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Kater das erste Mal in Freiheit

slappy

Hauskatze
Hallo!

Ich war eben mit meinem Kater vor der Türe. Für ihn war es das erste Mal, dass er die Freiheit gesehen hat. Eigentlich das zweite Mal, einmal ist er uns schon abgehauen, als er jung war. Als ich die Türe hinter uns zugemacht habe, fing er sofort mit miauen an und wollte zurück. Ich habe ihn dann gestreichelt und so beruhigt, da hat er dann kurz aufgehört. Nach und nach sind wir dann das Treppenhaus runter. Mit dem miauen hat er aber nicht aufgehört. Dann gings hinaus vor die Türe. Zum ersten Mal, wie schön. :) Ok, ich fands toll meinen Kater mal in Freiheit zu sehen, er empfand wohl hauptsächlich Angst und Unwohlsein. Aber ich habe gemerkt, dass er schon ein wenig neugierig auch war. Hat sich umgesehen und alles beschnuppert, etwas Gras hat er auch gefressen. Ein Fahrradfahrer ist vorbeigekommen, den hat er angeschaut wie ein Ufo. :) Er wollte natürlich die ganze Zeit wieder zurück in die Wohnung und hat ununterbrochen miaut, ich blieb aber trotzdem 10 Min. mit ihm vor der Türe. Er soll sich ja dran gewöhnen und es irgendwann genießen draussen zu sein. Meint ihr das wird was? Habe ich irgendwas falsch gemacht? Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?
 

slappy

Hauskatze
Ich war jetzt noch ein zweites Mal mit ihm draussen. Draussen vor der Türe hat er wieder miaut. Ich bin dann immer einen kleinen Schritt vom Haus weggegangen und er ist immer zu mir gekommen. Als wir etwa 10m vom Haus entfernt waren hört er plötzlich auf zu miauen und möchte dann doch ein wenig die Gegend erkunden. Wir sind dann gemeinsam hinters Haus zu den Gebüschen spaziert, wo er alles ausgiebig beschnuppert hat. Pflanzen hat er auch gefressen. Er war suuuuuper neugierig. Hat mir richtig gefallen ihn so zu sehen. Und ihm scheint es auch richtig gefallen zu haben. Ein kleiner Hund ist vorbei gekommen, hat ein paar Mal gebellt, neugierig geschaut und ist wieder weitergegangen. Die Frau muss auch gedacht haben ich spinne. :) Das mit der Leine hat er auch schnell kapiert, obwohl er nicht so folgt wie ein Hund. Aber hat ganz gut geklappt. Nach ca. 15 Min. wollte er dann von alleine wieder zurück und hat sein zu Hause auf anhieb wieder gefunden. Nur im Stockwerk hat er sich geirrt. Ich freu mich richtig, dass das gerade so gut funktioniert hat. Schade, dass mein Kater nicht sprechen kann, ich hätte gerne von ihm erfahren, wie es ihm gefallen hat. Wir werden das jetzt auf jeden Fall öfter machen, wenn Miezi das möchte. :)

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Mein Kater hat ganz rote und warme Ohren. Kommt wohl von der Aufregung. :)
 

Solyong

Hauskatze
Nur mal eine Frage - warum möchtest Du ihn denn unbedingt ans Rausgehen gewöhnen, wenn er offenbar gar nicht so wild drauf ist??????? Im ersten Post hab ich noch gedacht, er wäre ganz frei, aber im zweiten hab ich dann Leine gelesen - immerhin etwas Sicherheit, aber doch nicht genug. Schau mal in den Thread Campari ist wieder entlaufen - möchtest Du dem Kater und Dir wirklich diesen Stress antun? Falls er Einzelkatze sein sollte, denke ich, ein Spielgefährte würde ihm sicher viel besser gefallen als zeitweise Spaziergänge. Was meinst Du dazu?
 

kitten

Hauskatze
hat er draußen impfungen?

ehrlich gesagt, wenn ers nicht anders kennt, würde ich zuhause für optimale bedingungen sorgen, und ich ihn nicht auf die dreckigen straßen lassen...auch im stiegenhaus ist es nicht grade lecker....

ich würde ihm nichts angewöhnen, was später zu ner geißel für dich werden kann...dass daheim alles passt ist wichtiger ;)
 

slappy

Hauskatze
Oskar ist eine Einzel - und Wohnungskatze. Dafür kann ich aber nichts, ich habe sowohl Katze als auch Wohnung von meinen Eltern übernommen. Er ist jetzt 14 Jahre und für eine Zweitkatze ist es jetzt etwas spät. Dazu kommt, dass ich mir das auch nicht leisten kann und später auch nicht mehr so viel Zeit für Katzen haben werde. Mir tut die Katze halt irgendwie leid. Ich mein, der Kater macht den ganzen Tag nix anderes als schlafen und wenn er nicht schläft, liegt er halt rum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so glücklich ist oder doch?

