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Epilepsie

Ivy

Energiebündel
Hallo ihr Lieben!


Leider führt auch mich ein trauriger Anlass ins Forum- meine 2,5-jährige Bonny hat seit ziemlich genau 4 Wochen eptileptische Anfälle.

Den ersten Anfall hatte sie in der Nacht von Fr auf Sa, deshalb sind wir erst am Mo zum TA gegengen.
Die TÄ hat gemeint, wir sollten erstmal abwarten, evtl wäre das nur eineinziger Anfall gewesen, wenn sie nicht häufiger welche, würde sie ihr gar nicht geben.
Von da an hatte sie dann jede Nacht einen Anfall (immer Grand Mal, also wie man sich es vorstellt: zuck am ganzen Körper, "läuft" auf der Seite liegend, speichelt, windet sich), aber auch wirklich nur einen und dann wars gut für den Tag.
Daraufhin bekam sie Phenobarbital- 1/2 morgens u abends.
Die Tabletten haben auch gleich angeschlagen und die Anfälle waren nur mehr im Kopfbereich (Speicheln, Zucken der "Wangen").

Eine Woche später hatte sie auf einmal wieder große Anfälle, bei denen sie sogar Kot u Urin verlor. Wir waren ratlos. Ein Organscan erfogte (Blutwerte waren bereits kontrolliert und nicht auffällig (außer niedrigen Leukozyten)) und blieb ebenfalls ergebnislos.
Die Tabletten wurden auf 3/4 morgens und 1 1/2 abends erhöht. [Anmk: ob ich die Dosis gerade richtig im Kopf habe, weiß ich nicht; bin grad nicht zu Hause]
Die Anfälle wurden trotzdem immer häufiger- 3 in einer Nacht, momentan sind wir bei 6 seit gestern.
Laut Schilderung meiner Mutter, sitzt sie apathisch herum, frisst auch nach Anfällen wenig, ist aggressiv (knurrt, wenn man sie streicheln will etc) und atmet schwer (Anfälle sind natürlich sehr anstrengend für sie)

Wir sind verzweifelt! Meine Mutter spielt ziemlich konkret mit dem Gedanken sie einschläfern zu lassen... Um 10h wird die TÄ angerufen um weitere Schritte zu besprechen. Ich klammere mich an jeden Strohhalm und würde gerne noch etwas probiern, aber ins geheim hatte ich von Anfang an ein ganz schelchtes Gefühl. Wenn wir sie aber gleich gehen lassen, würde ich mich wahrscheinlich immer fragen, ob andere Tabletten nicht vielleicht DOCH gewirkt hätten...

Ich weiß, dass es schwer ist in so einer Situation Ratschläge zu erteilen, aber ich bitte euch trotzdem darum :)


UPDATE: Noch während des Beitrags schreibens, hat mich meine Mutter angerufen- die TÄ hat die Phenobarbital-Dosis teleonisch nochmal erhöht (Blutwerte sind bekannt). Sie wird mit einem Kollege wegen einem CT sprechen und vielleicht hat der auch Vorschläge für eine Therapie. Sie hat zwar schon gesagt, dass wir das jetzt SCHNELL in den Griff bekommen müssen, sonst... Aber ein bisschen würde sie ihr noch geben.

Auch wenn das keine guten Nachrichten sind, gehts mir schon viel besser! Das Gefühl machtlos zu sein u tatenlos zu zusehen ist schrecklich!

Euren Rat würde ich aber weiterhin sehr schätzen!


Liebe Grüße aus Wien!
 

Siggi

Hauskatze
Wenn Bonny trotz Medikamente so oft an Anfällen leidet kann ich dir nur raten dringend in eine TK zu fahren um die Ursache zu finden. Ursachen können sein: Gehirnentzündung, Vergiftungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.Bsp. Nierenversagen, Tumor, oder Nekrose des Ammonshorns (Ammonshorn ist zuständig für die Steuerung des Verhaltens im Gehirn). Ein ständiges Erhöhen der Dosis bringt definitiv nichts, kann sogar kontraproduktiv sein. Ich hab zwar keine Erfahrung mit Epilepsie bei Katzen, hatte aber ein Hund mit Epilepsie und mein Mann ist Epileptiker. Epilepsie bei Tieren ist leider noch nicht wirklich erforscht, daher basiert die Behandlung der Tiere auf die der Humanmedizin.
 

