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2. Katze - ja oder nein?

L

ladey87

Guest
schau einfach mal auf kittenfriends.at oder auch cats-dogs.at - die pflegefamilien sind eh in ganz österreich verstreut - oder auch hier unter katzenvermittlung :)

ich hätt auch eine schutzgebühr bezahlt - weil immerhin bekommst du sie ja geimpft und alles :)
 

weigelie

Hauskatze
Hier:
www.tierfreunde.at
inserieren Private und Vereine.

Viele Privatanzeigen findest du auf www.willhaben.at und www.kijiji.at und dann gibts da noch www.flohmarkt.at und www.tierbazar.at

Einen Schutzvertrag zu unterschreiben, ist wirklich nicht jedermans Sache, die Kontrollbesuche ebenso - das muss man eben verstehen und akzeptieren. Für mich käme das auch nicht in Frage.

Wenn du ein neues Kitten geholt hast, dann gehst du ja sowieso sofort am gleichen oder spätestensam nächsten Tag mit ihm zum Tierarzt. Da kannst du dann gleich die Impfung machen lassen und das Entwurmen auch, falls das noch ausständig sein sollte.

Wenn du euer neues Familienmitglied nämlich von dort holen kannst, wo es zur Welt gekommen ist, dann siehst du gleich, wo es herkommt, ob alles passt und kannst vor allem ganz sicher sein, dass es lange genug bei den Geschwistern und der Mutter gewesen ist - das ist nämlich sehr wichtig; in deinem Fall ganz besonders, weil ihr ja eine Vergesellschaftung vorhabt.

Ich wünsch dir viel Freude beim Katerfinden!
 

Nisi

Hauskatze
Wenn du ein neues Kitten geholt hast, dann gehst du ja sowieso sofort am gleichen oder spätestensam nächsten Tag mit ihm zum Tierarzt. Da kannst du dann gleich die Impfung machen lassen und das Entwurmen auch, falls das noch ausständig sein sollte.

Man übersiedelt, impft und entwurmt ein Kitten nicht gleichzeitig... das ist ja Wahnsinn... :kopfschuettel:
 

pink*lady

Hauskatze
Danke für die vielen Links!
Zum Tierarzt geh ich sowieso gleich mit ihm/ihr um es mal durchchecken zu lassen. Mit den Impfungen würde ich aber noch ein wenig warten. Ich denke, dass ist sonst zu viel Stress auf einmal. Mein Charly war auch nach seinen Impfungen total fertig obwohl ich ihn erst zwei Wochen nachdem ich ihn geholt hab impfen lassen hab.
Abholung kommt für mich sowieso nur "von zuhause" in Frage, damit ich mir ein Bild von seiner Umgebung und so machen kann.
 

dea

Hauskatze
Wenn du ein neues Kitten geholt hast, dann gehst du ja sowieso sofort am gleichen oder spätestensam nächsten Tag mit ihm zum Tierarzt. Da kannst du dann gleich die Impfung machen lassen und das Entwurmen auch, falls das noch ausständig sein sollte.
1. Impfen und Entwurmen macht man nicht gleichzeitig!!
2. TA nach dem Einzug ist okay .. impfen lassen geht aber nur, wenn der Gesundheitszustand es erlaubt und wenn das Viecherl panisch ist, würd ich es erst recht net empfehlen ... sonst ist eine Erkrankung vorprogrammiert.

Wenn du euer neues Familienmitglied nämlich von dort holen kannst, wo es zur Welt gekommen ist, dann siehst du gleich, wo es herkommt, ob alles passt und kannst vor allem ganz sicher sein, dass es lange genug bei den Geschwistern und der Mutter gewesen ist - das ist nämlich sehr wichtig; in deinem Fall ganz besonders, weil ihr ja eine Vergesellschaftung vorhabt.
Wichtiger ist net WO es zur Welt gekommen ist sondern wie es aufgewachsen ist ;)
 

w14201C

Hauskatze
Wichtiger ist net WO es zur Welt gekommen ist sondern wie es aufgewachsen ist

... das hat weigelie sicher eh auch so gemeint (glaube nicht, dass man sich die geographischen Koordinaten notieren sollte :giggle:- aber ich reite ja auch gerne auf Formulierungen herum :D und dürfte dazu jetzt gar nix sagen :undwech:).

