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Entwurmen auch im Winter?

Catty

Hauskatze
Wie schauts eigentlich bei euch im Winter mit der Entwurmung aus? Ich persönlich gib ja weiter mein Mittel (Profender) aber ich kenne genug die sagen, dass sie im Winter gar nichts gegen Parasiten geben, weder gegen Flöhe, noch gegen Zecken noch Würmer, aber ganz trau ich dem ganzen nicht. Vielleicht gibt es keine Zecken im Winter, dass würde mir noch irgendwie einleuchten, obwohl ich im Internet schon anderes gelesen habe, aber Flöhe und Würmer, die gibt es doch sicher auch im Winter, oder?
 

samtpfötchen

Hauskatze
hallo!

also ich geb gegen würmer nur im sommer was. im winter hatte sie noch nie welche. und da sie im dezember impftermin hat, lass ich dann auch gleich immer kot untersuchen.

gegen zecken ist sie irgendwie resistent und ich muss nur ab und zu die eine oder andere abrupfen, aber für das bisschen ist mir die chemiekeule zu extrem.

und flöhe kontrollier ich in regelmäßigen abständen mit dem flohkamm. wenn was ist, kommt was drauf.

ich bin der meinung: vermeide, was sich vermeiden lässt!

lg Tina
 

krizzy

Energiebündel
JA, Parasiten sind leider auch im Winter aktiv!
Ich hab früher nur in den warmen Monaten regelmäßig vorgebeugt, hatte dann aber letzten Winter einen ganz fiesen Wurm-Vorfall bei unserer Katze. Der Tierarzt hat dann gemeint, dass man rund ums Jahr vorbeugen sollte. Ich geb auch alle paar Wochen Profender, vor allem, weil ich jetzt echt riesen Respekt vor den Würmern hab! die kommen durch alles!
 

Catty

Hauskatze
Gestern hab ich mir, weil mir fad war, den Profender-Beipackzettel ganz genau durchgelesen, und wisst ihr was ich da gefunden hat?

Man darf das Profender immer nur nüchtern geben und dann für 4 Stunden nichts mehr füttern. Sonst kann es bei Hunden mit MD1-Defekt zu Nebenwirkungen kommen. Gut, ich weiß jetzt nicht, was dieser Defekt ist, und wie man den bemerkt, aber ich denke man kann das ganze gleich vermeiden indem man sich an diese Einnahmevorschrift hält, wenn mans weiß. Dass ich das vorher nicht gesehen hab? Komisch...
 

krizzy

Energiebündel
Ja, das mit dem nüchternen Magen ist ein wichtiges Detail! Aber ganz ehrlich, wenn ich meinem Tier ein Medikament -egal welcher Art - verabreiche, dann lese ich den Beipackzettel sowieso durch! Oder bin ich da übervorsichtig?
 

sea

Hauskatze
Hmm also ich lass meine Katzen immer beim TA entwurmen, die kriegen da ne Tablette und die reicht fürn Jahr :)
Nicht-Entwurmen über die Wintermonate würd ich nicht in Betracht ziehen wollen, man weiß ja nie...
 

Pheebs

Hauskatze
Das wüsste ich jetzt gerne, welche Tablette für ein Jahr entwurmt. Laut Beipacktext empfehlen alle die ich kenne 4x/Jahr die Entwurmung.
 

Krümelchen01

Hauskatze
Es gibt mit sicherheit KEINE Entwurmungstablette die für ein Jahr vorbeugend wirkt! Keine Entwurmung ist vorbeugend!

Ich kann mein Tier heut entwurmen und morgen frisst es eine verwurmte Maus und hat wieder welche!

Lg
 

sea

Hauskatze
Das wüsste ich jetzt gerne, welche Tablette für ein Jahr entwurmt. Laut Beipacktext empfehlen alle die ich kenne 4x/Jahr die Entwurmung.

Is so rötlich das Teil...
Ich werd meinen TA das nächste mal nach dem namen fragen :)
Beim alten TA bekamen meine katzen immer Spritzen zur Entwurmung (auch 1x im jahr) - laut meines jetzigen TAs wirkt die aber nicht gegen alle Wurmarten :/
 

Pheebs

Hauskatze
Ja das ist milbemax - den Beipackzettel kann man ergoogeln. Empfohlen wird 4x/Jahr zu entwurmen - ansonsten gilt das gesagte, kein entwurmungsmittel beugt vor, wenn die Katze am nächsten Tag Würmer aufschnappt hat sie Würmer.
 