Leon

Hauskatze
Unsere Katze bekommt Luminaletten 50 mg. Zuerst hoch dosiert, dann herunterfahren. Jetz nach ca. 2 Jahren bekommt sie nur mehr 1/2 Tbl. jeden zweiten Tag. Sie hat keine Anfälle mehr. Nicht gleich aufgeben, das wird bestimmt wieder, sie braucht nur die richtige Medikation. Eine Internetseite gibt es auch wo du alles nachlesen kannst, ich glaube Epilepsiekatzen heisst sie.
 

Ivy

Energiebündel
Vielen Dank für eure Antworten!

Habe jetzt nachgeschaut und nachgerechtet- Bonny bekommt momentan 22,5mg am Tag.

Danke für den Link- ich glaube ich habe bereits fast alle Google-Ergebnisse auf Deutsch u Englisch gelesen, aber Erfahrungsberichte tun immer gut. :)

Ultraschall der Organe u Herz wurde schon gemacht- alles ohne Befund, deshalb werden wir einen Termin fürs CT ausmachen (halte ich auf Grund des fortschreitenden Verlaufs schon für sinnvoll).

GlG aus Wien!
 

Solyong

Hauskatze
Es tut mir leid, dass es Bonnie so schlecht geht. Selbst habe ich keine Erfahrung mit Epilepsie, aber hier haben etliche solche Katzis. Vielleicht können sie Dir eine gute TK oder einen Spezialisten nennen. Schau mal in die Suche - alles erdenklich Gute für Euch.
 

Ivy

Energiebündel
Danke :)

Der neuste Stand ist, dass sie seit Mitternacht wieder 3 Anfälle hatte. Teilweise sind sie wirklich heftig, so dass sie nachher völlig apathisch ist und sich ohne einen einzigen Mauzer waschen lässt (wenn sie Kot verloren hat). Zeitweise ist sie dann wieder wie eh und je- plaudert, kuschelt,...

Meine Mutter erlebt die Anfälle immer mit und ich natürlich dementsprechend fertig. Sie hat mich gerade wieder angerufen und nochmal ihre Verzweiflung geäußert und dass sie nicht weiß, wie viel Lebensqualität Bonny noch hat. Um das nochmal zu verdeutlichen, sie hat 5-6 Anfälle in 24 Stunden, trotz Phenobarbitalgabe- das finde ich extrem viel! ABER es sind noch keine 3 Wochen um seitdem sie Pheno bekommen hat und ich lese überall das es schon auch 4 Wochen dauern kann bis es anschlägt (obwohl die drastische Verbesserung nach den ersten Tablettengaben dagegen sprechen würde). Ich glaube aber nicht, dass ich mit dem Wissen leben kann, dass die Tabletten vielleicht doch anschlagen hätten können oder ob nicht eine Kombinationstherapie geholfen hätte, oder Homöopathie oder war es vielleicht doch ein operabler Tumor, Toxoplasmose (ich muss unsere TÄ nochmal fragen, was sie ihr da bei der ersten Untersuchung gegeben hat (da dürfte ich einen kurzen Aussetzer gehabt haben, der Teil ist mir absolut entgangen :unsure:)),...

Hat jemand von euch Erfahrung mit der Wiener VetMed? Ich würde gerne mit denen reden, die haben 2008 eine Studie über Epilepsie herausgegeben (idiopathische zwar, glaub ich aber das muss ja auch festgestellt werden). Kennt da wer wen?

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Leber- und Nierenwerte sind übrigens ok, Herzultraschall (volles Programm) wurde gemacht, Bauchspeicheldrüse & Co sind auch in Ordnung. Bleibt eigentlich fast nur Hirn, oder?

EDIT: Nach heftigen Anfällen ist sie so apathisch, dass sie nicht mal frisst...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ninan

Hauskatze
hallo Ivy,


hab gerade deine Pn erhalten.

