• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

wie füttern bei nachtschicht (20 std. nicht daheim)

ranmalein

Hauskatze
hallo!

mein lieber kater Jankel ist vor knapp 2 wochen gestorben :( er hatte diabetes, noch ein paar andere "baustellen" und schließlich eine akute niereninsuffizienz die nicht mehr in den griff zu kriegen war.
mein zweiter kater, Doyle, ist jetzt alleine. ob das so bleibt hab ich noch nicht entschieden, er scheint sich recht wohl damit zu fühlen, er maunzt aber mehr als vorher. dafür hat er seitdem nicht mehr daneben gepinkelt, ein problem das ich zeitweise fast täglich hatte... in nächster zeit ist jedenfalls keine zweite katze geplant, ich will mir mal ansehen ob er alleine gut klar kommt oder nicht.

mein problem ist jetzt folgendes: Jankel brauchte 2x tgl seine insulinspritze, deshalb kam meine mutter wenn ich nachtdienst hatte. jetzt wo es "nur" ums füttern geht hoffe ich dass meine mutter nicht mehr herhalten muss, überlege mir aber wie ich Doyle am besten füttern kann. ich geh um 14 uhr aus dem haus und komm erst um halb 10 uhr morgens heim - am wochenende sogar erst um 11. ich bin also um die 20 stunden weg.

Doyle ist eher ein wählerischer, wenn das futter (in der dose) ein paar stunden draußen gestanden hat will ers meistens schon nicht mehr fressen. gleichzeitig mag er es immer wieder zum teller zu gehen und etwas dran zu naschen. meine idee wäre also ordentlich futter hinzustellen kurz bevor ich gehe und hoffen dass er daran immer wieder frisst. aber ist es vertretbar das essen so lange rumstehen zu lassen bzw. geht er da noch dran auch wenns vielleicht nicht mehr genießbar ist?

zweite idee wäre mit futterautomat trockenfutter zu geben, aber ich bin kein fan davon weils ja alles andere als gesund ist, aber wäre das 3, 4 mal im monat vertretbar? bzw. weniger gefährlich als 20 stunden altes futter?

oder habt ihr noch andere ideen? gibts hier leute mit ähnlich schwierigen dienstzeiten die eine gute lösung gefunden haben?
ich hab natürlich schon ein schlechtes gewissen den armen überhaupt so lange alleine zu lassen, aber im moment gehts halt nicht anders :(
 

Rusty

Hauskatze
3 bis 4 x im Monat würde ihm Trockenfutter kaum schaden :gruebel:

20 Stunden würde ich Nassfutter nicht stehen lassen wollen. Aber wenn deine Mutter bis jetzt 2 x täglich gekommen ist, dann würde ihr 4 Mal im Monat 1 x täglich auch schon eine Erleichterung sein.

Vielleicht könntest du eine Nachbarin bitten, oder dir einen Katzensitter in der Nähe suchen. Vielleicht wohnt sogar jemand vom Forum in deiner Nähe?
 

christinem

Hauskatze
Futterautomat ist sicher eine Lösung, für 3-4/Monat mit Trofu bestücken ist sicher kein Problem.
aber allein würd ich ihn nicht halten, ist ja stinklangweilig für ihn so lange allein und ohne Anreize in der Wohnung abzusitzen bis zu müssen bis du vom Nachtdienst heimkommst.
Ich würd mich beizeiten um einen Spielgefähren in etwa gleichem Alter und ähnlichem Charakter umsehen.
 

