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grauenhafter Tod unserer Stationskatze

Ingrid

Hauskatze
Ja, und ich meinte das durchaus ernst. Ich habe grad mal eine Halswirbelsäulen-OP mit Titanimplantaten hinter mir. Und ich werde nie mehr die sein, die ich vorher war :(

Teile meines Rückenmarks sind tot und nicht mehr reparabel. Gottseidank wurde mein Gehirn noch nicht angegriffen - sagt zumindest der Befund aus :lach: Aber wenn ich mir vorstelle, in so einem Zustand wie diese Frau zu sein, wird mir ganz übel. Dann lieber tot, wie ich geschrieben habe.

Sie ist krank, war wahrscheinlich auch vorher eine Boshafte - denk ich mir halt - jetzt hassen sie alle. Alleine der Ausdruck "Sitzhose" macht mir Angst, wobei ich gar net weiß, was das ist. Und genau sowas möchte ich nieeeeeeeeeeeee erleben - bitte lieber Gott behüte mich vor sowas. Tut mir sehr leid, dass dieser liebe Kater so schrecklich sterben musste :(

Jedenfalls beneide ich das Pflegepersonal nicht um solche Patienten - und ich verstehe auch, dass man einer solchen Frau nicht mehr unbefangen gegenübertreten kann, aber man sollte sich trotzdem bemühen. Stimmt doch bei ihr im Gehirn wohl was net :(
 
Ja, und ich meinte das durchaus ernst. Ich habe grad mal eine Halswirbelsäulen-OP mit Titanimplantaten hinter mir. Und ich werde nie mehr die sein, die ich vorher war :(

Teile meines Rückenmarks sind tot und nicht mehr reparabel. Gottseidank wurde mein Gehirn noch nicht angegriffen - sagt zumindest der Befund aus :lach: Aber wenn ich mir vorstelle, in so einem Zustand wie diese Frau zu sein, wird mir ganz übel. Dann lieber tot, wie ich geschrieben habe.

Sie ist krank, war wahrscheinlich auch vorher eine Boshafte - denk ich mir halt - jetzt hassen sie alle. Alleine der Ausdruck "Sitzhose" macht mir Angst, wobei ich gar net weiß, was das ist. Und genau sowas möchte ich nieeeeeeeeeeeee erleben - bitte lieber Gott behüte mich vor sowas. Tut mir sehr leid, dass dieser liebe Kater so schrecklich sterben musste :(

Jedenfalls beneide ich das Pflegepersonal nicht um solche Patienten - und ich verstehe auch, dass man einer solchen Frau nicht mehr unbefangen gegenübertreten kann, aber man sollte sich trotzdem bemühen. Stimmt doch bei ihr im Gehirn wohl was net :(

Ich wünsche dir, dass die irreparablen Schäden so gering wie möglich sind.

ich weiß genau was du meinst. Sitzhose ist so was ähnliches wie ein Rollstuhlgurt zum anschnallen, allerdings ist das Ding auch zwischen den Beinen, damit man nicht rausrutschen kann. So ähnlich wie in Kinderbuggys.

Ich bin nicht auf der Station wo die Frau ist und bin froh darüber. Nicht alle Kollegen haben viel für Tiere übrig. Es gibt Kollegen aus Ländern, wo Tiere noch immer nichts wert sind (China, Indien, Rumänien..). Die werden sicher keine großen Probleme mit ihr haben, zumindest nicht wegen unserer Katze. Sie haben bloß Probleme mit den Aggressionen, die bei Personal aus fernen Ländern mit schlechten Deutschkenntnissen natürlich noch schimmer sind. Sie werden nicht verstanden wenn sie was sagen und das macht einem Dementen noch mehr Angst.

