Wegstrecke

[Astrid15]

Hallo liebe Foris,

mich würde interessieren was für eine Wegstrecke (Länge und Dauer) ihr täglich aufnehmen müsst um euren Arbeitsplatz, Schule, Uni etc. zu erreichen.
Ich hätte nämlich ein interessantes Angebot in Aussicht und müsste von derzeit 10 Minuten zum Arbeitsplatz 1,5 Stunden (pro Fahrt) auf mich nehmen. Und jetzt frag ich mich, soll ich mir das wirklich antun L Andrerseits hat mir mein jetziger Chef sehr verständlich klar gemacht das es finanziell die nächsten Jahre nicht mehr geben wird. Ist schon klar Geld ist nicht alles, aber er ist auch ziemlich unfair zu seinen Mitarbeitern. Mein Freund sagt schon lange zu mir das er bei so einem „Ausbeuter“ nicht arbeiten möchte.

Daher würde mich interessieren welche Wegstrecke ihr auf euch nehmen müsst?
LG

 

[Alegra]

Also liebe Astrid, schwere Situation :dry2:

Ich brauche täglich nur etwa jeweils 20 Minuten von mir in die Arbeit, mein Freund allerdings fährt täglich ins "Ballungszentrum" Linz und braucht inkl. Stau auch über eine Stunde. Mir wärs, sag ich mal, bei guten Witterungsbedingungen noch egal, wenn ich eine Stunde in die Arbeit hätte, aber im Winter, stockfinster, eisig, Schnee? Nein... ich glaube da hätte ich keine Lust drauf. Mein Freund sudert auch immer und sagt er hätte gern was in der Nähe (aber der ist ja mit seiner Firma verheiratet ). Grundsätzlcih finde ich: 3 Stunden tgl., nur um zur Arbeit und wieder heim zu kommen? das find ich etwas viel. rechne das mal auf, wieviel zeit du da pro Monat nur herumfährst, Autofahren soll ja auch teurer werden, Abnutzung am Auto usw....

Trotzdem alles gute bei der Entscheidung.

 

[Jools]

Jetzt fahr ich total kurz das tut also nix zur Sache.

Damals in meiner Lehrzeit (Lehrstelle war weiter weg) hatte ich eine Fahrtdauer (mit dem Bus) auch von fast 1,5 Stunden. War schon anstrengend, aber ich hab dafür im Bus dann noch mützeln können.

Als ich dann ein Auto hatte ist die Dauer auf eine Dreiviertelstunde geschrumpft, das war okay zum Fahren.

Also 1,5 Stunden Fahrtzeit ist nicht einfach aber durchaus erträglich. Allerdings müsste sich das finanziell wirklich lohnen, sonst würde ich mir das aus heutiger Sicht wohl eher nicht "antun". Frisst halt einfach viel Lebenszeit weg. Morgens 1,5 Stunden früher aufstehen, abends 1,5 Stunden später heimkommen...

Wenn es sich wirklich lohnt würd ich's wohl machen, wenn die Verbesserung nur marginal ist und Du nicht zwingend auf der Stelle drauf angewiesen bist, würde ich's sein lassen und stattdessen viell. einfach in der näheren Umgebung weitersuchen.

 

[Astrid15]

Hm danke mal für eure Antworten, ich würde nicht mim Auto hinfahren, sondern wirklich rein mit den Öffis, sprich Zug und danach eben U-Bahn. Ob ich es wirklich riskieren soll od. nicht hm.. sehr schwierige Situation. Ich müsste halt echt abwägen. Naja in meiner näheren Umgebung findet man für meinen Beruf eher schwer etwas. :nixweiss:

 

[dani2206]

Hallo Astrid,

das ist wirklich eine schwere Entscheidung. Ich selber wohne im schönen Wienerwald und pendle jeden Tag in den 1. Bezirk, meistens brauch ich etwas über eine Stunde (davon 1/2 Stunde Auto, Rest U-Bahn). Ich hatte sicher schon Tage, wo ich es verflucht habe, aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Vorher haben wir im 22. Bezirk gewohnt, selbst von dort bin ich eine dreiviertel Stunde in die Arbeit gefahren.
Ich denke mal, die Entscheidung hängt noch von vielen anderen Faktoren ab: Arbeitszeiten, Gehalt, welche Straßen müssen befahren werden (viel Verkehr, Stau etc), bietet der Job Aufstiegschancen oder macht er sich später auch gut im Lebenslauf, wenn Du Dich woanders bewirbst usw.

Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute für die Entscheidung!

 

[Jools]

Bei den Öffis ist der Vorteil dass Du wie gesagt noch etwas mützeln kannst, Augen zu und Gedanken nachhängen oder was... das würde im Auto nicht gehen da muss man ja doch konzentriert sein.

 

[sandrah87]

Wieviel km weiß ich nicht so genau, aber von Haustür bis Haustür zwei Stunden.

 

[Rabbit]

Ich brauch von Haustür zu Haustür ungefähr 1,25 Stunden (Rad, Bahn, U-Bahn). Ist jetzt nicht supertoll, aber man gewöhnt sich daran. Kommt wirklich darauf an, ob der Job es das wert ist und es sich auch finanziell rechnet. Mit dem Auto würd ich nicht so lange fahren wollen, weil Du Dich ja wirklich die ganze Zeit konzentrieren musst, aber Öffis sind schon ok, ich nutz die Zeit immer zum Lesen, dann geht das schon.

 

[Astrid15]

Wieviel km weiß ich nicht so genau, aber von Haustür bis Haustür zwei Stunden.

hmy: 2 Stunden pro Strecke? 4 Stunden pro Tag? Wow.. das ist echt viel.

 

[Verena80]

Also ich fahre derzeit ca 15 Min mit dem Auto zur Arbeit und muß sagen, ich find das sehr super. Vorallem auch deshalb weil ich oft geteilte Dienste hab und dann die Mittagspause mit den Miezen verbringen kann.:biggrin:

Bin selber schon mal jeden Morgen ne 3/4 Std in die Schule gefahren und empfand das als sehr lästig.
1,5 Std wär mir persönlich zuviel, soviel kann mir keiner zahlen das ich sowas auf mich nehm. Aber das is ein bisschen Ansichtssache.
Meine Schwester z.B. ist eine ganze Zeitlang gependelt mit dem Zug und sie fand es recht angenehm, da sie in der Fahrtzeit am Laptop arbeiten konnte was sie sonst zuhause hätte tun müssen.

Ich würd mich erstmal schlau machen wieviel die Monatskarte kosten und dann schauen wieviel mehr Gehalt Dir nach Abzug noch bleibt.

 

[stöpsel]

ich hab zur arbeit ungefähr 250m zur uni ca. 20 min fußweg durch den park.

 

[DizzyBug]

Bis ca. April 2010 noch etwas über eine Stunde (vom Burgenland nach Wien rein), aber nun, da ich nach Wien gezogen bin, nur noch ca. 20 Minuten *freu* Wobei ich mich schon sehr freue, am Wochenende wieder aus der Stadt rauszukommen

 

[fizzer]

hmm, brauch nicht mal 10 minuten mit dem auto!
mit dem bus wär ich bestimmt 30 min. (wegen umsteigen) unterwegs.

hat also doch einen vorteil in einer kleinstadt zu leben.

 

[dani1305]

also ich bruch auch ca 20 min mit dem Auto in die Arbeit...

jedoch wenn ich nach Rohrbach usw Vertreten fahren muss, ist es schon sehr anstrengend wenn das 2 Wochen durchgehend sind. ist meist zwischen 1er und 1,5 Stunden pro Strecke...

 

[DieStachelbeere]

Ich kann dir leider bei deiner Entscheidung nicht helfen :buddies:

Allerdings:

Je nach dem wann mein Unterricht anfängt hab ichs gut - oder eher nicht so gut ...

Beispiel:
Unterrichtsbeginn 10:30
Mein Zug fährt im Nebenort um 08:10 weg, kommt um 08:45 in St. Pölten an, dort fährt um 08:52 der Bus weg und um 08:55 (!) bin ich auf der FH und hab 1,5 Stunden nichts zu tun ... Eher bescheiden /= Wegzeit sind daher 60 Minuten von Haustür zu Haustür, das ist allerdings ein Regionalzug (R).

