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Antworten von Züchtern

Mausmädchen

Hauskatze
ich beschäftige mich auch gerade sehr mit diesem Thema, und Eure Antworten helfen mir super weiter.

Wenn ich den Zwingernamen kenne, kann ich dann irgendwo feststellen, ob der offiziell registriert ist?

Ich möchte nämlich 2 BKH's und die Züchter, die mich ansprechen sind alle min. 3,5 - 3 Fahrstunden weg - es ist also nicht so einfach, bei allen mal vorbeizuschauen.
 

Alegra

Hauskatze
Du kannst den Züchter fragen bei welchem Zuchtklub er ist, und dann ganz einfach dort die Gegenproben machn ;)
 

Alegra

Hauskatze
tieranzeigen.at ist auch nicht gerade die seriöseste Seite. Wenn ich eine KAtze vom Züchter will, dann informiere ich mich beim ZUCHTVEREIN und nicht auf schwindligen Anzeige seiten im I-net. Ein guter Züchter hat es meistens nicht nötig zu inserieren oder tut es einfach nicht ;).
 

aida

Hauskatze
schließ mich alegra an. tieranzeigen.at oder willhaben.at oder so sind zu vergessen, wenn man wirklich nen seriösen züchter sucht!
 

Mausmädchen

Hauskatze
ich verspamme zwar diesen Thread, aber hab hier im Forum die Addi von einer empfehlenswerten Züchterin erhalten, und mit der so telefoniert wie ich mir das vorstelle. Sie wollte was von mir wissen und hat mir von ihren Kätzchen und den Abgabebedingungen erzählt, ich bin schon ganz neugierig, werd nämlich schon heute Abend vorbeischauen, sie hat nämlich Kitten und eine Kastratin zum Anschauen.

liebe Grüße
 

Schrödinger

Hauskatze
Ich wärme diesen alten Thread mal auf, da Themen wie dieses doch immer aktuell bleiben! Allem bisher geschriebenen möchte ich mich anschließen - die anderen haben wirklich viel Richtiges und Wichtiges und mit viel Sachverstand geschrieben. Ich möchte noch ein paar Sachen hinzufügen, die z.T. noch nicht genannt wurden und für mich besonders relevant sind.

Meine beiden Monster habe ich von zwei unterschiedlichen Züchtern, und obwohl ich keine wirklich schlechten oder unseriösen Erfahrungen gemacht habe würde ich wahrscheinlich nicht mehr dort kaufen. Beim nächsten Mal (ja, irgendwann kommen Dritt- und Viertkatze! :D ) möchte ich mir viel mehr Zeit lassen und meinen wirklich perfekten Traumzüchter aussuchen.

:liebkatz:

Der Züchter kennt und liebt seine Katzen. Und zwar alle, auch die Kitten, mit Namen und Charakter und allem was dazugehört. Und wenn ich ihn nach dem Vater meines Wunschkittens frage, erwarte ich, dass er mir nicht nur erzählt, dass der unglaublich typvoll und der International Champion of Wasweißichwas ist, sondern auch, dass er am Liebsten am Schreibtisch der Züchtertochter schläft, Angst vor dem Staubsauger hat und besonders gerne Matchboxautos durch die Gegend schießt ... oder so ähnlich, denn auch Zuchttiere sind geliebte Katzen - und wenn ich nicht diesen Eindruck bekomme, dann werde ich bei diesem Züchter sicher nicht kaufen.

Der Züchter erschlägt mich nicht mit Fach-Chinesisch. Okay, für mich ist das jetzt nimmer so relevant weil ich mich schon gut eingelesen habe, aber für viele "ahnungslose Neulinge" schon. Ich erwarte, dass der Züchter sich Zeit nimmt gewisse Punkte zu erklären - auch ohne dass man erst nachfragen muss und ohne mit einer oberflächlichen Antwort und "das ist alles sehr kompliziert" abgespeist zu werden. Bei Datzes Züchterin hatte ich einen fetten Ordner mit Stammbäumen und tierärztlichen Befunden auf dem Schoß, den sie mit mir durchgeblättert hat, und ich war komplett überwältigt von HCM und PKD und TICA und tausend anderen Ausdrücken die ich noch nie gehört hatte dass ich ihr gar nicht so richtig folgen konnte...

