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Hilfe! Probleme mit WGKK wegen Rettungseinsatzgebühr

cydonion

Hauskatze
Hallo!

Es geht um diesen Fall, denn ich euch schon mal geschildert habe:

http://www.katzenforum.at/forum/sho...-und-Sanitäter-die-doof-auf-Katzen-reagieren

Ist ja schon eine Weile her, nur bekam ich jetzt erst die Konsequenz präsentiert.
Offenbar ist man, wenn man sich denn schon mal beschwert nicht nur Meckerfritze sondern auch psychisch instabil.

Kurzum: Ich soll der MA6 - Jugend und Rettung die Einsatzgebühr über €526 (!!) bezahlen. Das Geld hab ich nur bloß nicht. Also folgte eine Kommunikation zwischen denen und der WGKK. MA6 glaubte ich sei nicht versichert. Ich also zur WGKK, Fall geschildert. WGKK meinte, da es ja kein Selbstverschulden oder so sei würde das übernommen werden. Ich bekam einen Ausdruck mit, der belegt das ich mitversichert bin und die Mitversicherung sehr wohl noch gültig ist. Ich solle das der MA6 übermitteln und die Sache wäre erledigt.

Jetzt bekam ich wieder eine Mitteilung inklusive neuem Erlagschein.
die Mitteilung kam als Mail, Zitat:

"Bezugnehmend auf Ihre E-Mail vom 10.März 2011 teilt Ihnen die MA 70 - Wiener Städtischer Rettungsdienst mit, dass die Wiener Gebietskankenkasse die Kostenübernahme auf Grund der Diagnose ("Panikattacke") abgelehnt hat.

Sie werden daher ersucht, sich entweder "persönlich" mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen oder den Betrag in der Höhe von € 526,-- zur Einzahlung zu bringen."

Jetzt bin ich erstens baff und zweitens verzweifelt. Wenn sich jemand fragt warum die letzte Antwort neuen Datums ist: zwischen den einzelnen meldungen haben sie sich monatelang zeitgelassen.

Jetzt steh ich da. Ich empfinde die Diagnose Panikattacke (wer immer das reingeschrieben hat) als fiese Unterstellung! Wie kommt man dazu? Was macht man denn bitte wenn das Herz komplett verrückt spielt? Das es mir schon besser ging bis die Rettung eintraf, dafür kann ich doch nix das ich dann doch keinen Herzkasper bekommen habe. Das man in so einer Situation in einem aufgeregten Zustand ist (ist ja nicht alltäglich), rechtfertigt doch nicht einen mit Panikattacken hinzustellen. BTW, ich bin gar nicht in psychischer Behandlung weil ich nunmal keine Panikattacken habe. Ich hatte vor längerer Zeit dieses Problem, also kenne ich sehr wohl den Unterschied.

Die Frage ist nun, was kann ich noch tun? Ich muss zur Klärung der Sache zur WGKK Wienerberg. Doch wie beweise ich meine Situation. Die Sanitäter haben keinen Zettel oder so dagelassen. Und wenn die das reingeschrieben haben, dann gute nacht.
Hat jemand von euch eine Idee was ich tun soll?
 

Jeanny

Hauskatze
Wurdest du damals untersucht?
Hast du einen Befund bekommen?
Wenn ja dann müsstest du ja was in der Hand haben.

Hast du von damals keinen Befund dann wird es schwer sein zu beweisen, dass du keine Panikattacke hattest. :(
 

cydonion

Hauskatze
Jeanny,
Ja ich wurde untersucht. Ich hab zuerst ja die Situation geschildert am Telefon, und die meinten sie schicken sofort einen Rettungswagen und ich soll mich derweil hinlegen. Die Sanitäter haben meinen Blutdruck gemessen und ein EKG gemacht.
Befund habe ich keinen bekommen, das ist ja das dumme.
 

pätzi

Hauskatze
hallo,
zuerst mal mit der wgkk sprechen und klären, was da wo reingeschreiben wurde. dienstag vormittag gibts gratis rechtberatung auf den meisten bezirksgerichten, und die rechtsanwaltskammer glaub ich macht das auch
lg
 

cydonion

Hauskatze
hallo,
zuerst mal mit der wgkk sprechen und klären, was da wo reingeschreiben wurde. dienstag vormittag gibts gratis rechtberatung auf den meisten bezirksgerichten, und die rechtsanwaltskammer glaub ich macht das auch
lg

Danke.
Ja ich werde morgen eh zur WGKK Wienerberg fahren. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Rechtsberatung ist schon mal eine gute idee.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Habens damals irgendwas zu dir gesagt?