Ob ich weiter mit ihm spazieren gehen werde weiß ich nicht. Wenn das irgendwann so wird, dass er ständig nur noch raus will, wäre das auch nervig. Andererseits habe ich gesehen, wie gut es ihm, nach anfänglichen Zögern, draussen gefallen hat. Ich sehe meinen Kater halt gerne glücklich.
 

kitten

Hauskatze
hm...ok, ist wohl ne etwas missliche lage...

ihm ist sicherlich langweilig...ich meine wenn du es als eine art ritual einführen kannst, er sich dran gewöhnt, und freude dran hat....

ich weiß auch nicht ob ich einen 14jährigen vergesellschaften würde...allerdings kann er auch 20 werden :D

wie ist er so gesundheitlich beeinander?
 

slappy

Hauskatze
Er hat zwei Operationen hinter sich (Fibrosarkom). Ist aber nicht wieder gekommen. Ansonsten geht es ihm gesundheitlich top. Sein Alter sieht man ihm gar nicht an, herumliegen tut er halt sehr viel.

Wenn es von mir aus ginge, würde ich ihn sofort vergesellschaften. Auch mit 14 noch. Ich glaube mein Kater würde gut einer anderen Katze auskommen. Ich habe beim spazieren gehen gesehen, wie schnell sich Katzen an neue Situationen gewöhnen können. Der ist herumgelaufen, als hätte er das immer schon gemacht. Sogar Pflanzenkundig scheint er zu sein, er hat ausschließlich genießbare Pflanzen (also Gras) angeknabbert.
 

kitten

Hauskatze
hm, gerade wenn du später weniger zeit haben wirst, rate ich dir dringend zu einer zweiten katze!

eventuell ein notfellchen aus einer vermittlung? die könnten dir auch sagen, wie ihr/sein charakter ist...

vielleicht eine ruhige sanfte katze/kater?

wenn man größere dosen kauft, kann man auch sparen ;)
 
S

stöpsel

Guest
du könntest ja einer zweiten älteren katze ein zuhause geben. eine jüngere katze würd ich ihm nicht unbedingt vor die nase setzen, die könnte ihm schnell auf die nerven gehen.

zum spazierengehen: ich finds nicht schlecht, v.a. wenn du merkst, er genießt es... geimpft ist er ja, oder? nur wenn du es zu regelmäßig machst, kanns sein, dass ers dann von dir einfordert. aslo würd ich an deiner stelle immer in unregelmäßigen abständen mit ihm raus.
 

w14201C

Hauskatze
Kitten hat sicher recht mit der Prophezeiung, dass dein Kater diese Spaziergänge einmal einfordern wird - auch zu Zeiten, an denen du keine Lust dazu hast. Wir sind auch mit unseren Buben an den Leinen oft im Garten und sie genießen das. Allerdings gibt's auch oft nerviges Gejammer, weil sie parout bei Regen raus wollen. Sie würden dann ja eh gleich wieder umdrehen und rein wollen, aber an sowas denkt ja ein Pelzbub nicht:gruebel:.

Nur eines ist mir aufgefallen: bist du dann mit ihm irgendwo hinter einem Zaun, damit nicht einmal ein fremder Hund daherzischt? Freilaufender Hund und Katze an der Leine ist nämlich eine denkbar ungute Situation!

Ja, und warum wir uns die Mühe mit den Gartengängen antun: sollte einmal einer entwischen, kennt er sich schon ein bissl aus und verfällt nicht gleich in Panik. So könnten wir die Chance kriegen, ihn einfach wieder ins Haus zurück zu tragen (das war übrigens eh schon einmal und hat geklappt).