Der Züchter nimmt am örtlichen Vereinsleben teil. Dass der Züchter unbedingt bei einem Zuchtverein sein muss ist eh klar... allerdings würde ich es hinterfragen wenn der Züchter nicht bei einem örtlichen Verein registriert ist sondern nur bei einem der sehr weit weg gelegen ist z.B. in Deutschland oder in den USA. Mitunter gibt es eine perfekt logische Erklärung dafür (z.B. dass der Züchter erst vor kurzem übersiedelt ist), gibt es keine dann wirkt es für mich irgendwie verdächtig.

Der Züchter spricht gut über andere Züchter. Ich weiß schon, dass es viel Konkurrenz, Eifersucht, Missgunst, Gerüchte und Intrigen in der "Züchterszene" gibt. Es ist schon gut wenn ein Züchter das auch vor "Outsidern" ehrlich anspricht, ich finde kritische Einblicke sehr interessant. Doch wenn alle anderen blöd und inkompetent sind und man selbst der einzig gute und seriöse - dann ist das für mich nicht unbedingt vertrauenserweckend. Genauso finde ich, dass ein seriöser Züchter niemals abfällig über Katzen anderer Rassen oder gar Hauskatzen sprechen sollte.

Der Züchter ist ehrlich und selbstkritisch. Das Leben als Züchter ist nicht immer ein Leben im flauschige-Schmusekätzchen-Lala-Land wo alle gesund und glücklich sind. Ich erwarte von einem ehrlichen Züchter, dass er mir von Misserfolgen und Rückschlägen erzählt, vor allem wenn die direkt oder indirekt auch das Kitten betreffen, für das ich mich interessiere - soll heißen: ich möchte es wissen, wenn ein Vorfahre oder Halb/Geschwister "meines" Kittens schwer krank war oder gestorben ist. Wenn bei einem Züchter immer alles super ist, dann bedeutet das für mich, dass er entweder ein noch wenig erfahrener Neo-Züchter ist, oder dass er ein Geheimnis hat das er vertuschen möchte.

Der Züchter hat Kastraten und/oder Liebhabertiere bei sich. Ich weiß schon, dass viele Kastraten das Rudelleben nicht mehr vertragen, und dass ein Züchter in erster Linie Züchter ist und deshalb kein "Animal Hoarding" betreiben kann. Trotzdem finde ich, dass es einen guten Eindruck macht, wenn auch die eine oder andere ehemalige Zuchtkatze ihren Ruhestand beim Züchter verbringen darf oder auch eine "normale" Hauskatze als geliebtes Haustier unter den Rassekatzen lebt. Wenn ausnahmslos alle nicht (mehr) zur Zucht geeigneten Tiere weggegeben wurden, dann sind für mich "Tierliebe" und "Familienanschluss" nur leere Worthülsen, dann ist die Zucht in meinen Augen eine "Kittenfabrik" - auch wenn sie bei einem Verein registriert ist und sonst scheinbar auch alles passt.

Der Züchter berät mich, aber er will mir nix verkaufen. Ich finde es wichtig, über alle Aspekte der Katzenhaltung beraten zu werden und vom Erfahrungsschatz des Züchters profitieren zu können - aber zwischen Ratschlägen und Werbung ist ein himmelweiter Unterschied. Ich weiß schon, dass viele Züchter sich mit dem Verkauf von Futter, Pflegeprodukten und Zubehör was dazu verdienen oder sogar von dem einen oder anderen Hersteller oder Konzern gesponsort werden - das ist schön für sie, trotzdem finde ich ist die Aufgabe eines Züchters, die zukünftigen Kittenbesitzer umfassend zu informieren und ihnen dann selbst die Entscheidung zu überlassen, nicht ihnen um jeden Preis was aufzuschwatzen. "Wollen Sie noch eine Apfeltasche dazu?" ist mehr als nervig und unnötig, es bringt einfach nix... Der Ehemann von Flauschs Züchterin war genau so ein penetrant schleimiger Verchecker-Typ, was dazu geführt hat dass wir die von ihm empfohlene Futtermarke (natürlich die einzig gute Marke auf der ganzen weiten Welt die man rein zufällig nur exklusiv bei ihm kaufen kann...) bestimmt nie verwenden werden und ganz sicher nichts von ihm kaufen. Hihi, selber schuld.

