Captain Cleo
Katzenjunges
Hallo Ihr Lieben - DANKE es ist alles soweit mal gut gegangen.
Ich schreibe mal hier weiter, weil es glaube ich mehr Sinn macht, als im Vorstellungsthread.
Es sind keine Metastasen vorhanden; die Lunge ist frei. Das Auge wurde gestern nachmittag entfernt und das Lid wurde mit einigen Nähten verschlossen.
Cleo hat eine Halskrause/einen Trichter um den Hals, den hat sie sich leider auf der Heimfahrt 2x aufgemacht, obwohl wir versucht haben, die Verschlüsse mit Pflastern aus der Auto-Apotheke zu fixieren. Es war abends da ja schon dunkel draussen, und so hab ich es erst gemerkt, als ich Blut auf den Fingern hatte, dass sie an der frischen Narbe rumkratzt. Wir sind sofort von der Autobahn abgefahren und haben versucht, auf einem Parkplatz wieder alles in den Ursprungszustand zu bekommen. Die Heimfahrt war also abenteuerlich, weil ich dann letzten Endes am Beifahrersitz mit dem offenen Katzentransportkorb am Schoss sass und die Katze mit den Händen fixieren musste, damit sie den Trichter nicht nochmals aufbekommt. Wir sind dann noch in einen Stau geraten... hach, und meine Hände sehen jetzt aus, als hätte ich mit einem Tiger gerungen
Zu Hause haben wir den Trichter dann zusammengeheftet und mit Leukoplast abgeklebt. Sieht jetzt wild aus, aber es hält. Sie versucht immer wieder, den Trichter abzuschütteln oder wegzukratzen... Abends hat sie sich dann einmal so stark geschüttelt, dass wohl ein Gefäss im Auge nochmals aufgegangen ist, und sie etwas Blut verloren hat. Die TA meinte, das sei okay, wenn noch etwas Blut rauskommt aber trotzdem sah es wild aus.
Außerdem ist sie derzeit irgendwie "irre" - Sie sucht tatsächlich irgendwelche Ecken von Kästen usw und rammt sie sich ins nun fehlende Auge. Ich weiß nicht, warum sie das macht, Schmerzen hätte sie gestern abend noch keine haben sollen... ich war also die halbe Nacht damit beschäftigt, Kastenecken mit Handtüchern und Geschirrtüchern auszupolstern und abzukleben... Abseits davon will sie dauernd und partout in ein bestimmtes Zimmer, in das die Katzen normal nie reindrüfen. Sie sitzt davor und kratzt an der Türe und reibt ihren Trichter an der Türabschlusskante. Außerdem läuft sie natürlich überall an, weil ihre Schnurrbarthaare ebenfalls im Trichter stecken und sie ja nun auf der rechten Seite nichts mehr sieht. Trotzdem springt sie schon wieder herum und lässt sich auch von Hamlet und Pyramus beschmusen, auch wenn die manchmal etwas komisch dreinschauen, weil Cleo ja eigenartig riecht nach der OP
Ist gar nicht so einfach, für eine dusslige Katze dauernd mitdenken zu müssen
Es ist eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin natürlich froh, dass sie ansonsten keinen Krebs hat und vermutlich bald wieder ganz fit sein wird. Was für ein Tag und was für eine Nacht!! Ich muss dann schnell einkaufen gehen, normalerweise mach ich am Samstag immer einen Großeinkauf - diesmal wirds ein Sprung in die Apotheke und zum Supermarkt ums Eck werden, will sie nicht so lange allein lassen...
LG Cleos Dosi
Ich schreibe mal hier weiter, weil es glaube ich mehr Sinn macht, als im Vorstellungsthread.
Es sind keine Metastasen vorhanden; die Lunge ist frei. Das Auge wurde gestern nachmittag entfernt und das Lid wurde mit einigen Nähten verschlossen.
Cleo hat eine Halskrause/einen Trichter um den Hals, den hat sie sich leider auf der Heimfahrt 2x aufgemacht, obwohl wir versucht haben, die Verschlüsse mit Pflastern aus der Auto-Apotheke zu fixieren. Es war abends da ja schon dunkel draussen, und so hab ich es erst gemerkt, als ich Blut auf den Fingern hatte, dass sie an der frischen Narbe rumkratzt. Wir sind sofort von der Autobahn abgefahren und haben versucht, auf einem Parkplatz wieder alles in den Ursprungszustand zu bekommen. Die Heimfahrt war also abenteuerlich, weil ich dann letzten Endes am Beifahrersitz mit dem offenen Katzentransportkorb am Schoss sass und die Katze mit den Händen fixieren musste, damit sie den Trichter nicht nochmals aufbekommt. Wir sind dann noch in einen Stau geraten... hach, und meine Hände sehen jetzt aus, als hätte ich mit einem Tiger gerungen
Zu Hause haben wir den Trichter dann zusammengeheftet und mit Leukoplast abgeklebt. Sieht jetzt wild aus, aber es hält. Sie versucht immer wieder, den Trichter abzuschütteln oder wegzukratzen... Abends hat sie sich dann einmal so stark geschüttelt, dass wohl ein Gefäss im Auge nochmals aufgegangen ist, und sie etwas Blut verloren hat. Die TA meinte, das sei okay, wenn noch etwas Blut rauskommt aber trotzdem sah es wild aus.
Außerdem ist sie derzeit irgendwie "irre" - Sie sucht tatsächlich irgendwelche Ecken von Kästen usw und rammt sie sich ins nun fehlende Auge. Ich weiß nicht, warum sie das macht, Schmerzen hätte sie gestern abend noch keine haben sollen... ich war also die halbe Nacht damit beschäftigt, Kastenecken mit Handtüchern und Geschirrtüchern auszupolstern und abzukleben... Abseits davon will sie dauernd und partout in ein bestimmtes Zimmer, in das die Katzen normal nie reindrüfen. Sie sitzt davor und kratzt an der Türe und reibt ihren Trichter an der Türabschlusskante. Außerdem läuft sie natürlich überall an, weil ihre Schnurrbarthaare ebenfalls im Trichter stecken und sie ja nun auf der rechten Seite nichts mehr sieht. Trotzdem springt sie schon wieder herum und lässt sich auch von Hamlet und Pyramus beschmusen, auch wenn die manchmal etwas komisch dreinschauen, weil Cleo ja eigenartig riecht nach der OP
Ist gar nicht so einfach, für eine dusslige Katze dauernd mitdenken zu müssen
Es ist eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin natürlich froh, dass sie ansonsten keinen Krebs hat und vermutlich bald wieder ganz fit sein wird. Was für ein Tag und was für eine Nacht!! Ich muss dann schnell einkaufen gehen, normalerweise mach ich am Samstag immer einen Großeinkauf - diesmal wirds ein Sprung in die Apotheke und zum Supermarkt ums Eck werden, will sie nicht so lange allein lassen...
LG Cleos Dosi