Trine

Hauskatze
Ich habe zwar nicht solche bescheidenen Dienstzeiten, aber wenn wir im Urlaub oder anderweitig mehrere Tage unterwegs sind, werden unsere Katzen auch "fremdgefüttert". Da die Ersatzdosis auch nicht immer zweimal täglich kommen können, haben wir einen anderen Weg gefunden und damit keine schlechten Erfahrungen gemacht: Im Regelfall füttern wir zweimal am Tag nass und haben neben ausreichend Wasser auch immer etwas Trockenfutter stehen (mit dem Wissen, dass es nicht gefressen wird, weil es gerade da ist, sondern wirklich nur, wenn der Hunger groß und kein Nassfutter da ist). Wenn unser Ersatz nur einmal pro Tag kommen kann, gibt er die doppelte Menge Nassfutter und füllt ggf. das Trockenfutter wieder auf. Unsere drei schlingen das Nassfutter nicht alles auf einmal weg, fressen in Ruhe und meistens bleibt auch noch etwas über. Nach mehreren Stunden gehen sie aber da nicht mehr ran.

Ich an deiner Stelle würde etwas mehr Nassfutter geben und es mit einem Futterspender probieren, oder gibst du generell kein Trockenfutter? Würde es aber vorher auch mal testen, wenn du nicht so lange weg bist. Unsere wollten von dem Automaten nichts wissen…

Mehr fällt mir leider nicht dazu ein, aber vielleicht haben andere Foris ja bessere Tipps. Lern auch gern noch was dazu. =)
 

ranmalein

Hauskatze
sorry rusty, das hab ich falsch ausgedrückt ;) meine mutter war auch nur 3-4 mal im monat einmal da. also wenn ich nachtdienst hatte hat sie abends die spritze gegeben :) sie würde es sicher weiter machen wenns nötig ist, aber ich halte es nicht für nötig, ich will ihr die fahrerei nicht antun wenn es anders geht. so kritisch beim trockenfutter bin ich eben weil Jankel diabetiker war und ich weiß dass zuviel trofu zu diabetes und nierenproblemen führen kann. vielleicht bin ich da aber zu vorsichtig, das kann gut sein ;) ich hab auch außer dem royal canin diabetikerfutter (das ich mir bei der diabetes-diagnose hab aufschwatzen lassen und nie geöffnet hab) gar kein trofu daheim im moment weil ich so eine "gegnerin" bin.

von meinen nachbarn kenn ich niemanden gut genug um denen meine katze anzuvertrauen ;)

christine, ich bin noch sehr unsicher ob ich wieder eine zweite katze will. ich bin nach Jankels pflege so erschöpft, am liebsten hätte ich im moment gar kein tier (heißt nicht dass ich Doyle nicht liebe und niemals weggeben würde! :) ), einfach um mich erholen zu können. es war sehr stressig, ich fühlte mich "an die wohnung" gefesselt und hatte ständig ein schlechtes gewissen wen nich mal länger weg war, machte mir sorgen was alles passieren könnte wenn ich nicht da bin etc., die letzten 10 tage seines lebens waren besonders schlimm für mich...

Jankel war schon lange kein spielgefährte für Doyle mehr, ich glaube deshalb gehts ihm auch ohne ihn ziemlich gut. ich hatte auch immer das gefühl er wäre lieber alleine... und dass er jetzt nicht mehr protestpinkelt sehe ich auch eher als zeichen dass es ihm gut geht alleine. kann auch sein dass ichs mir einrede um kein schlechtes gewissen zu haben, aber "trauern" tut er meiner meinung nach nicht. ob ihm ohne Jankel fader ist als mit weiß ich nicht, mehr als alle paar tage mal "gekämpft" haben sie miteinander die letzten monate nicht wirklich gemacht. einsamer wird er aber sicher sein und das tut mir auch leid, aber im moment hab ich ehrlich gesagt keine energie mehr übrig fürs zusammenführen etc. ich wills mir noch ein paar wochen anschauen, 100% ausschließen will ichs nicht. würde ich egoistisch entscheiden wäre es klar für mich, aber ich will natürlich dass es doyle gut geht.

trine, das hört sich nach einem guten plan an, abgesehen davon dass Doyle ganz verrückt nach trofu ist :kopfschuettel: der würde am liebsten nichts anderes futtern glaub ich :) also würde ich doch den futterautomaten dafür benutzen, den nimmt er bei trofu auch gut an - bei nafu auch nicht.

morgen ist schon der erste nachtdienst und ich denke ich werd einfach eine ordentliche portion nafu und etwas trofu (muss morgen also noch einkaufen gehen) im futterautomaten hinstellen. verhungern wird er mir sicher nicht und wenn ich merke er hat irgendwas nicht so angenommen wie erhofft kann ich ja noch etwas dran rumfeilen.

ich weiß leider gar nicht mehr wie ichs vor der diabetes-diagnose gemacht hab! da hatte ich ähnliche dienste und erinnere mich überhaupt nicht mehr wie ichs angestellt hab...
 