Noch einmal kurz zum Schutzvertrag: Egal ob es jetzt einen gibt oder nicht, ich habe sicher noch lange Kontakt zu den Leuten, die uns Karli aus Bratislava (hehe, "Karel") aus dem Käfig nach Wien gebracht haben. Weil ich mich drüber freue. Das ist überhaupt keine Belastung und ich rufe gerne von mir aus an und erzähle den neuesten Stand. Ob du was zahlen willst oder nicht - naja, das kann man nur für sich entscheiden.

Eines noch, weil wir's grad durchgemacht haben: wenn du ein Katzerl nimmst, bei dem du betreffend Impfungen, Entwurmung, Parasiten, Krankheiten u.s.w. nicht zu 250% sicher bist, dann trenne die zwei mindestens bis zum ersten TA-Besuch! Zwei Räume, zwei "Service-Stations" (also alles drin - Futter, Wasser, Spielzeugs, Kratzbaum ....) und Bekuschelung etc. Karli hat seine Quarantäne bei uns im 25 m2 Zimmer statt im Käfig ein paar Tage fortgesetzt und genossen. Hat ihm sicher nicht geschadet und war m.E. wichtig. Sie merken zwar am Geruch deiner Hände, dass wer anderer da ist und wissen ganz schnell, an welcher Türe sie von beiden Seiten kratzen. Aber alles besser, als sich eine Krankheit ins Haus zu holen und du kannst dann mit zwei täglich zum TA...

Viel Glück!!! Bei uns hat so ein Projekt (jetzt zumindest 3 Monate lang) geklappt - wird bei euch auch klappen.
 

dea

Hauskatze
... das hat weigelie sicher eh auch so gemeint (glaube nicht, dass man sich die geographischen Koordinaten notieren sollte :giggle:- aber ich reite ja auch gerne auf Formulierungen herum :D und dürfte dazu jetzt gar nix sagen :undwech:)..
Nach Ihrer Impf- und Entwurmempfehlung am Tag des Umzugs (oder am nachfolgenden) bin ich mir da net so sicher ;)
 

w14201C

Hauskatze
Sorry für das "off topic":
Nach Ihrer Impf- und Entwurmempfehlung am Tag des Umzugs (oder am nachfolgenden) bin ich mir da net so sicher ;)
Das hat jetzt was mit den Fragen in diesem Thread zu tun :shoot:? Es ist aber natürlich auch wichtig, dass es jemanden gibt, der nicht nur sachlich kompetent ist, sondern auch die Kompetenz anderer Forumsmitglieder überprüft :respekt:. Und dass man zwei unterschiedliche Themen getrennt bereden kann, kommt dann ja eh irgendwann ... Also dea... ???

PS: Werde mich aus Rücksicht zum hiesigem Thema - sofern mir was einfällt - in diesem Thread nur über die Fragen von pink*lady äußern.
 
Zuletzt bearbeitet:

dea

Hauskatze
Sorry für das "off topic":
Das hat jetzt was mit den Fragen in diesem Thread zu tun :shoot:?
ja hat es, weil nicht bekannt war wie gut sich pinklady mit Katzen auskennt (nach ihrem letzten Post ist klar, dass sie sich doch auskennt ;) )
Andere Katzenneulinge, ohne Ahnung, könnten die Empfehlungen durchaus ernst nehmen.
 

w14201C

Hauskatze
Andere Katzenneulinge, ohne Ahnung, könnten die Empfehlungen durchaus ernst nehmen.

Das war VOR deinem Posting, das mich (zugegeben) ein bissl geärgert hat. Aber jetzt passt's ja wieder:shakehands:. Hat sich halt vielleicht um eine viertel Stunde überschnitten (passiert mir auch oft).

Wie gesagt, sorry für's :eek:fftopic:.
 

pink*lady

Hauskatze
Hui da gehts ja zu :)

Also:
@ 14201C: ich bin ja gar nicht so dagegen etwas für eine Katze zu zahlen. Nur habe ich da auch meine Schmerzgrenze von maximal 50 Euro. Bei einer Katze/einem Kater der verschenkt wird schau ich sowieso doppelt und dreifach auf den gesundheitlichen Zustand der Katze.
Wegen der räumlichen Trennung wird es bei uns schwierig. Mein Freund und ich wohnen in einer 2-Zimmer-Wohnung. Ins Schlafzimmer darf Charly (und auch die zukünftige Katze) nur wenn einer von uns auch im Zimmer ist.
Ich hoffe das klappt auch, weil ich eben auf Jobsuche bin und in nächster Zeit einige Bewerbungsgespräche haben (hoffentlich) ;)

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich ein totaler Katzenprofi bin aber ein bisschen Ahnung hab ich ;)
So eine Frage hab ich dann noch:
Wenn ich eine Katze von einer Privatperson hole, die nicht geimpft ist sollte ich die nicht doch gleich vom Tierarzt durchchecken lassen? Räumliche Trennung ist bei uns wirklich nicht möglich, weil im Schlafzimmer kein Platz für einen zweiten Kratzbaum und schon gar nicht für ein zweites Kisterl ist. Und ich hätte dann schon Angst, wenn mein Charly dann eventuell auch noch mit irgendwas angesteckt wird...

