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Dakota ist heute gekommen!

Voodoo

Hauskatze
Dakota wurde am 01.03.2005 geboren und hat die Farbe "white/blue eyed".

Mutter:
Big Giant's Alisa
alisa.JPG


Vater:
DK Olmocabe's Pacha
pacha.JPG


Bilder von ihm als er 15 Wochen war:
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Seine wunderschönen blauen Augen hat er wohl von seinen Vater geerbt.

Neue Bilder wird es in den nächsten Tagen geben :)
 

kitten

Hauskatze
wow...wow...und noch amal wow!!!!

der is ja wuuunderschön!! gratuliere, und herzlich willkommen :)
 

Elli

Hauskatze
:yike:
Ein weißer Coonie-Kater!
Ist der aber hübsch!
Da kommen unsere Coonie-Fans und die blauen Augen-Fans voll auf ihre Rechnung! ;)

Glückwunsch zu diesem wunderschönen Kater!

Verratest uns die Cattary?
 

martina

Hauskatze
:wub: so ein wunderschöner kater! gratulation! ich steh auch total auf weiße katzen, die sehen so edel aus.
 

kitten

Hauskatze
hat net irgendwer gesagt, es gibt keine weissen mehr???

der kleine dakota is wunderschön *schwärm*
 

cRisPy

Hauskatze
Super schöööönn... Solche augen hatte meiner auch aber nur eine woche lang dann wurden sie immer grünlicher *GG*

ahh der Kater ist zum verlieben.. :wub:
 

sabse

Hauskatze
aaaah ein big giants katerchen :) ich glaub die haben noch weiße mädels frei wenn ich mich nicht irre - also meine damen? wie wärs? :D
 

kitty

Hauskatze
super, der weisse coonie!! beneidenswert!!!!

ich hab grad auf deiner hp geschmöckert und da die schöne yule entdeckt!! bist du nicht die, die unter DREAMCATS mal hier registriert war? die mit yules und zeus?? wo zeus dann den neuen platz bekommen hat bei der carmen?
 

Voodoo

Hauskatze
@Kitty: Ja, ich war mal unter diesen Nick-Name hier registriert.

@Elli: Dakota kommt von der Cattery "Big Giants" - www.big-giants.at.tt

Mit unserer Perserkätzin Babsi freundet sich Dakota schön langsam an, aber Amadeus und Yule sind daweil noch nicht so begeistert, das war aber eh recht klar, dass die beiden länger brauchen werden.

Dakota ist eher schüchtern, kommt aber schön langsam aus sich raus , er schnurrt, schmiert und spielt auch schon.

Ich habe gestern ein paar Bilder von ihm gemacht.

Dakota mit 16 Wochen:
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kitten

Hauskatze
süss is er- besonders das letzte pic is herrlich :)

wieso hast denn nick gewechselt?? magst uns verwirren??
 

Petra

Hauskatze
Hallo,
er ist ein ganz ein süßer. Wir wollten uns auch Austin´s Schwester nehmen, denn sei hat auch blaue Augen. Aber irgendwie wollte ich dann doch den Burschen - gut wars denn seine Schwester ist taub.

Aber Deiner scheint auch einen Genfleck zu haben oder täusche ich mich da?

Alles Gute! :p
 

Andrea

Hauskatze
Ein Genfleck bedeutet bei weißen Katzen, dass nicht weiß + weiß verpaart wurde!

Weiße Katzen sollten nicht miteinander verpaart werden, da die Kitten dann mit hoher Wahrscheindlichkeit taub sind!

Lg Andrea
 

Andrea

Hauskatze
Hier interessantes zur Weißzucht:

Die Weißen waren immer etwas ganz Besonderes. Schon in der Sagenwelt begegnen wir ihnen: 2 weiße Katzen ziehen den Wagen der Göttin Freyja....


Ein wenig zur Geschichte der weißen Maine Coons:

In ihrer Heimat Maine waren sie bereits sehr früh bekannt und beliebt. Schon Mrs. Pierce, eine Katzenliebhaberin aus Maine, die in "The Book of the Cat" -(in England 1903 erschienen ) als erste über die Rasse schrieb, erwähnt weiße Maine Coons. Sie erinnert sich noch genau an das Jahr 1869, als sie als junges Mädchen das erste Mal zwei weiße, blauäugige Maine Coon - Kitten sah, die aus der Tasche eines Segelmachers herausguckten. Später besaß Mrs. Pierce selbst einen weißen Nachkommen dieser Kitten. Weiße Katzen gelten als Glückskatzen und Glück hatten die Seefahrer ja immer gebraucht. So waren die weißen Maine Coons wohl von Seefahrern ins Land gebracht worden.