Nein, die meinten halt das alles okay zu sein scheint und einer hat halt dauernd so blöde kommentare gesetzt.
 

pätzi

Hauskatze
hast du damals irgenwelche medikamente von denen bekommen ? oder sonst irgendetwas, worauf man rückschlüsse ziehen kann ?
 

pätzi

Hauskatze
wenn ich das richtig gelesen habe, waren das ja nur sanis...also keine ärzte. wie können die eine diagnose stellen ?
 

cydonion

Hauskatze
wenn ich das richtig gelesen habe, waren das ja nur sanis...also keine ärzte. wie können die eine diagnose stellen ?

Genau diese Tatsache finde ich eben auch mehr als eigenartig. Ausserdem ist meines Wissens auch ein Psychiater oder so nötig, der mit einem spricht um die Diagnose "Panikattacke" zu stellen. Es waren aber nur 3 Sanis und kein Arzt.
 

chrissie40

Hauskatze
Wer hat letztendlich entschieden, dass du nicht mitfährst ins KH?

Du oder die Sanis?

Die Sanis MÜSSEN Aufzeichnungen von jeder Fahrt und von jedem Einsatz haben.

Wenn du die Rettung rufst und DU dann entscheidest, doch nicht mitzufahren, dann trägst du die Kosten.

Wenn die Sanis entscheiden, dass du nicht mitgenommen werden musst, gibts darüber beim Rettungsdienst ein Protokoll.
 

cydonion

Hauskatze
Wer hat letztendlich entschieden, dass du nicht mitfährst ins KH?

Du oder die Sanis?

Die Sanis MÜSSEN Aufzeichnungen von jeder Fahrt und von jedem Einsatz haben.

Wenn du die Rettung rufst und DU dann entscheidest, doch nicht mitzufahren, dann trägst du die Kosten.

Wenn die Sanis entscheiden, dass du nicht mitgenommen werden musst, gibts darüber beim Rettungsdienst ein Protokoll.

Die Sanis haben das entschieden. Weil mein Herzschlag wieder normal war und auch ansonsten nichts auffällig.

Also sollte ich evt. die kontaktieren wegen einer Kopie des Protokolls?
aber wenn die draus eine Panikattacke ins protokoll reinintepretiert haben, steh ich wieder dumm da.
 

LucyAnn

Hauskatze
Hey, also für mich klingt dein Fall (auch der andere Thread) schon sehr nach Panikattacke/Angstattacke; ich kenn mich da ein bisschen aus.
Wenn man das selbst nicht weiß, ist man auch sehr wohl überzeugt davon, dass es das Herz etc. ist!! Du kannst da gar nix dafür. (Google mal Panikattacke oder Angststörung)
Falls du das öfter haben solltest, ein Therapeut oder Lebensberater kann dir da sehr schnell helfen, die Symptome zu "verlernen", und dann ist das keine große Sache mehr! :)

Was ich aber eigtl sagen wollte: Auch wenn es eine Panikattacke war, das ist eine ernstzunehmende Krankheit, überhaupt kein "psychisches Irgendwas", und dafür musst du gewiss nicht den Rettungseinsatz zahlen! Das finde ich schon sehr arg, dass sie diese Diagnose (oder Vermutung) als Vorwand nehmen, damit du zur Kasse gebeten wirst.
Ich hatte auch mal eine Panikattacke, wusste das allerdings auch nicht - dachte es sei mein Asthma - und ich musste den Rettungseinsatz auch nicht zahlen.
Die haben nur alle selber wenig Geld, v.a. die Krankenkassen, das weiß man ja; aber das ist echt kein Grund, einem so einen hohen Betrag anzuhängen. Bitte kämpfe!
Alles Gute, und ärgere dich nicht zuviel! :)
 

greeneye

Hauskatze
Ich kenn mich da nicht so aus, aber geht einer Panikattacke nicht normalerweise ein Ereignis voraus?

Ich hatte nur ein einziges mal richtige Panik, das war als mir mitten auf der Autobahn im Berufsverkehr mit 130km/h schwarz vor Augen wurde und ich nichts mehr gesehen hab (ich glaub aber, dass hier Panik verständlich ist) und ich hätte diese Panik niemals im Leben mit einer Herzattacke verwechselt, weil zuerst die Augen schwarz wurden und dann die Attacke kam. Wenn aber zuerst das Herz extrem zu klopfen anfängt und es schmerzt, gehe ich sehr wohl davon aus, dass es das Herz ist. :nixweiss: bin aber weder ein Arzt noch ein Psychotherapeut, also ist das mein Laienverständnis!
 

Delphinchen

Administrator
Panik nach einem traumatischen ereignis ist ja normal - Panikattacken kommen jedoch auch "einfach so", das ist ja das "krankhafte" daran *g* http://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke
Un ich dachte mir auch schon beim ersten lesen dass es doch sehr danach klingt, kenn mich aber zu wenig aus um das mit bestimmtheit sagen zu können, aber von den symptomen her.....