Phuuu ... genug geschrieben ;)
Aber danke nochmal für die vielen Antworten :)
 

aida

Hauskatze
genau aus dem grund würde ich zu einer geimpften und gut versorgten katze tendieren... eben weil du nie wissen kannst, ob dir die privaten was verschweigen (z.B. giardien oder flöhe im harmlosesten fall). die vereine geben ihre katzen nur her, wenn sie wirklich gesund sind. natürlich kann man nie alle krankheiten ausschließen, aber sicherer ists allemal...

wenn du aber wirklich nur eine von privat willst, dann würd ich auf jeden fall erstmal zum TA und nen erstcheck machen lassen...
 

pink*lady

Hauskatze
wie gesagt ich bin noch am überlegen wegen katze von organisation und so ... ist glaub ich gscheiter für beide katzen ... nur mit diesen schutzverträgen komm ich noch immer nicht ganz klar. mein freund hat sich auch einen durchgelesen (weiß aber nicht auf welcher seite) und meint auch den würde er sicher nicht unterschreiben...
 

Katrin08

Hauskatze
wie gesagt ich bin noch am überlegen wegen katze von organisation und so ... ist glaub ich gscheiter für beide katzen ... nur mit diesen schutzverträgen komm ich noch immer nicht ganz klar. mein freund hat sich auch einen durchgelesen (weiß aber nicht auf welcher seite) und meint auch den würde er sicher nicht unterschreiben...


was sind eure bedenken bei dem schutzvertrag??
 

jonia

Hauskatze
Der Sinn von Schutzverträgen ist es die Katzen, die mühsam und unter vielen Kosten für die Vereine und Tierschutzorganisationen, aufgezogen oder gesundgepflegt wurden zu schützen. Keiner, der verantwortungsvoll mit seinen Tierschutzkatzen umgeht wird diese wieder abgeben müssen.

Die Vorraussetzungen die in den Schutzverträgen genannt werden, sind auch nicht so, dass sie nicht zu erfüllen sind und sollten eigentlich für jeden Katzenliebhaber selbstverständlich sein: Fenstersicherung, rechtzeitige Kastration, gesicherter Freigang!

Ich mache selbst für einen Verein Vorkontrollen (ich hasse dieses Wort) und es ist eigentlich ein freundschaftliches Gespräch unter Katzenfreunden, man versucht halt herauszufinden, ob die gewünschte Katze in das Umfeld passt, ob die wichtigsten Vorraussetzungen (Fenstersicherung, Beschäftigungsmöglichkeiten) erfüllt werden, man beobachtet das Verhalten bereits vorhandener Katzen!

Nochmal zu den Kosten! Du wirst es nicht schaffen, ein Gratiskätzchen (z.B. Bauernhof) für 50€ tierärztlich erstversorgen und impfen zu lassen, deshalb verstehe ich diese Schmerzgrenze nicht :gruebel:
 

dea

Hauskatze
Hui da gehts ja zu :)

Also:
@ 14201C: ich bin ja gar nicht so dagegen etwas für eine Katze zu zahlen. Nur habe ich da auch meine Schmerzgrenze von maximal 50 Euro. Bei einer Katze/einem Kater der verschenkt wird schau ich sowieso doppelt und dreifach auf den gesundheitlichen Zustand der Katze.
Dann würd ich erst recht zu einer bereits geimpften und entwurmten Katz tendieren ... pro Katz kannst du mit 40 Euro (Standarduntersuchung, Impfung, Entwurmungsmittel rechnen) grundimmunisiert ist sie nach 2 Impfungen (also zweimal 40 Euro .. bist schon bei mindestens!!! 80 Euro pro Katz). Bei einer "Vereins"katze kannst du dir sicher sein, dass die im Normalfall die Kitten sofort tierärztlich behandeln lassen, wenn Auffälligkeiten sind und du bekommst das Kitten unter den TA-Preisen. Einem Vermehrer (wurscht ob Absicht oder net), fällt wahrscheinlich net mal auf, dass die Katz "komisch" ist ...

