Du hättest ja in dem Fall enorm viel Platz um gleich mehreren kastrierten Katzen deiner Katze als Gesellschaft zu dienen.
Die Frage, warum sie nicht empfangen hat, steht noch offen und ihrer Gesundheit wegen, würde ich sie sofort kastrieren, nicht dass sie noch von einem paarungsrabiaten Kater angefallen und verletzt wird und sich eine Krankheit einfängt.
Tiere mit Papieren...
Eine Tierzucht, egal ob Amur Tiger im Zoo, das Ouessantschaf oder Pustertaler Sprinzen auf der Wiese, ohne Papiere läuft nix.
Willst bei diesen Tieren wissenschaftliche Arterhaltung betreiben, brauchst Ahnentafel und Zuchtbuch.
Gilt auch für Hund und Katz, wenn deren Züchter eine Ernsthaftigkeit an den Tag legt.
Ansonsten kannst gleich wie beim Agrargrossbetrieben tausende Kühe mit dem Samen vom gleichen Stier begatten lassen und genetische Vielfalt beerdigen, wozu nun mal verschiedene Arten und nicht zufällige Kreuzungen gehören.
"Hunderte Euros überfahren"
Ist wohl unglücklich deinerseits ausgedrückt. Bin mir sicher, dass jedes Katzenleben für dich einzigartig ist und für dich gleich viel Wert hat.
Bei Geldwerten ist man schnell bei Geiz ist Geil Mentalitäten.
Wenn man schon "hunderte Euros" für eine Katze mit Papieren ausgibt, dann soll man bitte den Finger aus dem A**** nehmen und sich mit der gleichen Sorgfalt um die Auswahl kümmern, die manche Mitmenschen bei der Wahl um den gekrümmten Plasmabildschirm in Kinoleinwandgrösse zeigen.
Kenne Leute, die studieren ein Jahr über ein TV-Gerät, bei der Wahl für ein Haustier zeigen sie die Konzentrationsfähigkeit eines Zweijährigen nach einer Tüte Bonbons und einem Kakao.
Wenn man sich nicht die Mühe nimmt, vorher raus zu finden, was einen guten Züchter ausmacht, sondern sich salopp gesagt, das Tier bei einer Raststätte zu einem Schnäppchenpreis übergeben lässt und sich nachher erst über das kränkliche Tier wundert...
Andere haben auch Geiz ist Geil Mentalität. Nur einer wird immer der Dumme sein und meist ist es nicht der Verkäufer.
Leider geschieht dies tausendfach zum Leidwesen von Tieren.
Wenn menschliche Dummheit nur weh tun würde, müssten Tiere weniger leiden.
Gute Plätze finden.
Schön, dass du Freunde hast, die ein lebenslanges und liebevolles Plätzchen anbieten wollen.
Glaube aber nicht an Märchen.
Das zehnjährige Nachbarsmädchen fragte mich, wieso ich mit den Augen rollte, weil ihre Freundin eine unkastrierte Freigängerin und immer wieder Würfe hat.
Erklärte ihr, weil es schwierig ist ein gutes und sicheres Plätzchen zu finden.
Ihr Argument: Aber nein, sie finden alle ein Plätzchen und die Hälfte der Klasse hat ein Kätzchen von der Katze der Freundin.
Mein Gegenargument: Wie viele leben noch? Wette, eines starb in einem zurückgekippten Fenster und die meisten Kätzchen sind nicht mehr bei deinen Klassenkameraden.
Sie wurde still, danach: Eines starb in einem zurückgekippten Fenster und ein Kater sei noch bei einem Kollegen.
Sie verstehe, wieso ich für Katzenkastration sei...
Weiss nicht, wer behauptet hat, Kinder können nicht logisch denken.
Es gäbe keine verhaltensauffällige Katzen, wäre jedem Kitten die entscheidenden unbeschwerten und lehrreichen Wochen mit Geschwister und der Katzenmutter vergönnt.
Pflegestellen verbringen immens viel Zeit und Liebe damit, diese Defizite in der Entwicklung und Sozialisation, deren Ursache bei Menschen liegt, wieder auszubügeln.
Ist aber nicht möglich, weil...
...es zu viele Katzen und zu wenig verantwortungsvolle und vorausschauende Menschen gibt.