Auch Ethelyn Whittemore, wohl jedem als ganz "frühe" Maine Coon - Foundationzüchterin bekannt, erzählt von einem weißen Maine Coon Kater:

"Eine meiner frühen Coon Katzen war Major Sno Boy, ein schöner, weißer, odd-eyed, tauber Kater; er war so tüchtig! Menschenmengen störten ihn nicht- wegen seiner Taubheit. Er liebte es, sich zu präsentieren - Purzelbäume machen, apportieren, Pfote geben, auf Kommando auf den Hinterbeinen aufrichten... -. Er gewann Rosetten und Pokale. Von klein auf lehrte ich ihn, auf Fußstampfen zu achten. Er fühlte die Erschütterung und wurde aufmerksam. Er wurde 21 Jahre alt. Major war an die Leine gewöhnt und lief neben mir her. Es gab nichts Vergleichbares zu einer Fahrt in meinem Kabriolett mit herunter geklapptem Dach. Wo immer er hinkam, drehten sich viele Köpfe nach ihm um." So viel zur Geschichte.

Zur Gegenwart:

Wie wir mit den Weißen begonnen haben - unsere ersten weißen Babies wurden 1995 geboren - sah man weiße Coonies ganz selten. In Österreich waren wir jahrelang die einzigen Weißzüchter. Inzwischen hat sich allerdings einiges geändert. Immer mehr Züchter beschäftigen sich mit dieser Farbe; mit ein Grund, sich hier ausführlicher mit der Weißzucht zu beschäftigen.


Etwas über die Farben; was ist Weiß?
Welche Farbe ein Lebewesen hat, Haut- Augen- Haarfarbe, hängt von den Pigmentzellen ab, die, je nachdem, wie sie aufgebaut sind, verschiedene Lichtabsorptionseigenschaften haben. Angestrahlt mit weißem Licht absorbiert das Melanin nahezu alles Licht, es entstehen die dunklen Farben (schwarz, bzw. braun), stehen weniger Pigmentpartikel zur Verfügung entstehen die verdünnten Farben (z.B. blau). Das Phäomelanin absorbiert alles außer dem Rotanteil des Lichtes, es entsteht die Farbe Rot. Fehlen die absorbierenden Pigmente ganz, dann erscheint das Tier weiß.
Buntes Licht wirkt anders: So absorbieren bzw. reflektieren bunte Körper das Licht verschieden nach bestimmten Regeln, schwarze Körper absorbieren alles Licht, erscheinen also immer schwarz, weiße, oder richtiger, farblose Körper können, da ihnen die Pigmentzellen fehlen, gar keine Farbe absorbieren, reflektieren also immer die Farbe, mit der sie beleuchtet werden.




Für die weiße Fell-"farbe" unserer weißen Maine-Coons ist ein bestimmtes Gen verantwortlich, das
Weiß-Gen (W).

Nach jetzigem Wissensstand handelt es sich beim W-Gen um ein autosomales (geschlechtsunabhängiges) Gen, das dominant vererbt wird. Es wirkt epistatisch, das heißt, es überdeckt alle anderen Fellfarben. Es ist außerdem pleiotrop, führt daher nicht nur zu einem weißen Fell, sondern kann bei den Tieren, die dieses Gen tragen, auch die Augenfarbe und das Gehör beeinflussen. Es zeigt 100 %ige Penetranz für das weiße Fell, ist aber unvollständig penetrant was Augenfarbe und Gehör betrifft. Das heißt, es bewirkt immer die weiße Fellfarbe, Seh- oder Hörstörungen können aber ganz verschieden stark ausgeprägt sein oder auch gar nicht in Erscheinung treten.


Das Weiß-Gen bewirkt, daß im frühen Embryonalstadium, bei der Entwicklung des Neuralrohres, keine oder zu wenig Melanoblasten (pigmentbildende Zellen) gebildet werden, bzw., daß sie - und dazu noch bestimmte Neuroblasten - an der "Auswanderung" gehindert werden.
In Bereichen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Zentralnervensysem zusammenhängen (Auge, Ohr), wo diese Zellen nur einen kurzen Weg zurückzulegen haben, findet sich meist noch eine mehr oder weniger ausreichende Anzahl. Bis zur Körperoberfläche dagegen gelangen keine pigmentbildenden Zellen mehr. Die Sinnesorgane, die funktionierende Melanoblasten und Neuroblasten brauchen, sind daher meist nicht oder nur teilweise beeinträchtigt. Die weiße Fellfarbe tritt aber immer in Erscheinung.