Thaicats

Hauskatze
Tut mir leid zu lesen, dass Jankel gestorben ist.
Habe gehofft, dass es ihm trotz allem vielleicht doch wieder gut gehen wird... :sniff::troest:

Versteh dich sehr gut, dass du Erholung brauchst und nicht die Kraft und Nerven für eine Zusammenführung.
So wie du es beschreibst, scheint dein zweiter Kater nicht in tiefe Trauer verfallen zu sein.
Nimm dir die Zeit, die ihr braucht um Jankels Verlust zu verarbeiten.
Scheint jetzt nicht so, dass du sofort einen Gefährten für deinen Kater brauchst.
Umschauen kannst dich ja und Gedanken machen, was für ein Charakter am besten passen könnte.

Deine Monsterschichten sind ein paar Mal pro Monat. Das sollte mit mehr Nassfutter oder einem Futterautomaten überbrückbar sein.
Such dir die kühlste Stelle in der Wohnung oder lege zur Not einen Eisakku für eine Kühlbox unter den Teller und bei einem Futterautomaten kannst ja das steuern, dass dein Kater nicht eiskaltes Futter kriegen würde.
Ev. sogar Futter tiefkühlen in winzigen Protionen und das TK Futter in die Box legen, welche als letztes aufgeht...
So kannst das Futterverderben ein bisschen rauszögern.

Was die Nachbarn betrifft, knüpfe Kontakte.
Grundsätzlich kenne ich es so: Du hütest meine Sittiche - ich mache Katzensitting. Ein Tauschgeschäft.
Nur...
hab ich gemerkt, dass besonders älteren Nachbarn sehr gute Katzensitter abgeben würden, wäre man einmal in Not.
Denn einige Senioren im Quartier hatten mal Katzen/Hunde, wollen sich aber nicht mehr an ein Tier binden. Kraft, Lust und Zeit für ein bisschen Hütedienst hätten sie.
Diese Gruppe von Nachbarn hat Erfahrung und liebt Tiere. Sie würden gerne hüten, nur werden sie nie fürs Tiersitten gefragt, weil sie keine Tiere (mehr) haben...

In die Kategorie der Nachbarn Katzensitten ja - Haustier nein gehören zudem:
Paare mit Kindern ohne Haustiere. (Haustier ja, irgendwann in der Zukunft; kein Haustier möglich, weil irgendwer in der Familie eine Allergie hat oder eigentlich würde man es ja gerne mal testen, wie es mit einer Katze wäre, nur kannst Katzen nicht mieten...)

Tierliebende Teenager sind auch gute Katzensitter.

Nachteil zu Senioren, die "Einführung" kann ev. länger dauern, wenn keine Erfahrung vorhanden.

Solange dein Kater Nassfutter frisst, auch wenn er ein bisschen Trockenfutter gekriegt hat...
Beschäftigung bei Option Trockenfutter anbieten, wie:
Trockenfutter in Gerätschaften versorgen (Futterball, Fummelbrett und dergleichen) und er muss es sich erarbeiten oder das Trockenfutter in der Wohnung verteilen und er muss suchen.
Ein Stück dort, eines da (Regal, unterm Sofa, Bett, auf Regal, in Kuschelhöhle, in der Badewanne oder wo auch immer).

