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Asthma Inhalation bei Katzen

Sabrina86

Hauskatze
Hallo

Leider finde ich im Internet nicht die gewünschte Information.
War schon bei vielen Tierärzten und entweder kennen sie sich nicht aus oder man hat verschiedene Meinungen.

Ich inhaliere mit meinem Kater Kortison bei Bedarf, weil er Asthma hat. Blöderweise habe ich schon von der Apothekerin eine falsche Auskunft bekommen. Sie sagte zuerst Bronchienerweiterer und dann Kortison. Gut, das ist dann wohl falsch. Man gibt das Kortison und nur bei einem Anfall den Bronchienerweiterer.

Ich gebe meinem Kater BEI BEDARF den Spray über den Inhalation meist so 1 Woche. Nach der Woche ist fast nichts mehr zu hören und er lebt dann ohne Spray locker ein halbes Jahr sehr gut. Auch hier teilt sich die Meinung. Manche Ärzte sagen nach Bedarf, viele sagen wieder lebenslang täglich. Ich werde es ihm sicher nicht täglich geben, wenn es so prima funktioniert.

Aber jetzt meine Frage. Habe immer Flixotide 50 mc genommen. Nun sagte mir eine Ärztin das bringt gar nichts (habe auch die Erklärung im Internet gelesen, weil die Katze nur kurzatmig einatmet im Gegensatz zum Menschen), ich muss 250 mc nehmen.
Inhaliert vl noch jemand? Ist 250 mc nicht zu viel? Hatte schon den Eindruck, dass die 50 mc viel gebracht haben (allerdings habe ich auch den Bronchienerweiterer dazu gegeben, was ja falsch war). Soll ich ein Mittelmaß wählen oder wirklich die 250 mc Flixotide geben?
Vielleicht findet sich ja doch jemand, der auch inhaliert :)
Finde es prinzipiell eine super Sache! Schade, dass das Gebiet noch so unerforscht ist.

Liebe Grüße

Sabrina
 

Humpel

Hauskatze
Es gibt sehr Kortisolspray, aber eben auch andere, ich weiß ned was einer deiner ist.
aber wenn du einen mit Bronchienerweiternden Wirkstoff hast und meinst es geht ihm damit gut, warum steigst dann nicht gleich auf die Tabletten um? Die gibt man ständig und sie wirken gut, dann hättest diese Hochs und Tiefs nicht mehr.

Automatisch zusammengeführtes Posting

hab mir jetzt die Gebrauchsanweisung von deinem durchgelesen, ist kein Kortisolspray, sollte aber ständig und nicht nur bei Akuten Schüben verwendet werden um akute Schübe zu verhindern...

Automatisch zusammengeführtes Posting

also vielleicht versuchst erst mal ihm das 50mg ständig zu geben, weil du dann vielleicht gar nicht aufs 250 umsteigen mußt?
 

Sabrina86

Hauskatze
Wenn ich nur 50 gebe, tut sich nicht viel und den Bronchienerweiterer darf man nicht nur so geben. Wusste ich ja bis vor kurzem nicht.

Na ja, wenn er ein halbes Jahr beschwerdefrei ist, mag ich ihm das Kortison nicht sprühen.
Tabletten sind ja schlecht wegen den Langzeitfolgen, also Nebenwirkungen. Deswegen inhaliere ich eben mit ihm, weil das kaum Schäden verursacht. Trotzdem bin ich lieber vorsichtig und gebe es bei Bedarf. Weiß nicht was daran schlecht sein soll. Jeder sagt nur, dass soll man nicht, aber begründen kann es keiner.
Laut Arzt soll ich ja gar nicht behandeln, weil es so leicht ist und nur im Notfall Tabletten oder Spritzen geben. Und so dachte ich mir eben statt Tabletten oder Spritzen Inhalieren.
 

Humpel

Hauskatze
das war ja auch kein Vorwurf, sondern nur ein Vorschlag. Du hast gefragt und ich habe einfach mein Meinung dazu geäußert weil ich zwar mit Sprays keine Erfahrung bei den Katzen habe, aber mit der Gesamtproblematik mittlerweile seit 12 Jahren lebe.

Meine zwei Großen haben Astma und bekommen Bronchienerweiternde Tabletten, damit haben wir es super im Griff.
Und schon mein alter Kater hat das bekommen, und wir haben zumindest davon keine Neben- oder Langzeitfolgen gehabt.
Das man das nicht ständig geben soll ist mir völlig neu, da sowohl mein TA wie auch der Beibackzettel das Gegenteil behaupten.
Hast du da irgendwelche Literatur dazu, weil das würd mich interessieren.

Ich denke warum jeder sagt das man es ständig geben soll, liegt einfach dran, das so Anfälle auf Dauer schlechter sind als eine gut eingestellte Medikation, du mußt dir das so vorstellen: bekommt Katze Bronchienerweiternde Mittel ständig in geringer Dosis sind die Bronchien immer ein bißchen weit gestellt und es treten keine Bronchialspasmen auf.
Gibt man es hingegen nicht ständig, verengen sich die Bronchien wieder, es kommt zu Anfällen und Spasmen, die auf Dauer auch aufs Herz gehen können.
Zumindest hats mir mein TA so erklärt.

