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2. Katze dazunehmen?

ck-87

Katzenjunges
Hallo!

Wir haben seit 3 Monaten eine total liebe 1,5 jährige Kartäuserkatze. Von den Vorbesitzern wurde sie als Einzelkatze gehalten. Da sie aber sehr gesellig ist (sie muss immer bei uns sein und hält sich auch nie in einem anderen Raum auf) haben wir nun über die Anschaffung einer Zweitkatze nachgedacht. Sie ist tagsüber nicht viel alleine (Mein Freund arbeitet von zu Hause aus), nur wenn wir einmal unterwegs sind. Wenn wir dann heimkommen, kommt sie uns immer begrüßen und fordert sehr viele Streicheleinheiten, die sie dann natürlich auch bekommt ;). Manchmal habe ich das Gefühl dass sie sich langweilt, besonders wenn wir beide gerade etwas zu tun haben, dann setzt sie sich zu uns und mauzt so lange bis sich jemand mit ihr beschäftigt. Auch in der Nacht (meist so ab 7 Uhr - heute Nacht aber schon ab 4:45) mauzt sie sehr viel. Mein Freund hat manchmal Probleme zu arbeiten da sie ständig Aufmerksamkeit haben möchte, auch wenn er davor lange mit ihr gespielt hat. Nun meine Fragen: Ist es in diesem Fall sinnvoll eine Zweite anzuschaffen? Wäre es besser ein Kitten oder auch eine ausgewachsene zu nehmen? Jetzt habe ich manchmal das Gefühl dass sie sich langweilt, würde dass dann besser werden, also würde ihr mauzen aufhören, besonders das in der Nacht? Ich habe halt Angst das sie sich mit der anderen Katze nicht verstehen würde oder das dann beide in der Nacht mauzen.

Danke für eure Antworten

Lg Claudia
 

Tess

Hauskatze
Es ist immer sinnvoll zu einer Einzelkatze eine Zweite dazu zu nehmen ;) Katzen sind von Natur aus Gruppentiere und sind alleine einfach arm.

Ob sie weniger maunzen wird kann ich dir nicht versprechen, da es sehr gesprächige Katzen gibt und die werden immer reden. Aber sie wird nicht mehr ganz so an euch kleben weil sie ja einen Artgenossen hat.

Würde aber zu einem kastrieren Weibchen in ähnlichem Alter mit ähnlichem Charaker raten und nicht zu einem Kitten ;)
 

Alegra

Hauskatze
Also ich finds toll, dass du überlegst eine zweite Katze anzuschaffen. Ich würde auch für ein zweites Mädchen stimmen, vielleicht ein bisschen jünger, in diesem Alter sind sie ja eh noch sehr verspielt und jüngere Katzen sind meiner Meinung nach sehr anpassungsfähig, so ein halbes Jahr alt oder sowas in die Richtung. Vielleicht ist dann die Rangordnung schneller geklärt fürs erste. Am besten ist es eine Katze dazuzusetzen, die von Charakter her ähnlich ist. Die besten Chancen hast du dabei sicher bei einem Tierschutzverein oder von Privat bzw. Züchter.
 

Gipsygirl

Hauskatze
Daisy würde mir ursprünglich auch als Einzelkatze vermittelt.
Nach vier Monaten hab ich dann Amelie damals halbjährig dazu genommen.

Nach einer echt kurzen Eingewöhnungsphase sind die beiden heute unzertrennlich, und ich bin echt froh diesen Schritt gemacht zu haben.

Von wegen Einzelkatze!

Die zwei lieben sich innig und es gibt nichts schöneres als die Zwei!

LG Gipsygirl
 

ck-87

Katzenjunges
Danke für eure Antworten.

Ich habe noch einmal viel mit meinen Freund darüber geredet und er ist sich noch sehr unsicher. Er hat angst dass zwei Katzen mehr arbeit sind und ihm das zu viel wird. Außerdem meinte er noch dass er sich zwei Katzen und in ca. 2-3 Jahren ein Kind einfach nicht vorstellen kann, dass er dann damit überfordert wäre. Ich glaube allerdings dass es mit zwei Katzen einfacher wäre, da sie sich dann mehr miteinander beschäftigen und es nicht so schlimm wär wenn ich dann einmal nicht so viel Zeit für sie habe. Hat da jemand von euch Erfahrungen, sind zwei Katzen wirklich mehr arbeit, und wie ist das mit einem Kind?
Aber besonders wichtig ist uns das Maunzen. Meint Freund meinte letztens dass unsere Katze manchmal die ganze Zeit maunzt bis ich am Nachmittag heimkomme und er sich dadurch überhaupt nicht auf das Arbeiten konzentrieren kann (er arbeitet von zu Hause aus). Selbst wenn er mit ihr spielt und sie streichelt, maunzt sie sofort weiter. Es ist nicht jeden Tag so, aber 2-3 mal in der Woche kommt es schon vor. Würde das mit eine zweite Katze aufhören?

