzen sich in die Tiefe. Nur wenige Meter vor dem Aufprall schwingen sie wieder auf und genießen den Nervenkitzel. Kyra kommt es so vor, als wenn sie bis zu den Sternen fliegen könnte, um dort zu leben. Erschöpft von der Anstrengung begeben sich die beiden in Kyra’ s Wohnung, um sich dort auszuruhen. „Sag, warum bist erst jetzt zu mir gekommen?“ fragt sie ihn. „Versuche du einmal jemanden zu finden, von dem du nur weißt, dass es ihn gibt und dass er zu dir gehört.“ lautet die Antwort. „Und wie hast du mich dann gefunden?“ will sie wissen. „Ich bin meinem Herzen gefolgt und jenes war es, dass mich zum Friedhof geleitet hat, als ich hier in der Stadt eine Pause machen wollte. Denn eigentlich hatte ich nicht vor hier halt zu machen.“ erklärt er. Kyra denkt sich, dass es wohl das Schicksal gewesen ist, dass sie beide zusammengeführt hat. Sie fühlt sich so wohl bei ihm – so geborgen. Sie
suchte nicht die Liebe, sondern die Geborgenheit. Das ist ihr jetzt klar. Sicher, Geborgenheit ist in dem Gefühl der Liebe enthalten, doch nicht immer ist es wirklich da. Am nächsten Tag geht Kyra mit ihrem Geliebten in die „Anderswelt“. Dort tanzt sie und trinkt einiges an Alkohol....In der Früh, als es ihr schon recht gut geht, sitzt sie in einer Ecke und starrte an die Wand. Plötzlich werden aus schwarzen Flecken Fledermäuse und der aufgemalte Rauch beginnt sich zu bewegen. Sie sagt ihrem Geliebten, dass sie kurz nach draußen geht. Als sie draußen ist geht sie zu „ihrer“ Engelsstatue und überlegt. Sie weiß nicht, was sie tun soll - für was sie sich entscheiden soll. Ein „normaler“ Mensch wird sie wohl niemals wieder sein. Trotz allem muss sie sich zwischen Engel und Menschsein entscheiden. Doch wie, wo sie
doch Engel über alles liebt aber auch gerne ein Mensch ist? Vielleicht soll sie einfach als „unnormaler“ Mensch weiterleben. Und was ist mit ihrem Geliebten? Er ist ein Engel. Als Engel kann sie mit ihm zusammenbleiben, aber als Mensch sicher nicht.
Warum ist das Leben immer so kompliziert?
Kyra will doch nur glücklich sein!

....Fortsetzung sollte folgen - tat es aber nie :D
 
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