Vermutlich kommt aber auch drauf an, wie oft er solche Schübe hat, wenns nur zweimal im Jahr ist, ist es ja tatsächlich nicht nötig ständig was zu geben, wenns aber jedes Monat ist, sollte man was machen. Wenns nur zweimal im Jahr ist, würd ich mir auch nicht so einen Kopf wegen der Stärke machen, ich meine auch ich hätte gesehen, das es dein Spray noch in anderen Stärken gibt, vielleicht checkst einfach ab ob das so ist und nimmst dann eine mittlere?
 

Sabrina86

Hauskatze
Genau. Bei Katzen, die öfters als 1 Mal im Monat einen Anfall haben, muss man dauerhaft behandelt, so mein Haustierarzt und der Notarzt.
Mein Kater hatte bis jetzt 1 Anfall innerhalb seiner 4 Jahre und jetzt eben das vor ein paar Tagen was es war, weiß man nicht. Nur eine andere Ärztin und Apothekerinnen meinen ich darf den Spray nicht absetzen, auch wenn er nur leichtes Asthma hat. Das sei egal. Literatur dazu gibt es nicht, da die Behandlung mit Inhalation nicht erforscht ist.

Ok, also denkst du auch wenn der Kater 1 mal im Jahr vl einmal einen Anfall hat, muss man nicht täglich Tabletten, Spritzen,Spray, etc geben!? ABER was ist wenn dann so ein Anfall kommt, nach 1, 2 Jahren oder länger und man ist nicht zu Hause. Was ist dann? Auch das fragte ich schon 5 Ärzte. Haustierarzt und Notarzt behaupten sie hätten es noch nie mitbekommen, dass eine Katze an einem Asthmaanfall stirbt. Die Ärztin, welche für die tägliche Behandlung ist sagt der kann genau dann, genau an dem einen Anfall, ersticken und somit sterben.

Und genau das ist jetzt mein Problem. Er lebt soweit ganz gut, hat wie eine verschnupfte Nase. Manchmal mehr, manchmal weniger, manchmal komplett weg. Er ist auf keinen Fall beeinträchtigt, dafür ist das Asthma viel zu gering. ABER WENN dann einmal ein Anfall kommt und ich bin nicht zu Hause frage ich mich, ob er daran sterben kann oder nicht. Jeder sagt hier etwas anderes.
Gebe ihm momentan gerade wieder Kortison über Inhalation 250 mc, weil er eben vor ein paar tagen irgendetwas hatte. Aber nach diesen 2 tagen wo ich ihm das gegeben habe, ist es schon fast wieder weg. Er reagiert so gut auf das Inhalieren. Mag ihm das halt nicht ständig geben, wenn er keine Beschwerden hat. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob es im Notfall zum tot kommen kann.

Achja, auch dass die Inhalation nach 2 Tagen schon Verbesserung zeigt ist laut Apothekerinnen und der einen Tierärztin nicht möglich. Als würden sie meinen Kater kennen. Ich bin davon überzeugt, dass seine Beschwerden nach 2 Tagen fast weg sind und nach maximal 4-5 Tagen komplett weg sind. Weiss auch nicht wie er das macht, aber vl eben weil es so ein leichtes Asthma ist. Finde es aber immer lustig, dass diese "andere Seite" (die für lebenslanges tägliches geben ist), alles bestreitet was ich erzähle.
Normal würde ich es so machen, wie ich es für richtig erachte. Aber nachdem er vor 5 Tagen keine Luft bekam (Ursache unbekannt), habe ich Angst bekommen, dass er doch einmal an einem Asthmaanafall ersticken könnte, auch wenn er nur 1 Mal in 1-2 Jahren vorkommt.
Könnte es mir aber auch nicht verzeihen, wenn er dann nach 10 Jahren Folgeerscheinungen zeigt, weil ich das die meiste Zeit unnötigerweise gegeben habe. Daher suche ich auch jemand, der das schon länger seiner Katze gibt.
 

Humpel

Hauskatze
nein, wenn er das echt so selten hat, würd ich auch nix dauernd geben. Bei uns ist das was anderes, die Buben hatten alle paar Wochen Lungenstaus.
Und bei dem Anfall jetzt weißt ja nicht definitiv obs vom Astma kam oder was anderes war.

tja, ich bin bislang auf von einer Woche ausgegangen, aber bestimmt gibt es Ausnahmen, bzw wenns einfach nicht so schlimm ist bei ihm kann schon sein das ein Medikament schnell wirkt. Außerdem kanns ja auch sein, daß die hörbaren Symptome soweit abgeklungen sind, und da Katzen eh nicht gut anzeigen, es äußerlich den Anschein hat es geht im gut, bzw. es ihm halt wirklich äußerlich gut genug geht, die Apo und TA meinen aber vielleicht ein komplettes auch innerliches Verschwinden. Kein Ahnung.

Es ist halt leider so, das jeder Fall anders ist und oft ganz konträr läuft (mein Peregrin hört zum Komaschlafen auf wenn man die Herzmedis erhöht, das gibt eigentlich nicht, da müßte es sogar noch schlimmer werden, ist aber so, mein TA und ich haben gelernt damit zu leben, daß eben nicht immer alles nach Lehrbuch geht), wenn es sich nicht deinen StammTA handelt, würd ich einfach nicht drauf eingehen.
 
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