unsere ​Ruth ist krank.
Angefangen hat es Mittwoch, als sie noch bei meiner Mama war, sie hat nichts gefressen. meine Mama mit ihr zum TA, Diagnose Halsentzündung, Infusion bekommen, AB und Schmerzmittel gespritzt bekommen, wieder nachhause. Zuhause gleich wieder ein ganzes Sackerl gejausnet. Abends dann wieder nichts mehr.
Donnerstag: Ich nachhause, um Ruth wieder zu mir zu holen (sie war 2 Wochen bei meiner Mama, weil ich beruflich weg musste), Donnerstag wieder fast nichts gefressen, dauernd Zunge nach außen und geschleckt. Ich mit ihr zu meiner TA, nochmal in den Mund geschaut, Zähne sehr schlecht (Termin für Zahnsanierung Anfang April bereits letztens vereinbart), aber laut ihr liegt es nicht an den Zähnen, tatsächlich Halsentzündung, wieder AB und Schmerzmittel gespritzt bekommen. Und AB und Schmerzmittel auch mitnachhause bekommen.
Freitag: Nachmittag noch bissl besser gefressen, dann ab Abends eigentlich wieder nur herumgeschleckt und nicht wirklich gefressen.
Samstag: dann zu unserer TA in Wien in der Nähe, Halsentzündung schaut schon sehr schön aus, Zähne eben schirch, sollen wir richten lassen, Infusion bekommen und ein Mittel gegen Übelkeit. für zuhause dann Sucralfat, da sie meinte, Ruth sei wahrscheinlich übel von den ganzen Medikamenten. Zuhause dann ein bissl gefressen, ein Sackerl über den ganzen Nachmittag verteilt nicht ganz, ab Abends dann wieder so gut wie gar nix.
Sonntag: Sie hat schon Hunger, kommt mir vor, kaum geh ich in die Küche, kommt sie und schaut, ob es was für sie gibt. Dann schaut sie ins Schüsserl und frisst aber immer nur einen Bissen. Sie frisst immer nur häppchenweise, ein Biss, dann wieder mal ein Biss. Am liebsten schleckt sie alle Sachen, Malzpaste, Butter, so Stangerl total zerkleinert, Soße von den Sackerln, alles was zum Beissen ist, ist igendwie ned so interessant.
Aber wenns ihr übel wäre, dann würde sie doch auch die Sachen zum Schlecken nicht anrühren, oder? Vielleicht liegt es doch an den Zähnen?