Für den "Grad der Ausprägung", ob nur die weiße Fellfarbe in Erscheinung tritt, oder ob es auch zur Taubheit kommt, sind wahrcheinlich sog. "Polygene" verantwortlich, Gene, die das W-Gen entweder in seiner Wirkung behindern oder verstärken. Wie genau diese "Polygene" wirken und wie sie vererbt werden, wieviele es sind, ob es lauter gleiche oder verschiedene sind...., weiß man nicht. Genaues ist bis jetzt nicht erforscht. Höchstwahrscheinlich kann diese "Polygene" aber auch ein farbiger Partner tragen und weitergeben. Ob er diese Gene trägt, weiß man natürlich vor der Verpaarung auch nicht, man kann es nur im Nachhinein vermuten, wenn das weiße Elterntier bzw. dessen weiße Vorfahren normalerweise hörende Kitten brachten und selber keinen Defekt aufweisen.


Bei reinerbig weißen Katzen treten Defekte natürlich häufiger auf als bei mischerbigen. Es soll darum nie Weiß mit Weiß verpaart werden. Auch weiße Vorfahren beim farbigen Partner können die Wahrscheinlichkeit, daß ein Defekt auftritt, erhöhen.

Ob auch die Farbe des "bunten" Partners eine Rolle spielen könnte, darüber gibt es verschiedene Theorien, die einander aber zum Teil widersprechen. Echte Erfahrungswerte gibt es nicht.

Es wurde auch überlegt, obWeiß mit Weißscheckung ebenfalls einen Risikofaktor darstellen könnte. Auch das ist eher unwahrscheinlich. Der Weißscheckung liegt zwar ein ähnlicher Entstehungsmechanismus zugrunde wie dem reinen Weiß, sie wird aber durch ein anderes Gen (S) hervorgerufen, ebenso wie das Albino-Weiß (ca,c).


Aus all dem geht klar hervor, daß Weißzucht keine einfache Sache ist. Sie verlangt Verantwortungsbewußtsein und Wissen. Jeder, der mit Weißzucht beginnt, sollte auch wissen und bedenken, daß man nie sicher davor ist, irgendwann einmal ein taubes Kitten zu bekommen, vielleicht auch einen ganzen tauben Wurf. Auch für diese Kitten muß gesorgt werden. Durch die Art der Vererbung kann es wahrscheinlich immer wieder vorkommen, daß nach Generationen von Hörenden wieder einmal irgendwo ein taubes Tier geboren wird, jedenfalls so lange, bis es einen entsprechenden Gentest gibt. Viel Verantwortungsbewußtsein ist hier gefragt, denn obwohl wir aus vielen Beispielen wissen, daß auch taube Tiere, soweit sie in einem behüteten Bereich leben, unbeschwert und glücklich sein können, muß bedingunglos alles getan werden, was zur Eliminierung des Defektes hilfreich sein kann.

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Wir hatten bis jetzt Glück. Die Polygene, die in unseren Linien sind, scheinen "freundlich" zu sein.



Nun noch die möglichen Defekten im Einzelnen:


Sehprobleme betreffen vor allem die blauäugigen Weißen, wo durch das Fehlen des Tapetum lucidum (der das einfallende Licht reflektierenden Schicht unter der Netzhaut) die Sehschärfe und ganz besonders das Sehen in der Dämmerung in Mitleidenschaft gezogen ist. Durch die geringere Lichtempfindlichkeit sind die Pupillen immer stärker geöffnet, eine Wirkung wie beim Fotoapparat bei weit geöffneter Blende. Das bedeutet eine schwere Behinderung beim Beutefang, ist für Wohnungskatzen aber von geringerer Bedeutung.


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Auch zwischen Augenfarbe und Taubheit wird ein Zusammenhang vermutet. Was dazu in ROBINSON'S "Genetics for Cat Breeders & Veterinarians" FOURTH EDITION steht :"....daß blauäuige Weiße zu einem wesentlich höheren Prozentsatz Taubheit aufweisen als Tiere mit goldenen oder grünen Augen. Innerhalb einer Gruppe von 240 weißen Katzen, bei denen der Zusammenhang zwischen blauen Augen und Taubheit festgestellt werden sollte, hatten 39 % blaue Augen und waren taub, 29 % hatten blaue Augen und hörten normal, 7 % hatten goldene Augen und waren taub, 25 % hatten goldene Augen und ein normales Gehör. Die Verbindung ist offensichtlich."Odd eyed", solche mit einem blauen und einem goldenen oder grünen Auge, sind eine andere Geschichte. Eine eigene Studie fand heraus , daß jene "odd eyed" Katzen, die taub waren, auf der Seite taub waren, wo sie das blaue Auge hatten. Diese Taubheit bei "odd eyed" Katzen ist jedoch selten."





