Tirolerin
Hauskatze
Ich hab eine Frage, weil ich heute ziemlich schockiert war.
Es geht mal wieder um einen Arbeitskollegen.
Aber komplett anderes Thema.
Er ist ca. 50 und geistig etwas beeinträchtigt. Er lebt eigentlich in so einer betreuten Wohneinheit, wo er ein Zimmer hat.
Heute waren wir beide die ersten dort. Er war total verzweifelt. Er hat gestern seinen Schlüsselbund verloren. Da war der Schlüssel von seinem Spind in der Fa. drauf, sowie Wohnungs- und Postkastenschlüssel.
Und seine Betreuerin befindet sich zur Zeit in Wien und kommt erst Montag wieder. Er hat hier sonst niemanden.
Daher hat er letzte Nacht auf der Straße geschlafen, da er nicht wusste, wohin. Schlüsseldienst kostet 200€, kann er sich nicht leisten.
Zuerst bin ich mit ihm zum Bus gegangen, wo er gestern gefahren ist. Dann hab ich bei der ÖBB angerufen, da er mit dem Zug nach Hause fahren muss.
Wenn wir den Schlüsselbund nicht mehr gefunden hätten, hätte ich ihm angeboten, dass er bei uns zu Hause übernachten darf. Irgend eine Schlafmöglichkeit hätte ich schon gefunden. Er hätte auch Essen bekommen.
Die anderen Kollegen meinten dann, dass man so was nicht macht. Dass das ein Zuviel der Hilfsbereitschaft ist und so.
Ich mein, mir tat der Mann einfach nur furchtbar leid, und ich wollte nicht, dass er auf der Straße schlafen muss, weil er gar nix hat. Ich würds wahrscheinlich bei jedem x-beliebigen machen, den ich nicht kenne. Aber ich kann nicht eine Wohnung und ein gemütliches Bett haben, während ein Arbeitskollege auf der Straße schlafen muss.
Den Schlüssel haben wir zum Glück wieder gefunden, er hatte ihn bei seinem Spind stecken lassen und der Chef hat ihn dann abends ins Büro gelegt.
Aber bin ich wirklich zu hilfsbereit? Oder was hättet ihr in so einer Situation getan?
Es geht mal wieder um einen Arbeitskollegen.
Aber komplett anderes Thema.
Er ist ca. 50 und geistig etwas beeinträchtigt. Er lebt eigentlich in so einer betreuten Wohneinheit, wo er ein Zimmer hat.
Heute waren wir beide die ersten dort. Er war total verzweifelt. Er hat gestern seinen Schlüsselbund verloren. Da war der Schlüssel von seinem Spind in der Fa. drauf, sowie Wohnungs- und Postkastenschlüssel.
Und seine Betreuerin befindet sich zur Zeit in Wien und kommt erst Montag wieder. Er hat hier sonst niemanden.
Daher hat er letzte Nacht auf der Straße geschlafen, da er nicht wusste, wohin. Schlüsseldienst kostet 200€, kann er sich nicht leisten.
Zuerst bin ich mit ihm zum Bus gegangen, wo er gestern gefahren ist. Dann hab ich bei der ÖBB angerufen, da er mit dem Zug nach Hause fahren muss.
Wenn wir den Schlüsselbund nicht mehr gefunden hätten, hätte ich ihm angeboten, dass er bei uns zu Hause übernachten darf. Irgend eine Schlafmöglichkeit hätte ich schon gefunden. Er hätte auch Essen bekommen.
Die anderen Kollegen meinten dann, dass man so was nicht macht. Dass das ein Zuviel der Hilfsbereitschaft ist und so.
Ich mein, mir tat der Mann einfach nur furchtbar leid, und ich wollte nicht, dass er auf der Straße schlafen muss, weil er gar nix hat. Ich würds wahrscheinlich bei jedem x-beliebigen machen, den ich nicht kenne. Aber ich kann nicht eine Wohnung und ein gemütliches Bett haben, während ein Arbeitskollege auf der Straße schlafen muss.
Den Schlüssel haben wir zum Glück wieder gefunden, er hatte ihn bei seinem Spind stecken lassen und der Chef hat ihn dann abends ins Büro gelegt.
Aber bin ich wirklich zu hilfsbereit? Oder was hättet ihr in so einer Situation getan?