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FIP laut Bluttest - was tun?

isi

Hauskatze
Kann uns jemand einen TA empfehlen, am besten in der Nähe vom 22. Bezirk, der sehr kompetent ist und sich (auch in Bezug auf FIP) wirklich auskennt?

Der TA von Sabrina86 ist leider am anderen Ende von Wien, und wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich Seri nicht durch ganz Wien bringen müssen, das ist sicher nicht so toll für sie.
 

christinem

Hauskatze
Grüß dich!

Warum willst sie jetzt nochmal zum Tierarzt bringen? Wenn ich dich richtig verstanden hab, hat sie ja keine Symptome, also brauchst dir auch keine Sorgen machen!

Kenn leider keinen TA i deiner Gegend.

lg Christine
 

isi

Hauskatze
Naja hinbringen müsste ich sie eigentlich nicht - Infos direkt von einem kompetenten TA wären halt fein, auch eine andere Interpretation der Bluttest-Ergebnisse. Aber kann ich denn einfach einen unbekannten TA deswegen anrufen, der ja somit auch kein Geld von mir bekommt? Im Endeffekt geht es wohl darum, einen Arzt zu befragen und somit Informationen zu bekommen, denen auch mein (skeptischer) Freund vertraut.
 

isi

Hauskatze
Ich habe gerade nochmal mit meiner TÄ telefoniert und sie um den Befund gebeten:

AUSSTELLUNG/ZUCHT 1
FCoV (FIP, Ak-Nachweis, IFAT): 1:400 hgr. positiv
FeLV (Antigennachweis, ELISA): negativ
KOMMENTAR SEROLOGIE:
Eine Infektion mit felinem enteralen Coronavirus (FeCV) liegt vor. Der
Titer sollte nicht als einziges Kriterium zur Diagnose einer FIP herangezogen werden.
FeLV: Es liegt kein Hinweis auf eine Virämie vor.

Ich habe sie auch gefragt, warum sie das als bedenklich sieht, und sie meinte, dass die Gefahr darin liegt, dass die zweite Katze sich natürlich auch infizieren wird und dass es bei Seri somit immer wieder eine neue Infektion geben wird/könnte. Aber hat denn diese neue Infektion irgend etwas damit zu tun, ob der Virus zu FIP mutiert oder nicht? Vielleicht deshalb, weil das Immunsystem durch erneute Infektion geschwächt und gestresst wird? Stress soll ja für FIP begünstigend wirken...

Puh, sorry, dass ich euch mit so vielen Details überfalle, vor allem, weil der Tenor in dem Forum ja eindeutig ist, aber ich denke halt viel über alles nach und möchte keine überstürzte Entscheidung treffen. Am allerliebsten würde ich auf euch alle hören und mir keine Sorgen mehr machen müssen, aber das ist leichter gesagt als getan...
 

phantomine

Hauskatze
Ich habe gerade nochmal mit meiner TÄ telefoniert und sie um den Befund gebeten:

AUSSTELLUNG/ZUCHT 1
FCoV (FIP, Ak-Nachweis, IFAT): 1:400 hgr. positiv
FeLV (Antigennachweis, ELISA): negativ
KOMMENTAR SEROLOGIE:
Eine Infektion mit felinem enteralen Coronavirus (FeCV) liegt vor. Der
Titer sollte nicht als einziges Kriterium zur Diagnose einer FIP herangezogen werden.

FeLV: Es liegt kein Hinweis auf eine Virämie vor.

Ich habe sie auch gefragt, warum sie das als bedenklich sieht, und sie meinte, dass die Gefahr darin liegt, dass die zweite Katze sich natürlich auch infizieren wird und dass es bei Seri somit immer wieder eine neue Infektion geben wird/könnte. Aber hat denn diese neue Infektion irgend etwas damit zu tun, ob der Virus zu FIP mutiert oder nicht? Vielleicht deshalb, weil das Immunsystem durch erneute Infektion geschwächt und gestresst wird? Stress soll ja für FIP begünstigend wirken...

Puh, sorry, dass ich euch mit so vielen Details überfalle, vor allem, weil der Tenor in dem Forum ja eindeutig ist, aber ich denke halt viel über alles nach und möchte keine überstürzte Entscheidung treffen. Am allerliebsten würde ich auf euch alle hören und mir keine Sorgen mehr machen müssen, aber das ist leichter gesagt als getan...

