S
shadow23
Guest
Hallo,
Also bei Kindern im Krabbelalter kanns schon mal blöd genug hergehen, dass sie die Finger in den Mund stecken, und es klebt grad ein Wurmei dran.
Hab grad erst beim Hausarzt im Wartezimmer mitbekommen, dass eine Mutter für ihre Kinder ein Wurmmittel brauchte. Die Kinder hatten hauptsächlich "Popojucken", hat sie erzählt. Angesteckt hatten sie sich beim Spielen mit Draussenkatzen im Urlaub
Würmer sind beim Menschen aber - ausser dem Jucken - nicht soooo was dramatisches. Es gibt auch für Menschen gut verträgliche Wurmmittel.
Laut einer Studie in England (BBC-Sendung vor ca 3 Monaten) produzieren Würmer (weiss aber net, welche Würmer genau) einen Stoff, der das Immunsystem ein wenig "schwächeln" lässt, schliesslich wollen die Würmer vom Immunsystem in Ruhe gelassen werden Dieser Stoff bewirkt zB bei Allergikern, dass das Immunsystem nicht mehr ÜBERreagiert - sie also auch bei Kontakt mit dem Allergen keine Symptome bekommen. Aber diesbezüglich sind die Forscher noch nicht über die Erkenntnis hinaus, DASS es da was gibt, was die Würmer absondern. WAS es genau ist, weiss man noch nicht, und man konnte es auch noch nicht isolieren, geschweige denn synthetisieren. Leider! Ich warte schon ungeduldig darauf :sniff: - bin Allergiker...
Noch zur Frage von MrNice eine Ergänzung zu Delphinchens Antwort:
Es gibt nicht sowas wie eine "wurmfreie" Katze. Das ist ein theoretischer Zustand. Grad Spulwürmer besitzen die Fähigkeit, sich im Larvenstadium ins Gewebe zurückzuziehen, und erst bei bestimmten, für sie günstigen Bedingungen, wieder in den Darm zu wandern. Somit ist IMMER damit zu rechnen, dass eine Katze ein gewisses Maß an Würmern in sich trägt. Allerdings ist das an sich noch nichts beängstigendes. Ein LEICHTER Wurmbefall steht oft in einem Gleichgewichtsverhältnis mit einem ansonsten prima intakten Immunsystem, und Katzi ist damit noch immer als GESUND zu betrachten.
Nur zum Beispiel zur IMPFUNG ist es wünschenswert, dass die Katze so wenig Würmer wie möglich im Darm hat, damit das Immunsystem nicht "abgelenkt" wird, und sich voll auf die Produktion von Antikörpern konzentrieren kann
Ernstnehmen sollte man bei Draussenkatzies allerdings die Gefahr von BANDWURMbefall - übertragen werden die vor allem durch Flöhe. Wenn man also den Flohbefall kontrollieren kann, ist die Bandwurmgefahr schon geringer. Zur effektiven Flohabwehr eigenen sich - neben Spot-Ons, die auch nicht von allen Katzen vertragen werden, und die schon ganz schön heftige Gifte beinhalten - Produkte aus Neemöl.
Eine Bekannte von mir mit NUR freilaufenden Katzen verwendet dieses biologische Mittel schon länger, ich werd sie mal fragen, wie man das genau anwendet.
Wenn man "Drinnies" hat, also Wohnungskatzen, dann könnte man auch, bevor man ihnen die Chemie "reindrückt" erst mal Kotproben beim TA auf Wurmbefall testen lassen. Ist bei negativ-Befund (= kein Befall) auch billiger als entwurmen
Mir persönlich ist das bei dzt sieben "Wohnungsbesetzern" allerdings zu aufwändig, ich entwurme turnusmässig ein- bis zweimal im Jahr, je nachdem, ob es Auffälligkeiten gibt. Wenn irgendwas auf Wurmbefall hindeutet (zB "Schlittenfahren"), dann auch mal zwischendurch.