Ganz egal wie man es dreht und wendet, es ist furchtbar. Ich will nicht so enden und hoffe, dass ich meinen Notfallsplan für den Fall des Falles noch umsetzen kann.
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
Wenns mir mal so geht, würde ich mir wünschen, tot zu sein :(

ich auch.........
wenn ich nichtmehr herr über meine sinne,meine selbständigkeit,mein selbstbestimmtes leben bin
mag ich auch nimma
hoffe rechtzeitgi gegensteuern zu können,sollte es einmal dazu kommen-

eigentlich-ganz eigentlich ist die frau eine arme socke
-auch wenn sie den kater auf dem gewissen haben sollte
vieles bekommt sie nimma mit,kanns nicht einordnen
und das,was sie vielleicht mitbekommt,ist sicher nicht fein.
auch wenn das hirn aussetzt,kann sie sicher auch stimmungen,gefühle spüren
und die agression die ihr entgegengebracht wird,-verständlich zwar,wenn sie sich so aufführt
wird ihre agression,ihr verhalten auch prägen.

wenn das system ein anderes wäre
wenn diese frau z.b. in einer kleingruppe leben würde
unter freundlicher,menschlicher aufsicht
würde nix passieren,wäre sie glücklicher,müsste man nicht so viel angst haben,dass sie was anstellt.
aber-leider ist viel geld für vieles da
aber nicht für die bereuung,pflege,versorgung von denen die es am meisten brauchen würden

baba
marion
 

maho

Hauskatze
Man sollte nicht vergessen ---- Aggressionen gegenüber anderen Menschen ---- man bekommt Aufmerksamkeit und Zuwendung - wenn auch in negativer Hinsicht - aber es kommt JEMAND und "kümmert" sich um einen.... genauso macht es diese Frau - wenn sie stürzt oder anderen was tut, so bekommt sie eben diese negative Aufmerksamkeit.... negative Aufmerksamkeit ist immer besser als gar keine....

Ich wage zu behaupten, dass bei dieser Frau die Demenz nicht mal so weit fortgeschritten ist wie ihr alle denkt - die Demenz ist ihre "Geheimwaffe" euch gegenüber....

Für Validation muss von Angehörigen nichts extra bezahlt werden.... bei uns war es im Rahmen der Fortbildung von unserem Arbeitgeber aus, und wie ihr alle wisst sind Fortbildungen/gewisse Stunden sowieso Vorschrift.... fordert FB in der Art von euren Arbeitgebern und nicht einen "Firlefanz" der nach außen hin gut ausschaut und im Arbeitsleben nichts bringt - lasst euch von euren Arbeitgebern nicht "schicken" um Stunden "larifari" irgendwo abzusitzen.... schon im Validationsgrundseminar, also kein Anwenderkurs (16 - 24 Std z.B. mit Annegret Nussbaumer die nach Naomi Feil arbeitet) lernt man sehr viel - ist zwar enorm anstrengend, aber wenn dann alle an dem Strang ziehen und Grunddinge umsetzen so wird die Arbeit in der Pflege für alle um vieles leichter - aus meiner Sicht --> man kann besser pflegen und es geht einem selbst nicht so an die Substanz, egal wie arbeitsreich/stressig die Tage sind....... man muss die Dementen nicht extra zur Seite nehmen, auch während diverser Pflegeabläufe kann man mittels "validierender Umgangsarten" auch vieles erreichen wenn Grunddinge berücksichtigt werden... Validation heißt ja nicht umsonst: "in den Schuhen des anderen gehen"...

Ich selbst arbeite auf einer gemischten Station - etwa 2/3 Demente (mehr/minder - verschiedene Stufen) und der Rest geistig fitte Menschen, unsere Bewohner haben aber auch körperliche Beeinträchtigungen... da ist der Umgang miteinander jeden Tag eine wahre Herausforderung.... Demente müssen nicht zwangsläufig auf einer externen Station leben...
 

Rennsemmerl

Hauskatze
Um den armen, lieben Kater tut es mir unendlich leid. :cry:

Kein Tier hat es verdient, ein solches Ende zu finden, am allerwenigsten Leon, der sicherlich ein Sonnenschein für viele Menschen im Heim war.

Zur Thematik mit dieser dementen Frau äußere ich mich lieber nicht, da ich einerseits überhaupt keine Fachkenntnisse im Pflegebereich besitze, andererseits aber nach vielen Jahren Arbeit mit Menschen weiß, wozu diese fähig sind - gleichviel, ob Einschränkungen welcher Art auch immer vorliegen oder nicht...

