Verhaltensänderung - Stress?????

[Kyelen]

Hallo liebe Forumsuser...

Ich bin neu hier und habe mich aus einem dringenden Grund angemeldet... Wir sind mit unseren beiden Katern zum ersten Januar umgezogen und haben einen Neuzugang bei uns aufgenommen. Eigentlich hat alles super geklappt. Die beiden "alten" Kater (beide noch gar nicht alt - 1 Jahr, bzw. 1,5 Jahre alt) haben zwar die ersten Tage geknurrt und gefaucht, aber das ist ja scheinbar normal. Dann auf einmal war es am 4. Tag gut, als sie anfingen mit dem Neuling (ca 5 Monate altes Bauernhofkaterchen) zu spielen.

Jetzt zu dem "Problem": Mein absoluter Kuschel-Knuddelkater hat sich seitdem in seinem Verhalten geändert. Er schnurrt viel weniger, frisst weniger und ist auch sonst viel ruhiger geworden. Ich hab extra schon Fieber gemessen, weil ich dachte es sei viellicht krank, aber er spielt, sobald man in einem Extrayimmer mit ihm ist und frisst auch sonst nicht erlaubtes Trockenfutter sehr gerne... Fieber hat er keines (38,7).
Der Kleine will schon gerne mit ihm spielen und spingt auch mal auf ihn drauf, aber mein Kuschelkater will dann nicht. Und das, obwohl er vorher derjenige war, der immer Raufen wollte... :stupido:

Wenn er auf meinem Schoß liegt und Herr Neuling sich dazugesellt, bleibt er auch stundenlang liegen und dann liegen sie um-, auf-, aneinander und hin und wieder schleckt er den Kleinen dann auch mal ab. Aber Schnurren tut er irgendwie nicht mehr und das hat er vorher immer und dauernd gemacht...

:cry: Ich hab einfach den Eindruck, dass er sich nicht richtig wohlfühlt. Der Kleine ist schon sozial und so, aber vielleicht zu stürmisch...
Ich werde ihn auch so schnell es geht kastrieren lassen. Zunächst ist er aber getestet und geimpft worden und die zweite Impfung steht noch aus...

Wäre es sinnvoll die Kastration vorzuziehen, damit er ruhiger wird?

Wir hatten früher schonmal eine Katze, die an FIP gestorben ist und seit diesem Vorfall habe ich sozusagen panische Angst, es könnte nochmal eine Katze dieses Schicksal ereilen.

Ich würde mich so über ein paar aufmunternde, aber auch ehrliche Worte und Erfahrungen freuen.

Danke an Alle!

Kyelen

 

[aida]

hallo und willkommen im forum

naja der umzug ist ja noch nicht lange aus, für katzen ist das schon ein großer stress - völlig neue umgebung und dann auch eine fremde katze. gib ihm zeit - ich denke er braucht einfach länger um sich einzugewöhnen. du könntest den feliway stecker besorgen, der verströmt wohlfühl-pheromone und wirkt beruhigend.

den neuen würde ich auch so bald wie möglich kastrieren lassen - falls er schon geschlechtsreif wird könnte auch das deinen großen irritieren.

wenn er wirklich deutlich weniger frisst solltest du ihn aber eventuell auch mal vom TA durchchecken lassen...

lg

 

[w14201C]

Glaube, kastrieren des Neuzugangs ist aus vielen Gründen sicher g'scheit. Aber auf Änderung des Sozialverhaltens habe ich danach immer vergebens gewartet.

Wir haben hier ein kleines, schwarzes Baby und einen sehr erfahrenen Mann (Katerchen natürlich), der mit seinen 5 Jahren schon drei unterschiedliche Besitzer durchmachen hat müssen.

Nach 7 Monaten Sorgen und Mühe und Katzenkämpfen ud Mobbing unter Katzen: Wenn's dem Kleinen schlecht geht, ist der Große da und hindert sogar mich, zu helfen. Er macht das!!! (soweit er halt kann und er ist dabei total motiviert).

Deine "Freunde der Mäuse" finden zusammen, es kann nur dauern. Es wird klappen, das hab' ich gelernt...

 

[siska]

Hallo!
Glaube auch, dass sich das mit der ZEIT wieder bessern wird. Kastrieren, sobald die Zähne gewechselt sind und er geschlechtsreif ist, ist sicher eine gute Idee. Habe mit dem Feliwaystecker oder -spray auch schon s. gute Erfahrungen gemacht! Ich musste einer meiner Katzen auch kurzfristig (etwa 3 Wochen) zusätzlich ein Medikament geben, dann war die Welt wieder in Ordnung!
Lg