Der Züchter interessiert sich für mich, aber nicht übermäßig. Wie schon viele vor mir gesagt haben, es ist wichtig dass sich der Züchter auch für den potentiellen Käufer und dessen Lebensumstände interessiert. Ich finde aber trotzdem, dass es eine Grenze zwischen Interesse, Neugier und Kreuzverhör gibt und manches den Züchter einfach nix angeht. Ich beantworte gern jede Frage in Bezug auf Beruf und Alltag, Größe und Einrichtung unserer Wohnung, unsere bisherigen Erfahrungen mit Katzen - aber zu detaillierte Fragen (wie lange wir schon zusammen sind, ob und wann und wieviele Kinder wir haben möchten, wie oft und wie lange wir auf Urlaub fahren) zu stellen und Sachen wie Pläne und Fotos von jedem Raum in der Wohnung und Kopien von Gehaltszetteln zu verlangen, und das sogar noch bevor es zu einem persönlichen Kontakt gekommen ist, ist für mich einfach "too much". Außerdem nützt so eine fast schon detektivische Herangehensweise dem Katzenwohl meiner Meinung nach auch nichts - auch seit 15 Jahren verheiratete Paare können sich trennen, auch Großverdiener mit sicherem Job können plötzlich arbeitslos werden, und wenn ich böse Absichten hätte würde ich sowieso Fotos von der wunderschönen Villa mit Garten die meinem Onkel gehört herzeigen und nicht Fotos von meiner winzigen Zimmer-Kuchl-Kabinett-Wohnung... (zugegeben, das ist mir mit einem Tierschutzverein passiert, ist aber bei einem Züchter genauso ein No-Go!)

Der Züchter hat eine informative und aktuelle Webseite. Das ist jetzt so mein last but not least Punkt. Natürlich, "Papier" ist geduldig und der grindigste Schwarzzüchter kann die tollste Webseite haben... trotzdem ist für mich als moderner Mensch im 21. Jahrhundert die Webseite genauso eine Visitenkarte nach der ich den Züchter beurteile, wie beispielsweise die Sauberkeit seines Hauses oder das Aussehen seiner Katzen. Wenn man eine Webseite hat, dann sollte die auch was taugen, oder man lässt es ganz. Über die in Katzenkreisen üblichen brechreizerregenden Designverbrechen werde ich jetzt mal großzügig hinwegsehen, doch ein Züchter dessen Webseite zuletzt 2009 aktualisiert wurde, die nur aus irgendwo zusammenraubkopierten Texten und Gedichten und lustigen Bildchen besteht, keine oder nur sehr wenige Fotos der Katzen hat, unvollständig und lückenhaft ist und vor allem auf den Seiten der Zuchtkatzen nicht alle nötigen Infos (Fotos, voller Name, Stammbaum, wichtigste Gesundheitsdaten) bereitstellt, der ist für mich schon uninteressant. Außerdem lohnt es sich den Züchter online über einen längeren Zeitraum zu beobachten - für mich hat sich so ein Züchter mit supertoller Webseite disqualifiziert, weil mir aufgefallen ist, dass der ganz oft neue Katzen hat und andere einfach kommentarlos verschwinden usw.

Sodala ... jetzt hab ich einen ganzen Roman geschrieben. Ich hoffe das hilft dem einen oder anderen Rassekatzeninteressenten weiter! :)

:buch: & :liebkatz:

LG, Schrödinger
 
Zuletzt bearbeitet:

isi47

Hauskatze
@Schrödinger
:thumb:

Zu Deinem letzten Punkt (aktuelle Website): für mich ist ebenso wichtig, daß man auf der HP die Geburtsdaten der Würfe stehen hat. Ich hatte einige Zeit eine MC-Züchterin "im Auge", die innerhalb 3 Jahren 20 Würfe von 6 oder 7 Katzen hatte. Durchgefallen!!
 

Schrödinger

Hauskatze
Danke Isi :)

für mich ist ebenso wichtig, daß man auf der HP die Geburtsdaten der Würfe stehen hat. Ich hatte einige Zeit eine MC-Züchterin "im Auge", die innerhalb 3 Jahren 20 Würfe von 6 oder 7 Katzen hatte. Durchgefallen!!