Meine guten Wünsche gelten daher nur Leon - möge er gut am anderen Ende der RBB ankommen...
 
Bei uns wirst leider nicht erreichen, dass alle an einem Strang ziehen. Da sind viel zu viele Pflegekräfte zu lange dabei und viele davon sind meiner Meinung nach an einem falschen Arbeitsplatz. Es ist traurig aber wahr. An der Billakasse würden manche vielleicht besser passen so abgestumpft sind die.

Validation gibt es bei uns im Fortbildungskatalog. Wir werden nicht auf Fortbildungen geschickt außer 1.Hilfe. . Es ist nur ein Tagesseminar und wennst Glück hast, dann kommst rein und sogar noch in den zweiten Teil. Wir sind ein riesiges Unternehmen und das zu bekommen was man will, das ist oft schwierig. Leider ist auch bei den Pflegekräften oft nicht der Wille zum Umsetzen vorhanden. Bei manchen frage ich mich, wann die zuletzt irgendwas gelernt haben.


Ich kann jeden Menschen pflegen aber es gibt halt Menschen wo für mich auf den ersten Blick die Chemie nicht passt. Das hat mit Demenz nichts zu tun. Leider gehört sie zu diesen Menschen und da gibt es nicht viele für mich. Ich weiß definitiv, dass es viel besser geht wenn ich ein positives Gefühl habe oder zumindest neutral. Ich habe mit ihr seit Monaten nichts zu tun und nur wenn ich auf dieser Station aushelfe bzw.vielleicht noch im Nachtdienst bei der Pflegerunde wo die zwei Stationen zusammenarbeiten.

Ich weiß nicht wie weit ihre Demenz ist. Sie spricht so gut wie nicht auch nicht auf Befragen. Für mich ist der Ausgangspunkt ihrer Problematik die Freiheitsbeschränkung Damit habe ich persönlich ein Problem. Das finde ich total unwürdig. Ich würde in dieser Situation sicher auch sehr böse sein und dies auch kundtun.
 

zierhofer

Hauskatze
Hallo,
der arme Kater, der so vielen Menschen Freude und das Gefühl gebracht hat, dass ein
Lebewesen lieb zu ihnen ist, hat das nicht verdient! Ich hoffe, im Regenbogenland wird
er für seine Liebe zu den alten Menschen, sein Schnurren und sein Kuscheln mit ihnen
vielfach belohnt!:streichel:

Wir haben einen Opa, der auch an schon fortgeschrittener Demenz leidet. Zu uns, den
nächsten Angehörigen, die sich um ihn umschauen, damit er auch vorläufig nicht in ein
Pflegeheim muß, ist er nicht besonders freundlich und zeitweise auch agressiv. Aber unsere
Katzen liebt er, streichelt sie oft solange, bis sie nicht mehr mögen und davonlaufen.
Ich hoffe, dass er so zu uns über unsere Katzen noch eine positive Beziehung hat.
Demenz ist eine Krankheit, die für uns "gesunde" nur schwer zu verstehen ist!
 

Brigid

Hauskatze
Einfach nur schrecklich. Ich wüsste nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Wäre ich in der Situation, würde ich die Frau wahrscheinlich auch erstmal hassen.

Zur dementen Frau muss ich aber aus meiner Distanz heraus sagen, dass sie mir aber auch irgendwie leid tut. Für ihre Demenz kann sie nichts, sie macht ihr Gehirn kaputt. Demente Menschen sind leider oft aggressiv. Sie können aus ihrer Haut nicht heraus, sind aber unzufrieden mit ihrer Situation. Manchmal werden sie wieder wie kleine Kinder mit unkontrollierten Wutausbrüchen. Nur, dass sie größer und kräftiger sind als kleine Kinder und daher auch mehr Schaden anrichten können.

Dass es jetzt den armen Kater getroffen hat, ist mehr als ungerecht.

Was macht man eigentlich normalerweise mit Patienten, die für sich und für andere eine Gefahr darstellen? Stellt man sie irgendwie ruhig? Es gibt ja bestimmt Menschen, beispielsweise in einer psychiatrischen Klinik, bei denen diese Umstände eintreffen.
 
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