Hallo!
Ich finds super, dass du deiner Mieze einen Spielkameraden besorgen willst.
Ich hab 2 Zusammenführungen hinter mir, allerdings ists bei mir schon etwas anders als bei dir, da keine meiner Katzen so lange alleine war. Ich hatte zwei Kater (Wohnungskater) und meinen Kater Lucky musste ich einschläfern weil er herzkrank war. Danach war mein Kater Luke alleine. Luke wars aber seit er ein Baby war gewöhnt, dass er nen Spielkameraden hat. Luke war damals ca. 2 Jahre alt und nicht gerade einfach und mit jedem verträglich. Lucky war sein ein und alles und er mochte andere Katzen nicht besonders gerne (ich hab öfters Pflegekatzen, die wurden von Luke immer alle ausnahmslos angefaucht, angeknurrt, ...). Lucky war da immer ganz anders, er hat alles und jeden gemocht.
Ich habs dann aber trotzdem gewagt und Anfang Nov. 08 einen Tierheimkater dazugeholt, der geschätzte 5-8 Jahre alt ist. Ich hatte große Angst, dass es nicht klappt, weil 2 erwachsene Katzen vergesellschaften kann sehr schwierig sein bzw. im schlimmsten Fall (wenn sie sich gar nicht ausstehen) auch mal in die Hose gehen.
Ich hab den Tierheimkater daher 2 x persönlich besucht, um ihn ein bisschen kennenzulernen und seinen Charakter einschätzen zu können und weil ich sehen wollte, ob er sich mit den anderen Katzen im Tierheim versteht (er war ein Fundkater, daher wusste man nix über seine Vorgeschichte). Balou - so heißt der Tierheimkater - war ein absolut verschmuster und verträglicher Kater, das hat man schon im Tierheim gemerkt.
Ich hab zur Eingewöhnung den Feliway Stecker genommen, bin allerdings nicht 100%ig davon überzeugt, ob der wirklich was bringt. Aber ich dachte ich sicher mich einfach ab, so nach dem Motto "schaden kanns ja nicht".
Luke hat natürlich fürchterlich gefaucht und gebrummt als Balou ankam und Balou war sowieso erst mal eher "schüchtern", weil er ja in ner neuen Umgebung war. Ich dachte eigentlich, dass es gut läuft, aber trotzdem gabs dann kurz nachdem ich mich ins Bett gelegt habe am 1. Tag ne kleine Rangelei. Ich hörte plötzlich lautes Knurren und Pfauchen und bin dann schnell in die Küche gelaufen, und sah wie beide Kater aufeinander losgingen. Es war aber nur ein ganz kleines Gerangel, keiner war verletzt oder sonst irgendwie "beschädigt". Und es war das einzige Mal, dass sie das gemacht haben. Ich glaub das war eher so ein Machtspiel bzw. Festlegen der Rangordnung.
Das Fauchen von Luke wurde dann mit den Tagen immer weniger, bis es nach 2-3 Wochen ganz aufgehört hat. Balou hat eigentlich nie gefaucht, er war eher derjenige, der versucht hat den Luke zum spielen aufzufordern, worauf der anfangs mit gefauche und in Panik davonlaufen reagiert hat. Insgesamt 1 Monat hats gedauert bis sich beide verstanden haben und gespielt haben.
Ende Dezember ist dann meine 3. Mieze eingezogen, ne kleine Maine Coon Dame mit 16 Wochen. Das war noch unkomplizierter und Balou war von Anfang an verliebt in die Kleine. Luke hat die ersten 2 Tage ein bissl rumgezickt und gefaucht, aber mehr nicht. Das war die schnellste Zusammenführung, die ich je erlebt habe.
Also ich würd an deiner Stelle genau darauf achten, dass die neue Katze charakterlich zu deiner passt, also wenn deine Mieze recht wild und verspielt ist dann wäre sicher ein Kater(teenager) das richtige für sie, der genauso viel Energie hat. Wenn sie eher ruhiger und schüchtern ist, dann würd ich auch eher ne ruhigere Katze dazunehmen, auf jeden Fall keine zu dominante, dann würde eine untergebuttert werden, was auch nicht grade schön ist.
Geh in verschiedene Tierheime, schau auf HOmepages von Tierschutzorgas und lern die Katze vorher kennen.
Mehr kannst im Endeffekt nicht machen. Es gibt immer ein minimales Risiko, dass es nicht funktioniert, weil es kann auch bei Katzen mal sein, dass zwei sich gar nicht mögen. Wenn deine Katze 5 Jahre alleine war kanns natürlich ne Geduldprobe werden, jedoch wenn sie sich mti den 2 Katern so gut versteht, das spricht ja eher wieder dafür dass sie sehr gesellig ist.
Ich hab mir damals für die Zusammenführung die zwei Bücher von der Sabine Schroll gekauft ("Miez, miez na komm" und "Aller guten Katzen sind .... der Mehrkatzenhaushalt"). Da steht viel über die Zusammengewöhnung drin, was man erwarten kann an Reaktionen der Katzen, wie lange so was dauern kann usw. Die Schroll sagt, dass ne Zusammenführung im Durchschnitt 6-8 Wochen dauert. Wenn nach 8 Wochen immer noch gar keine Verbesserung zu sehen ist (also das Verhalten von beiden oder einer Katze so wie am 1. Tag ist), dann ist die Gefahr halt schon gegeben, dass es schiefgeht.
Ich würde mir an deiner Stelle aber keine zu großen Sorgen machen, denn die meisten Zusammenführungen verlaufen problemlos. Gefauche, Geknurre, kleine Reibereien, sind völlig normal am Anfang.
Viel Glück!