Trockenfutter braucht es ja ganz wenig, wenn man sich nicht an die sehr grosszügig berechneten Fütterungsempfehlungen hält, ist die täglich benötigte Portion im Prinzip sehr klein.
Bei Futter mit hohem Fleischanteil fällt eine Portion klein aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

ranmalein

Hauskatze
danke dir! :)
bei Jankel waren einfach zuviele baustellen gleichzeitig... diabetes, pankreasinsuffizient und -entzündung, ibd, problematische atmung (zurückzuführen auf zuwenig platz im brustraum weil die leber so groß war und/oder wegen problemen am kehlkopf), chronischer katzenschnupfen... und meiner meinung nach verpfuschter behandlung, sowohl akut in den letzten tagen seines lebens als auch seit der diabetes diagnose, niemand kannte sich aus... aber gut, es ist wie es ist, ich komme damit relativ gut klar... Doyle hoffentlich auch. was mir an ihm auffällt ist dass er öfter am boden rumliegt, teilweise auch da schläft. das hat er eigentlich nie gemacht, Jankel war der "erdling" der lieber nahe am oder direkt am boden gelegen und geschlafen hat, Doyle mag sonst eher höhere schlafplätze. die sucht er zwar noch auf, aber mir fällts einfach auf. aber vielleicht will er einfach näher bei mir sein? er liegt nur 1m entfernt am boden. oder drückt er so doch seine trauer aus, indem er dort liegt wo Jankel sonst liegen würde? er läuft jetzt auch recht häufig ins badezimmer, wo er sonst eigentlich nie war, Jankel dort aber öfter rumgehangen ist. vielleicht vermisst er ihn mehr als mir bewusst ist.

der gedanke daran, eine zweite katze zu haben gefällt mir. der gedanke daran, dass diese zweite katze (oder Doyle) auch chronisch krank werden könnte, wie es bei Jankel war, versetzt mich in leichte panik... ;) mir fallen insgesamt viele gründe ein weshalb es einfacher ist mit einer. aber der gedanke daran dass Doyle keinen kontakt mehr zu artgenossen hat macht mich traurig. wenn er jetzt aber wirklich mit seinem protestpinkeln ganz aufhören sollte, wäre das nicht als zeichen zu deuten dass es ihm alleine gut geht?

ich sitz glücklicherweise "an der quelle" ;) ich arbeite ehrenamtlich bei einer tierschutzorganisation mit. wir vermitteln zwar nur sehr selten tiere, aber immer wieder geschiehts doch. vielleicht ergibt sich ja zufällig was. aktiv suchen möchte ich im moment eigentlich noch nicht.

danke für die tipps bzgl. nachbarn :) aber der gedanke daran dass meine nachbarn in meiner wohnung sind während ich weg bin, ich find den einfach komisch. ich kenn leute bei denen das super funktioniert, aber ich bin für sowas glaube ich leider zu misstrauisch. mir fällts auch recht schwer andere nach gefallen zu fragen. würde zuerst jemand auf mich zukommen und fragen ob ich sitten kann wärs vielleicht was anderes, aber so... nein, das ist einfach nicht meins :)

am besten fände ich "playdates", eine katze die hin und wieder auf besuch kommt und Doyle gesellschaft leistet, dann aber wieder heim fährt :D mein arbeitskollege hat grad dasselbe problem, eine katze gestorben, die andere alleine und eigentlich möchte er keine zweite mehr (sein freund arbeitet aber von zuhause aus, die katze ist also wenig allein). der wohnt nur leider ne halbe autostunde entfernt, das wäre im alltag wenig praktikabel denk ich. ein nachbar im haus mit katze zum ausborgen, das wäre was, aber leider gibts da meines wissens nach keinen. und keine ahnung ob die katzen an so einem deal ihren spaß hätten ;)

trofu verstecken find ich ne gute idee :) ich hab eh schon einen trofu-spender zum spielen gekauft, wenn der rollt fallen die dinger raus. Doyle checkt noch nicht so ganz wie das funktioniert hab ich das gefühl, aber umso länger beschäftigt es ihn schätz ich. wieviel trofu am tag ist denn okay bzw genug? ich hab da echt keine erfahrung mehr damit, seit dem diabetes hab ich trofu hier verbannt ;)
 

Rusty

Hauskatze
Also ich denke nicht, dass dein Kater Spaß hätte an einer Katze, welche nur sporadisch kommt. Katzen gewöhnen sich an einen Kumpel und suchen ihn dann, wenn er wieder weg ist.
Die Futtermenge bei hochwertigem Trockenfutter beträgt 40 - 80 g pro Tag, je nach Gewicht der Katze. Schau aber, dass du ein getreidefreies hochwertiges Futter kaufst.
 

