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Bitte um eure ehrliche Meinung!

Jeanny

Hauskatze
Ich würde ihnen auch diese Option anbieten. Kommt nach Tirol, dann könnt ihr mit den Kids was unternehmen.

Bei den Großeltern lassen wäre mir zu riskant. Es muss ja nicht unbedingt was passieren aber was ist wenn eines von den Kindern Heimweh bekommt oder ernsthaft krank wird?
Wenn ich eine Mutter wäre würde ich nicht wollen, dass mein Kind in einem mir fremden Spital liegt und ich schätze mal, dass es grad in Fabios Fall heikler ist als bei anderen Kindern. Das kannst du ihr ja sagen. Vielleicht versteht sie es. Immerhin ist sie auch Mutter.
 
S

shadow23

Guest
Hallo,

Ich kann aus meiner Erfahrung in der Katzenvermittlung nur eins sagen: HÖR AUF DEIN BAUCHGEFÜHL!

Versteh mich nicht falsch, mir ist vollkommen bewusst, dass das was völkig Anderes ist!
Aber ich musste halt mehr als einmal erleben, dass immer dann, wenn "mein Bauch" irgendwie mit dem Platz nicht einverstanden war, und ich mich selber (oder andere mich) mit div. rationalen Argumenten vom Gegenteil "überzeugt" haben, dann hat sich später auf irgendeine Art herausgestellt, dass es eben DOCH FALSCH war, dort eine Katze hinzugeben. Mein Bauch hatte also immer recht...

Es gibt Gründe dafür, dass wir bei manchen Dingen ein "ungutes Gefühl" bekommen, bei anderen Dingen einfach erst mal keine Meinung haben. Wir können es manchmal nicht genau benennen, weil es nicht so richtig "messbar" ist, was uns denn da stört. Aber unsere Sinne können ja sehr viel mehr leisten, als man in Worte fassen kann! Man erfasst in wenigen Millisekunden ein Gesicht, wir nehmen Pheromone wahr, obwohl wir sie nicht "riechen", und und und...


Wenn jetzt nicht nur Du, sondern auch noch Dein Mann ein ungutes Gefühl hat, dann würd ich wirklich NEIN sagen zu einer ganzen Woche. Wenn Du die Kraft aufbringst (ist bestimmt nicht leicht), Deiner Schwiegermutter zu erklären, wieso und warum, dann mach das. Ist sicher ganz grauslig schwierig, das so zu erklären, ohne dass es in einen Streit ausartet :( Grad wenn man sich mit der Person ohnehin nicht so gut versteht...
Vielleicht kann ja auch Dein Mann diesen Part übernehmen (obwohl Söhne sich nur äusserst selten ihrer Mutter "widersetzen" :gruebel: )?
Ich meine nur, damit es weniger konfliktträchtig ist.

Ihr anzubieten, BEI EUCH in der Nähe mal einen Tag mit den Kindern zu verbringen, damit sie erst mal am eigenen Leib zu spüren kann, wie das wirklich ist, halte ich für einen fairen Vorschlag. Wenn sie darauf nicht eingeht, dann ist das wirklich ihr Problem, und nicht Deins.
Wenn sie die Kinder bei sich hätte, müssten sie ja auch beide Urlaub nehmen (da sie ja noch arbeiten), also können sie auch diesen Urlaub für einen/ zwei Tag/e in Tirol hernehmen. Und die Kinder nur einen Tag lang "loslassen" zu müssen, fällt sicher auch Dir leichter, als gleich für ne ganze Woche ;)


Entscheiden müsst das ihr aber BEIDE, Dein Mann und Du gemeinsam. Ihr solltet Euch da wirklich auf einem gemeinsamen Nenner treffen, damit keinem hinterher leid tun muss, sich "überreden lassen" zu haben.

Ich drücke Euch die Daumen, dass alles GUT wird! :)

LG Silke
 

wir_drei

Hauskatze
Hi,
ich kenne diese "spannende" und gar nicht lustige Situation, gott sei Dank aber nicht von mir selber....meine Schwester hat mit ihren Schwies die gleichen Probleme.
Ich weiss ja nicht, wie gut das Verhältnis zu deinem Schwiegervater ist...aber, kannst du dem sagen, dass er dabei bleiben soll, und ein Auge auf die Geschehnisse haben soll? Wenn du ihm voll vertraust wie du sagst, und er würde da mitspielen, dann könnte man sie ja vielleicht ein paar Tage zu den Grosseltern geben?!
Wenn das aber nicht geht, oder du das nicht möchtest, dann würd ich die Kinder nicht für ein paar Tage zu deinen Schwies lassen, weil so gut Abende mit deinem Schatz klingen, glaube ich, dass du keine ruhige Minute hättest, oder?
Wenn das Vertrauen und das Gefühl nicht stimmen, oder du dich nicht wohl dabei fühlst, dann würd ich sie nicht hinfahren lassen.

