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BKH Freigang

miezis

Hauskatze
Hallo zusammen!

ich hab mal eine frage, ob da jemand erfahrung hat:

ich habe 2 kater - eine normale hauskatze und einen bkh. der hauskater ist den ganzen tag im freien - morgens geht er raus, abends rein. das funktioniert super.
der bkh ist den ganzen tag drinnen.

wir haben uns nun eine wohnung gekauft, erdgeschoss mit garten. ich hab den kimba (so heisst der bkh) mal in den garten gesetzt und er zischte natürlich gleich herum - kein bisschen angst hatte er - nach 2 stunden gab ich ihn wieder rein.

nun meine eigentliche frage: kimba ist 3 jahre - und eine wohnungskatze wie im bilderbuch - nur jetzt natürlich nicht mehr. da er so gar keine angst hatte im freien bin ich natürlich stutzig, ob er weiss, welche gefahren da so lauern können - ich kann ja nicht immer bei ihm im garten bleiben ...

hat da jemand ähnliche erfahrungen? anleinen kann ich ihn nicht - er hat zwar ein ruhiges:eek:) gemüt, aber sobald er die leine sieht zuckt er aus:O)

vorab vielen dank

LG
 

pätzi

Hauskatze
na anleinen kann man eine katze sowieso nicht, weil die verwickelt sich mit der leine irgendwo und erhängt sich am ende noch. schau mal unter forumssuche, es gibt ja möglichkeiten ein gesichtertes freigehege zu bauen
 

birgit1107

Hauskatze
hallo,

also meine Erfahrung ist, wenn er drinnen glücklich ist, lass ihn drinnen, denn dann hast du mehr von ihm und es kann ihm nichts Böses passieren.

Ausser du schaffst es deinen Garten abzusichern, oder ein Gehege zu bauen, aber das wird dann ein Problem mit deinem Freigänger dem andren Kater.

Sobald er einmal auf den Geschmack kommt, kanns ein Problem werden.

Liebe Grüsse
 

weigelie

Hauskatze
Was ich so bei Nachbarn sehen konnte, ist es absolut kein Problem, dreijährige Wohnungskatzen zu Freigängern "umzupolen". Umgekehrt ist's sicher schwerer.
Ich denke, das hat mit der Rasse wenig zu tun.

Ich selber habe auch einen "Bauern" und einen BKH. Der BKH wird jetzt bald sieben Monate alt und geht inzwischen leidenschaftlich gerne raus. Zu Beginn war ich auch ein wenig perplex, weil er irgendwie so gefährlich furchlos wirkte - es hat sich aber herausgestellt, dass er nur anders reagiert (z.B. auf bellende und böse knurrende Hunde): Er flüchtet nicht Hals über Kopf, wenn es nicht angebracht ist - sondern mit Bedacht, kräfteschonend und vor allem weitaus effizienter.

Was meinem etwas älteren Hauskater nicht gelungen ist, hat der BKH geschafft: Der tyrannische Nachbarkater hat von ihm ein paar so wohlgezielte und gut dosierte Hiebe und gewischt bekommen, dass der gar nicht schnell genug heimrennen konnte.

Und auch da war ich besorgt gewesen, weil er vor dem großen Kater nicht so richtige Angst hatte ... *g*

Du schreibst, dass du deinen Kater wieder reinholen konntest - er hat also den Garten gar nicht verlassen, oder? Unser BKH geht zwar "intensiv" raus, aber nicht so weit wie unser Hauskater. Vielleicht ist das ja wirklich rassetypisch.

Wenn einer von deinen beiden rausgeht, wird der andere nicht lange daheimbleiben wollen, wenn der Garten sozusagen vor seiner Nase liegt. Wenn keine Straße in der Nähe ist, spricht auch nix dagegen - Katzen sind ja sehr glücklich draußen.
 

miezis

Hauskatze
hi,

danke für eure Antworten!

@weigelie: naja, 2 nachbarskinder und ich haben ihn halt immer beobachtet - er wär schon weit weggelaufen wenn wir ihn nicht dauernd bei laune gehalten hätten.)

aber so wie du das schilderst trifft es genau zu.....

ich hätt ihn auch lieber nur drinnen, weil ich wirklich mehr von ihm hab :eek:) aber auf der anderen seite - die terrassentür ist offen - und er kriegt so den elan rein in seinen körper - so hab ich ihn noch nicht gesehen vorher.

werd ihn mit argusaugen verfolgen und hoffe, er hat das "nicht zu weit entfernen gen" :) von deinem

liebe grüsse
 

Cello

Hauskatze
ein bekannter und seine frau haben auch immer geglaubt ihr bkh kater geht nicht weit... :rolleyes:

leider wurde er dann mit nicht einmal 1 jahr auf einer ziemlich weit entfernten straße überfahren gefunden...
 

weigelie

Hauskatze
Das kommt bei Katzen vor, das ist sicher richtig.