Ich habe nun im Internet gesehen, dass jemand einen 11-Monate alten kastrierten Russisch blau Kater hergeben würde. Ich denke dass das gut klappen könnte, da sich die beiden Rassen doch sehr ähnlich sind und er auch jünger wäre (sie ist eine Kartäuser). Oder sollte es besser ein Weibchen sein?
 

Alegra

Hauskatze
Also einen jüngeren Kater würd ich nicht dazusetzen, wenn dann ein gleichaltes Mädchen.

Keiner kann dir versprechen, was passieren wird mit einer 2. Katze, es kann gut sein, dass das Mauzen aufhört, wenn ihr nicht mehr dauerhaft fad ist. Es kann auch sein, dass dann beide um die Wette schreien, was ich aber für unwahrscheinlich halte ;).
Klar machen 2 Katzen mehr Arbeit, sie brauchen mehr zu fressen, sie produzieren mehr "Auswurf", es wollen zwei Katzen gestreichelt werden, sie verlieren doppelt soviele Haare. Aber das sollte nicht das einzige Kriterium sein. Es bringt auch soviel positives eine zweite Katze dazuzunehmen. Und Kinder profitieren ungemein von dem Umgang mit Katzen! Es gibt hier viele Katzenmamis, die auch menschliche Kinder haben, manchmal sogar beides in mehrfacher Ausführung und die meisten gehen auch noch arbeiten, also ich denke es ist schon schaffbar, zwei Katzen und ein Kind in einem Haushalt zu haben ^^.
 

Tess

Hauskatze
Also ich kenne die Arbeit mit einer Katze von früher und jetzt mit 2 Katzen bei mir Zuhause. Ja sicher, man muss 2 Katzen füttern und das Klo ist schneller voll, aber ganz ehrlich - ich finde es ist weniger Arbeit. Die Katzen kleben nicht ständig bei mir und wollen rund um die Uhr beschäftigt werden, sie spielen und kuscheln viel miteinander und ich finde es sehr ausgewogen.

Also ich rate dir auf jeden Fall zur zweiten Katze!
 

amanda

Hauskatze
wir sind auch sehr froh, dass wir eine 2. katze genommen haben. vor allem, wenn wir dann mal ganzen tag arbeiten sind oder am wochenende länger weg, sind sie nun zu zweit und einer sitzt nicht allein zuhaus.

ausserdem glaub ich auch, dass ein mensch nie eine 2. katze ersetzen kann, dh so viel man sich auch mit der katze beschäftigt, ein ersatz für einen artgenossen ist das nicht.

und was das baby in ein paar jahren anbelangt, wenn die 1 katze nun so auf euch fixiert ist, weil sie ja sonst niemand hat, wird sie viell ziemlich eifersüchtig sein auf das baby (das sind alles nur vermutungen, hab selber noch keine kinder) aber ich könnt mir vorstellen, wenn er sich jetzt schon an eine 2. katze gewöhnt und nicht mehr ganz so an euch hängt, ist es nicht so schlimm, wenn ihr dann aufgrund des babys nicht mehr ganz so viel zeit für ihn habt

ich selber war ja anfangs auch sehr skeptisch und wollte keine 2. katze, aber letztendlich hat mich mein freund dann dazu überredet, und es war wirklich eine sehr sehr gute entscheidung :)
 
Liebe Claudia,
also ich kann mich da nur anschließen - üblicherweise fühlen sich Katzen in Gesellschaft weiterer Katzen sehr wohl, nur ganz ganz selten gibts Einzelgänger. Und für mich klingt deine Beschreibung von - ja wie heißt denn die Mieze überhaupt? - schon so, dass sie sich langweilt und mit kätzischer Gesellschaft bestimmt Freude hätte.
Welche Rasse, welches Geschlecht und welches Alter - da kann/will ich dir gar keine Ratschläge geben - meine 3 Kater sind 5 bzw. 6 Jahre alt und Sophie ist grade mal 10 Monate und es funktioniert prima. Ich denke, dass das Charakterabhängig ist. Als ich meine zwei älteren Kater damals bekommen habe, hatten wir noch eine Katze mit 12 Jahren - sie hat die zwei Kleinen anstandslos akzeptiert.
Lass dich einfach von deinem Gefühl leiten - besuch potenzielle Zweitkatzen-Kandidaten, "fratschel" die derzeitigen Besitzer bzw. den Züchter über Charakter und Vorlieben aus - mach dir ein Bild, ob die/der Auserwählte zu euch und eurer Mieze passen könnte. Das schaffst du!!

