Grüß euch!
Kann von beiden Seiten berichten.
Habe ja seit kurzem zwei junge Katzen, die ich als reine Wohnungskatzen halte und dafür im Familien/Bekanntenkreis auch Kritik geerntet hab (.."die armen Katzen..").
Die zwei toben sich in der Wohnung recht aus, sie haben einander zum Spielen, wenn ich arbeiten geh.
Habe nicht den Eindruck, daß sie darunter leiden, nur in der Wohnung zu sein.
Früher, als ich noch im Haus der Eltern gewohnt hab, hatten wir eine Katze, sie ist 17 Jahre alt geworden, war eine Freigängerin. Wir hatten damals nicht einmal die Idee, sie im Haus einzusperrren, es war für uns völlig normal sie raus zu lassen, schießlich hatten wir sie vom Nachbar, dessen Katzen auch Freigänger waren.
Wie gesagt, sie ist 17 geworden (starb an Nierenversagen), was ja ein Wunder ist, weil sie hatte einiges an Unfällen: einmal ein aufgeschlitzter Bauch, öfters Kampfspuren (Marder? andere Katzen?), am schlimmsten war ein Autounfall (Lungenrisse, gebrochener Kiefer), den sie wie duch ein Wunder überlebt hat.
Seitdem hatte sie dann zum Glück Angst vor Autos. Ihr Revier war riesig, wir haben Sie manchmal sehr weit entfernt von unserer Straße gesehen.
Durch den Unfall kam dann das Umdenken, daß es vieleicht doch net so gscheit ist, die Katze rauszulassen, zumindest in der Nacht mußte sie dann im Haus bleiben, da hatte sie nämlich immer die Unfälle, tagsüber durfte sie nach wie vor hinaus (wie soll man einer alten Katze, die ihr Leben lang Freigängerin war, das plötzlich verwehren?) .
Ich hab jedenfalls für mich beschlossen, daß meine Katzen sicher nicht raus dürfen, ist viel zu gefährlich!
Zum Punkt kleine Katze zu großer alteingesesserner Katze in den Hof lassen: meine alte Katz (die Freigängerin) hat im Garten fremde junge Katzen toleriert, sogar zusammengekuschelt in der Sonne geschlafen, aber sobald die andere Katz etwa 1 Jahr alt war, hat sie sie erbarmungslos verprügelt und verjagt.
lg Christine