Wenn ich eine Katze von einer Privatperson hole, die nicht geimpft ist sollte ich die nicht doch gleich vom Tierarzt durchchecken lassen?
Durchchecken ja .. aber da am Besten gleich nach der Übernahme bevor du sie mit in deine Wohnung nimmst (also net reinsetzen einen Tag rumrennen lassen, rauspflücken und zum TA). Unsere haben wir alle erst 1-2 Wochen später impfen lassen. Bei schüchternen Tieren, die gesund aussehen, normale Verdauung haben, sich normal Bewegen habe ich auch schon mal 3-4 Wochen gewartet, bis sie vertrauen gefasst haben :bag:

Räumliche Trennung ist bei uns wirklich nicht möglich, weil im Schlafzimmer kein Platz für einen zweiten Kratzbaum und schon gar nicht für ein zweites Kisterl ist. Und ich hätte dann schon Angst, wenn mein Charly dann eventuell auch noch mit irgendwas angesteckt wird...
Da ist das Risiko bei einer Katze von einem vertrauenswürdigen, bekannten Verein empfehlenswerter als von einer anonymen Privatperson ;)
 

phantomine

Hauskatze
Hi pink*ladey!

Unsere ersten Beiden waren Gratiskätzchen von einem Bekannten, die ihm quasi in die Hände gefallen sind. Er war froh, dass sie auf einen Platz kamen, wir waren froh, sie so unkompliziert bekommen zu haben. Sie waren gesund, alles super. Eine Woche später - Katzenschnupfen! *juhu* Das hat uns eine Stange geld gekostet, Beide wieder auf Gleich zu bekommen. Eine ist später verstorben (mit 1 1/2 Jahren, war immer unser Sorgenkätzchen, weil sehr anfällig), der andere hadert jetzt noch mit seinem Immunsystem.

Danach: eine Katze bei einer Züchterin geholt. Kosten nicht ganz gering, er hat auch was "mitgebracht", aber "seine" TA-Kosten waren minimal, die anderen Beiden - mit dem angeschlagenen Immunsystem - haben Unmengen an Kosten "verursacht".

Wieder etwas später: Katze von einer Pflegestelle (Chesterfield) bekommen, gegen Schutzgebühr, Schutzvertrag etc. Sabrina und ich haben im Vorfeld VIEL telefoniert, sie hat uns das Linchen dann gebracht und so haben wir die Übergabe vorgenommen. Wir telefonieren noch immer viel, sie kann auch jederzeit gern auf einen Kaffee kommen oder so :) Die Kleine ist - im Vergleich - ebenfalls pumperlgsund und gut drauf, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt aus diversen Gründen, eine Quarantäne hier eingehalten haben. Kastriert wurde sie auch schon - Kastrabestätigung hab ich nicht gebraucht ;)

Ich sag es jetzt mal so - meine ersten Beiden sind mir sehr lieb und sehr teuer (gewesen) und niemals würde ich sie eintauschen wollen, aber um das Geld, dass in ihren Behandlungen steckt(e) hätte ich mir locker lässig noch rund 3 Maine Coons kaufen können, die solche Troubles nicht mit heim bringen ;) (btw.: mein Angel ist jetzt 2 Jahre alt - insgesamt war er bis jetzt 12 Monate seines Lebens KRANK) oder eben in Tierschutzkatzen oder so - nur als Beispiel, damit Du siehst, wie günstig einen Gratiskätzchen kommen können (kann aber auch alles gutgehen, keine Frage)!

Lg, Karin!
 

pink*lady

Hauskatze
hallo!
jetzt hab ich wieder zeit eure beiträge zu lesen und auch zu beantworten
also:

Die Vorraussetzungen die in den Schutzverträgen genannt werden, sind auch nicht so, dass sie nicht zu erfüllen sind und sollten eigentlich für jeden Katzenliebhaber selbstverständlich sein: Fenstersicherung, rechtzeitige Kastration, gesicherter Freigang

Da wär zum Beispiel schon unser erstes Problem: die Fenstersicherung. Wir haben nur ein normales Fliegengitter aber kein Katzennetz. Ich muss dazu sagen, dass wir schon eines zu Hause hatten (von Fressnapf) aber wir dieses nicht montieren dürfen, weil dafür Löcher in die Ausenwand gebohrt werden müssten. (So habe ich mir das von meinem Freund und Schwiegervater erklären lassen). Habe dann bei Fressnapf nach einer andern Möglichkeit gefragt aber keine Informationen bekommen. Habe im Internet dann etwas über Katzennetz mit so Teleskopstangen gelesen aber in noch keinem Geschäft entdeckt.
Ich weiß es ist keine 100%ige Sicherheit für die Katze aber ich hab Charly zum Beispiel gelernt, dass er zum verschlossenen Fenster darf aber nicht zu einem komplett geöffneten. Wenn das Fenster ganz offen ist, ist auch IMMER wer im Raum und bewacht das Fenster, da wir sowieso nur 5-10 Minuten am Stück Stoßlüften. Das gekippte Fenster interessiert Charly überhaupt nicht.

