Vor circa drei Wochen bist du mit deinen beiden Geschwistern zum ersten Mal auf dem Fütterungsplatz vor meinem Haus aufgetaucht. Du warst noch nicht mal halb so groß wie deine beiden Geschwister, deshalb habe ich dich Würmli getauft.
Vor gut einer Woche hast du dich, als einzige Katze von allen die ich draußen seit drei Jahren füttere , dazu entschlossen, MEINE Katze zu werden. Du kamst in meine Haus und hast es einfach nicht mehr verlassen. Ich habe dir immer wieder die Tür geöffnet, aber du wolltest nicht mehr raus. Deine Entscheidung war getroffen und ich habe dich von ganzem Herzen willkommen geheißen.
Die ersten beiden Tage hast du dich in einem Winkel verkrochen, hast dich aber brav, wenn auch zitternd, von mir streicheln lassen. Am dritten Tag durfte ich dich zum ersten mal in den Arm nehmen und am Abend bist du zum ersten mal freiwillig in meinen Schoß gekrabbelt.
Nachdem du an Tag vier begonnen hast, deinen Winkel zu verlassen und meine Couch als deinen neuen Lieblingsplatz zu erobern, habe ich mir erste Sorgen um dich gemacht. Warum hattest du, wenn du anscheinend schon begonnenn hast, die Angst vor deinem neuen Zuhause zu verlieren, keine Neugier? Warum wolltest du nur liegen? Warum hast du deinen Platz nur verlassen um aufs Kisterl zu gehen? Warum wolltest du dein neues Reich nicht erkunden? Wir sind dann gleich am Abend noch gemeinsam zum Tierarzt.
Der stellte fest, dass dein Bauch zu dick war, entwurmte dich und gab dir etwas gegen die gasbildenden Bakterien, die er in deinem Bauch vermutete.
Dein Bäuchlein wurde kleiner, aber du warst immer noch genau so passiv wie zuvor. Das hat dich aber nicht daran gehindert, immer zutraulicher zu werden und deine Streichelenheiten zu genießen als gäbe es kein morgen mehr. Immer wenn du von meinem Bauch aufgestanden bist und ich dachte, "ok, jetzt habe ich dich endlich "überstreichelt"", hast du dir nur eine noch bequemere Position gesucht und dich wieder auf mir nieder gelegt. Das hat mich trotz deiner Passivität beruhigt. Trotzdem sind wir ein paar Tage später sicherheitshalber noch mal zum Tierarzt, dieses Mal zu einem anderen.
Diese TA hat innerhalb weniger Minuten festgestellt, dass es dir gar nicht gut geht, ganz und gar nicht. Deine Ohren waren ganz kalt, ich wusste ncht, dass das ein so schlechtes Zeichen ist. Sie hat deine Temperatur gemessen und du hattest 40,1 Grad. Als sie deinen Bauch, der immer noch dicker war als normal, mit Ultraschall untersuchte, war er voller Flüssigkeit. Sie punktierte ihn und heraus kam dieser zähe, gelbliche Schleim. Bis zu diesem Zeitpunkt warst du für mich nur krank. Von einer Sekunde auf die andere warst du tot, du wusstest es bloß noch nicht.
Die TA wollte es noch einmal mit dir versuchen und gab dir ein paar Spritzen. Die müssen dir so weh getan haben, du hast geschrien, dich losgerissen und zitternd in meine Arme gestürzt und dich so tief es ging darin vergraben. Wir vereinbarten, noch die Nacht abzuwarten und die musstest du in der Klinik verbringen. Die TA sprach von einer "10%-Chance".
Abends habe ich mit Chesterfield telefoniert und danach war alle Hoffnung dahin. Ich wusste jetzt, wenn ich dich wiedersehe, dann nur noch, um beim Sterben bei dir zu sein.