Zu Arbeit und Kosten für eine zweite Katze kann ich nur sagen: ob eine oder zwei macht das Kraut nimmer fett ;) Das hab ich mir dann bei drei auch gedacht. Und dann bei der Vierten hab ich nur mehr gesagt "jetzt is auch schon wurscht" :lach: Nein, Schmäh ohne: du musst deine Katze jetzt auch füttern - ob du einen oder zwei Näpfe füllst, schlägt sich in (Arbeits-) Zeit nicht wirklich merkbar nieder. Ebenso das Kisterl reinigen - du wirst sicherlich ein zweites, wenn nicht drittes Kisterl aufstellen müssen - und somit insgesamt vielleicht (großzügig gerechnet) 10 Min mehr am Tag fürs putzen brauchen. Und da die beiden Katzerln dann miteinander sich beschäftigen können (putzen, schlafen, spielen, jagen etc.) habt ihr diese Zeit locker wieder herinnen :D
Von den Kosten her ists in meinen Augen nicht so tragisch. Klar muss man dann doppelte Ration kaufen und auch Tierarztkosten fürs zweite Katzerl miteinberechnen. Aber glaube mir, sooo schlimm ist das nicht (nicht so schlimm wie bei vieren :lach:).
Und ihr werdet für alle Aufwendungen 1000fach entschädigt, wenn ihr dann die ersten Kuschel- und Spielfotos von den beiden machen könnt (und natürlich hier ins Forum stellen könnt :whistle:)!

Also, ich wünsch euch viel Glück bei der Suche und einen Volltreffer!
Liebe Grüße
Marleen & schnurrende Pfötlinge
 

w14201C

Hauskatze
Einzelkatzen sind einfach arm. Der Unterschied zu 2-3 Katzen ist mehr als deutlich zu spüren (hier bei uns zuhause). Ich musste da aus gegebenen Umständen etwas härter vorgehen und musste drei Generation von Katern mischen (7 Jahre, 4 Jahre, 0,1 Jahre). Das ist hart. Aber mit gemeinsamer Anstrengung ging auch das.

Nur ja kein Katzi alleine lassen, zweites ist nicht mehr Stress, kaum mehr Kosten und entlastet sehr!

Automatisch zusammengeführtes Posting

Danke für eure Antworten.

Ich habe noch einmal viel mit meinen Freund darüber geredet und er ist sich noch sehr unsicher. Er hat angst dass zwei Katzen mehr arbeit sind und ihm das zu viel wird. Außerdem meinte er noch dass er sich zwei Katzen und in ca. 2-3 Jahren ein Kind einfach nicht vorstellen kann, dass er dann damit überfordert wäre. Ich glaube allerdings dass es mit zwei Katzen einfacher wäre, da sie sich dann mehr miteinander beschäftigen und es nicht so schlimm wär wenn ich dann einmal nicht so viel Zeit für sie habe. Hat da jemand von euch Erfahrungen, sind zwei Katzen wirklich mehr arbeit, und wie ist das mit einem Kind?
Aber besonders wichtig ist uns das Maunzen. Meint Freund meinte letztens dass unsere Katze manchmal die ganze Zeit maunzt bis ich am Nachmittag heimkomme und er sich dadurch überhaupt nicht auf das Arbeiten konzentrieren kann (er arbeitet von zu Hause aus). Selbst wenn er mit ihr spielt und sie streichelt, maunzt sie sofort weiter. Es ist nicht jeden Tag so, aber 2-3 mal in der Woche kommt es schon vor. Würde das mit eine zweite Katze aufhören?

Freund soll nicht unsicher sein - er wird noch ganz andere wichtige Entscheidungen im Leben treffen müssen. Er soll einfach JA sagen. Aber ich bin ja nur ich, ob ihr so wie unsere Family auf Katzen reagiert, weiß ich ja nicht. Uns bringts viel!! Und mit Kind ist's kein Thema, sofern die Hygiene passt, aber wir haben (leider) keinen Nachwuchs. Was hier im Forum steht, klingt aber beruhigend.
 

dorimi

Hauskatze
Also bei uns wuchsen alle meine Kinder mit Katzen auf, was ihrem Sozialverhalten nicht geschadet hat;-) Von der Hygiene her sind Katzen (zumindest Wohnungskatzen) unproblematisch und den steigenden Arbeitsaufwand bei mehreren Katzen kann ich nicht bestätigen. Kann nun bei 4 Katzen die größeren (200-400g) Dosen kaufen, die nur um 20-40 Cent teurer sind als die 85g Sackerln Ob du nun 1 oder 2 Kisterln machst (bei uns sind's 5) ist ziemlich egal. Einzig und alleine die Tierarztkosten sind höher (Kastration, Impfungen..) aber dies zahlt sich meist allemal aus. Unsere Quendolin hat früher auch mehr gemaunzt, wenn ihr fad war- jetzt kommt gar keine Langeweile mehr auf;-)
 
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