Also, ich hab nen 40-Stunden-Job, und ein ganz kleines Mini-Gefrierfach, was mich zusätzlich dazu zwingt, sehr oft einkaufen zu gehen.
Aber bevor ich einen Kater hab, der sein Leben lang Brei sch***, tu ich mir das schon an!
Ich bin sowieso glühender Verfechter der Philosophie, dass Trockenfutter nicht als ideale Ernährung für Katzen gelten KANN, da es viel zi wenig Fleisch enthält. Rein technisch sind nicht mehr als 50-55% drin, sonst kann man keine Kroketten mehr formen.
Da Katzen aber als Fleischfresser geboren werden, und sich auch in 10 Jahren Evolution noch nicht an das TroFu gewöhnen konnten, füttere ICh Trofu lieber nur in Ausnahmefällen. 50% Nass zu 50% Trocken lass ich mir grad noch einreden, aber wenn eine Katze eine Unverträglichkeit hat, ist Industriefutter einfach nicht so gut wie selber zusammengestellt. Sieht man ja bei uns Menschen auch - wer eine Nahrungsmittelallergie hat, lernt ganz schnell, das Kleingedruckte zu lesen :yike:
Ausserdem - hast Du Dir die Rezepte bei Margitta (savannahcats) schon mal angeschaut? SOOOOO schwer ist das nun auch wieder nicht! Dazu gibts dann noch einen sehr praktischen Kalkulator, und nach einer Zeit hat mans echt im "kleinen Finger". Wir messen beim Kochen für uns Menschen ja auch nicht mehr jede Prise ab, wenn mans mal heraus hat, kann mans auch so, oder? Im Übrigen hab ich mir, für den Fall, dass ich mal unsicher bin oder das Supplement wechsele, eine Feinwaage zugelegt. Hat grad mal 15 Euro gekostet und leistet sehr gute Dienste.
Allein die Tatsache, dass Phoenix in 2 Monaten von 2,5 verhungerten Kilo auf 4,3 sehr normale Kilo zugenommen hat und seine Darminfektion recht schnell losgeworden ist, gibt mir recht.
Oder dass Chornij nie wieder DF hatte, ausser der hat Dosenfutter "geklaut"...
Oder oder oder...
Aber wie und was jeder füttert, muss ja jeder für sich entscheiden.
Ich für mich hab halt entschieden, sie so ideal wie nur möglich zu ernähren, um ihnen ein so gutes und gesundes Leben zu ermöglichen, wie es nur geht. Krankheiten kommen in jedem Leben vor, auch mitunter schwere. Aber ich will wenigstens nicht "schuld" sein, dass sie zB ewigen Zahnstein oder Probleme mit FUS bekommen oder andere, stark von der Ernährung abhängige Krankheiten.
Wieviel Aufwand das für mich bedeutet, ist mir völlig gleichgültig, ich tue das gern für meine Schätze! :heart: Sonst hätte ich sie nicht ;-)