Unterrichtsbeginn 08:50
Zug fährt um 07:26 im Nachbarort weg, kommt um 07:52 in St. Pölten an, dann muss ich zu Fuß zur FH weil um die Zeit kein Bus geht (den würd ich net erwischen ), bin somit um 08:10 (ca.) bei der FH ... Das find ich ok, Wartezeit 40 Minuten geht grad noch, is aber auch relativ lang ... Wie man sieht, is das hier ein Regionalexpress-Zug - viiiel schneller ... Wegzeit von Tür zu Tür ca. 50 Min! OBWOHL ich dabei vom Bhf zur FH zu Fuß geh

Zwischen diesen beiden Zügen geht kein Zug, genauso wie nach 08:10 ... Da geht ein Zug später nur so, dass ich zu spät zum Unterricht kommen würde :sniff: hängt also auch viel von den Verbindungen ab!

Sehr viel mehr als 1 Stunde würde ich nicht auf mich nehmen ... Das würd ich persönlich nicht schaffen ...

 

[Enja]

Hi :wave:

Also ich brauch von Haustür zu Haustür ca. 25min.
2x Straßenbahn - also je nachdem ob wiedermal keine Fährt oder das Umsteigen super klappt.... aber durchschnittlich 25min.

Mehr würde ich zwar in Kauf nehmen, wenn die Verbindung irgendwie super ist aber mehr als 45min. auch nicht!! - ich denk da eher an den Hund, der dann gleich 1-2Stunden länger auf ich warten müsst!!

Ob du dir die 1 1/2Stunden Fahrt wirklich antun willst, würde ich auch eher vom finanziellen abhängig machen.... bekommst du ev. Pendlerpauschale??

Wie wäre es, wenn du dich in Ruhe hinsetzt und eine Pro/Contra Liste machst um die Vor- und Nachteile genau abwiegst.... vielleicht erleichtert dir das deine Entscheidung?!

Viel Glück dabei...
Lg :bussal:

 

[mayday]

Hi,
also ich bin früher vom östl. NÖ nach Wien gependelt - war täglich 3 Std. unterwegs. War das pendeln von meiner Schulzeit her schon gewöhnt - insofern war es kein Problem (lesen, Musik hören). Nur mit der Zeit hängt sich's dann schon an. Bin dann nach Wien gezogen und hatte nur 20 Min. mit Öffis in die Arbeit. Jetzt wohne ich im westl. NÖ und fahre mit dem Auto 20 Min. in die Arbeit. Sowohl im Sommer, wo's noch länger hell ist, als auch im Winter wenn das Wetter grauslich ist - genieße ich diesen Vorteil schon ungemein. Bedenke auch - man wird nicht jünger... Irgendwann kann das schon strapaziös werden (auch wenn man sich das im jungen Alter noch nicht vorstellen kann ).
lG

 

[Carlos2808]

Also ich pendle zur Uni nach Graz und hab
15 min Fahrt mit dem Auto hin zum Bahnhof
45 min mit dem Zug nach Graz
15 min mit Bus zur Uni

Und das ganze wieder retour. Wobei ich mir das zur Zeit nur 2x in der Woche antun muss und ich danach echt voll fertig bin
Also längere Anfahrt zur Arbeit/Uni ist schon ertragbar, aber ich glaub mit der Zeit würds mir anstehen, wobei man halt heutzutage da flexibel sein muss. Keine Ahnung wies bei mir dann mal sein wird wenn ich arbeit.

 

[Solyong]

Jetzt bin ich Gott sei Dank schon in Pension, bin aber jahrelang von unserer Gegend nach Wien gependelt. Ich habe erst um 9:00 angefangen, daher mußte ich auch nicht den ersten Zug nehmen. Am Abend war es aber schon schwieriger, wenn Überstunden angefallen sind, mußte ich oft bis zu einer 3/4 Stunde auf den nächsten Zug warten. Es hat sich aber finanziell wirklich ausgezahlt und die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht, von daher gesehen war es OK. Solange ich noch in Wien gewohnt habe, brauchte ich auch von einem Ende zu, anderen gut 1 Stunde und hab dann noch endlos Parkplatz gesucht - da war mir das Pendeln viel lieber, denn da war ich in der Freizeit doch im Grünen.
Ich hoffe, Du triffst die richtige Entscheidung für Dich - alles Gute.