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Fibrosarkom

Briggs

Hauskatze
Hallo,

ich brauche bitte Eure Erfahrungen mit Fibrosarkomen (habe schon im Archiv gestöbert, aber nichts Passendes gefunden).

Die Katze meiner Eltern leidet an einem Fibrosarkom und wurde bereits 2 oder 3 Mal ziemlich radikal operiert. Nachdem die Tumore immer sehr schnell wieder gekommen sind, und die Katze nach den OPs sehr beeinträchtigt war und sich nur langsam erholt hat und nachdem noch dazu die Aussichten auf eine Heilung schlecht stehen, haben meine Eltern beschlossen, sie nicht mehr operieren zu lassen. Nun hat sich wieder ein Tumor gebildet, der zuerst unauffällig war, der sie aber jetzt zu irritieren scheint. Sie hat sich die Haare darauf ausgerupft und schleckt immer wieder dran rum, sodass die Oberfläche einer Schürfwunde gleicht. Jetzt versuchen sie's mit einer Halskrause und einer Salbe (weiß leider nicht, welche). Jedenfalls sind die Aussagen der Ärzte in der Gruppenpraxis eher widersprüchlich, was die weitere Entwicklung betrifft. Einer meint, der Tumor wird aufgehen und sich entzünden, und dann kann man eigentlich gar nicht mehr helfen. Ein anderer meint, der Tumor wird nicht aufgehen. Meine Eltern würden nun gerne wissen, welche Erfahrungen Forumsmitglieder mit nicht operierten Fibrosarkomen gemacht haben. Wie hat bei Euch der Verlauf ausgesehen? Werden aus solchen Tumoren immer offene Geschwüre? Worauf müssen sie sich einstellen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

lg,
Briggs
 

BigCat

Kafo-Mama
Hallo Briggs,

da muss die arme Katze ja ganz schön was mitmachen :(

So weit ich mich erinnere hatten wir hier im Forum doch schon so einige Katzen mit Fibrosarkomen, aber die an die ich mich erinnere (einschließlich meiner eigenen Katze) wurden eigentlich immer operiert, bis dann entweder der Gesamtzustand der Katze so schlecht war oder eben nicht mehr genügend gesundes Gewebe zum Schließen der Wunde vorhanden war, aber da ist meist gleichzeitig ersteres mit aufgetreten, sprich die Katze selbst war meist schon so geschwächt, dass man sie erlöste oder der Tumor ist plötzlich an einer anderen Stelle oder in einer inoperablen Größe aufgetreten.

Vielleicht solltest du die Suche noch mal durchführen und ein bisschen differenzieren. (sarkom, impfsarkom, etc.)

Für die Katze deiner Eltern wünsche ich alles Gute und dass ihr einen Weg findet, ihr zu helfen.
 

phönix07

Katzenjunges
Hallo Briggs

Leider musste ich selbst und mein süsser uns viele jahre mit diesem Thema beschäftigen.Mein ssser wurde zigmale operiert,er hatte gott sei dank nie probleme damit,war eine kämpfernatur.
Meiner Meinung nach sollten deine eltern sich entscheiden op oder nicht,wenns wirklich aufbricht hat er absolut keine chance mehr und es ist nicht mehr operabel,das sollten sie sich bewusst sein,wenn der tumor noch "abgekapselt"ist und nicht aufgebrochen kann man ihn entfernen.Ich habe selbst über Jahre eine beobachtung mit der Therapie"Ukraine"gemacht,und bin überzeugt das WENN eine chance besteht,dann mit dieser Therapie.Ist zwar eine 50/50 chance und teuer,und fürs vicherl eine belastung,aber chance.Ich sebst habs bei meinem süssen gewagt,leider hatte er jedoch einen zweittumor(anderer Art),aber in der selben zeit wurde ne Katze im selben Alter(13)behandelt und diese ist nun 2jahre tumorfrei.Vielleicht solltet ihr mal mit euren TA darüber reden.
Ich wünsch deiner süssen alles alles liebe.
l.g. su :wave:
 

Ela

Hauskatze
Ich habe Gott sei Dank mit dieser Krankheit noch keine Erfahrungen gemacht aber ich wünsch euch alles, alles Gute und hoffe, ihr schafft das gemeinsam!
 

phönix07

Katzenjunges
Was ich noch hinzufügen wollte:wenn eure süsse nicht operiert wird dann wuchert der Tumor sehr schnell und wird sehr schnell gross und dann gibts gar keine chance.Dann müsst ihr leider mit einem schnellen ende rechnen bzw muss man rechnen das ,wenn der tumor aufbricht das das gewebe ständig aus der wunde rinnt,wo ich mir denke da ist das leben nicht mehr lebenswert,achtet darauf das sie keine schmerzen erleiden muss,ich selbst hab auch immer gedacht tu ichs ihm an oder nicht op-ja oder nein,aber letztendlich hab ich mir selbst gesagt solange er nicht "leiden"muss und er spielt,frisst und schmerzfrei ist....,bin ichs ihm auch schuldig und ches war echt ein kämpfer und hat gerne gelebt,man sieht/spürt es sowieso wenn er/sie nicht mehr will.
Ich kann euch eure sorgen und gedanken nachfühlen,seit gedrückt!
l.g. su
 