LG
Silke
Also bei Kindern im Krabbelalter kanns schon mal blöd genug hergehen, dass sie die Finger in den Mund stecken, und es klebt grad ein Wurmei dran.
Hab grad erst beim Hausarzt im Wartezimmer mitbekommen, dass eine Mutter für ihre Kinder ein Wurmmittel brauchte. Die Kinder hatten hauptsächlich "Popojucken", hat sie erzählt. Angesteckt hatten sie sich beim Spielen mit Draussenkatzen im Urlaub
Würmer sind beim Menschen aber - ausser dem Jucken - nicht soooo was dramatisches. Es gibt auch für Menschen gut verträgliche Wurmmittel.
Laut einer Studie in England (BBC-Sendung vor ca 3 Monaten) produzieren Würmer (weiss aber net, welche Würmer genau) einen Stoff, der das Immunsystem ein wenig "schwächeln" lässt, schliesslich wollen die Würmer vom Immunsystem in Ruhe gelassen werden Dieser Stoff bewirkt zB bei Allergikern, dass das Immunsystem nicht mehr ÜBERreagiert - sie also auch bei Kontakt mit dem Allergen keine Symptome bekommen. Aber diesbezüglich sind die Forscher noch nicht über die Erkenntnis hinaus, DASS es da was gibt, was die Würmer absondern. WAS es genau ist, weiss man noch nicht, und man konnte es auch noch nicht isolieren, geschweige denn synthetisieren. Leider! Ich warte schon ungeduldig darauf :sniff: - bin Allergiker...
Noch zur Frage von MrNice eine Ergänzung zu Delphinchens Antwort:
Es gibt nicht sowas wie eine "wurmfreie" Katze. Das ist ein theoretischer Zustand. Grad Spulwürmer besitzen die Fähigkeit, sich im Larvenstadium ins Gewebe zurückzuziehen, und erst bei bestimmten, für sie günstigen Bedingungen, wieder in den Darm zu wandern. Somit ist IMMER damit zu rechnen, dass eine Katze ein gewisses Maß an Würmern in sich trägt. Allerdings ist das an sich noch nichts beängstigendes. Ein LEICHTER Wurmbefall steht oft in einem Gleichgewichtsverhältnis mit einem ansonsten prima intakten Immunsystem, und Katzi ist damit noch immer als GESUND zu betrachten.
Nur zum Beispiel zur IMPFUNG ist es wünschenswert, dass die Katze so wenig Würmer wie möglich im Darm hat, damit das Immunsystem nicht "abgelenkt" wird, und sich voll auf die Produktion von Antikörpern konzentrieren kann
Ernstnehmen sollte man bei Draussenkatzies allerdings die Gefahr von BANDWURMbefall - übertragen werden die vor allem durch Flöhe. Wenn man also den Flohbefall kontrollieren kann, ist die Bandwurmgefahr schon geringer. Zur effektiven Flohabwehr eigenen sich - neben Spot-Ons, die auch nicht von allen Katzen vertragen werden, und die schon ganz schön heftige Gifte beinhalten - Produkte aus Neemöl.
Eine Bekannte von mir mit NUR freilaufenden Katzen verwendet dieses biologische Mittel schon länger, ich werd sie mal fragen, wie man das genau anwendet.
Wenn man "Drinnies" hat, also Wohnungskatzen, dann könnte man auch, bevor man ihnen die Chemie "reindrückt" erst mal Kotproben beim TA auf Wurmbefall testen lassen. Ist bei negativ-Befund (= kein Befall) auch billiger als entwurmen
Mir persönlich ist das bei dzt sieben "Wohnungsbesetzern" allerdings zu aufwändig, ich entwurme turnusmässig ein- bis zweimal im Jahr, je nachdem, ob es Auffälligkeiten gibt. Wenn irgendwas auf Wurmbefall hindeutet (zB "Schlittenfahren"), dann auch mal zwischendurch.
LG
Silke