LG Eva
 

GinGin

Hauskatze
Ich würd ihr die Kinder nicht mit nach NÖ geben. Sie sollen mal ein paar Tage zu euch kommen, dann seht ihr wie ernst sie es meint und ob sie mit den Kindern zurecht kommt und auch ob es den Kindern gefällt.
Falls das alles positiv ist, dann würd einer Reise nach NÖ nix im Weg stehen.
 

kimwwald

Hauskatze
Die meisten hier sind für ein nein oder ein bedingtes Ja.
Fabio ist ja wirklich nicht so wahnsinnig alt für einen Auswärtsaufenthalt. Andererseits kenne ich es, dass gerade Kinder in seinem Alter oft wochenlang zur Untersuchung auf eine heilpädagogische Abteilung müssen und da haben sie nicht diese 1 zu 1 Betreuung, wie es Oma und Opa garantieren. Auch die Liebe und persönliche Beziehung fällt weg und sie überstehen es auch.
Ich bin überzeugt, dass Oma und Opa dieses Angebot nur gemacht haben, wenn sie sich auch drüber sehen und dass sie auch alle Schwierigkeiten in Kauf nehmen. Für Heimweh gibt es Bachblüten: Notfalltropfen oder Elm (Überforderung durch Ortswechsel) oder red Chestnut( hängt an jemandem der zu Hause geblieben ist) oder white Chestnut (überhaupt Heimweh).
Ich sag dir auch, warum ich so eine Befürworterin bin:
Du bist noch sehr jung und ich weiß, dass das Leben mit 2 Kindern schon verdammt anstrengend ist. Da bleibt wenig Zeit für dich und für die Beziehung bleibt auch wenig. So eine Auszeit - wenn man überhaupt die Gelegenheit dazu bekommt- kann da wirklich Wunder wirken.
Später, wenn die Kinder mit der Schule übernachten, dann sind die Kinder, die schon mal auswärts waren absolut bevorzugt. Ich kenne ganz viele Mütter, die dann sehr bedauerten, dass ihre Kinder nicht schon Erfahrung sammeln durften und ich selbst hab schon einige Kinder mit allen Mitteln über Nacht bei mir gehabt, und sie haben von dieser "Leistung" das vollbracht zu haben total profitiert. Mehr Unabhängigkeit macht nämlich stärker. Andernfalls hätten sie sich nämlich nicht mit auf die Klassenfahrt gewagt.
Natürlich ist die Entfernung doof. Aber beide Seiten, ihr und die Großeltern müssten bereit sein, dieses Experiment abzubrechen, wenn es nicht geht. Und in wenigen Stunden seid ihr wieder zusammen. Solltest du aber einmal krank sein und es gibt keine andere Wahl der Unterbringung deiner Kleinen, dann gibt es keine Unterbrechung und man müsste das auch den Kindern zumuten.
Wenn es gut klappt, hast du sicher das Gefühl, dass es im Notfall Unterstützung gibt.
Bezüglich Krankheit oder Verletzungen der Kinder: Ja, das kann passieren, immer auch dir und da würde ich nicht Schuld verteilen, denn du weißt sicher selbst, wie schnell wieder irgendwo ein Cut ist. Sicher passen die beiden wie die Haftelmacher auf ihre Enkel auf, wenn sie sich dieses Projekt vorgenommen haben. Alle Großeltern, die ich kenne, haben doppelt Angst: um ihre Enkel und vor den Kindern.
Ich selbst war bei meiner Tochter so vorsichtig, dass sie heute null Kontakt zu ihrer väterlichen Familie hat, denn was nicht beizeiten gewachsen ist, läßt sich nicht immer nachholen und ihre Großeltern sind dann auch relativ früh gestorben. Heute würde ich es anders machen.
Bei meinem Sohn habe ich es anders gemacht und es sieht so aus, als würde er total profitieren davon. Genaueres werde ich bei ihm aber erst sagen können, wenn er erwachsen ist.

Auch wenn du daran denkst, wie viele Kinder aus getrennten Beziehungen immer wieder zu ihren Vätern bzw manchmal auch Müttern gehen, das ist gut überlebbar und kann wirklich zur Bereicherung im Leben der Kinder werden.
Wenn du telefonierst, vielleicht auch skypst, ein Foto von Mama und Papa mitgibst, einen Kuschelbär etc. dann könnte es schon gelingen. Auch wenn Fabio viel braucht, durch die neue Situation bekommt er viel und wichtig wäre nur, dass du dir sicher bist, dass sie ihn auch liebevoll begleiten.
Und als letztes: Stell dir vor, du in 30 bis 40 Jahren als Oma und nur wenig Chance auf deine Enkel, auf die du natürlich neugierig bist, denn sie sind ein Teil von dir, deinem Mann und deinem Kind. Wann würdest du dich anbieten und welche Reaktion würdest du erwarten - was würde dich enttäuschen und was könntest du verstehen?
Übrigens kann man Entscheidungen, wenn sie getroffen sind auch wieder verändern.
kim
 
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