MaJaAkAn

Hauskatze
ich hab meine katzen zwei jahre und hab sie erst einmal entwurmt.
aber auch nur weil sie flöhe hatten und diese bandwürmer übertragen !können!. ;)
4x/jahr würde mir niemals einfallen.
 

Pheebs

Hauskatze
@Maja: Wie oft man wirklich entwurmt bleibt jedem selbst überlassen - aber es stimmt einfach nicht, dass es eine Entwurmung gäbe, die ein Jahr wirkt.
 

Ikarus

Hauskatze
:giggle: wenn es so wäre, dass es eine Entwurmung gäbe, die ein Jahr hält, dann wäre das für alle Tierheime und Orgas sehr nützlich. Vorallem bei den Streunern und Wilden würde es sich rentieren. Nur es gibt so eine Entw. nicht, denn dann wüssten wir davon :D
Aber toll wärs schon...
 

krizzy

Energiebündel
Ja wär auf jeden Fall der Hit, wenns was für länger gäbe, aber auf de anderen Seite wurde es den Tierbesitzern eh schon ganz schön erleichternt mit Profender spot on etc, wo man nach dem Entwurmen nicht 5000 Kratzspuren als Belohnung bekommt :yeah:
 

krizzy

Energiebündel
"Der Defekt im MDR1-Gen führt zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese des P-Glycoproteins. Dieses Eiweiß spielt eine Rolle bei ATP-abhängigen Transportvorgängen zwischen Blut und Gewebe und ist im Gehirn, in Leber, Nieren, Darm, Plazenta und Hoden zu finden. Neben seiner Funktion beim Transport körperfremder Stoffe, limitiert es den Transport der Hormone der Nebennierenrinde (Cortisol, Corticosteron) in das Gehirn und hat damit Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinden-Achse. Bei einem MDR1-Defekt kommt es daher zu einem erhöhten Übergang der Nebennierenrindenhormone in die übergeordneten Zentren und aufgrund des negativen feedbacks zu erniedrigten Kortisolwerten im Blut.[1] Als eine weitere Folge des Defektes wird auch eine höhere Anfälligkeit für chronisch entzündliche Darmerkrankungen vermutet.

Bei nicht vom Defekt betroffenen Tieren dient dieses Protein u. a. dazu, körperfremde Stoffe wie Arzneimittel aus dem Körper herauszutransportieren. Es besteht also eine Art Resistenz gegenüber unerwünschten Nebenwirkungen – die sogenannte Multiple Drug Resistance.

Bekannt sind bisher die Auswirkungen auf die Blut-Hirn-Schranke. Bei dieser Grenze zwischen den Hirnblutgefässen und dem Hirnnervengewebe stellt ein sogenannter MDR1-Transporter eine Schutzbarriere für das Gehirn dar. Dieser Transporter ist Teil der Blut-Hirn-Schranke und befindet sich normalerweise auf der Oberfläche der Endothelzellen (Zellen, die die Wände der Blutgefäße auskleiden). Er sorgt dafür, dass toxische Verbindungen und Arzneistoffe in den Gehirnkapillaren zurückgehalten werden und nicht in das Gehirn eindringen können.

Besteht nun bei einem Hund der MDR1-Defekt, fehlt der Transporter und der Schutz funktioniert nicht mehr. Bei betroffenen Tieren können daher nach der Verabreichung von bestimmten Antiparasitika, Zytostatika, Durchfallmitteln oder Antibiotika starke neurotoxische Nebenwirkungen auftreten − bis zum Tod. Bei Mäusen, bei welchen der MDR1-Transporter bewusst ausgeschaltet wurde, traten nicht nur Ivermectin, sondern auch zahlreiche andere Arzneistoffe bis zu 90-fach mehr ins Gehirn als bei Vergleichstieren mit intakter Blut-Hirn-Schranke. Diese Stoffe sind auch eine potentielle Gefahr für einen vom MDR1-Defekt betroffenen Hund."


Anscheinend also eher schwer zu erkennen ohne Bluttest...
 
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