Trine

Hauskatze
Ich wage auch zu bezweifeln, dass "Playdates" gut wären. Eine Katze kommt in das Revier einer anderen, die Kennenlernphase wird nach kurzer Zeit wieder unterbrochen und beginnt beim nächsten Mal wieder neu und und und. Im Endeffekt wohl alles mehr Stress als Wohlfühlatmosphäre. Auch das Suchen, wie Rusty es beschrieben hat, ist nicht ohne!

Was die Menge an TroFu angeht, kann ich dir leider nicht wirklich behilflich sein. Unsere 3 haben einen Napf mit einer guten Handvoll dastehen und es bleibt immer etwas über. Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich es nie abgewogen habe. Es hat sich im Laufe der Jahre einfach bewährt und wir fahren gut damit.
 

Cello

Hauskatze
"Playdates" wären wohl Stress pur für beide beteiligten Katzen. Würde ich absolut nicht empfehlen. Umso weniger, wenn dein Kater womöglich eher ungesellig ist.

Eine zweite Katze ist immer so eine Sache. Mit Glück kann es eine Bereicherung für beide sein, aber mit Pech kann es so enden, dass dein Altkater unglücklicher ist als alleine, weil er sich nicht mit dem/der Neuen versteht.

Oder sie kommen zwar gut miteinander klar, aber die/der Neue würde mehr Action oder mehr Kuscheln wollen, als dein Altkater im Programm hat, und du hast erst wieder eine Katze, die unzufrieden ist.

Dann nimmst du eine dritte Katze dazu, damit die zweite sich nicht langweilt, und die versteht sich dann nicht mit dem Erstkater oder er ist schlicht überfordert etc. etc.

An deiner Stelle würde ich auch ein paar Monate beobachten, wie es deinem Kater als Einzelkater geht. Wenn er ganz mit der Unsauberkeit aufhört, wäre es wohl ein Zeichen, dass er jedenfalls mit seinem früheren Katerfreund nicht gar so gut klar gekommen ist. Das kann bei einer anderen Katze natürlich anders sein - besser oder auch schlechter.

Ich würde sagen, bezüglich der Menge an Trockenfutter solltest du dich an den Angaben auf der Packung orientieren, das wird je nach Sorte unterschiedlich sein.

Von 3-4 Mal im Monat wird der Kater auch kaum übergewichtig werden, wenn es etwas mehr ist, als er braucht. Falls er doch zunehmen sollte, kannst du ja die Menge deutlich reduzieren.

Sehr beliebt bei uns ist als Leckerli Porta 21 Sensible, getreidefrei und gut verträglich (außer Katz täte kein Geflügel vertragen). Es wird bei mir in der Wohnung versteckt bzw in Beschäftigungsspielzeugen angeboten, oder geschossen, sodass es gefangen werden muss. Beschäftigungsspielzeuge sind bei uns das Cat Activity Fun Board und noch einige andere Spielzeuge der gleichen Firma.
 

ranmalein

Hauskatze
schade dass playdates nicht reichen würden ;)

ich glaube die beiden haben eigentlich nie so richtig gut zusammen gepasst. früher haben sie trotzdem viel gekuschelt, das wurde aber mit der zeit weniger... gespielt haben sie auch nur anfangs, Jankel wurde Doyle schnell zu wild und grob und ich war am ende nicht mehr sicher wieviel spiel ist und wieviel echter kampf.
Jankel war immer der gemütlichere von beiden, der wollte rumliegen, fressen, gestreichelt werden und ein bisschen spielen. Doyle war immer der aktivere, der rumklettert, wild spielt, nur gestreichelt werden will wenn ers grade will, usw. er war der dominantere von beiden, wobei ich nicht sicher bin ob er tatsächlich eine "führungspersönlichkeit" ist. Jankel war einfach immer der "opfertyp" der sich alles gefallen hat lassen.