Vor 90 Minuten hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Du bist weg. Alles, was von dir übrig ist, ist ein einziges Foto und das Spielzeug, das ich dir gekauft hatte.
Du hast kein einziges Mal damit gespielt.
Vor gut einer Woche hast du dich, als einzige Katze von allen die ich draußen seit drei Jahren füttere , dazu entschlossen, MEINE Katze zu werden. Du kamst in meine Haus und hast es einfach nicht mehr verlassen. Ich habe dir immer wieder die Tür geöffnet, aber du wolltest nicht mehr raus. Deine Entscheidung war getroffen und ich habe dich von ganzem Herzen willkommen geheißen.
Die ersten beiden Tage hast du dich in einem Winkel verkrochen, hast dich aber brav, wenn auch zitternd, von mir streicheln lassen. Am dritten Tag durfte ich dich zum ersten mal in den Arm nehmen und am Abend bist du zum ersten mal freiwillig in meinen Schoß gekrabbelt.
Nachdem du an Tag vier begonnen hast, deinen Winkel zu verlassen und meine Couch als deinen neuen Lieblingsplatz zu erobern, habe ich mir erste Sorgen um dich gemacht. Warum hattest du, wenn du anscheinend schon begonnenn hast, die Angst vor deinem neuen Zuhause zu verlieren, keine Neugier? Warum wolltest du nur liegen? Warum hast du deinen Platz nur verlassen um aufs Kisterl zu gehen? Warum wolltest du dein neues Reich nicht erkunden? Wir sind dann gleich am Abend noch gemeinsam zum Tierarzt.
Der stellte fest, dass dein Bauch zu dick war, entwurmte dich und gab dir etwas gegen die gasbildenden Bakterien, die er in deinem Bauch vermutete.
Dein Bäuchlein wurde kleiner, aber du warst immer noch genau so passiv wie zuvor. Das hat dich aber nicht daran gehindert, immer zutraulicher zu werden und deine Streichelenheiten zu genießen als gäbe es kein morgen mehr. Immer wenn du von meinem Bauch aufgestanden bist und ich dachte, "ok, jetzt habe ich dich endlich "überstreichelt"", hast du dir nur eine noch bequemere Position gesucht und dich wieder auf mir nieder gelegt. Das hat mich trotz deiner Passivität beruhigt. Trotzdem sind wir ein paar Tage später sicherheitshalber noch mal zum Tierarzt, dieses Mal zu einem anderen.
Diese TA hat innerhalb weniger Minuten festgestellt, dass es dir gar nicht gut geht, ganz und gar nicht. Deine Ohren waren ganz kalt, ich wusste ncht, dass das ein so schlechtes Zeichen ist. Sie hat deine Temperatur gemessen und du hattest 40,1 Grad. Als sie deinen Bauch, der immer noch dicker war als normal, mit Ultraschall untersuchte, war er voller Flüssigkeit. Sie punktierte ihn und heraus kam dieser zähe, gelbliche Schleim. Bis zu diesem Zeitpunkt warst du für mich nur krank. Von einer Sekunde auf die andere warst du tot, du wusstest es bloß noch nicht.
Die TA wollte es noch einmal mit dir versuchen und gab dir ein paar Spritzen. Die müssen dir so weh getan haben, du hast geschrien, dich losgerissen und zitternd in meine Arme gestürzt und dich so tief es ging darin vergraben. Wir vereinbarten, noch die Nacht abzuwarten und die musstest du in der Klinik verbringen. Die TA sprach von einer "10%-Chance".
Abends habe ich mit Chesterfield telefoniert und danach war alle Hoffnung dahin. Ich wusste jetzt, wenn ich dich wiedersehe, dann nur noch, um beim Sterben bei dir zu sein.
Vor 90 Minuten hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Du bist weg. Alles, was von dir übrig ist, ist ein einziges Foto und das Spielzeug, das ich dir gekauft hatte.
Du hast kein einziges Mal damit gespielt.