Wow, das sind krass viele. Wie ich oben schon erwähnt habe: "Kittenfabriken" gibt es sicher nicht nur bei gewissenlosen Vermehrern... was traurig ist und wo meiner Meinung nach die Zuchtverbände mehr ein Auge drauf haben sollten.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass für mich die Größe einer Zucht kein Kriterium ist, sofern auf die Kätzinnen geachtet wird (v.a. ausreichend Pause zwischen den Würfen, also 1-1,5 Jahre) und die Lebensumstände des Züchters es zeitlich, finanziell, räumlich, logistisch erlauben im größeren Stil zu züchten (z.B. wenn sie Pensionisten oder Hausfrau-und-Mutti sind). Es gibt für mich keinen logischen Grund, warum eine Cattery mit 2 Katzen besser sein soll als eine mit 7 Katzen - hier im Forum gibts ja genug Beispiele von Menschen, die mit sehr vielen Katzen leben und "trotzdem" genug Platz haben und jede einzelne individuell lieben und betreuen können, warum sollte das also bei einem guten Züchter anders sein? In meinen Augen ist "winzigkleine liebevolle familiäre Hobbyzucht" ein netter Werbeslogan, aber kein (alleiniges) Qualitätsmerkmal.
 

Pheebs

Hauskatze
Naja... Auch Muttis und Pensionistinnen haben nur 2 Hände und auch für sie hat der Tag nur 24 stunden... Insofern ist schon fraglich, wie sich die dann noch um jede einzelne Katze individuell kümmern wollen?
Außerdem ist nicht nur Zeit eine endliche Ressource sondern auch Platz... Der Grund warum es bei sehr vielen Katzen oft friedlich ist, ist übrigens durchaus auch umstritten ;)
 

Schrödinger

Hauskatze
Naja... Auch Muttis und Pensionistinnen haben nur 2 Hände und auch für sie hat der Tag nur 24 stunden... Insofern ist schon fraglich, wie sich die dann noch um jede einzelne Katze individuell kümmern wollen?

Das stimmt schon, Pheebs, da muss ich Dir recht geben. Wobei das für mich die Grundsatzfrage aufwirft, wieviele Katzen / Tiere generell das vertretbare Maximum sind, nicht nur bei Züchtern, auch bei "Liebhabern". Aber das zu diskutieren würde jetzt und hier glaub ich den Rahmen gehörig sprengen :D

Ich finde, dass bei der Beurteilung ob eine Zucht "zu groß" oder "gerade richtig" ist, viele Faktoren mitspielen die ganz individuell beurteilt werden. Eine allgemeingültige "Faustregel" kann man da meiner Meinung nach gar nicht aufstellen - man sollte eher viele Fragen stellen, aufmerksam beobachten und sich auf sein Bauchgefühl verlassen.

Ich nehme jetzt als Beispiel die Cattery wo meine Datze herkommt - eine fünfköpfige Familie (drei Kinder über 10 Jahren, die Mutter / Züchterin ist Hausfrau), wohnen in einem großen und katzengerecht eingerichteten Haus (ich schätze ca. 200qm) und dazu ein gesicherter Freilauf im Garten, haben 6 Kätzinnen (davon 2 Youngster) und 2 Kater (leben mit im Rudel, 1 Potenter und 1 Kastrat) und eben die Kitten wenn sie grad welche haben. Das macht zusätzlich zu wie ich finde recht viel Platz auch 5 Personen die "normalerweise" 8 Katzen bespaßen. Ich persönlich halte das für angemessen und hatte nicht den Eindruck, dass da Katzen gehortet wurden, dass man sich gegenseitig im Weg war oder irgendwer vernachlässigt oder überfordert wirkte. Andererseits, wäre diese Cattery mit derselben Anzahl an Katzen in einer 90qm-Wohnung angesiedelt, und wären die Kinder der Züchterin alle noch im Baby/Kleinkindalter wo sie durchgehend sehr viel Aufmerksamkeit bedürfen oder wären beide Teile des Züchterpaars berufstätig, und sie zusätzlich zu den Katzen noch jede Menge Hunde und anderer Tiere hätten, dann wäre mein Eindruck ein gänzlich anderer gewesen und meine Entscheidung auch.

Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen schlüssig...