PS & Nachtrag: "Folgt nicht wie ein Hund"? Hehe, nein, nein, da mußt du folgen wie ein Hund. Alles andere spielt sicher nie:crazy:.
Und anfangs musste ich mich auch oft ins Gras setzen, Karli ist mir raufgesprungen und hat einmal alles aus einer sicheren Position beobachtet. Er hat sich da also sehr auf meinen Schutz verlassen. Hat sich aber schnell geändert...:whistle:
 

Solyong

Hauskatze
Also ich würd einen "alkten" Kater nicht mehr ans Gassi-Gehen gewöhnen, noch dazu wo we schon so krank war. Wie Kitten sagt, auch im Stiegenhaus und auf der Straße lauern ungute Sachen wie Viren oder Baktieren und sein Immunsystem ist sicher durch die Fibrosarkome beeinträchtigt. Ich würde für Stöpsels Idee plädieren, eine zweite ältere Katze dazuzunehmen. Vielleicht könnten Deine Eltern ja einen finanziellen Beitrag leisten, immerhin war es ja ihr Kater und es würde ihm sicher guttun, speziell im Hinblick darauf, dass Deine Zeit beschränkt ist. Alles Gute!
 

slappy

Hauskatze
Ich werde über eine zweite Katze nachdenken. Habe allerdings nur eine 2-Zimmer-Wohnung. Ist das zu klein?

Irgendwie möchte ich aber keine alte Katze, die dann irgendwann krank wird. Den Tierarzt kann ich mir schon gar nicht leisten. Ich bin froh, dass eine der Operationen meine Schwester bezahlt hat, sonst hätte ich mich verschulden müssen oder der Kater wäre jetzt tot.
 

w14201C

Hauskatze
Naja, wir sind im Urlaub immer in unserer Wohnung am Attersee - und immer mit den beiden Katern! (mehrfach im Jahr) 2 Zimmer und 56 m2. Ich habe deutlich den Eindruck, dass sich unsere zwei Buben dort wohler fühlen als auf den 240 m2 in Wien. Ich glaube, dass da deine Sorgen unbegründet sind.

Aber das Geld ist ein anderes Thema, das uns allen im G'nack sitzt. Ich verstehe das. Wir hier zuhause verzichten auf einiges, um den Buben ein Budget für eventuelle TA-Kosten zu bieten. Magst nicht monatlich EUR 20 Auf die Seite räumen und an deine Katze(n) denken?

Ist schwierig, ich kenn das. Und die Pelzis zahlen es aber mit Zinsen zurück!!!!!!

PS: Und du organisierst eh schon optimal (Superschwester hast du!!) Jetzt käme die langfristige Planung. Das schaffst du aber auch!
 

Solyong

Hauskatze
Nein, zwei Zimmer ist absolut nicht zu wenig Platz, hier haben welche 4 Katzen auf 45 m², wichtig ist, dass die Wohnung katzengerecht ist (Spielzeug, Kratzbaum, 2 Kisterln, etc.). Krank kann jede Katze werden, auch sehr junge - wichtiger wäre, dass die Katzen charakterlich gut zusammen passen und sich mögen. Schau Dich doch mal bei Tierschutzorganisationen (auch hier sind etliche vertreten) um, die können Dich sicher gut beraten. Wenn Du finanziell nicht so gut gestellt bist, kannst Du ja vielleicht auch von dieser Seite auf Hilfe hoffen, die haben ja auch TÄ, und eventuell ist einer dabei, der ältere Notfellis auch mal umsonst behandelt. Jedenfalls würdest Du ein gutes Werk tun und Deinem Kater ein schönes Seniorenleben bieten.
 

w14201C

Hauskatze
Alles richtig, was du schreibst (meine Bewertung ist aber irrelevant). Aber: wir haben DREI Kisterln für zwei Fratzen, und die machen partout nur in ein einziges Katzenklo, obwohl alle drei fast nebeneinander stehen. Aber es stimmt: ein Klo für zwei ist schlicht zuwenig. Im Urlaub räumen wir 3x am Tag aus ....

Hehe, wir hatten schon einmal Gastkatzen. Da haben 5 Fellis ein einziges KaKlo niedergesch..... Obwohl da 4 KaKlos bereit waren. Wie soll man diese kleinen Hirndis verstehen?:wub:

Slappy wird ihren Zugang finden. Da bin ich sicher!
 