Briggs

Hauskatze
Smartie, die Katze meiner Eltern, musste leider gestern abend euthanasiert werden. Der Tumor ist enorm schnell gewachsen und hat sich zu einem Geschwür entwickelt. Sie hatte bis zum Schluss keine Schmerzen, und ich glaube, meine Eltern haben den besten Zeitpunkt gewählt, um ihr unnötiges Leiden zu ersparen. Der Tierarzt ist nach Hause gekommen, um ihr möglichst wenig Stress zu machen, und heute kriegt sie ein Platzerl neben Muschi, Clarence und Carlo.


Briggs
 
Originally posted by Briggs@19.10.2007, 21:08 Uhr
Hallo,

ich brauche bitte Eure Erfahrungen mit Fibrosarkomen (habe schon im Archiv gestöbert, aber nichts Passendes gefunden).

Die Katze meiner Eltern leidet an einem Fibrosarkom und wurde bereits 2 oder 3 Mal ziemlich radikal operiert. Nachdem die Tumore immer sehr schnell wieder gekommen sind, und die Katze nach den OPs sehr beeinträchtigt war und sich nur langsam erholt hat und nachdem noch dazu die Aussichten auf eine Heilung schlecht stehen, haben meine Eltern beschlossen, sie nicht mehr operieren zu lassen. Nun hat sich wieder ein Tumor gebildet, der zuerst unauffällig war, der sie aber jetzt zu irritieren scheint. Sie hat sich die Haare darauf ausgerupft und schleckt immer wieder dran rum, sodass die Oberfläche einer Schürfwunde gleicht. Jetzt versuchen sie's mit einer Halskrause und einer Salbe (weiß leider nicht, welche). Jedenfalls sind die Aussagen der Ärzte in der Gruppenpraxis eher widersprüchlich, was die weitere Entwicklung betrifft. Einer meint, der Tumor wird aufgehen und sich entzünden, und dann kann man eigentlich gar nicht mehr helfen. Ein anderer meint, der Tumor wird nicht aufgehen. Meine Eltern würden nun gerne wissen, welche Erfahrungen Forumsmitglieder mit nicht operierten Fibrosarkomen gemacht haben. Wie hat bei Euch der Verlauf ausgesehen? Werden aus solchen Tumoren immer offene Geschwüre? Worauf müssen sie sich einstellen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

lg,
Briggs
Hallo Briggs !
Also ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten ! Bei meinem Kater wurde 2003 der Tumor diagnostiziert ! Seit dieser Zeit wurde er bereits 6 mal operiert! Das letzte Mal diesen Samstag (24.11.2007). Die Op´s haben ihm denke ich schon sehr das Leben verlängert! Das diese Tumore auch aufgehen können, habe ich auch schon gehört ! Habe auch gehört das wenn sie mal aufgehen das nicht wirklich gut ist bzw. man da nimmer viel machen kann! Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht!

Ich an eurer Stelle würde den Tumor ehestmöglich entfernen lassen! Wir haben unseren Kater das letzte mal vor einem Jahr entfernt und eben jetzt am Samstag! Hoffen das jetzt wieder länger nichts nachkommt und er noch einige schöne Jährchen erleben kann! Als Therapie bekommt er von uns ALOE VERA GEL täglich zum Essen dazu ! Seit demwir ihm das geben haben wir die OP-Intervalle deutlich in die Länge ziehen können ! Was ich jetzt auch kürzlich gelesen habe das man einem mit FIBROSARKOM erkrankten Tier "Colostrum" verabreichen soll, weil das angeblich das Immunsystem stärkt und den krankheitsverlauf hinauszögern kann!

Ich wünsche Dir alles Gute für eure Katze ! :-(

Ist irgendwie ur deprimierend wenn man wieder nen Knoten spürt ..... ! So gehts uns immer ... !
 

Ingrid

Hauskatze
@Katharina10:

Die Katze mußte leider eingeschläfert werden, siehe den Bericht von Briggs weiter oben :(
 

Briggs

Hauskatze
@ Katarina10

Dass die Tumore aufgehen können, und dass man dann nicht mehr viel machen kann, stimmt leider. Ist so bei Smartie geschehen.

Ich wünsche Deinem Kater alles Gute und hoffe, dass sich die Intervalle der OPs weiterhin verlängern und dass er noch viele schöne Jahre bei Euch erleben kann!

LG
 
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