Fibrosarkom bei katze :'(

[naixi89]

Hallo liebes Forum
ich bin neu hier...leider aus einem traurigen anlass
Bei meiner Maja wurde ein Fibrosarkom festgestellt ..sie ist bereits 15.
Ich bin fix und fertig seit der Diagnose.....weine die ganze zeit....kann mich nicht beruhigen.

ich war bei 2 Tierärzten...der eine, ebenso Chirurg, sagt, er würde das operieren, allerdings würde sie ihr Bein verlieren. Und garantie gibt's keine, dass der Tumor nicht wiederkommt...Fibrosarkome bilden oft Rezidive, die angeblich oft aggressiver sind.
die andere TÄ heute meint, sie würd das nicht mehr operieren, ich solle der katze einen schönen Lebensabend machen und sie erlösen, wenn es soweit ist...

ich kann das alles nicht akzeptieren!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich hab mir vorhin Bilder von meiner Mietz angeschaut von April...da war definitv noch kein Tumor da!!!!!!!!!!!!!! dieses Sch*** Ding wächst in meiner katze und ich kann nix tun....

Kann mir jemand was dazu schreiben? hat jemand Erfahrungen mit der Krankheit?

Ich bin hin und hergerissen ob ich das operieren lassen soll oder nicht...sie ist 15... ich weiss nicht, ob ich ihr das antun soll, eine Amputation ist doch eine schwere op...allerdings will ich mir nicht vorwerfen selbst, nicht alles mögliche versucht zu haben...

achja: das Blutbild von ihr passt...also an und für sich eine gesunde katze...

bin für jeden beitrag dankbar...

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achja: am montag bin ich in der ved med...einen letzten Arzt will ich noch befragen....und ich hoffe auf ein wunder... :'(

 

[Rusty]

Tut mir leid, dass bei deiner Katze ein Fibrosarkom diagnostiziert wurde.

An sich ist es ja so - und ich kenne mehrere Katzen, welche erfolgreich operiert wurden - dass ein Fibrosarkom, wenn es weit im gesunden Bereich entfernt wird, nicht mehr nachkommt und die Katze geheilt ist.

Wieviel müsste denn vom Beinchen amputiert werden? Wenn es ein Stück Vorderpfote wäre, dann könnte man sich darauf einlassen. Handelt es sich aber um einen Hinterlauf samt Oberschenkel, würde ich diese Amputation einer 15-jährigen Katze nicht mehr antun. Möglich ist alles, aber in Tierquälerei sollte es auch nicht ausarten.

 

[naixi89]

Hallo
Danke für die Antwort
Der Tumor ist bei der Schulter .... also die gesamte Vorderpfote müsste weg ... ich hadere mit mir selber, was ich tun soll ..... ich will nichts unversucht lassen ..

Aber ich möchte nicht die op durchführen und dann kommt das wieder und die kleine quält sich umsonst

Die Blutuntersuchung war positiv .. das heißt zwecks Narkose wäre es kein Problem
Die Werte sind gut

Ich bin hin und her gerissen

 

[Rusty]

Sprich nochmal mit dem Chirurgen. Ich weiß, das ist eine schwere Entscheidung, die einem niemand abnehmen kann. Katzen kommen mit drei Beinchen aber gut zurecht und wenn die Katze sonst gesund ist, könnte sie noch 5 oder mehr Jahre gut leben.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir und deiner Katze auf jeden Fall alles Gute.

 

[marion die aus wien]

tut mir sehr leid.so ne diagnose ist wirklich wie ein hammer der auf einen niederprasselt

ich würde das weitere vorgehen auch von der persönlichkeit der katze abhängig machen
ich habe hier 7 katzen,die unterschiedlicher nicht sein könnten
bei manchen wüsste ich genau,dass sie mit op,vielen tierarztbesuchen,oftmaligen medikamenten,einschränkungen gut umgehen könnten
und wo die lebensqualität sehr schnell wieder gegeben ist

für manche ist schon der versuch zum TA zu gehen mit tagelangen vorbereitungen,zu hause schon vor-sedieren verbunden,wenn überhaupt möglich

ich wünsche euch gute entscheidungsfindung
alles gute euch

 

[naixi89]

Danke für die Antworten

Es ist halt auch so, dass ein fibrosarkom ziemlich wahrscheinlich wieder kommt ..