:liebkatz:

LG, Schrödinger.
 

isi47

Hauskatze
Danke Isi :)



Wow, das sind krass viele. Wie ich oben schon erwähnt habe: "Kittenfabriken" gibt es sicher nicht nur bei gewissenlosen Vermehrern... was traurig ist und wo meiner Meinung nach die Zuchtverbände mehr ein Auge drauf haben sollten.

Diese Zucht ist eine Vermehrer-Zucht mit Vereinszugehörigkeit, (Kitten mit Stammbaum) , allerdings kein österr. Verein, sondern ein deutscher Katzenzuchtverein - und dieser wird sich die Mühe kaum machen, eine Zucht im Ausland zu kontrollieren.

Ich habe mir vor einigen Jahren diese Zucht in natura angesehen: 2 potente Kater, 8 erwachsene Katzen, 2 Youngster und (damals) 26 Kitten in einer 3Zimmer-Wohnung mit einem gesicherten Minibalkon von (geschätzten 5 m2). Der Gestank war enorm, die Wohnung zugemüllt. Die Kater waren abwechselnd mit Chip "kastriert", waren abwechselnd auf den rolligen Katzen drauf - als Vater wurde dann gemeldet, wer von den Kittenfarben her ev. in Frage kam (und nicht immer der Richtige, wie man an den Stammbäumen sehen konnte)
Meldung beim Amtstierarzt war erfolglos, da die Haustüre nur bei Voranmeldung geöffnet wurde.

Lt. Erzählung d. Züchers wurde ein einziges Zucht-Jungtier gebracht/zugestellt - dieser (für mich empfehlenswerte) Züchter wurde in die Wohnung der Schwiegermutter gelotst, in welcher nur 2 Katzen lebten.

Ich bin aus dieser Zucht geflüchtet, hab mir zuhause die Kleider im Keller vom Körper gerissen und sofort in die Waschmaschine gesteckt und mich unter die Dusche - zum Glück habe ich keine weiteren "Tierchen" kostenlos mit nach Hause gebracht.:sauer:

ALSO Nachtrag zu meinem obigen Posting: Österreichischer Verein ist auch von Vorteil - und ein Züchter, der seine Katze ins neue Heim bringt: den interessiert zumindest, wie sein Kitten zukünftig leben wird.

Verschiedene Zuchten ansehen, jedoch nur 1 pro Tag, um nicht ev. gefährliche Keime zu übertragen, den Züchtern "Löcher in den Bauch" fragen, Untersuchungsergebnisse der Elterntiere zeigen(!) lassen - und keine Mitleidkäufe. Mittlerweile gibts zum Glück auch Züchter, die sich über gut informierte Kittenkäufer freuen.
 

Minka1980

Hauskatze
Hier im Forum treffen sich hauptsächlich (zukünftige) Katzenbesitzer oder Mitarbeiter von TS-Vereinen. Ist hier eigentlich auch irgendjemand vertreten, der eine schöne, ordentlich-geführte Zucht hat?!? :nixweiss:
 

XClaudiaX

Hauskatze
Also wenn ich jetzt bei 20 Würfen von 7 Katzen in 3 Jahren ausgehe find ich das nicht all zu ungewöhnlich.
Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege aber ich komme auf 0,9 Würfe/ pro Jahr/ Pro Katze. Also ca. ein Wurf pro Jahr.
Wenn das über 7-10 Jahre so geht ist es natürlich ganz schön heftig für die Katze,
aber die meisten Züchter die ich kenne geben ihre Kastraten dann mit 2-4 Jahren an Familien ab um ihnen eben noch ein schönes Familienleben zu ermöglichen...
 

isi47

Hauskatze
Hier im Forum treffen sich hauptsächlich (zukünftige) Katzenbesitzer oder Mitarbeiter von TS-Vereinen. Ist hier eigentlich auch irgendjemand vertreten, der eine schöne, ordentlich-geführte Zucht hat?!? :nixweiss:

Die gibt es ganz sicher, man muß sie nur suchen.

Man kann (zukünftige) Kittenkäufer nur immer wieder darauf hinweisen, sich vor dem Kauf gut zu informieren und keine Mitleidkäufe zu tätigen.