Durchchecken ja .. aber da am Besten gleich nach der Übernahme bevor du sie mit in deine Wohnung nimmst (also net reinsetzen einen Tag rumrennen lassen, rauspflücken und zum TA). Unsere haben wir alle erst 1-2 Wochen später impfen lassen. Bei schüchternen Tieren, die gesund aussehen, normale Verdauung haben, sich normal Bewegen habe ich auch schon mal 3-4 Wochen gewartet, bis sie vertrauen gefasst haben :bag:

So habe ich es mir ja auch vorgestellt, falls die Katze von Privat kommt. Also dass ich mir die Abholung so einteile das mein TA auch offen hat und ich sie durchchecken lasse. Also nicht an einem Wochenende oder so.

Aber wie gesagt ich bin noch am überlegen ob ich sie nicht von einem Verein hole. Habe gestern ein Angebot bekommen ein Kätzchen zu haben. (Katze ist zugelaufen und ein paar Tage später waren Babies da. Laut der Dame ist die Mutter vier Wochen nach der Geburt verschwunden und nicht mehr aufgetaucht.) Die Kätzchen sind jetzt ca 6 Wochen alt und zu vergeben. Mein Freund und ich sind uns da aber etwas unsicher weil sie doch noch sehr jung sind.
Ich habe heute nochmal die Dame kontaktiert aber sie hat keine Zeit sich um die kleinen zu kümmern, da sie den ganzen Tag arbeiten ist. Sie hat gemeint sie hat sich extra 2 Wochen in Urlaub genommen damit wer bei den Babies ist. Sonst hat die Dame einen netten und besorgten Eindruck gemacht und auch angeboten, dass wir die Kleinen bei ihr zu Hause besuchen können und wir uns einen eigenen Eindruck machen können.
Jetzt meine Frage an euch: was muss man bei einem sooo jungen Kätzchen besonders beachten?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen! Danke
 

Katrin08

Hauskatze
du brauchst nix bohren!

http://sicher.streunerkatzen.org/ da sind zb möglichkeiten

wir haben einen holzrahmen mit einem feinmaschigen drahtgitter bespannt und den in das fenster eingehängt mit winkeln umgebogen, sodass da nirgends wo gebohrt oder was beschädigt wird
 

*phoenix*

Energiebündel
Hallo pink*lady, dann melde ich mich als Tierschutzvereinsmitglied, Pflegestelle, "Vorkontrolleurin" und "Nachkontrolleurin" auch zu Wort ;)

Thema Geld: Als Pflegestelle mit Katzis, die oft inseriert waren, war ich sehr sehr oft mit Leuten konfrontiert, die mir erklärt haben, ich solle doch froh sein, dass sie meine Kätzchen aufnehmen möchten, und nicht auch noch so unverschämt sein, Geld zu verlangen.
Fakt ist, bei uns (und sicher in fast gleicher Weiser bei allen anderen Vereinen) werden alle Katzen (ob groß oder klein) auf der Pflegestelle 2x entwurmt und entfloht. D.h. eine unbehandelte Katze bekommt man bei uns gar nicht. Ist die Katze zusätzlich vermilbt wird sie gegen Milben behandelt. Sind mehrere Wurm- oder Flohkuren nötig bekommen sie diese auch. Jeder Schnupfen, Durchfall, verpickte Augerln, oder was die Kleinen gerne noch so alles mitbringen wird behandelt.
Entscheidet man sich für so ein Kätzchen zahlt man bei uns 40€ Schutzgebühr. Egal wie oft man als Pflegemama zum TA gerannt ist, Tabletten eingegeben hat, ihrem DF nachgewischt hat, ihnen teureres Diätfutter gekauft etc.

Befinden sich die Katzen länger auf der Pflegestelle werden sie, wenn lang genug beobachtet und augenscheinlich gesund und fit, auch geimpft.
Sind die Katzen älter (d.h. 6 Monate oder älter) werden sie von uns auch gleich kastriert.
Für so eine Katze, also entweder entwurmt, entfloht und geimpft oder entwurmt, entfloht und kastriert, oder entwurmt, entfloht, geimpft und kastriert (und natürlich immer auch anderweitig behandelt wenn notwendig!) zahlt man 60€ Schutzgebühr.