Ich habe so Angst die falsche Entscheidung zu treffen ..
am Montag bin ich in der vet med....
ich bin einfach fix und fertig .. Albtraum

Sie ist eine Kämpferin
So wie ihr Frauchen

 

[Humpel]

Nur du kennst deine Katze gut genug um diese Entscheidung zu treffen.

Das einzige was noch nicht gesagt wurde: wenn die Aussichten sehr schlecht sind (und so schnell wie der Tumor offenbar wächst, sollte das auf alle Fälle bedacht werden), ist es grausam und egoistisch, die Katze nicht schmerzfrei gehen zu lassen, sondern mit Ops, Amputation und Wochenlangen stationärem Aufenthalt zu quälen. Das ist leider ein Aspekt, den viele Katzenbesitzer nicht wahrhaben wollen. Wir haben die Verantwortung für unsere Lieblinge, und das schließt leider auch mit ein, sie gehen zu lassen und nicht zu quälen.

 

[naixi89]

Also sie ist an und für sich gesund
Das Blutbild ist ja gut. Aber Amputation klingt für mich echt schlimm
Und vor allem ist es sehr wahrscheinlich, das das fibrosarkom wieder kommt .. und ich sie dann erst recht gehen lassen muss.
Und dann waren die ganzen qualen der op umsonst .....

ich hatte einen Nerven Zusammenbruch ... und schlafen kann ich auch nicht

 

[marion die aus wien]

auch wenn das blutbild gut ist,ists sie nicht gesund
-so leid es mir tut-

ich versteh deine sorgen gut,und auch deine ängste
du musst halt nicht nur fürs katz entscheiden
auch für dich herausfinden,was lebbar ist für dich
beide alternativen sind auch für dich mit sorgen,ängsten,und weiteren schlaflosen nächten verbunden

warum gehst erst montag auf die vetmed?

 

[chicha]

Unbedingt erforderlich ist auch noch ein Röntgen und/oder ein US um festzustellen, ob es schon gestreut hat. Wenn Lunge, Leber etc. noch nicht befallen sind und die Katze ansonsten noch sehr fit ist, würde ich eine OP anstreben. ALLES GUTE!!

 

[naixi89]

Auch wenn das heißt, dass sie ihr Beinchen verliert ?

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Erst am
Montag weil man sich da einen Termin ausmachen muss in der Onkologie....

Ich weine die ganze Zeit
Das kommt mir vor wie ein Albtraum alles

 

[marion die aus wien]

wie wurde denn die diagnose gestellt?
wurde biopsiert?
hatte sie schon röntgen um metastasen auszuschliessen?

du schriebst
Ich hab mir vorhin Bilder von meiner Mietz angeschaut von April...da war definitv noch kein Tumor da!!!!!!!!!!!!!!

wenn dem so ist,der tumor so schnell wächst
ist zügiges überlegen,handeln angesagt
nimm dir ein zetterl/block
schreibe alle fragen auf für montag
auch deine eigenen überlegungen,was du dir vorstellen kannst



alles gute

 

[naixi89]

Die Diagnose wurde im Prinzip durch abtasten von beiden Tierärzten gestellt.
Beide sagten auch, dass metastasen selten sind bei der Art von Tumor .. Blut wurde abgenommen, ob die die Narkose problemlos überstehen würde.

Die Entscheidung sollte auf jeden Fall diese Woche noch getroffen werden ... ob op oder nicht ...
und beide tä sagten, dass der Tumor höchstwahrscheinlich wiederkommen wird ...daher tendier ich eher zu nein

Aber es ist so schwer .... deshalb noch am Montag die Onkologie ..

 

[DorisAndrea]

So eine Diagnose ist natürlich schlimm...
Mein Kater hatte auch so was, allerdings an der Flanke, er wurde operiert - und bisher ist nix mehr nachgekommen (ist über ein Jahr her). Ich kenne auch einen Hund, bei dem es mehrere Jahre her ist und der auch geheilt ist.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben!
Allerdings ist es natürlich problematisch, wenn gleich ein ganzer Fuß entfernt werden muss. Andererseits sind Katzen ja sehr flexibel und kommen mit Behinderungen meist sehr gut zurecht...

