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drängen zum einschläfern - beschwerde gegen tierklinik?

Thaicats

Hauskatze
Habe deine Thread gelesen und wundere mich ein wenig über die Vorgehensweise.

Bin es von der Tierklinik gewohnt, dass das Tier untersucht wird. Der TA stellt seine Diagnose und legt auf den Tisch, wie sicher er/sie sich ist.
Dann listet er/sie die Behandlungsmethoden auf. Es wird aufgeklärt, was der Stand der Forschung ist, was gängige Praxis ist und ob Studien am Laufen sind oder Artikel erschienen sind.
Klar, je nach dem wieso man Rat sucht, fällt die Aufklärung einfacher oder komplexer aus.
Danach folgt die Begründung weshalb er/sie diese oder jene Methode wählen würde.

Es wird auch gesagt, welcher TA sich ev. besser auskennen würde oder welche Klinik noch Untersuchungsmethoden hat, die möglich wären.
Wie verfahren werden soll, das bestimmt der Tierhalter, denn das wird immer betont, ein Tierhalter kennt das Tier am besten.
Die Tierklinik baut darauf, dass man als Halter das eigene Tier in- und auswendig kennt und weiss wo dessen und die eigenen Grenzen sind.

Die passende Therapie (Medikamentenabgabe, etc.) wird den Umständen (Zustand des Tieres sowie Fähigkeit, Möglichkeit und Bereitschaft der Tierhalter bei der Pflege) angepasst.
D.h. die Optionen können je nach Tier und Halter unterschiedlich ausfallen.

Nach deiner Beschreibung hätte ich schon den Eindruck, der Hund wäre nach der Diagnose mit Medikamenten vollgepumpt worden oder an einen Tropf gehängt und man hätte mindestens ein bisschen Zeit bekommen in Ruhe zu überlegen, welchen Weg man gehen möchte.

Mindestens nachsehen und dann während einer Not-OP entscheiden, schien mir bei deiner Beschreibung durchaus eine Option und es ist euer Hund, den ihr am besten kennt.
Und was mich verstört, es ging ihm ja während der Warterei wieder besser, das hätte doch irgendwie berücksichtigt werden können/sollen, wie es denn weiter gehen könnte.
Und gerade, wenn ein TA mit Notfalldienst in der Nähe ist, wo man im Notfall nochmals hingehen könnte um das Tier dann doch einzuschläfern.
 

ranmalein

Hauskatze
du bist nicht die einzige die verwundert über die vorgehensweise der klinik ist ;)

ich stimme dir da vollkommen zu, nur so wie du es beschreibst haben wir es wirklich nicht erlebt. wenn ich daran zurückdenke, schrecklich.... wir alle total verzweifelt, der arme hund hatte keine ahnung warum wir da weinend rumsitzen, aus langeweile rumgegangen und wollte ein taschentuch essen ;) (so "schlecht" gings ihm damals :) ). ich hasse diese ärztin dafür dass sie uns in diese lage gebracht hat. ich war mir selbst ja auch soooo unsicher, aber hätte ich mich letztendlcih nicht doch durchgesetzt hätte meine mutter sich fürs einschläfern entschieden, aus angst dem armen kerl sonst unnötig schmerzen zu bescheren. in so einer situation trifft man eben keine guten entscheidungen, deshalb war meine devise abwarten. kann ich nur jedem raten, denn wenn das tier sterben muss stirbts eh, aber vorher sollte man ihm eine faire chance gegeben haben.

ich kanns auch immer weniger nachvollziehen. not-op war ja nichtmal nötig! er wurde tage später erst operiert und möglicherweise wäre es ihm auch noch monatelang ohne gut gegangen. bei diesen seltenen zysten ist eine op nicht immer nötig.
also nichtmal aus faulheit kann man sagen wollte die nicht behandeln. vielleicht war ihr fad und sie wollte einfach mal wieder ein tier einschläfern, keine ahnung. mich gruselts immernoch davor und ich muss mich da endlich mal bei denen beschweren, auch wenns schon recht lang zurück liegt.

niemand der die geschichte gehört hat kann nachvollziehen wieso die ärztin so gehandelt hat, sie hat uns ja auch eindeutig falschinformationen gegeben (die medizinisch gar nicht logisch sind) also hat sie uns bewusst belogen! das muss man sich mal vorstellen...
 
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