1. Habt ihr ein Notfallmedikament, ein Valiumklistir oder sowas? wenn nicht umgehend besorgen, wenn euch die Katze in einen status epilepticus fällt braucht ihr umbedingt eines. generell wenn die katze nicht aufhört zu krampfen sofort auf die vetmed fahren. Nummer Notfallambulanz 01/250775555

2. Ich hab keine Ahnung wer eure TA ist, aber vergiss die bitte einfach, ruf morgen früh auf der vetmed in der ambulanz für kleintiere an (Nummer weiß ich grad nicht, aber findet sich auf der hompage) und lass dir einen Termin zur Neurologischen Untersuchung geben. Dass macht dann entweder der Michael Leschnik oder der Arkos Pakosti, beides FA für Neurologie. Die machen dann auch CT und Liquorpunktion etc.

3. zum Luminal, bis das Medikament einen brauchbaren spiegel aufgebaut hat, dauert es in der regel 2 wochen, eine katze mit so vielen anfällen ohne unterstüzendes medikament (bis das pheno wirkt zumindest) zu behandeln ist hirnriss. Es kann außerdem sein, dass deine katze nicht mit einem medikament auskommt (Ajax bekommt 3), dann wird wohl zusätzlich Levetiracetam oder Gabapentin verschrieben.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten die HAus TA außen vorzulassen und gleich zum Facharzt zu gehen, auf die Weise kommt deine Katze schneller an die richtige Behandlung und du sparst dir einen haufen geld.

Blutbild ist wohl hoffentlich gemacht worden oder?

4. Mit epilepsiekatzen ist es recht schwierig und man muss halt mit den einschränkungen die die krankheit auch für das eigene leben bedeutet zu rechtkommen. Aber wenn bonny ordentlich behandelt wird, dann wird das schon. Ihr solltet euch halt auf ein nervenaufreibendes halbes jahr einstellen, denn es kann unter umständen sehr lange dauern bis die richtige dosis gefunden wird.

wies mit Ajax war, kannst du hier nachlesen: http://www.katzen-links.de/katzenforum2/showthread.php?t=149921

falls du irgendwelche fragen hast oder hilfe brauchst, schick mir einfach eine pn. :mrgreen: kopf hoch, das wird schon.

Einschläfern in diesem frühen stadium halt ich für verantwortungslos. die katze ist im moment schwer traumatisiert, sie hat ja keine ahnung was da mit ihr passiert. wenn ihr die anfälle unter kontrolle bekommt, wird es ihr wieder besser gehen.

Ich sag immer, der Tod ist keine Behandlung.
 

Ivy

Energiebündel
Danke für deine Antwort! :flowers:Ich wollte dich wirklich nicht so bedrängen, aber unsere Situation ist ja recht dramatisch ._.

