also zum Thema Bauern und Katzen kann ich auch einiges beitragen
Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, dass die viele zwar anfangs dagegen sind die Katzen kastrieren zu lassen, aber bei der richtigen Argumentation (die bei jedem Bauern anders ist *g*) haben wir bis jetzt so gut wie fast alle dazu bringen können die Katzen kastrieren zu lassen :clap:
wir haben ja unsere Bauernhof- und Reitstallaktion (
http://www.streunerkatzen.org/bauernhofaktion.htm), welche wirklich sehr gut angenommen wird. Leider musste ich ein paar Bauern vertrösten wg. Geldknappheit
Wie gesagt, von den ganzen Höfen waren vielleicht 2 - 3 dabei, die nicht kastrieren wollte. Die anderen haben nach mehrmaligen Gesprächen doch nachgegeben (so in etwa: na in Gottes Namen, dann kastriert die Katzen halt, wenn euch leichter ist)
Soll ich euch was sagen?!? Gerade diese, die so "überredet" werden mussten, waren nach ABschluss der Aktion sowas von heilfroh, dass sies gemacht haben, dass wir nicht nur einmal mehr an Kastrationszuschuss bekommen haben, als wir verlangt haben.
Einige haben uns auch verwilderte Katzen abgenommen und sie durften dort ausgesiedelt werden und ich krieg von vielen auch im nachhinein Anrufe, in denen sie mir mitteilen, dass sie so froh sind, weil die Katzen jetzt so schön seien und viel weniger Futter brauchen und dass sie das anfangs niemals geglaubt haben, ich aber dann doch recht hatte
So gehts also auch..
Naja und einen ganz besonderen Bauern möcht ich noch hervorheben.. dieser hat uns voriges Jahr also Dezember 2007 eine "kleinigkeit" von € 2000,- übergeben in bar in einem Kuvert :respekt: Auf dem Hof haben wir an die 25 Katzen kastriert und die zutraulichen Katzen hat er auf eigene Kosten kastriert. Dh. er hat unsere Bauernhofaktion nicht in Anspruch genommen (wollte er nicht)
Bei diesem Hof hat man deutlich gesehen, dass es oft nicht wegen dem Geld ist, sondern weil sich viele einfach nicht mehr hinaussehen über die vielen Katzen udn gar nicht wissen wo sie anfangen sollen, auch fehlt oft die Zeit die Katzen zu fangen und zum Tierarzt zu bringen und wieder abzuholen.
Und oft haben sie 0 Ahnung von Kastrationen etc..
Und gerade diese Bauern sind wirklich heilfroh, wenn jemand kommt und ihnen unter die Arme greift, auch wenn sie anfangs aus Stolz abwehren und große Sprüche klopfen
Aber ich glaub das steht deshalb drinnen das die Bauernhofmietzen ausgenommen sind vom Kastrieren weil die Bauern das Geld für eine Kastration nicht ausgeben wollen/haben, und was tun sie wenn das im Gesetz dann geregelt wird und dann vl auch noch kontrolliert!?
Die Katzen werden einfach alle getötet von den Bauern selbst...
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Ich glaube wenn das Gesetz werden würde, dann würd sofort wenn ein Bauer eine Katze sieht töten...damit er/sie nicht Strafe zahlen muss oder sonst irgendwas....
Liebe Martina, ich kann dir fast versichern, dass dem nicht so sein wird.. Ein Bauer der Katzen tötet, bzw. auch später noch tötet, wenn sie größer sind, wird dies so oder so tun. Egal ob Gesetz oder nicht.
Das Töten von Babykatzen ist ja ebenfalls verboten und wieviele machens trotzdem?!? Ist ja nur ein "Kavaliersdelikt"
Ich denke nicht, dass die Bauern mehr Katzen töten oder größere, ältere Katzen töten nur weil Kastrationspflicht herrschen würde. Wie gesagt, entweder tun sies sowieso oder es sind welche, dies nur bei ganz kleinen Babies fertig bringen (also die, die erst wenige Tage alt sind)
Ausserdem darfst nicht vergessen, dass es mittlerweile unzählige Vereine gibt, die auch Bauern bei der Kastration der Katzen unterstützen. Allein in OÖ sind wir schon mal 3 Vereine, die sich rein um die Kastrationen von Katzen kümmern.
Ist schon klar, dass man einem Bauern nicht zumuten kann, die x-Streuner die seinen Hof als Durchlaufstelle oder als Endstation auswählen, alle kastrieren zu lassen.
Aber zumindest die hauseigenen zutraulichen Katzen, das wär durchaus zumutbar. Ich kenne keinen Hof der mehr als max. 5 zutrauliche Katzen beherbergt. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber auch da werden sich Unterstützer, Vereine und Tierärzte finden, die dem Bauern dann entgegenkommen.