Nimmt man zwei Katzen, "erspart" man sich sogar 5€ pro Katze (also entweder 35€ oder 55€)
Ich weiß nicht wie oft ich mir schon den Mund fusselig geredet habe, was so eine all inklusive Behandlung alles mit sich ziehen kann, deswegen eine Kostenaufstellung für unsere teuren 60€ Katzen:
die Katze wurde geimpft = pro Impfung zwischen 25€ und 35€ d.h. bei 2 Impfungen 50-70€
die Katze wurde kastiert = für eine Katze mind. 70€ für einen Kater ein bissl weniger.
Zusätzlich wurde die Katze mind. 1x entfloht und mind. 2x entwurmt. ICH persönlich finde man spart sich als neuer Katzenbesitzer einiges! Vorallem, da wir als Pflegestellen schon oftmals Sonderpreise mit unseren TA vereinbart haben.
Erwachsene Katzen, die wir imfpen und kastrieren sind für uns also NIE ein Gewinn. Sollten wir einmal ein Babykätzchen vermitteln, dass erstaunlicherweise nur 1x entfloht und 2x entwurmt werden musste, nie DF oder Milben hatte, kein Diätfutter oder andere Aufbaumittel brauchte, dann haben wir vielleicht ein paar Euros verdient, die umgehend für die Behandlung der kostenintensiveren Kätzchen, sowie die Kastration und medizinische Behandlung unserer Streunerkatzen verwendet werden.
Das Argument mit: so eine Katze kostet zu viel verstehe ich also leider wirklich nicht.
Ja, eine geimpfte und/oder kastrierte Katze kostet bei uns 60€, aber wenn man das als Katzenbesitzer selbst macht, zahlt man nur für Impfen und und Kastrieren im günstigsten Fall 50€ + 40€ (wenns ein Kater ist, und man mit dem TA einen Superpreis verhandelt hat, weil man so ein treurer Kunde war). Entwurmt und entfoht wurde das Katzi dafür natürlich nicht. Und krank sein darfs auch nicht.
Eine Katzenanschaffung geht am Anfang ins Geld.
Und glaub mir, wir als Verein verdienen nichts an unseren Kätzchen.
Man zahlt als Pflegestelle sogar gerne "drauf" wenn man ein kränkliches Katzi Zuhause hat und einen Teil der Kosten dafür selbst trägt. Wir sind nunmal alles etwas katzenverrückte Leute, die dem eigenen Verein gerne auch mal was "spenden" und eine Behandlung selbst bezahlen.


Hui da gehts ja zu :)

Also:
@ 14201C: ich bin ja gar nicht so dagegen etwas für eine Katze zu zahlen. Nur habe ich da auch meine Schmerzgrenze von maximal 50 Euro. Bei einer Katze/einem Kater der verschenkt wird schau ich sowieso doppelt und dreifach auf den gesundheitlichen Zustand der Katze.

Und was nutzt es dir doppelt und dreifach zu schauen wenn du die Katze dennoch impfen, kastrieren, entwurmen, entflohen, entmilben oder anderweitig behandeln musst?
Außerdem brechen Krankheiten sehr sehr gerne erst nach dem Umzug aus.
Mein kleines Katerchen (mittlerweile stolze 5 Jahre alt) haben wir augenscheinlich gesund geholt. 2 Tage später stationäre Aufnahme beim TA wegen einer Lungenentzündung, beginnendem Katzenschnupfen und einer Bindehautentzündung.
4 Tage lang war die handvoll Katze beim TA und alle haben stark gezweifelt ob er es überhaupt schafft. Was uns die 4 Tage TA mit Nachbehandlung gekostet haben, will ich gar nicht sagen.
Wenn das Kleine die Zweitkatze noch dazu ansteckt hast du die Kosten x 2.
Mein Kleiner hat sage und schreibe 3 Monate gebraucht bis er soweit gesund und fit war, dass er das erste Mal geimpft werden konnte.
Aber seine ersten 3 Lebensjahre hat uns der kleine Teufel wahnsinnig viel Geld gekostet, weil sein Immunsystem einfach immer zu schwach war. Außerdem schielt er, wahrscheinlich wegen der Bindehautetzündung, und konnte ewig nicht richtig fokusieren, was so manchem Teller, oder Vase das Leben gekostet hat, weil er Enfernungen beim Springen nicht abschätzen konnte.
Ich liebe meinen Kater, und wieviel er uns auch noch kosten mag, er ist es uns Wert. Aber er stammt auch von privat, wo er weder entwurmt, noch entfloht, noch sonst wie behandelt wurde.
Als ich den Besitzern mailte, dass es dem Kleinen schlecht gegangen war, er aber jetzt auch dem Weg der Besserung ist, habe ich nie mehr etwas von ihnen gehört. Obwohl ich ihnen keinerlei Vorwurf gemacht hatte, sondern dachte sie freuen sich mit uns.
Außerdem haben sie uns was das Alter angeht ordentlich belogen.