Die Taubheit beruht auf einer Degeneration der Strukur des Innenohrs.

Beim gesunden Ohr sieht der Hörvorgang folgendermaßen aus: Die Schallwellen werden von der trichterähnlichen Ohrmuschel aufgenommen und an das Trommelfell weitergeleitet. Durch Schwingungen dieser Membran wird eine Reihe kleinster Knöchelchen (Hammer, Amboß, Steigbügel) im Mittelohr bewegt und die Schallwellen zum Vorhof des Innenohrs weitergeleitet. Der knöcherne, pyramidenförmige Vorhof beinhaltet zwei membranbedeckte Beutel, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt sind. Durch diese Flüssigkeit gelangen die Schallwellen in die Schnecke (cochlea), ein System gewundener flüssigkeitsgefüllter Kammern, die durch Membranen untereilt sind. In der Schnecke befindet sich das Corti-Organ, eine aus Membranen und feinsten Haarzellen aufgebaute Struktur, hochempfindlich für Schallwellen.

Hier werden die verschiedenen Frequenzen der Töne auseinandersortiert, die Haarzellen, die am Cortischen Organ lokalksiert sind, überführen die mechanischen Tonvibrationen in elektrische Impulse, die dann durch den Hörnerv dem Gehirnstamm zugeführt werden.


Der genaue Mechanismus, den die Haarzelle benützt, um Töne in elektische Reize zu verwandeln, ist noch nicht vollkommen erforscht. Einige wesentliche Faktoren sind aber erforscht. So weiß man, daß das Gleichstrompotential innerhalb der Schnecke, das zwischen Endolymphe und Perilymphe (den Flüssigkeiten in den Kammern der Schnecke) besteht, durch den unterschiedlich hohen Kaliumgehalt in den zwei verschiedenen Flüssigkeiten entsteht. Bei der Zufuhr der Kaliumionen spielt die Stria Vascularis eine wichtige Rolle (ein Gefäßstreifen an der Außenwand der Schnecke). Und hier kommen die Melanozyten ins Spiel. Sie liegen in der Stria vascularis und sind verantwortlich für die Aufrechterhaltung der notwendigen Ionengradienten und der elektrischen Potentiale im Innenohr. Fehlen sie, treten nach zunächst ungestörter Entwicklung ab dem 5. Lebenstag degenerative Veränderungen an der Schnecke auf. Es kommt zur Atrophie der Stria vascularis, des Cortischen Organs und als Folge zu einem Kollaps der Scala media (mit Endolymphe gefüllte Kammer der Schnecke). Außerdem zeigt sich eine Degeneration der primären auditorischen Neurone der Spiralganglien.



Die degenerativen Veränderungen sind in ihrem Auftreten sehr variabel. Die Schwere kann variieren und in einigen Fällen nur einzelne Bereiche betreffen.




Leider hat man lange Zeit der Taubheit keine oder nur wenig Bedeutung zugemessen, obwohl sie bereits vor 150 Jahren erwähnt wurde und die unterschiedlichsten Katzenrassen betrifft. Heute haben wir die Möglichkeit, jedes Tier durch einen audiometrischen Test genau auf seine Hörfähigkeit zu untersuchen, auch einseitige Taubheit kann einwandfrei festgestellt werden.Die Untersuchung kann zwar die Funktionsfähigkeit der Haarzellen nicht beurteilen, aber objektiv die beim Hörvorgang auftretenden Aktionspotentiale entlang der Hörbahn registrieren.

Und nochmals: Zum verantwortungsvollen Umgang mit der Weißzucht gehört auch das Vermeiden von riskanten Verpaarungen wie Weiß x Weißt, Weiß x Partner mit weißen Vorfahren. Daß taube Tiere nicht in die Zucht gehören ist selbstverständlich. Dasselbe gilt aber auch für hörende Weiße, bei deren Vorfahren und Verwandten häufig taube Kitten gefallen sind.

Quelle:

Copyright: Roswitha Helfgott - AD MONTEM Zucht, die älteste Maine Coon Zucht Österreichs
 
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