Ich finds super, dass du deiner Mieze einen Spielkameraden besorgen willst.
Ich hab 2 Zusammenführungen hinter mir, allerdings ists bei mir schon etwas anders als bei dir, da keine meiner Katzen so lange alleine war. Ich hatte zwei Kater (Wohnungskater) und meinen Kater Lucky musste ich einschläfern weil er herzkrank war. Danach war mein Kater Luke alleine. Luke wars aber seit er ein Baby war gewöhnt, dass er nen Spielkameraden hat. Luke war damals ca. 2 Jahre alt und nicht gerade einfach und mit jedem verträglich. Lucky war sein ein und alles und er mochte andere Katzen nicht besonders gerne (ich hab öfters Pflegekatzen, die wurden von Luke immer alle ausnahmslos angefaucht, angeknurrt, ...). Lucky war da immer ganz anders, er hat alles und jeden gemocht.
Ich habs dann aber trotzdem gewagt und Anfang Nov. 08 einen Tierheimkater dazugeholt, der geschätzte 5-8 Jahre alt ist. Ich hatte große Angst, dass es nicht klappt, weil 2 erwachsene Katzen vergesellschaften kann sehr schwierig sein bzw. im schlimmsten Fall (wenn sie sich gar nicht ausstehen) auch mal in die Hose gehen.
Ich hab den Tierheimkater daher 2 x persönlich besucht, um ihn ein bisschen kennenzulernen und seinen Charakter einschätzen zu können und weil ich sehen wollte, ob er sich mit den anderen Katzen im Tierheim versteht (er war ein Fundkater, daher wusste man nix über seine Vorgeschichte). Balou - so heißt der Tierheimkater - war ein absolut verschmuster und verträglicher Kater, das hat man schon im Tierheim gemerkt.
Ich hab zur Eingewöhnung den Feliway Stecker genommen, bin allerdings nicht 100%ig davon überzeugt, ob der wirklich was bringt. Aber ich dachte ich sicher mich einfach ab, so nach dem Motto "schaden kanns ja nicht".
Luke hat natürlich fürchterlich gefaucht und gebrummt als Balou ankam und Balou war sowieso erst mal eher "schüchtern", weil er ja in ner neuen Umgebung war. Ich dachte eigentlich, dass es gut läuft, aber trotzdem gabs dann kurz nachdem ich mich ins Bett gelegt habe am 1. Tag ne kleine Rangelei. Ich hörte plötzlich lautes Knurren und Pfauchen und bin dann schnell in die Küche gelaufen, und sah wie beide Kater aufeinander losgingen. Es war aber nur ein ganz kleines Gerangel, keiner war verletzt oder sonst irgendwie "beschädigt". Und es war das einzige Mal, dass sie das gemacht haben. Ich glaub das war eher so ein Machtspiel bzw. Festlegen der Rangordnung.
Das Fauchen von Luke wurde dann mit den Tagen immer weniger, bis es nach 2-3 Wochen ganz aufgehört hat. Balou hat eigentlich nie gefaucht, er war eher derjenige, der versucht hat den Luke zum spielen aufzufordern, worauf der anfangs mit gefauche und in Panik davonlaufen reagiert hat. Insgesamt 1 Monat hats gedauert bis sich beide verstanden haben und gespielt haben.
Ende Dezember ist dann meine 3. Mieze eingezogen, ne kleine Maine Coon Dame mit 16 Wochen. Das war noch unkomplizierter und Balou war von Anfang an verliebt in die Kleine. Luke hat die ersten 2 Tage ein bissl rumgezickt und gefaucht, aber mehr nicht. Das war die schnellste Zusammenführung, die ich je erlebt habe.
Also ich würd an deiner Stelle genau darauf achten, dass die neue Katze charakterlich zu deiner passt, also wenn deine Mieze recht wild und verspielt ist dann wäre sicher ein Kater(teenager) das richtige für sie, der genauso viel Energie hat. Wenn sie eher ruhiger und schüchtern ist, dann würd ich auch eher ne ruhigere Katze dazunehmen, auf jeden Fall keine zu dominante, dann würde eine untergebuttert werden, was auch nicht grade schön ist.
Geh in verschiedene Tierheime, schau auf HOmepages von Tierschutzorgas und lern die Katze vorher kennen.
Mehr kannst im Endeffekt nicht machen. Es gibt immer ein minimales Risiko, dass es nicht funktioniert, weil es kann auch bei Katzen mal sein, dass zwei sich gar nicht mögen. Wenn deine Katze 5 Jahre alleine war kanns natürlich ne Geduldprobe werden, jedoch wenn sie sich mti den 2 Katern so gut versteht, das spricht ja eher wieder dafür dass sie sehr gesellig ist.
Ich hab mir damals für die Zusammenführung die zwei Bücher von der Sabine Schroll gekauft ("Miez, miez na komm" und "Aller guten Katzen sind .... der Mehrkatzenhaushalt"). Da steht viel über die Zusammengewöhnung drin, was man erwarten kann an Reaktionen der Katzen, wie lange so was dauern kann usw. Die Schroll sagt, dass ne Zusammenführung im Durchschnitt 6-8 Wochen dauert. Wenn nach 8 Wochen immer noch gar keine Verbesserung zu sehen ist (also das Verhalten von beiden oder einer Katze so wie am 1. Tag ist), dann ist die Gefahr halt schon gegeben, dass es schiefgeht.
Ich würde mir an deiner Stelle aber keine zu großen Sorgen machen, denn die meisten Zusammenführungen verlaufen problemlos. Gefauche, Geknurre, kleine Reibereien, sind völlig normal am Anfang.
Viel Glück!