Jankel hat fast täglich im bett bei mir geschlafen (zumindest kurz), Doyle eher selten. seit wir zu zweit allein sind schläft Doyle immer im bett. er macht wie gesagt auch nicht mehr rein (seit ca. einer woche schon), davor wie gesagt fast täglich, hätte ich keinen schutz drauf gemacht. oder er fand sich irgendwo anders zum hinpinkeln. dass er seit Jankels diabetes nicht mehr gern ins klo gegangen ist kann ichverstehen, der diabetes war ja nie eingestellt und Janki hat literweise gepinkelt, ich bin kaum nachgekommen mit den klumpen rausholen. das allein wars aber sicher nicht, er ist ja schon eigentlich seit immer unsauber, nur wurde es im letzten jahr mehr. sicher auch weil ich ihn vernachlässigen musste weil Janki so pflegeintensiv war. das versuch ich jetzt natürlich nachzuholen so gut es geht :)

Doyle ist eigentlich gar nicht der große esser, der hat früher oft futter stehen gelassen. seit Jankel ihm das aber nicht mehr wegfressen konnte (er hats am kratzbaum gekriegt, da kam Jankel am ende gar nicht mehr hoch, vorher hat er nur selten mitgekriegt dass da oben was ist :) ) hat er weniger stehen gelassen und einfach über den tag verteilt genascht. ich hab die hoffnung dass er auch beim trockenfutter nur soviel frisst wie er braucht, das kann ich ja jetzt dann rausfinden... aber ich werd erstmal ne kleinere portion hinstellen, er kriegt ja gleich nochmal nassfutter und übersteht so hoffentlich die nacht. 20 stunden hören sich natürlcih total lang an, aber wenn ich nachts schlafe bin ich ja auch 6-10 stunden nicht verfügbar für ihn, also wird das schon hoffentlich. andere katzen sind ja auch alleine (die sinds halt meist schon gewöhnt, aber niemals irgendeinen kontakt zu artgenossen gehabt zu haben find ich noch schlimmer eigentlich), und die kommen damit auch klar. für mich würde es nie in frage kommen nur eine katze aufzunehmen (entweder 2 oder keine, finde ich eigentlich), aber in meiner jetzigen situation ists doch was anderes finde ich... und mal schauen wie er sich weiter entwickelt, vielleicht ist er eh eher ein einzelgänger (bissl asozial war er jedenfalls Janki gegenüber immer ;) )

trofu hab ich jetzt nur von fressnapf schnell kaufen können, da ist kein getreide, dafür kartoffelmehl und so ein kram drin... (aber immerhin fast 40% frische ente, angeblich ;) ) muss mal bei zooplus schauen ob die dort hochwertigeres zeugs haben.
 

ranmalein

Hauskatze
kurzes update: Doyle wirkt nach meinem nachtdienst entspannt aber auch etwas liebesbedürftiger als eh schon. ich hab ihm 70g trockenfutter hingestellt, dazu 240g nassfutter. von beidem hat er ca. die hälfte gefuttert, vom nassfutter sogar etwas mehr glaub ich. er hat sein essen jetzt auch nicht ganz aufgegessen, also hungertechnisch dürfte das so klappen. dass er das trofu nicht so gierig schlingt freut mich auch (Jankel hätte das alles gefuttert und wäre morgens noch immer hungrig gewesen, auch schon vor dem diabetes ;) ). ich hab mir schon sorgen gemacht dass es ihm gar fad ist aber funktionieren tuts. ins bett gepinkelt hat er auch nicht, nach einem nachtdienst hatte er eigentlich immer reingemacht wenn die bettdecke drauf gelegen ist - teilweise sogar ohne...

ich beobachte also weiter ;)
 
Oben