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Hauskatze
Auf der Suche ob jemand die verunfallte Katz sucht, bin ich fast explodiert - deshalb schreib ich es mir hier mal von der Seele:
Mich kotzt es an laufend zu lesen wie viele Freigänger Katzen nicht mehr heimgekommen sind und welche Sorgen man sich doch nicht um seine Schätzchen macht.
An die überzeugten Besitzer von Freigängern:
Wenn ihr euch sorgt, dann kümmert euch darum, dass ihr euch nicht sorgen müsst - es gibt genausoviele Möglichkeiten einer Katz ein sicheres "draußen" zu ermöglichen, wie ihr auch Gründe findet warum ihr dieses oder jenes nicht umsetzen könnt.
Jeder von euch, dem seine Katze überraschenderweise von ihrem Ausflug in der Nähe einer Straße nicht mehr heimgekommen ist, sollte dazu verdonnert werden tödlich verletzte und leidende Katzen vom brennheißen Asphalt aufzusammeln. Leider kommt ihr – todtraurig – meist erst dann dazu, wenn die Katz von selbst krepiert ist oder es noch aus eigenen Kräften irgendwie nach Hause schafft oder (für euch alle die angenehmste Situation) sie gar nimmer auftaucht und ihr euch den Anblick von Eingeweiden, Blut, abgerissenen oder zerquetschten Körperteilen erspart.
Wie kommen zufällig vorbeifahrende Passanten dazu eurem Tier in den letzten Minuten hilflos beistehen zu müssen? Wie kommen Helfer, Tierärzte, Pflegepersonal dazu mitzuleiden, weil ihr eurem Schatz ja ein „glückliches Leben“ ermöglichen wolltet? Wie kommt die Katz dazu unter unerträglichen Schmerzen, bewegungsunfähig unendlich lang am heißen Asphalt auf den endlich erlösenden Tod zu warten?
Ist es Liebe, wenn dem Schätzchen ermöglicht wird mit schwersten Schädelverletzungen, einer durch Rippenbrüche perforierten Lunge, der bei jedem qualvollem rasselndem Atemzug der Brustkorb immer mehr aufbläht und aus Nase und Maul blutiger Schaum rausquillt, im Hochsommer am kochend heißem Straßenbelag auf die Erlösung zu warten? Mei, muss Liebe schön sein.
An die Fahrer von Unfallwagen:
Ja, ein Unfall kann passieren und ihr seid meist nicht verantwortlich dafür, wenn ein unzuverlässiger Tierhalter sein Tier unkontrolliert rumrennen lässt und das Tier unter eure Räder kommt. Ihr seid aber verdammt nochmal dafür verpflichtet zu helfen – egal ob nun die Sonne scheint oder es regnet oder der Hamster kalbt.
Es ist eine feige Sauerei – auch wenn‘s nur ein Tier ist – einfach weiterzufahren als ob nichts passiert wäre!
An alle anderen Straßennutzer:
Was geht in euren Köpfen vor, wenn ihr bei einer Ortseinfahrt am Mittelstreifen ein verletztes Tier seht, dass versucht aufzustehen und einer nach dem anderen fährt vorbei!
Auch danke an alle anderen Autofahrer, die an einem Motorrad, welches am Straßenrand steht und deren Fahrer daneben im Gras kniet (um sich um die Katz zu kümmern), einfach weitergefahren sind und nicht mal gefragt haben ob was passiert ist. Ein paar sind wenigstens stehen geblieben und haben gefragt ob was passiert ist, als sie jedoch gesehen haben, dass es „nur a Katz“ ist die verletzt ist, sind sie weitergefahren. Unvorstellbar wieviele Egomanen unterwegs sind – Handycam gezückt, aber wenn‘s ums helfen geht seid ihr alle blind und taub und habt auf einmal 2 Linke Hände.
Von 6 stehen gebliebenen PKW-Fahrern ist genau 1 dabei gewesen, der sofort Hilfe angeboten hat und den Motorradfahrer mit der verletzten Katz am Rückenprotektor liegend zum TA gefahren hat.
Dieser eine Fremde, der nicht nur genug Empathie sondern auch genügend Zivilcourage besitzt, um einen fremden verletzten Katz zu helfen, hat meinen Glauben an die Menschheit halbwegs gerettet.
