Hallo alle zusammen!
Ich bin leider gerade wieder am Verzweifeln. Dina geht es leider wieder schlecht. In der Nacht von Montag auf Dienstag mussten wir zum Not-Tierarzt, weil Dina wieder alle 2 Minuten auf's WC gerannt ist (dort natürlich wieder nichts gegangen ist) und sie danach jedes Mal erbrochen hat. Diesmal hat ein Microclist leider auch nicht gewirkt.
Nachdem mir unser Tierarzt vor 1 Jahr Paraffinöl empfohlen hat, habe ich irgendwann aufgehört, mich dagegen zu wehren und es damit versucht. Überraschender Weise hat das super geklappt. Dina hat ihr Futter ganz normal gefressen, hat keinen anderen Geruch oder Geschmack wahrgenommen und viel wichtiger: der Kot war auch wunderbar weich. Einmal war die Dosis wohl zu viel und sie hatte 1 Tag sogar ein wenig Durchfall, aber das hat sich mit der Minimierung der Dosis sofort gelegt. Ich dachte, wir hätten nun endlich DIE Lösung gefunden. Hmpf...
Bis jetzt...
Jetzt geht schon wieder nichts mehr.
Ich weiß nicht mehr weiter. Dina ist jetzt schon 17 Jahre alt, sie bewegt sich nicht mehr viel, sie ist sehr heikel was das Fressen betrifft. Die "Not-Tierärztin" hat auch gemeint, die Zähne wären sehr schlecht (viel Zahnstein).
Ich kann ihr nichts ins Futter mischen, denn das lässt sie dann einfach liegen. Nur rohes Fleisch mag sie sehr gerne, aber hierzu gibt es immer widersprüchliche Aussagen was die Gabe von rohem Fleisch bei Katzen mit Darmträgheit angeht: die Einen sagen, es hilft und die Anderen meinen, rohes Fleisch würde noch mehr verstopfen - also was jetzt?
Das Catlax Gel mag Dina leider überhaupt nicht. Wenn, dann muss ich sie damit immer über eine Spritze zwangs-ernähren, aber auch das klappt nicht so gut, weil das Gel selbst sehr dickflüssig ist. Nur mit Wasser gemischt geht es einigermaßen. Aber das ist immer so ein großer Kampf mit der Miez, sodass wir das mit der Spritze schon fast aufgegeben haben. Sie wehrt sich extrem, zerkratzt und beisst mich und noch dazu habe ich Angst, dass ihr bei den ohnehin schon schlechten Zähnen noch mehr weh tue. Auch habe ich Angst, dass ich ihr einen Knochen brechen könnte, wenn ich sie festhalte und sie sich so wehrt.
Ich weiß auch nicht mehr, was ich ihr für Futter geben soll. Vor einigen Jahren haben wir ganz groß eine Futterumstellung eingeleitet (von ekligem Supermarkt-Futter a la Gourmet auf ein etwas besseres Futter wie von Animonda usw.). Mittlerweile frisst sie Animonda vom Feinsten ganz gerne. Was sie aber absolut nicht mag (egal ob roh oder als fertiges Futter) sind Ente, Rind, Wild,... Sondern es geht nur: Pute, Huhn, Fisch (aber auch hier sehr wählerisch). Bei Animonda vom Feinsten bekommt sie: Pute pur, Putenherzen, Pute & Tomaten, Pute & Lachs, Hühnchenleber, Lachs & Shrimps, Huhn & Meeresfrüchte (bei sie letzteres manchmal mag und manchmal nicht). Viel Abwechslung ist da also auch nicht dabei.
Paraffinöl gibt's immer nur abends ca. 1 TL übers Futter
Was auch nicht sein darf: das Futter zermatscht. Es muss immer in Stückchen geschnitten sein... Außer bei Kattovit Gastro, Urinary und Niere/Renal, da geht's. Das frisst sie übrigens auch ganz gerne, aber ich weiß leider nicht, ob das Futter allgemein betrachtet gut/gesund ist.
Was leider auch nicht geht, ist zB Dosenfutter wie Grau. Das Futter selbst von Grau frisst sie zwar schon gern, aber wenn ich ihr die frische Hälfte von der kleinen Dose in der Früh gebe und am Abend die im Kühlschrank aufbewahrte zweite Hälfte, frisst sie das am Abend nicht mehr, da es gestanden hat... und ich kann es mir derzeit (auch aufgrund einer kürzlich veränderten finanziellen Situation) nicht leisten, ihr in der Früh die Hälfte zu geben und den Rest wegzuwerfen. :-/
Habt ihr Tipps für gutes, getreidefreies Futter, das bei chronischer Verstopfung hilft und gut ist?
Ich war schon bei einigen Tierärzten, aber keiner hat mir noch gesagt, dass es an der Zeit wäre, sie einzuschläfern und gehen zu lassen. Nicht, dass ich das wollen würde, aber ich will auch nicht, dass sie leidet. Unser eigener Tierarzt hat sogar gesagt, dass das mit der Verstopfung nicht so schlimm ist, man müsse es halt immer kontrollieren. Nur immer wenn sie einen "Verstopfungsanfall" so wie letzten Montag hat, dann könnte ich schreien und heulen vor lauter Mitleid und Qual.
Was meint ihr? Habt ihr noch IRGENDWELCHE Tipps?