Aber weitaus mehr Katzen werden zum Glück nicht überfahren. Da aber ungleich seltener über täglich glücklich heimgekehrte Katzen berichtet wird, entsteht oft der subjektive Eindruck, Freigang für Katzen wäre deren sicherer Tod.

Das Durchschnittsalter der sechs alteingesessenen Katzen in meiner Nachbarschaft liegt derzeit bei elf Jahren. Sie gehen alle seit Jahren raus, sind topfit und niemand kann sich an auch nur eine einzige überfahrene Katze erinnern.

Es ist eben eine Risikoabwägung, wie vieles im Leben.
 

Cello

Hauskatze
es hängt wohl von der gegend ab...

der selbe vorhin erwähnte bekannte hat von bisher vier katzen einen durch überfahren-werden verloren, einer ist verschwunden, und einer wurde vergiftet - konnte gerade noch gerettet werden...

edit: der überfahrene war ca. 1 jahr, der verschwundene ca. 4 jahre alt...

meine nachbarin z.b. hat nach einem dreiviertel jahr freigang ihre katze überfahren (noch lebend) gefunden - in einer ruhigen seitenstraße...
die starb leider. die jetzige katze ist wieder freigängerin, wurde schon einmal
von einem auto angefahren, hatte aber riesenglück und kam damals ohne irreparable schäden davon... die ist jetzt vorsichtig (und derzeit ca. 5 jahre alt)...

es gibt nicht viele gegenden wo die freigänger so alt werden wie bei weigelie...
 

miezis

Hauskatze
natürlich ist die angst immer dabei - das ist schon klar. mein anderer kater kommt ja teilweise mal nicht nach hause... das ist schon arg.

aber wie gesagt es ist eine sackgasse - und er fühlt sich wirklich total wohl draussen

ist eh voll das schwierige thema - man mag ha die kleinen stubentiger von ganzem herzen und möchte halt das beste - was auch immer im einzelfall das ist;o)
 
Raus mit den Katzen!

Hallo,

zur Gruppe der unmittelbaren Nachbarn meiner Eltern gehört ein mächtiger, beeindruckender BKH Kater. Wir wissen nicht, wie er heißt, aber er kommt sehr gerne in den Garten meiner Eltern, dreht dort seine Runde und sieht nach, ob alles in Ordnung ist und legt sich dann manchmal ein bisschen unter einen Busch und beobachtet uns. Er läßt sich auch gern streicheln. In unserem Garten genißet er die Sonne, nimmt ein Paar schlucke aus dem Gartenteich, belauert die Spatzen oder "hilft" beim Wäsche aufhängen. Und die ganze Zeit über funkeln seine wundervollen bernsteinfarbenen Augen. Man sieht diesem Kater an, dass er glücklich und zufrieden ist. Meine Meinung ist (und ich weiß, dass mir da viele widersprechen): Eine Katze, egal ob durch Zucht weit vom ursprünglichen Phänotyp entfernt oder ob "ordinäre" EKH, ist ein freiheitsliebendes kleines Raubtier mit Revierverhalten. Wer Katzen wirklich liebt und respektiert, der lässt die Katze sein, was sie ist. Und dazu gehört m.E. immer der Freigang. Klar gibt es die Geschichten von den überfahrenen, vergifteten und gestohlenen Katzen. Aber da gibt es auch noch eine andere Seite und andere Geschichten. Meine geliebte Katze Lilli ist, bis sie im stolzen Alter von 17 Jahren gestorben ist, immer Freigänger gewesen. Man macht sich natürlich seine Gedanken und Sorgen um die Katze, anfangs zumindest. Man hat sie ja auch lieb. Aber es ist, denke ich, ein bisschen wie mit Kindern. Man macht sich natürlich Sorgen, aber man muss eben lernen, loszulassen.
Vertraue ruhig den Instinkten deiner Katze. Du wirst sehen, dass er sich draußen blendend zurecht findet und vorsichtig genug ist, um sich nicht ständig in schlimmer Gefahr zu begeben. Und er hat ja auch noch seinen Kumpel. Von dem wird er viel lernen können.

Liebe Grüße

Tini
 

Bettina89

Hauskatze
Vertraue ruhig den Instinkten deiner Katze. Du wirst sehen, dass er sich draußen blendend zurecht findet und vorsichtig genug ist, um sich nicht ständig in schlimmer Gefahr zu begeben. Und er hat ja auch noch seinen Kumpel. Von dem wird er viel lernen können.