So, DAS Fette ist mal das Wichtigste, ok??

Ja, ich mein, es ist so - die Neue wird sich irgendwann sehr wahrscheinlich infizieren (oder eh schon infiziert sein) und man sagt (zumindest wurde mir das so erklärt), dass bei mehreren Katzen der Infektionsdruck steigt, aber bitte, wir sprechen hier von nur 2(!!!) Katzen dann. Und Du wirst das Kisterl ja nicht drei Tage stehen lassen, so dass sich da Haufenweise ausgeschiedene Coronaviren sammeln können. Man sagt auch, dass zwei verschiedene Coronastämme das Immunsystem stark belasten können und dann kommts zum Supergau - FIP. So, das ist das, was man sagt...

Aber: ernsthaft, eine Katze, die allein ist, bekommt u.U. schon so starken Streß aufgrund der Einsamkeit und dann kann FIP genauso passieren. Etc.

Es gibt viele Szenarien WARUM FIP ausbrechen kann, schon allein deswegen, weil keiner weiß, warum das Virus mutiert...das sind also alles nur Vermutungen.

Wenn man nach dem Infektionsdruck ginge, dann müsste man davon ausgehen, dass in Zuchten die Tiere reihenweise an FIP versterben (sind es doch meistens mehr als zb. 4 Tiere), aber das ist nicht der Fall!! Es trifft insgesamt 5% der 80% coronapositiven Tiere - klar, wenn es einen erwischt, dann war es für die Katze 100% - aber: Du kannst das nicht verhindern (es trifft meist Tiere unter einem Jahr bis max. 2 Jahren, der Zeitpunkt nach der Kastra ist kritisch, weil Extrastreß - und dann über 8 Jahren, glaub ich, weil da das Immunsystem wieder schwächer wird). Du kannst schauen, dass Du das Kisterl so sauber wie möglich hältst (aber bitte, mach Dich nicht narrisch - Du musst nicht, so wie ich, damals in Panik, um 3.00 in der Früh aufstehen, das Klo machen, nur weil jemand gescharrt hat) - normale Klohygiene reicht aus! Ok??

Eine Coronainfektion bedeutet nichts anderes als dass das Tier eine Enteritis durchgemacht hat, sich infiziert hat mit dem Virus, ein paar Tage DF hatte (wenn überhaupt, manchmal verläuft sie symptomlos) und sie Antikörper entwickelt hat. Und dann kann, aber muss es nicht sein, dass FIP ausbricht, was aber jeweils von der Katze selbstpersönlich im Großen und Ganzen abhängt, es mutiert IN der Katze....

Nochwas: mach Dir keinen Streß jetzt wegen einer zweiten Miez. Wir haben auch hin und her überlegt und erstmals gesagt: Nein, die Zwei bleiben, bis sie verstorben sind zu Zweit. Irgendwann hab ich akzeptieren können, dass es immer und jederzeit passieren könnte - ob mit oder ohne dritte Miez, dass auch, wenn meine Zwei mal gestorben sein sollten, eine Miez kommen kann und die evtl. durch den Umzugsstreß schon FIP bekommen könnte etc. Alles musste sich erst setzen - und: es gibt so viele andere tödlich verlaufende Krankheiten, da muss ich nicht noch extra wegen etwas "schwitzen", was ich nicht verhindern kann. Vorsorgen - ja. Panik - nein.

Lg, Karin!
 

Rusty

Hauskatze
Einen Titer von 1:400 hat mein Tiger auch schon seit er Baby war. Jetzt ist er 14 Jahre alt. Mimi hatte als Kitten 1:200, und sie ist 10 jetzt 10 Jahre alt. Ich war fix und fertig, weil damals die landläufige Meinung über FIP war, dass Katzen mit diesem Titer kaum 2 Jahre alt werden. Ich habe mich aber dann über FIP genauer informiert und dass der Titer eigentlich nichts anderes aussagt, als dass die Katze eine Infektion mit Coronaviren durchgemacht hat, was auch eine harmlose Durchfallerkrankung sein kann. Mein Kater Knuddel ist im Alter von 13 Jahren an FIP erkrankt und gestorben, obwohl er einen negativen Corona-Titer hatte.
Alle anderen Katzen habe ich nicht mehr testen lassen, weil der Test ohnehin null aussagt.
 