1. Habt ihr ein Notfallmedikamen [...] sofort auf die vetmed fahren. Nummer Notfallambulanz 01/250775555
Danke, haben wir beides!
2. Ich hab keine Ahnung wer eure TA ist, aber vergiss die bitte einfach, ruf morgen früh auf der vetmed in der ambulanz für kleintiere an und lass dir einen Termin zur Neurologischen Untersuchung geben. Dass macht dann entweder der Michael Leschnik oder der Arkos Pakosti, beides FA für Neurologie. Die machen dann auch CT und Liquorpunktion etc.
CT hatten wir sowieso geplant, Liquorpunktion halte ich (gefühlsmäßig) für sinnvoll, habe aber etwas Angst. Das wird doch beim Rückenmark gemacht, oder? Für mich klingt das sehr gefährlich Habt ihr das machen lassen?
Ich fühle mich von unserer TÄ sehr alleine gelassen und überhaupt nicht kompetent betreut. Wenn sie nicht weiter weiß, offensichtlich ist das ja so, soll sie uns das gefälligst sagen und weiterschicken!! Das ist unverantwortlich!
3. zum Luminal, bis das Medikament einen brauchbaren spiegel aufgebaut hat, dauert es in der regel 2 wochen, eine katze mit so vielen anfällen ohne unterstüzendes medikament (bis das pheno wirkt zumindest) zu behandeln ist hirnriss. Es kann außerdem sein, dass deine katze nicht mit einem medikament auskommt (Ajax bekommt 3), dann wird wohl zusätzlich Levetiracetam oder Gabapentin verschrieben.
2 Wochen hätten wir ansich schon...
Ich habe sie schon auf KaliumBromid angesprochen (von Kappra und Co habe ich erst vorgestern gelesen) und sie meinte sie hätte das noch nie gemacht und macht auch keine Anstalten es zum ersten Mal zu machen oder eine Alternative vorzuschlagen. DAS war der moment, wo für mich klar war, dass wir hier falsch sind. (Gott, je mehr ich darüber nachdenke, desto wütendender werde ich auf mich! Warunm sind wir nicht früher schon wo anders hingegangen? Wenn man Zahnweh hat, geht man ja auch zum Zahnarzt und nicht zum Hausarzt! Ich ärgere mich so über mich!)
Blutbild ist wohl hoffentlich gemacht worden oder?
Ja wurde gemacht. Glukose war sehr niedrig und etwas zu wenig Feuchtigkeit. Sonst ok.
Das Hypoglykämie ein Auslöser sein kann, wusste sie glücklicherweise und hat uns geraten ihr abends noch eine Ration zu geben. Dazu kommen wir allerdings nicht, weil sie ihren ersten Anfall meist so gegen 10 hat und da ist das Abendessen noch nicht mal aufgegessen :nixweiss:
Ich sag immer, der Tod ist keine Behandlung.
Ich seh das absolut genauso! Wir haben ja gerade erst angefangen! Nur wenn die eigene Mutter zunehmend in diese Richtung denkt und mich versucht zu überzeugen, ist es unheimlich schwer dagegen zu argumentieren. Natürlich kann man nichts garantieren, aber es fühlt sich SO falsch an. Bin sehr erleichtert, dass du genauso denkst!!

In solchen Situatuionen verfluche ich Wochenenden- dieses Nichtstun macht mich wahnsinnig!
Bin so froh, dass wir hier Unterstützung finden!

Edit: Habe noch vergessen zu erwähnen, dass sie, wenn es ihr schlecht geht, den ganzen Tag unter der Couch sitzt und das Fell...mhm wie erklärt man das? es liegt nicht glatt an sondern ist steht an der Kruppe gerade in Wuchsrichtung weg. Wir deuten das als unwohl fühlen und oft will sies nicht, dass man sie am Kopf streichelt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ivy

Energiebündel
Haben gerade zum 2ten Mal bei der VetMed-Notfallnummer angerufen, weil die Maus heute schon 7!!!!! Anfälle hatte. Leider kommen wir momentan nicht durch. Probierens später nochmal. Diazepamampulle hatt sie gestern schon, damit sie schlafen kann, weil sie schon völlig erledigt war. Das ist also aus, haben aber noch flüssiges "Menschen-Diazepam" daheim, aber ohne tierärtzliche Anweisung und Dosierungsempfehlung wollen wir ihr das nicht geben. Hoffentlich erreichen wir jemanden, die Arme ist ganz fertig!
 

Ivy

Energiebündel
Dramatisch Entwicklungen gab es gestern und heute.

Gestern, also Sonnatg, wurden die Intervalle zwischen den Anfällen immer kürzer, deshalb haben wir um 9h beschlossen sofort in die Klinik zu fahren. Die Ärztin dort war sehr nett, hat alles aufgenommen, konnte aber ohne den Neorologen nicht viel machen. Schweren Herzens haben wir sie dortgelassen, damit sie die Krämpfe unterdrücken, wir waren echt am Ende. (Exkurs: Wärend der Untersuchung hatte sie einen fokalen Anfall und als ich sie zum Fieber messen gehalten habe, hat sie mich ziemlich tief gebissen. Ins Krankenhaus sind wir nicht gefahren, sondern wollten über Nacht "mal schauen". Jetzt sitze ich hier mit einer Blutvergiftung. Was lernen wir? IMMER SOFORT zum Arzt! )

Am Vormittag hat mich der Neurologe dann angefufen und berichtet: Momentan ist sie sediert, die Phenodosis ist sehr sehr hochgeschraubt worden, aber zumindest hat sie keine Anfälle. Liquoranalyse war o.B., Blut auch, jetzt folgt ein MRT(oder MRI? ich weiß es nicht). Am Nachmittag ruft er wieder an. Die Vermutung ist eine Nekrose des Ammonshorns, weil alles sehr typisch dafür wäre (Alter, Ablauf), aber die Bilder werden genaueres zeigen (bzw. hoffentlich nicht!!)

