Ich sag dazu nur:
Meine TÄ, so gut sie sonst ist, steht mit meiner Ernährung aufm Kriegsfuss. Is mir aber egal :cheese:
Ich beschäftige mich seit nunmehr drei Jahren AUSGIEBIGST mit dem Thema, und daher mach ichs halt so, wie ich es für richtig halte - wohlgemerkt, nach sorgfältigem Abwägen!
Jetzt hatte Lillith zu Jahresanfang eine sehr heftige Darminfektion, meine TÄ hat sich gleich drauf gestürzt, das MÜSSEN ja Salmonellen sein und so :totlach:
Die BU (bakt. Unters., sauteuer, aber es wirkt
) hat ergeben: zu viele e-Colis, aber KEINE Salmonellen!! :baetsch:
Ich muss dazu sagen: Lillith frisst NIEMALS Dosennahrung, nur Fleisch oder TroFu. Und bei Fleisch ist sie auch noch sehr heikel...
Ich weiss nicht, warum sie so ist, ich hab sie mit der Flasche grossgezogen und genauso wie alle anderen versucht, an festes Futter zu gewöhnen... Aber es ist ja okay, is besser, als wenn sie nur TroFu fressen tät
Ich bin schon auch dafür, Vitamine aus natürlichen Quellen zu bevorzugen, aber da gibts ein gewaltiges Problem:
Wir können ja nunmal keine Mäuse füttern (oder nur begrenzt)
Selbst frischestes Fleisch, das wir so kaufen können, unterscheidet sich schon ganz schön enorm von den Inhaltsstoffen einer Maus.
Und da die Tiere, die unser Fleisch liefern überall anders gefüttert werden, unterscheiden auch die wiederum sich stark untereinander in den Inhaltsstoffen.
Ich hab jetzt grad keine Zahlen im Kopf (kann ich aber raussuchen), jedenfalls gabs mal analysen von Putenlebern, wo der Gahlt an Vitamin A um 400% glaub ich schwankte...
und DA sehe ich das Problem:
Die "ungefährlichen" Dinge kann ich ja gern aus natürlichen Quellen geben, aber grad bei Vitamin A und D möchte ich das selber in der Hand haben.
Ein Überschuss an Vitamin D steht im Verdacht, FORL zu begünstigen...
Und mit Taurin isses so, dass eben auch durch das Ausbluten etc viel verloren geht. Drum gebe ich da lieber zuviel als zuwenig zu.
Alternative:
Man füttert FRISCHE, GANZE Tiere.
Problem:
Das muss man dann wohl wolfen oder so - da ist bei nicht ausgebluteten Tieren bei mir die Ekelgrenze erreicht!
Eintagsküken krieg ich vielleicht noch hin, aber nen Hasen mit Haut und Harr durch den Fleischwolf drehen??? Neee :mpf:
Und im Ganzen würden meine das nie fressen...
Tja, und so bleibt mir nur übrig, ihnen die Fleischportionen nach aller Regel der Ernährungskunst, abgestimmt auf den von weissbärtigen Forschern ermittelten Bedarf, zu supplementieren und auf so viel Abwechslung wie ich finanzieren kann, zu setzen
Übrigens - wenn ich nicht anders kann, zB weil ich es eben nicht finanzieren kann, dann müssen meine auch mal ne Weile Dose essen. Ich muss ja auch oft ne Weile von Toastbrot leben
Der Unterschied ist eben, dass sie ihr "FastFood" mindestens 2 mal pro Woche durch eine Fleischmahlzeit aufgewertet bekommen. Hätte ich mehr Kohle, würds nur Barf geben, aber was nicht is, is eben nich...