Jede Katze vom Verein kann später krank werden. Wir können nicht garantieren, dass sie an Krebs, FIP oder sonst etwas "verstecktem" erkrankt. Auch ist es möglich dass der Umzugsstress Durchfall o.ä. auslöst. Aber wir beobachten die Kätzchen eine Zeit lang und geben sie nur ab, wenn wir der Überzeugung sind, dass sie gesund sind.
Auch machen wir keine Geheimnisse aus der Krankengeschichte oder dem Alter.
Denn wir "müssen die Kätzchen nicht dringend loswerden". Wenn es sein muss, dann sind die Zwerge länger auf der Pflegestelle. Als Pflegemama verpflichtet man sich so lange für die Zwerge zu sorgen, wie es eben dauert. Dass das für uns erst recht ein finanzieller Verlust ist, weil wir die Kätzchen auf eigene Kosten durchfüttern müssen, interessiert dabei niemanden.



Und zum zweiten, der Schutzvertrag.
Ja, unsere Kätzchen werden ebenfalls mit Schutzvertrag vermittelt.
Und dieser Vertrag dient, wie der Name schon sagt, ausschließlich zum Schutz der Kätzchen - wir wollen damit wirklich niemanden ärgern.

Ja, wir verlangen eine Kastrationsbestätigung, da unsere gesamte Tätigkeit sinnlos wäre, wenn die Kätzchen, die wir mühevoll retten, aufpäppeln und großziehen, dann selbst wieder Junge bekommen.
Unser großes Ziel ist, die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu bekämpfen. Es wäre wohl etwas unglaubwürdig und kontrovers, wenn wir alles dafür tun, die Mutterkatzen zu kastrieren, dann aber sagen: natürlich, vermehrt mit ihren Babys weiter.

Und ja, wir behalten uns das Recht vor, einen Nachbesuch (Kontrolle klingt wirklich schlimm ;)) zu machen.
So ein Nachbesuch wird sicher dann gemacht, wenn z.B. zum Zeitpunkt des Vorbesuches etwas noch nicht in Ordnung war. z.B. die Fenstersicherung noch nicht vollständig. Und ja, eigentlich kündigt man sich vorher an.
Ich hab bislang noch keine Nachontrolle dringend machen "müssen", wurde aber von allen neuen Eltern meiner ehemaligen Pflegis eingeladen, sie doch zu besuchen und zu sehen wie gut es ihnen geht. Auch die, bei denen ich den Vorbesuch gemacht habe, rufen an und sagen, dass alles so super klappt und ob ich nicht vorbeischauen will.
Wir kommen zu keinem nach Hause und verlangen dann Rede und Antwort. Es ist, wie bereits weiter oben erwähnt wurde, einfach ein nettes Gespräch. Das förmliche und alle etwaigen Fragen hat man schnell geklärt, dann redet man meist ewig bei einem Glas Wasser oder einer Tasse Kaffee übe die Katzis und wie toll sie nicht sind :)

Unangekündigter Besuch steht sicher nur vor der Türe, wenn irgendwas nicht stimmt. Man keine Kastra-Bestätigungen bekommt, auch sonst keine Nachrichten, die neuen Eltern nicht abheben, auf keine Emails antworten etc.
Der Vertrag dient zum Schutz der Katzen, die trotz sorgfältiger Auswahl des neuen Zuhauses, nicht richtig behandelt werden.
Wenn wir z.B. erfahren, dass es den Katzen nicht gut geht, sie zur Vermehrung verwendet werden, der neue Freund die Katzen nicht mag und schlägt, o.ä. dann müssen wir irgendwo das Recht haben, dorthin zu fahren und die Katzen auch wieder mitzunehmen.
Wir retten unsere Katzen ja nicht, damit sie dann wo anders schlecht behandelt werden.
Und ohne diesen Vertrag haben wir keine Chance dazu.