Ich hab solche Angst!
 

Ivy

Energiebündel
Alsooo, es gibt relativ gute Nachrichten (Worte des Neurologen :) - am MRI konnten sie keinerlei Veränderungen feststellen! Gehirnwasser auch ok, aber das wussten wir ja schon. Neben massenweise Anti-Eptileptiker bekommt sie etwas leicht Entzündungshemmendes, mit der Begründung, dass man bei einer post-mortem-Obduktion oft kleine Entzüngungherde findet, aber ansonten haben wir die Diagnose ideopathisch.
Sie schläft immernoch, hat aber keine Anfälle und jetzt werden sie ganz ganz langsam mit der Dosierung runtergehen und schauen ob sie eine Dosis finden, bei der sie möglichst anfallsfrei und möglichst lebendig ist.

Wenn er morgen anruft (finde es sehr sympathisch, dass er hat von sich aus gleich sagt, dass er sich morgen wieder meldet), frage ich ihn explizit nochmal nach Toxoplasmose und was sie genau bekommt.
Bin aber vorerst sehr erleichtert!
 

Siggi

Hauskatze
Oh mann, hoffentlich finden sie bald die korrekte Dosis, wenn die erstmal gefunden ist, kann die Katze durchaus ein langes ganz normales Leben führen. Ich drücke ganz feste die Daumen dass es ihr ganz schnell wieder gut geht.
 

Solyong

Hauskatze
Hab mich jetzt mal schnell auf den neuesten Stand gebracht - wie gehts dem armen Mauserl denn nun? Wie weit sind denn die Medis herunten?
 

Ninan

Hauskatze
na das klingt doch schon viel besser! :mrgreen:

kopf hoch, wirst sehen es wird wieder, lass dich nur nicht von Rückschlägen entmutigen!

ich weiß, anfangs ist jeder Anfall sehr nervenaufreibend, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran, dass es hin und wieder anfälle gibt.

von der Medikation her würd ich persönlich überigens eher zu Levetiracetam raten, weils die Organe weniger belastet als das Pheno und außerdem als notfallmedikament genutzt werden kann.

Das sich deine Katze verkriecht und nicht angefasst werden will, ist bei so einer Anfallshäufigkeit mE normal. du darfst nicht vergessen, zusätzlich zu dem physischem Trauma kommt natürlich auch das psychische Trauma, Bonny versteht ja nicht, was da warum mit ihr passiert und hat bestimmt große Angst. Wenn ihr die anfälle unter kontrolle habt, wirds wieder besser werden. Bei Ajax ist es auch so gewesen, nachdem sie längere Zeit keine oder nur wenige Anfälle hatte, war sie fast wieder die Alte.

Wie gesagt, falls du was brauchst, schreib mir einfach eine kurze PN
 

Ivy

Energiebündel
Hallo ihr Lieben! Ich freue mich sehr über eure Anteilnahme!

Entschuldigt bitte meine Abwesenheit, aber die Antibiotika, die ich für meine Blutvergiftung bekommen habe, schlugen nicht so gut an und ich musste stationär aufgenommen werden. Ist aber alles halb so schlimm! :)

Bonny ist noch immer in der Klinik.
Momentan bekommt sie eine hohe Dosis dreier versch. Medikamente (leider nicht gemerkt welche, ich bin während dem Telefonat immer so nervös, dass ich mich nachher kaum erinnern kann) intravenös, aber ab heute werden sie auf die Tablettenform umsteigen und auch langam reduzieren. Leider hat der gute Mann heute nicht angerufen, deshalb ist das noch der gestrige Stand.
Trotz der hohen Dosis hatte sie gestern Nacht einen Anfall (davor noch 2 als sie nur Pheno bekam), aber den Arzt scheint das nicht allzu sehr zu beunruhigen, zumindest sagt er es uns nicht. Noch wäre es zu früh zu sagen, ob sie es schaffen wird/werden, meint er, vorallem weil es für uns unmöglich ist ihr öfter als 2mal täglich Tabletten zu geben...