Hast du etwas unterschrieben ?
Lt meinem Freund (Sani seit 20 jahren) darf ein Sani dies gar nicht entscheiden, dass du nicht mitfährst, sondern nur ein Arzt - wird der Patient nicht mitgenommen muss ein Revers unterschrieben werden
 

cydonion

Hauskatze
Danke für eure Ansätze.

Das macht mich jetzt schon nachdenklich und ich werde wohl demnächst mal meinen Hausarzt darauf ansprechen. wenn das wirklich eine Panikattacke sein sollte, will ich nicht das es wieder so weit kommt wie früher.

Früher war das aber anders. Das war mehr auf psychische Reaktionen bezogen, kein Herzrasen oder so. Körperliche Reaktionen drauf macht dann eher der magen/darm. Einen wirklichen "Grund" gab es, nachträglich betrachtet nicht wirklich, zumindest nicht n dem maß um so überzureagieren.

Ich hatte bis davor nur einmal etwas mit dem Herzen, aber das ist ca. 4 Jahre her. Wurde zum Internisten überwiesen, mit 24 h ekg. Auch alles normal. Der hausarzt meinte, das kann durchaus mal vorkommen, da muss man sich keine Kopf machen. Wichtig ist nur das man es ernst nimmt.

Und seit dem Ereignis jetzt ist das auch nicht mehr vorgekommen. eigenartig ist das schon.

@LucyAnn: Dein Ansatz ist gut, das ist nämlich wirklich etwas was ich denen entgegenhalten könnte. panikattacken sind eine ernste Krankheit, die schlimm enden kann. Und es gibt tatsächlich Fälle wo Attacken so stark sind das es tatsächlich nötig ist in ein Krankenhaus zu kommen und die das rechtfertigen würde.

@Delphinchen: Nein, ich habe nichts unterschrieben. die haben mich ja nicht mal gefragt. Und ich war zu dumm in dem Moment daran zu denken. Revers hat es also keine gegeben.
 

LucyAnn

Hauskatze
Richtig, Panik ist nicht gleich Panikattacke. Das kommt ohne Grund. (siehe Link in Delphinchens Post) Manchmal gibt es auch Auslöser, die aber weit zurückliegen, und meist sinds sehr viele. (Herzklopfen, -rasen, Schwindel und unerklärliche Schmerzen sind übrigens die typischsten Symptome dafür)
=> für mich klangen alle Symptome sehr danach, auch im 1. Thread, cydonion, dass du dich danach so schlapp gefühlt hast.

Kann man im Übrigen nicht die Rettung rufen, wenns einem schlecht geht, OHNE dann befürchten zu müssen alles selbst zahlen zu müssen?? Dachte ich immer.
Man kann ja oft nicht selbst einschätzen, wie schlecht es einem geht?? Ob man ins KH muss oder nicht?
 

Delphinchen

Administrator
Man kann ja oft nicht selbst einschätzen, wie schlecht es einem geht?? Ob man ins KH muss oder nicht?

Dafür ist die Rettung ja auch nicht da.
Die sind da für erste Hilfe, und Transport ins Krankenhaus. Mich ärgert es immer wieder, wenn die Rettung gerufen wird obwohl man ja garnicht ins Krankenhaus will - da meistens nur Sanis kommen und kein Arzt, und diese eh nicht viel machen können/dürfen ist das echt nicht sinnvoll
Deswegen sollte man dann auch mitfahren ins Kh, denn dann wird man ärztlich behandelt, hat eine Diagnose, und die Wgkk macht auch keinen Stress.....
 

Naiko

Hauskatze
Mittlerweile ist es doch so das man überall wo es geht im Krankensystem (und woanders) alle Kosten auf den Patienten zu schieben. Ich hab auch Ärger mit der Krankenkasse und im Bekanntenkreis hab ich momentan auch immer wieder bekannte die Probleme haben. Nehm Kollegen wolltens auch den Krankenwagen in Rechnung stellen für seine Tochter. Die ist mim Fahrrad gestürzt und konnte nicht aufstehen. Weil Papa nicht erreichbar hat sie die Rettung gerufen. Mädchen hatte ein angebrochenes Fussgelenk. Das woltlens auch in Rechnung stellen.

Und wegen Panikattacken. Leide selber seid nehm 3/4 Jahr drunter. Einmal war ich auch allein und war kurz davor die Rettung zu rufen, weil ich keine Luft bekommen hab. Damit ist nicht zu spaßen vor allem wenn man selber sich nicht damit auskennt.

Aber gut zu wissen das die Rettung immer für einen da ist :shoot:
 
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