Ich finde mir der Aussage machst dus dir ein bisschen zu leicht. In unserer Zeit wird alles schnellebiger und gefährlicher. Nicht nur, dass es immer mehr und schneller Autos gibt (und kein Instinkt der Katze ist darauf ausgerichtet), Katzenhasser vermehren sich wie die Pest (oder kommts mir nur so vor)?!

Erst gestern hab ich gehört, dass von einem Bekannten der kleine Hund überfahren wurde. Er ist beim Müll-rausbringen das erste Mal mitentwischt. Auf einer Straße, wo eigentlich 30Zone ist, und alle (gefühlt alle halben Stunden 1 Auto) mit 70 durchbrausen. Er ist raus, gerade vor und ..... leider für jede Hilfe zu spät.
Und jetzt mal ehrlich, wer hat so einen Tod verdient?
 

Pheebs

Hauskatze
Vertraue ruhig den Instinkten deiner Katze. Du wirst sehen, dass er sich draußen blendend zurecht findet und vorsichtig genug ist, um sich nicht ständig in schlimmer Gefahr zu begeben.

Tja, leider reicht halt auch einmal in Gefahr begeben, wenn man (bzw. Katze) Pech hat. Ist so. Katzen können das Risiko keinesfalls abschätzen. Und wer glaubt dass doch, dem empfehle ich beispielsweise im Frühjahr mal öfters auf der A6 zu fahren - habe das eine Zeit lang mehrmals die Woche gemacht und jedes zweite Mal eine tote Katze am Straßenrand gesehen.
 

stardust

Hauskatze
eine der beiden Katzen einer Freundin ist auch überfahren worden. da hatte sie aber schon länger Freigang. meine Freundin hätte nicht gedacht, dass sie sich von einem Auto "erwischen" lässt - sie wurde leider eines besseren belehrt. :(
 

Shirubia

Hauskatze
Wir hatten einige "geborene" Freigänger, sprich die sind uns zugelaufen und kannten die Gegend vermutlich seit klein auf. Trotzdem wurden sie überfahren, vergiftet oder verschwanden einfach. Von 10 Katzen lebten 2 glücklich bis an ihr Lebensende (und wurden auch 18 Jahre alt). Die anderen starben auf die eine oder andere Art jung (alle unter 5 Jahren) und vermutlich eher qualvoll.

Ich würde keine Katze ohne gesicherten Freigang mehr rauslassen. So ein Zaun muss nicht hässlich sein und hält auch unliebsame Besucher fern. Aber es steht jedem frei selbst zu diesem Schluss zu kommen. Früher oder später passiert leider fast immer etwas.
 
S

stöpsel

Guest
Hallo,

zur Gruppe der unmittelbaren Nachbarn meiner Eltern gehört ein mächtiger, beeindruckender BKH Kater. Wir wissen nicht, wie er heißt, aber er kommt sehr gerne in den Garten meiner Eltern, dreht dort seine Runde und sieht nach, ob alles in Ordnung ist und legt sich dann manchmal ein bisschen unter einen Busch und beobachtet uns. Er läßt sich auch gern streicheln. In unserem Garten genißet er die Sonne, nimmt ein Paar schlucke aus dem Gartenteich, belauert die Spatzen oder "hilft" beim Wäsche aufhängen. Und die ganze Zeit über funkeln seine wundervollen bernsteinfarbenen Augen. Man sieht diesem Kater an, dass er glücklich und zufrieden ist. Meine Meinung ist (und ich weiß, dass mir da viele widersprechen): Eine Katze, egal ob durch Zucht weit vom ursprünglichen Phänotyp entfernt oder ob "ordinäre" EKH, ist ein freiheitsliebendes kleines Raubtier mit Revierverhalten. Wer Katzen wirklich liebt und respektiert, der lässt die Katze sein, was sie ist. Und dazu gehört m.E. immer der Freigang. Klar gibt es die Geschichten von den überfahrenen, vergifteten und gestohlenen Katzen. Aber da gibt es auch noch eine andere Seite und andere Geschichten. Meine geliebte Katze Lilli ist, bis sie im stolzen Alter von 17 Jahren gestorben ist, immer Freigänger gewesen. Man macht sich natürlich seine Gedanken und Sorgen um die Katze, anfangs zumindest. Man hat sie ja auch lieb. Aber es ist, denke ich, ein bisschen wie mit Kindern. Man macht sich natürlich Sorgen, aber man muss eben lernen, loszulassen.
Vertraue ruhig den Instinkten deiner Katze. Du wirst sehen, dass er sich draußen blendend zurecht findet und vorsichtig genug ist, um sich nicht ständig in schlimmer Gefahr zu begeben. Und er hat ja auch noch seinen Kumpel. Von dem wird er viel lernen können.

Liebe Grüße

Tini

aha. und für diesen geistigen erguss wars jetzt echt nötig, einen mehr als 4 jahre alten thread auszugraben? :gruebel:
 
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