Von meinen Katzen bin ich auch gewöhnt, morgens und abends Nassfutter zu geben und zwischendurch dauerbereit Trockenfutter anzubieten zur Selbstbedienung. Das hat auch immer gut funktioniert. Meine Katzen waren immer gut genährt, nur eine war richtig übergewichtig. Die Kater schlanker die Mädels molliger.
Ich habe festgestellt, dass die Mengen, die als Tagesempfehlung des Herstellers auf den Dosen aufgedruckt sind, oft ziemlich überzogen sind. Zwei gesunde ausgewachsene Katzen haben bei mir am Tag ca. 300 - 400 g Nassfutter gefressen. Wenn es sehr lecker war, oder sie großen Hunger hatten, dann gab es noch ein Schälchen oder Beutelchen hinterher. Wenn vom Morgen viel übrig blieb, dann habe ich abends die Ration nochmal halbiert.
Im Sommer sollte man darauf achten, dass NaFu nicht zulange offen rumsteht. Nicht nur, dass es antrocknet und wenig appetitlich aussieht und riecht - es lockt auch noch Schmeißfliegen an (die dicken grünschillernden), die ihre Larven zu tausenden in das Futter legen. Mir ist es schon passiert, dass ich an einem heißen Tag, morgens Futter in den Napf getan hab und die Katzen keinen Appetit hatten und als ich abends nachhause kam, hat der ganze Napf gewuselt und gelebt! Igitt!
Also lieber öfters kleinere Mengen. Katzen im Wachstum, stillende Katzen und welche in Rekonvaleszenz brauchen mehr Futter - ältere Katzen im Laufe der Zeit immer weniger. Bei Blacky (16) ist das an guten Tagen 100 - 150 g Nassfutter bzw. die entsprechende Menge Trockenfutter. An schlechten Tagen, bin ich schon froh, wenn er ein kleines 80 g Döschen runterkriegt - von TroFu ganz zu schweigen.