Nocheinmal, wir wollen niemanden ärgern oder jemandem das Leben schwer machen. Wir freuen uns über jedes neue Zuhause, und alle guten Katzenmamis und -papis, die ihre Lieblinge liebvoll großziehen, müssen überhaupt keine Bedenken haben.
Es wäre ja sinnlos jährlich meherer hundert Katzen zu vermitteln und dann den Großteil wiederzurück zu holen. Wir suchen ja ENDGÜLTIGE Zuhause für sie.

Und wenn sie dort gut großgezogen, kastriert und geschützt werden, dann sind wir Pflegeltern die, die sich am meisten darüber freuen.

Auch stehen wir nach der Vermittlung noch mit Rat und Tat zur Verfügung. Wie sind kein Tierheim, bei dem die Katzen in Käfigen oder Gehegen gehalten werden, und wir sie nur füttern.
Die Kleinen leben bei uns in der Familie, sind vollwertige Familienmitglieder, für die man keine Mühen scheut.
Und der Abschied ist oft mehr als schwer. Wenn ich könnte, würden einige meiner Pflegis jetzt fix da wohnen :whistle:


Auch wenn das ein langer Beitrag war, vielleicht gibt er ein bissi Einblick in das Tierschutzvereinswesen und wieso wir manche Dinge so handhaben - wir wollen wirklich nur das Beste für unsere Schützlinge :wavey:




Edit zu deinen letzten Fragen:

hallo!
Habe im Internet dann etwas über Katzennetz mit so Teleskopstangen gelesen aber in noch keinem Geschäft entdeckt.
gibt es z.B. hier: http://www.zooplus.de/ask?query=teleskopstange&num=20
Angeblich auch in diversen Baumärkten.

Ich weiß es ist keine 100%ige Sicherheit für die Katze aber ich hab Charly zum Beispiel gelernt, dass er zum verschlossenen Fenster darf aber nicht zu einem komplett geöffneten. Wenn das Fenster ganz offen ist, ist auch IMMER wer im Raum und bewacht das Fenster, da wir sowieso nur 5-10 Minuten am Stück Stoßlüften. Das gekippte Fenster interessiert Charly überhaupt nicht.
Es ist wirklich keine 100% Sicherheit. Ich würde keinem meiner Katzen soweit trauen, dass die nie zum Fenster gehen. Gerade ein offenes Fenster interessiert Katzen doch.
Und selbst, wenn dein Kater das bislang so macht, wer sagt, dass das neue Kätzchen das auch so macht? Was wenn es die erste Zeit noch verschreckt ist? Du gar nicht weißt, wo es sich gerade verkrochen hat?
Wenn dein Kater es anfänglich herum scheucht? Kannst du wirklich zu 100% zwei Katzen davon abhalten dann zum Fenster zu springen? Ich hab schon einige scheue und halbscheue Katzen bei mir gehabt, so schnell wie die sind, konnte ich keine immer zu 100% zuverlässig packen.
Und was wenn das gekippte Fenster doch einmal interessant wird? Oder das neue Kätzchen am Vorhang herumturnt, die frische Luft wittert, und sich im gekippten Fnster einklemmt?

Es bleiben nach wie vor Katzen, die man nicht zu 100% einschätzen kann. V.a. nicht, wenn sie gerade frisch eingezogen sind.
Und auch ihr Verhalten kann sich mit der Zeit ändern.
Hat mein Kater die ersten JAHRE seine zeitweise verschlossene Katzenklappe akzeptiert, entschied er eines Tages, sie jedesmal aufzubrechen.

So habe ich es mir ja auch vorgestellt, falls die Katze von Privat kommt. Also dass ich mir die Abholung so einteile das mein TA auch offen hat und ich sie durchchecken lasse. Also nicht an einem Wochenende oder so.
Und wenn der TA sagt, dass sie etwas hat? Und seien es nur Flöhe? Was dann? Teurer Aufenthalt beim TA bis es gesund ist, oder zurück bringen? Oder riskieren, dass dein Kater angesteckt wird?

Die Kätzchen sind jetzt ca 6 Wochen alt und zu vergeben. Mein Freund und ich sind uns da aber etwas unsicher weil sie doch noch sehr jung sind.
Jetzt meine Frage an euch: was muss man bei einem sooo jungen Kätzchen besonders beachten?
Zuerst wäre zu bedenken, dass Katzenbabys laut Tierschutzgesetzt mindestens bis zur 8. Lebenswoche bei ihrer Mama sein müssen. Ist dieses nicht möglich, müssen die Geschwister mind. bis zur 8. Lebenswoche zusammen bleiben.
 
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