Mich kotzt es an laufend zu lesen wie viele Freigänger Katzen nicht mehr heimgekommen sind und welche Sorgen man sich doch nicht um seine Schätzchen macht.
An die überzeugten Besitzer von Freigängern:
Wenn ihr euch sorgt, dann kümmert euch darum, dass ihr euch nicht sorgen müsst - es gibt genausoviele Möglichkeiten einer Katz ein sicheres "draußen" zu ermöglichen, wie ihr auch Gründe findet warum ihr dieses oder jenes nicht umsetzen könnt.
Jeder von euch, dem seine Katze überraschenderweise von ihrem Ausflug in der Nähe einer Straße nicht mehr heimgekommen ist, sollte dazu verdonnert werden tödlich verletzte und leidende Katzen vom brennheißen Asphalt aufzusammeln. Leider kommt ihr – todtraurig – meist erst dann dazu, wenn die Katz von selbst krepiert ist oder es noch aus eigenen Kräften irgendwie nach Hause schafft oder (für euch alle die angenehmste Situation) sie gar nimmer auftaucht und ihr euch den Anblick von Eingeweiden, Blut, abgerissenen oder zerquetschten Körperteilen erspart.
Wie kommen zufällig vorbeifahrende Passanten dazu eurem Tier in den letzten Minuten hilflos beistehen zu müssen? Wie kommen Helfer, Tierärzte, Pflegepersonal dazu mitzuleiden, weil ihr eurem Schatz ja ein „glückliches Leben“ ermöglichen wolltet? Wie kommt die Katz dazu unter unerträglichen Schmerzen, bewegungsunfähig unendlich lang am heißen Asphalt auf den endlich erlösenden Tod zu warten?
Ist es Liebe, wenn dem Schätzchen ermöglicht wird mit schwersten Schädelverletzungen, einer durch Rippenbrüche perforierten Lunge, der bei jedem qualvollem rasselndem Atemzug der Brustkorb immer mehr aufbläht und aus Nase und Maul blutiger Schaum rausquillt, im Hochsommer am kochend heißem Straßenbelag auf die Erlösung zu warten? Mei, muss Liebe schön sein.
An die Fahrer von Unfallwagen:
Ja, ein Unfall kann passieren und ihr seid meist nicht verantwortlich dafür, wenn ein unzuverlässiger Tierhalter sein Tier unkontrolliert rumrennen lässt und das Tier unter eure Räder kommt. Ihr seid aber verdammt nochmal dafür verpflichtet zu helfen – egal ob nun die Sonne scheint oder es regnet oder der Hamster kalbt.
Es ist eine feige Sauerei – auch wenn‘s nur ein Tier ist – einfach weiterzufahren als ob nichts passiert wäre!
An alle anderen Straßennutzer:
Was geht in euren Köpfen vor, wenn ihr bei einer Ortseinfahrt am Mittelstreifen ein verletztes Tier seht, dass versucht aufzustehen und einer nach dem anderen fährt vorbei!
Auch danke an alle anderen Autofahrer, die an einem Motorrad, welches am Straßenrand steht und deren Fahrer daneben im Gras kniet (um sich um die Katz zu kümmern), einfach weitergefahren sind und nicht mal gefragt haben ob was passiert ist. Ein paar sind wenigstens stehen geblieben und haben gefragt ob was passiert ist, als sie jedoch gesehen haben, dass es „nur a Katz“ ist die verletzt ist, sind sie weitergefahren. Unvorstellbar wieviele Egomanen unterwegs sind – Handycam gezückt, aber wenn‘s ums helfen geht seid ihr alle blind und taub und habt auf einmal 2 Linke Hände.
Von 6 stehen gebliebenen PKW-Fahrern ist genau 1 dabei gewesen, der sofort Hilfe angeboten hat und den Motorradfahrer mit der verletzten Katz am Rückenprotektor liegend zum TA gefahren hat.
Dieser eine Fremde, der nicht nur genug Empathie sondern auch genügend Zivilcourage besitzt, um einen fremden verletzten Katz zu helfen, hat meinen Glauben an die Menschheit halbwegs gerettet.