Rusty

Hauskatze
Bitte, bitte, zwinge einen 14 Jahre alten Kater nicht zum Rausgehen. Er könnte so leicht durch igendetwas erschrecken: bissiger Hund, der sich auf ihn stürzt, Fehlzündung von einem Auto, sonstiger Krach - und er ist panisch samt Leine dahin. Du kannst einen Kater, der in Panik gerät kaum noch halten, es kann sogar die Leine reißen. Mache es ihm in der Wohnung gemütlich, es ist besser so, glaub mir!
 

slappy

Hauskatze
Vorneweg: ich bin n Kerl. ;)

Ich wohne in einer sehr ruhigen Gegend. Hinterm Haus, da wo wir gestern waren, fahren keine Autos. Über das Problem mit Hunden haben ich mir gestern auch Gedanken gemacht. Entweder nehme ich die Katze dann auf den Arm oder ich Hocke mich über sie drüber und halte sie fest, sodass ich sie beschütze und sie sich auch nicht bewegen kann. Ob das so eine gute Idee ist weiß ich aber nicht.

Zur Zweitkatze: ich mag Katzen sehr gerne. Ich habe schon oft über eine zweite Katze nachgedacht. Das Geld ließe sich schon irgendwie klar machen. Trotzdem habe ich mich eigentlich schon entschieden, dass ich, wenn Oskar nicht mehr da ist, keine neue Katze mehr haben möchte. Zumindest keine Katze, die alleine in der Wohnung leben muss. Wenn ich mir jetzt eine Zweitkatze anschaffe, muss ich, wenn Oskar nicht mehr da ist, ja wieder eine zweite Katze anschaffen, weil die andere dann alleine ist. Das geht dann immer so weiter. Die zweite Katze weggeben, nachdem sie paar Jahre bei uns gelebt will ich ihr auch nicht antun. Oder was haltet ihr von der Idee, mir jetzt eine Zweitkatze anzuschaffen und im Falle das Oskar stirbt die Katze einem schönen Bauernhof zu schenken? Dann wechselt sie zwar auch immer wieder ihr zu Hause, aber was besseres als ein Bauernhof kann ihr doch eigentlich nicht passieren. Was sagt ihr dazu?
 

sandrah87

Hauskatze
Hmm also ein Bauernhof ist im Normalfall eher das Schlimmste, was einer Katze passieren kann... Revierkämpfe, oft keinen Sofaplatz, keine medizinische Versorgung... ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich halt es für keine gute Idee, dir noch eine Katze dazu zu nehmen, obwohl du eigentlich keine mehr willst.

Ansonsten kann ich dir nicht wirklich einen Rat geben. Viele Möglichkeiten hast du eh nicht. Entweder, Oskar bleibt alleine bei dir, oder du nimmst dir eine zweite Katze dazu, oder du suchst einen neuen Platz für Oskar. Ideal scheint in deinem Fall eigentlich nix davon zu sein.
Egal, wie du dich entscheidest - denk gut drüber nach!

Alles Gute, dir und Oskar!
 

w14201C

Hauskatze
Vorneweg: ich bin n Kerl. ;)
Bin ich auch, aber so hätte ich es in meinem Greisenalter nicht ausgedrückt:lach:.

Irgendwie hast du recht. Ich habe 52 Jahre lang ganz unterschiedliche Zugänge zu Tieren gehabt. Als Volksschüler habe ich den Käfig meines Wellensittichs umarmt, bevor ich in die Schule gewatschelt bin. Mein Goldhamster Caesar ist gestorben, weil ich als kleiner Bub auf Schikurs war und meine eh gutmeinende Familie eben nicht ganz meine Gedanken geteilt hat. Und Goldhamster Herkules dannach auch bald...

Ich glaube, alle deine Gedanken zu verstehen - sag, wenn's nicht so ist. Aber wir haben unseren Kater Pauli verloren, weil wir ihm alles bieten wollten, was wir können. Vergiftet im Strassengraben war das Resultat. Bitte sei vorsichtig und schiebe ihn nicht irgendwohin ab. Auch oder gerade weil du 'n Kerl bist.

Da steckt Oskar dahinter. Dein Katzerl ist NICHT irgendwer!!
 
Zuletzt bearbeitet:

slappy

Hauskatze
Ich seh nur die Möglichkeit vorrübergehend eine zweite Katze anzuschaffen und sie dann wieder wegzugeben. Aber dabei würde ich mich wie ein schlechter Mensch fühlen.
 
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