XClaudiaX

Hauskatze
Ein Titer von 1:400 ist finde ich persönlich halb so schlimm.

Hab schon von Fällen gelesen die hatten 1:1500 - da würde ich mir wahrscheinlich schon eher Gedanken machen...
Der Coronavirus an sich ist ja nur eine harmlose Durchfall Erkrankung.
Das heißt fast alle Katzen die schon mal Durchfall hatten, haben auch einen Titer.
Aber so schnell wie er "rauf geht" kann er auch wieder "runter gehen"...

Der Titer sagt, wie du richtig geschrieben hast, wie viele Antikörper sich IM MOMENT im Körper befinden. (ist ja wirklich nur eine Momentaufnahme wie man an Pheebs Bsp. gut erkennen kann)
Titerbestimmung kann man überigens vor "menschliche Impfungen" auch machen.
Dieser sagt dir dann ob noch genug Antikörper vorhanden sind und daher eine Impfung eventuell noch nicht nötig oder fällig ist.

Viele liebe Grüße,
Claudia
 

isi

Hauskatze
würdet ihr die zweite Katze impfen lassen? Diese Impfung ist ja in ihrer Wirkungsweise und ihren Nebenwirkungen auch sehr umstritten...
 

XClaudiaX

Hauskatze
NEIN - würde ich nicht. Hab oft gehört dass erst nach der Impfung FIP ausgebrochen ist.

Wie gesagt, es gibt sooo viele Katzen die einen Titer haben, den Coronavirus also in sich tragen.
Außerdem glaub ich auch nicht dass die 5% Mutation stimmen. Wie oft wird FIP einfach mal diagnostiziert weil die TA sich nicht auskennen?
FIP ist ja erst am TOTEN Tier nachweisbar und nicht jeder lässt das machen (was ich gut verstehen kann)
Also glaub ich das die RICHTIGEN FIP Mutationen unter den besagten 5% liegen.

Liebe Grüße
Claudia
 

phantomine

Hauskatze
Nein, NICHT impfen (wozu auch, damit sie einen Titer aufbaut *ironieoff* - es wird mit lebenden Viren geimpft, die Mutationswahrscheinlichkeit besteht also trotzdem)!

Lg, Karin!
 

Rusty

Hauskatze
Nur nicht impfen! Die Impfung nützt genau NICHTS! Außerdem ist sie sehr umstritten und ein seriöser TA wird davon abraten.
 

Pheebs

Hauskatze
NEIN - abgesehen davon, dass man das nur bei einer Corona negativen Katze machen kann und ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass du eine findest ist sehr, sehr gering. Übrigens gibt es auch falsch negative Tests, also sogar wenn jemand behauptet die Katze sei negativ, muss das nicht stimmen.
In dem Link den ich dir geschickt habe, steht übrigens einiges auch zur Impfung.
 

Pheebs

Hauskatze
Das muss nicht einmal ein geringer Titer sein, ich habe ja selbst einen Kater, der 1x negativ getestet wurde und später mit unter 1:10 positiv... jetzt kann man natürlich sagen er hat sich in der Zwischenzeit angesteckt, klar, aber beim negativen Test hatte er auch schon 1 Jahr lang Zeit gehabt um sich anzustecken und ich wäre nicht einmal erstaunt, wenn er nun bei einem neuerlichen Test wieder negativ wäre...
 

fizzer

Hauskatze
muss auch was dazu schreiben...

mein chilli ist vor 2 jahren an fip gestorben, in der zwischenzeit sind 3 neue katzen eingezogen.
hab mich damals auch durchs internet geforstet und bin zum entschluss gekommen weiteren katzen ein zuhause bei mir zu geben.

sunny hat einen titer von 1:200 letzten herbst gehabt (war im großen katzenprofil inkludiert). er ist, bis auf seine chronischen sachen, gesund!
auch phoebe müsste einen titer haben (kommt vom land, 10 monate mit chilli zusammen).
bei miou denk ichs mir auch, da vom tierheim in spanien.

muss ehrlich gestehen das mir dieser titer egal ist.

bitte mach dich deswegen nicht verrückt!
bin mir sicher das ein großteil der katzen hier im forum einen titer aufweisen, pumperlgsund und auch schon älter sind.
 
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