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epileptische Anfälle

Hallo Ihr lieben Katzenfreunde!
Ich bin ganz neu im Forum. Ich habe zwei Katzen - meine "große" ist 4 Jahre alt und meine "kleine" ist 3 Jahre alt.

Nala - die größere der beiden - hatte im April von heute auf morgen epileptische Anfälle. Das ganze dauerte 8 Tage lang. Zuerst begann es mit kleineren Attacken in denen sie "nur" sehr hefitg atmete und laut schrie. Danach wurden die Anfälle stärker bis hin zu 3 richtigen epileptischen Anfällen. Nach einer Blutuntersuchung sagte mein Tierarzt dass es sein kann dass sich noch hormonell aktives Gewebe in Nalas Körper befindet. Nala wurde operiert - ohne Ergebnis. Die Anfälle waren zwar vorerst vorbei, kamen aber nach vier Monaten stille wieder. Jetzt dauerte die Phase "nur noch" 6 Tage. Ich habe mich an eine andere Tierärztin gewandt, die mit Homäopathie arbeitet. Wir haben Nala Calcium da die Ärztin sagte es könne auch am Calciummangel liegen.

Nun zwei Monate nach den letzten Anfällen, hatte sie heute Morgen wieder einen "kleinen Anfall".

Hat jemand von euch Erfahrung mit Epilepsie? Woher kann sie sonst noch kommen außer von Calciummangel, Tumoren oder sonstigem?
Ich möchte auf keinen Fall schwarzmalen - möchte meine Nala auch nicht unnötigen Narkosen zwecks CT oder sonstigem aussetzen solange es nicht unbedingt notwendig ist - möchte ihr den Stress ersparen.

Habe auch schon mal gehört dass Katzen anfällig auf Vollmond sind?

Vielleicht kann mir ja jemand helfen der schon mal dieselbe Erfahrung gemacht hat?

Vielen Dank,

Sabine
 
Epilepsie gehört richtig abgeklärt. Und leider gibt es unendlich viele Gründe für Epilepsie. Das kann ein Hirnschlag sein, eine Enzephalitis jeglicher Art, ein Schädeltrauma (das auch schon Jahre zurückliegen kann), eine Vergiftung, eine Lebererkrankung, ein Tumor etc. Nicht selten kann man gar keine Ursache finden und die Epilepsie gilt als idiopatisch.
Zur Abklärung gehört eine Blut- und Harnuntersuchung. Was war denn im Blut auffällig? Auch eine Liquoruntersuchung bzw. ein CT ist meist unumgänglich. Ich würde lieber der Katze den Stress jetzt antun um zu wissen, was die Ursache ist, damit man sie auch behandeln kann. Epilepsie ist schliesslich keine kleine Sache.
Wie sehen denn die Anfälle aus? Wirklich mit Bewusstseinsverlust, Harn- und Kotabsatz, Krämpfen, Speicheln? Benimmt sie sich vorher und nachher komisch/anders? Ist sie unter Behandlung, weil ganz ehrlich Homöopathie hilft da nicht wirklich viel.
 
Bei den ersten Anfällen hat sie sehr stark gespeichelt aber keinen Harn verloren. In den 8 Tagen war es wirklich arg. Habe keine Nacht geschlafen weil ich Angst um sie hatte. Nach den acht Tagen war es so schnell vorbei wie es gekommen ist. Nach vier Monaten begann es wieder. 6 tage sehr intensiv. Dieses mal mit Harnverlust und Speicheln.
Beim letzten Mal war kein "richtiger Anfall" dabei. Sie hat laut gemautzt und ist wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung gedüst. Heftiges Atmen und Harnverlust sowie starkes Speicheln war dabei.
Ihr geht es ja sonst sehr gut. Sie spielt, frisst brav, trinkt brav und ist verschmust wie immer!
Was mich so irritiert ist dass die Anfälle in wenigen Tagen so verstärkt vorkommen und sonst nicht.....
 
Das ist noch häufig so, dass es solche Phasen gibt. Ich jedenfalls würde die Katze schnell zu einem Neurologen bringen und vor allem unter antiepileptische Therapie stellen. Denn wenn man Pech hat, kommt sie irgendwann in einen Status epilepticus und dass kann schlimm ausgehen.
 
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