 

[minzundmaunz]

Also erstmal tut es mir sehr leid für dich und deinen Schatz so eine Diagnose gestellt zu bekommen. Muss ehrlich sagen, weiß gar nicht wie ich entscheiden würde, wirklich soooooo schwer. Aber wenn ich mir dann meinen Schatz vorstell und durch welche langen, qualvollen Strecken er durch muss und dann hat er nach einem langem Leben mit vier Beinen nur mehr drei?? Und was ist mit Phantomschmerzen wie man sie von Menschen kennt? Kann man ausschließen, dass nicht auch Katzen/Tiere von diesen betroffen sind? Wir wissen alle, dass man grad bei Katzen sehr schwer erkennen kann wie sie tatsächlich leiden weil sie es nicht zeigen.
Das waren jetzt bloß meine Überlegungen, ich kann dir sonst leider wirklich nur ganz viel Kraft wünschen für die schwere Zeit die auf dich zukommt, egal wie deine Entscheidung auch ausfällt :sniff:

 

[Birgit1811]

ach Naixi,

das tut mir so leid für Dich, ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht. Bei unseren Ylvie wurde vor 6 Wochen ein Lymphom diagnostiziert, und sie ist erst 12. Ich war am Anfang in der gleichen Schockstarre wie Du. Wir haben uns GEGEN eine Chemotherapie entschieden, operabel war das Sch...ding ohnehin nicht, wir geben jetzt Kortison, obwohl sich die Intervalle schon stark verkürzt haben. Mir ist es wie Dir gegangen - nur noch geheult, nichts gegessen, nicht geschlafen ...

Wurde die Diagnose nur durch Abtasten gemacht? Kein Ultraschall? Das würde ich ggf. noch machen lassen - das ist auch für die Katze schmerzfrei.

Unsere Überlegung war, dass wir unsere Katze nicht einer anstrengenden Chemotherapie aussetzen wollen, wenn die Heilungsaussichten nicht gut sind und die Wahrscheinlichkeit, dass das Ding in 1 Jahr wiederkommt, hoch ist (und das ist so beim Lymphom). Wir bereiten ihr eine schöne Zeit und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden wir sie gehen lassen (und frage nicht, wie es mir bei dem Gedanken geht - ich hab mich mittlerweile in therapeutische Hilfe begeben, weil ich damit nicht klarkomme).

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute - und die Ärzte in der Vetmed sind wirklich sehr gut und sehr lieb zu den Tieren, da bist Du jedenfalls in guten Händen.

Alles Liebe - und fühl Dich umarmt,
Birgit

 

[naixi89]

liebe Birgit
danke für deinen beitrag...es is so, dass ich eben bei 2 Tierärzten war..... und beide gesagt haben, dass das Fibrosarkom zu einer großen Wahrscheinlichkeit wieder kommt. Es wurde zwar nur abgestastet, aber beide waren sich sicher.
jetzt bin ich morgen auf der vetmed....mir ist schon klar, dass dieses sch*** teil nicht mehr weggehen wird..aber eventuell kann man es verlangsamen, sodass sie noch einige schöne Monate haben kann,,

das wurde mir auch am Telefon gesagt: sie werden wahrscheinlich ein Ultraschall machen, aber ich vermute sie werden das gleiche sagen...

ich kann nur mit Schlafmittel schlafen....bin sehr sensibel

kann mir vl jemand sagen, wie viel das ca in der vetmed kostet?? mir kommts nicht aufs Geld an. aber hätt schon gern ungefähr eine Orientierung...

Lg

 

[marion die aus wien]

wieviel die vetmed verlangt kann ich nicht sagen
ich zahle woanders um die 100 euro für einen schall

 

[Birgit1811]

Schau mal, da ist die Honorarordnung der Vetmed:
https://www.vetmeduni.ac.at/fileadm...tt/organisation/Honorarordnung_2017-01-02.pdf

Wenn ich das richtig lese, kostet der reine US (ohne Befund) EUR 21 und der Befund je angefangene Seite/je 15 min. EUR 22. Sollte in Summe also nicht so teuer werden.

Alles Gute für heute!!

lg Birgit

 

[Humpel]

Also normalerweise hast schon mal vier Seiten Befund bei einem US, wird in Summe schon auch rund um 100 Euro sein.