Nun ja- da hilft leider nur abwarten und hoffen...
 

Ivy

Energiebündel
es gibt gute Nachrichten: Habe gerade mit der VetMed telefoniert- am Mo oder Di kann unsere Maus vorraussichtlich wieder nach Hause!! :D
 

Solyong

Hauskatze
Oh wie schön - heißt das, dass sie schon auf einem gewissen Level eingependelt ist? Ich hoffe auch, dass Dir die Blutvergiftung nicht mehr allzu sehr zu schaffen macht.
 

Ivy

Energiebündel
Macht sie nicht, danke. War alles halb so schlimm!

Von Bonny gibt es leider wieder keine gute Nachrichten.
Gestern (Mo) haben wir sie aus der Klinik geholt, da wars sie angeblich seit 3 Tagen anfallsfrei. Aber schon im Taxi nach Hause hatte die den ersten fokalen Anfall und von da an, alle 1,5 Std einen weiteren.
Heute in der Früh hatte sie wieder einen grad mal und als ich nach Hause gekommen bin, ist sie unter der Bank gesessen und hat gewimmert. 10min später hat der Dr. Pakozdy von der VetMed endlich zurückgerufen. Ich habe ihm die Situation geschildert und er meinte daraufhin, dass er ihr noch was dazugeben wird (sie bekommt momentan schon 3: 20mg Phenobarbital (=2Tbl, 1/4 )), 1/4 Prednisolon und einmal täglich 1/4 Famotidin), das werde ich heute abholen, aber die Entwicklung sei natürlich nicht gut, sagt er. (Wegen Toxoplasmose hab ich auch gefragt, das liest man ja immer wieder, aber da meint er, das das ein Geschichtl sei bzw. kann er sichs nicht vorstellen :nixweiss:)
Vorhin (30min) hatte sie wieder einen großen und gerade jetzt einen kleinen. Gott, was sollen wir nur noch machen?
 

Ikarus

Hauskatze
Das tut mir Leid, dass es der Kleinen schon wieder so schlecht geht. Kommt aber häufig vor (was ich so lese oder auch selber mitbekomme), dass es diesen Katzen in der Ordi besser geht, da sie nur ein Stressumfeld haben und auch von den TAs überwacht werden und dass es ihnen daheim schlechter geht, da wieder so viele Reize auf sie eindreschen.

Drück euch ganz fest die Daumen, dass es wird und ihr die Einstellung mit den Medis schafft.


Hab vor 2 Jahren einen Babykater (8-9 Wo) im TH gehabt, der bei uns mit den Anfällen angefangen hat. Im TH brauchte er keine Medis und ist sogar am lärmenden Staubsauer gesessen und hatte seinen Spaß.
Wir wollten ihn vermitteln, an ganz liebe Leute und die auch schon eine Epikatze daheim hatten (also Erfahrung). War im neuen Zuhause und hat mit den Anfällen angefangen und sich nicht mehr erholt. Die wurden so schlimm, dass ihn die TA am nächsten oder übernächsten Tag einschläfern lassen mussten.
Ich will dir damit keine Angst machen, der Kleine war noch mehr als ein Baby.
Ich wollte dir nur sagen, dass es vl ein Unterschied ist, ob die Katz zuhause ist oder in der Ordi :(


Was hat der TA dazu gesagt, dass sie zuhause wieder so schlimm reagiert??
 

Ivy

Energiebündel
Sie bekommt jetzt noch 3x100mg Gabapentin und wir haben uns so einen Feliway-Stecker angeschafft. Ihren Bruder scheint das Ganze auch sehr mitzunehmen...


Was hat der TA dazu gesagt, dass sie zuhause wieder so schlimm reagiert??
Er scheint mir kein Mann der großen Worte zu sein, aber er schien mir doch sehr besorgt...

Ich bin so fertig, ich bin seit eineinhalb Stunden zu Hause und sie hatte schon 3 Anfälle (und kurz bevor ich kam, scheint sie auch einen gehabt zu haben (noch feuchter Speichel am Boden)):cry:
 
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