@XClaudiaX

Von den Vereinen werden meines Wissens 3 Würfe in 24 Monaten/Katze "erlaubt". Das ist für mich soweit in Ordnung.

Nicht mit dem Grundgedanken einer Zucht vereinbar ist jedoch für mich, wenn 2 Kater während der Rolligkeit die Katze decken, weil gerade der Chip noch nicht/nicht mehr wirksam ist und dann je nach gefallenen Farben der Kitten der entsprechende Kater als Vater angegeben wird. Manchmal stimmt dann der Stammbaum, manchmal nicht. Den zukünftigen Kittenbesitzern wird diese Vorgangsweise egal sein - und ein guter Züchter kann einen Stammbaum lesen und wird hier nichts kaufen.

Diese Vorgangsweise hat für mich allerdings mit Zucht nichts zu tun, das sind Vermehrer mit Vereinszugehörigkeit.

Der Käufer glaubt, einen "guten Züchter" (da ja Stammbaum vorhanden) gefunden zu haben und zahlt einen entsprechenden Preis für das Kitten (gerade bei Moderassen wie Maine Coon sind die Preise teilweise enorm), ist aber eigentlich betrogen worden.

Für mich bedeutet Zucht, dem Standard einer Rasse durch Selektion der Zuchttiere so nahe wie möglich zu kommen und die Mängel der Elterntiere zu verbessern - und nicht, wahllos Zuchttiere zu kaufen und Nachwuchs zu produzieren.

Je informierter die zukünftigen Rassekatzenbesitzer sind, desto schneller wird sog. Pseudozüchtern die Freude am Vermehren vergehen.

Das ist meine Meinung - und ich bin kein Züchter!
 
Zuletzt bearbeitet:

XClaudiaX

Hauskatze
Hey isi47,

also ich hab meine auch aus einer seriösen Zucht mit allem drum und dran ;) Steh also voll auf deiner Seite...

Nur eines noch, wenn von den meisten Vereinen 3 Würfe in 2 Jahren erlaubt sind ist, sind die Katzen also 1,5 Mal pro Jahr trächtig.
Dann ist der Schnitt von meinem letzten Post (0,9, also 1x pro Jahr) sogar besser als das was erlaubt ist ;)
Ging mir nur darum, weil die Zucht (20 Würfe von 7 Katzen in 3 Jahren) für dich "durchgefallen" ist... Mehr wollt ich nicht sagen.


Je informierter die zukünftigen Rassekatzenbesitzer sind, desto schneller wird sog. Pseudozüchtern die Freude am Vermehren vergehen.

Ich glaub auch nicht, dass es nur daran liegt...
Es wird eben immer Leute geben die zwar einen "Porsche" wollen, aber nicht bereit sind so viel Geld für einen hin zu legen...
 

isi47

Hauskatze
Ich glaub auch nicht, dass es nur daran liegt...
Es wird eben immer Leute geben die zwar einen "Porsche" wollen, aber nicht bereit sind so viel Geld für einen hin zu legen...

Naja - im konkreten Fall wurde zwar der Porsche bezahlt, bekommen hat der Kittenkäufer allerdings .....naja....(ohne jemanden beleidigen zu wollen)....ein Ostblockauto. Sieht aus wie ein Auto, bewegt sich auch so - möglicherweise hat man aber viele Extrakosten. :giggle:
 

Mela

Hauskatze
Also wenn ich jetzt bei 20 Würfen von 7 Katzen in 3 Jahren ausgehe find ich das nicht all zu ungewöhnlich.

Das bedeutet aber pro Jahr 6 - 7 Würfe... wenn ich von einer durchschnittlichen Wurfzahl von 4 Kitten ausgehe, sind das 24 - 28 Kitten pro JAHR, die ein Züchter aufzieht... zusätzlich zu den 7 Katzen, eventuellen Katern oder Kastraten... da kann mir keiner mehr erzählen dass da für jede Katze genug Zeit da ist und alle auf ihre Kosten kommen.
Für mich käme kein Züchter in Frage der in so großem Stil züchtet... als ich meine Pflegekitten hatte, hatte ich auch bis zu 11 Katzen auf einmal daheim, ich weiß also wie viel Zeitaufwand bei nur einem einzigen Wurf im Jahr anfällt... dauerhaft zahlen da die Katzen drauf!
 
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